Sonntagsfrühstück #27: Rassismus

Ich sehe da keinen Rassismus. Das ist einfach ne Arschloch-Busfahrerin - PUNKT.

Wir wissen nicht was sie eben über Funk, Handy oder sonstwie erfahren hat oder welche Laus ihr da über die Leber gelaufen ist, der fünf Minuten später wieder weg war. Sowas als rassistisch zu werten geht zu weit. Wäre sie so mit nem Deutschen umgegangen hätte sich jeder nur aufgeregt das sie sich wie ein Arschloch verhält.

Das ist auch kein Alltagsrassismus.

Das ist genau der Schwachsinn der ständig zu solchen Diskussionen führt.

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Hm, das lässt sich nicht mit Sicherheit sagen.
Kann sein, daß es an der kurzfristig miesen Laune lag, kann aber auch nicht sein.

Welche „solchen“?

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:roll_eyes:

Wieso dann bei der gleichen Situation zwei unterschiedliche Reaktionen?

^^^^^

Der Kopf darf erst abfallen, wenn der Körper zu Boden fällt, dann wurde es präzise ausgeführt. Alles andere ist kaum besser als ein Metzgerlehrling.

Man weiß seit der französischen Revolution (Guillotine), das Geköpfte auch bis zu zwei Minuten nach dem Köpfen noch bei Bewusstsein waren, die Augen geöffnet, gezielt geschaut haben oder auch versucht haben zu sprechen wenn man ihren Namen gesagt und gerufen hat.

Das ist wissenschaftlich bekannt und wirklich nicht neu.

Wenn man jemanden wirklich so umbringen möchte das er es nicht mit bekommt benötigt man entweder vorher eine Sedierung oder man muss mit einer kleinkalibrigen Waffe einen Kopfschuss ausführen. Das kleine Kaliber hat dabei die Aufgabe zwischen den Schädelwänden wie eine Flipperkugel hin und her zu springen und dabei die Hirnmasse zu zerstören. Großkalibrige Waffen haben den Nachteil das ihr Projektil auf der anderen Seite wieder austritt, was einen auch für mehrere Minuten in einer Unangenehmen Situation zurücklassen kann. Es gibt sogar Menschen die in Kriegsgebieten Kopfschüsse mit großkalibrigen Waffen überlebt und sich völlig erholt haben. (Die brauchen alle einen Tippschein… )

Bevor jetzt jemand mit dem Thema Suizid hier anfängt. Kühe werden mit einem Bolzenschussgerät getötet, das ist nichts anderes als eine kleinkalibrige Patrone in einem Zylinder…

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Das Thema das ihr grad habt ist ganz weit vom ursprungsthema entfernt, Könnt ihr bitte darauf zurückkommen, danke.

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Einfach wie in iZombie die Klinge bei der Guillotine gegen einen Amboss austauschen. Damit dürften alle Probleme gelöst sein. Sieht aber selbstverständlich noch abstoßender aus als Schächten. Es wäre also nicht auszuschließen, dass das Leute wie Holger immer noch als qualvolles abmetzeln bezeichnen würden.

Ich kann da nicht für Holger sprechen, aber für mich ist das Töten an sich immer problematisch und wer sich mit dem Thema von der wissenschaftlichen Seite her mal beschäftigt hat, weiß das es kaum Möglichkeiten gibt jemanden auf „humane Art und Weise“ umzubringen. „Human“ und „Umbringen“ sind schon ein Widerspruch in sich.

Das Problem ist auch das die Tiere VORHER merken was los ist. Die sind nicht so blöd wie sie immer gemacht werden. Und das ist das eigentliche Problem hier: Der Stress davor. Dagegen sind die 2 Minuten bis das Hirn wegen Sauerstoffmangel abschaltet vergleichsweise Harmlos.

Das weiß man nicht zu letzt aus den Todeszellen…

Man könnte ja auch mit ner aufgesetzten Schrotflinte das „Problem“ lösen. Da bleibt garantiert nichts übrig was irgendwie fühlt.

G.

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Stimme ich dir voll und ganz zu, außer bei den 2 Minuten. Selbst bei Großtieren wie Rindern ist die Zeitspanne bis zur Bewusstlosigkeit mit 25-30sek angegeben. Bei kleineren Tieren entsprechend kürzer.

Letztendlich wird so oder so immer ein Tier für den eigenen Genuss sterben. Fleisch ist nix anderes als Leichenteile und sich dann hinzustellen und zu sagen „Also deine religiöse Schlachtmethode geht mal gar nicht“ und sein eigenes Gewissen damit reinzuwaschen, dass man Fleisch mit der angeblich besseren Schlachtmethode verzehrt ist leider Augenwischerei.

Problematisch ist in meinen Augen eher die massenhafte Abfertigung beim schlachten. Wenn man eine Arbeit, die Präzision erfordert, im Akkord erledigt, dann muss es zwangsläufig zu Fehlern kommen bzw. steigt die Fehlerquote.

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Die Frage ist was wir machen.

Schächten bedeutet doch die Halsschlagader anschneiden und das Tier ausbluten lassen, das dauert sicher länger als 30 Sekunden…

Beim Köpfen darf man die Unmengen an Adrenalin nicht vergessen, welche vieles erstmal für das Gehirn sensorisch verdecken. Das ist nicht zu unterschätzen und der Grund warum Leute nach einem Unfall für ein paar Minuten erstmal keine Schmerzen haben… Oder Leute mit Angst vorm Zahnarzt trotz heftigster Zahnschmerzen beim Zahnarzt selbst völlig schmerzfrei sind…

Ob schächten wirklich besser ist… die Diskussion mache ich hier jetzt nicht auf.

Was man aber mal klar zu dem Thema sagen muss ist:

Wir haben hier zwei Möglichkeiten. Wir verbieten zu schächten, dann machen es die Leute im Hinterhof trotzdem. Oder wir erlauben es und haben die Kontrolle darüber und vor allem auch die Kontrolle über das „Produkt“ der Schächtung, nämlich das Fleisch.

G.

[quote=„Grimeton, post:91, topic:79297, full:true“]

Genau solche Sätze sollen jede Diskussion über Rassismus immer wieder den Nährboden rauben. Ganz ehrlich, aber vor allem vor dem Hintergrund, dass sie dem deutschen Mädel vernünftig antworten konnte, bekommt die ganze Situation ein Geschmäckle, welches klar in eine Richtung geht und ich finde es eher traurig, dass so eine wirklich nun eindeutige Situation wieder relativiert wird. Vor allem, wenn du die Sätze der Busfahrerin noch mal rekapitulierst, dann geht es aber mehr als eindeutig in eine Richtung.

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Meh, aber Sätze a la „sofern sie der deutschen Sprache mächtig ist“, nachdem die Busfahrerin schon eindeutig festgestellt hat, dass sie es eben nicht ist, sind schon zweifelhaft.
Übrigens aber, was ich (auch Niedriglohnsektor und viel zu viel Kundenkontakt) schon erlebt habe, ist, dass Leute mit schlechten Deutschkenntnissen angepisst von mir sind, weil ich sie nicht verstehe. Darf man halt dann trotzdem nicht auf andere Kunden übertragen.

Warum wurde mein Post mit dem Hinweis, dass das Schächten in der Sendung Erwähnung fand und es sich hier eben um eine dynamische Diskussion handelt gelöscht?

Jetzt mal ganz ehrlich. Beim Sonntagfrühstück selber ist man schon mehrmals vom vorgegebenen Thema abgewichen. So was passiert bei Unterhaltungen nun mal.

Anders als im Forum zahle ich aber dafür, dass in dem Format über das vorgegebene Thema diskutiert wird. Ist irgendwie absolut witzlos, was hier teilweise abläuft.

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Was ist das jetzt wieder für ein Unsinn?

Das ist ein isolierter Einzelfall, der es NIEMANDEM möglich macht zu sagen ob die Dame in dieser Sekunde rassistisch gehandelt hat oder nicht. Solange Du nicht die Gedanken der Dame lesen kannst, wirst du es mit einem einzigen Fall nicht beurteilen können.

Wenn Du im Bus gesessen hättest und Sie das mehrmals, klar erkennbar nur gegenüber Ausländern gemacht hätte und gleichzeitig gegenüber Deutschen immer freundlich gewesen wäre, würden wir nicht diskutieren.

Ich habe Anderen gegenüber bereits klar gesagt das wir nicht wissen was genau in diesem Moment mit ihr los war. Vielleicht war die Dame schon die 823940328409234 Person die sie auf den Defekt hingewiesen hat oder wegen des Defekts nachgefragt hat und sie war einfach nur angepisst? Das wissen wir alles nicht.

Was wäre denn gewesen wenn sie sich fünf Minuten später einem anderen Ausländer gegenüber entsprechend freundlich benommen hätte?

Das ist hier alles Spekulation, genauso wie es Spekulation ist zu sagen das es Rassismus war der dazu geführt hat, das sie so reagiert hat. Hier wird klar einfach etwas unterstellt was so nicht da ist.

Was soll ich denn da rekapitulieren? In den Sätzen steckt viel Arschloch- aber kein rassistisches Verhalten. Wie gesagt das lässt sich über einen isolierten Einzelfall einfach nicht ausmachen.

Das hat auch nix damit zutun das ich Rassismus toll finde oder sonstwas, sondern nur damit das man aus Situationen heraus Dinge schlussfolgert, welche sich aus der einzelnen Situation heraus einfach nicht fest machen lassen.

G.

Sowas ist aber einfach nur schlechtes Benehmen und hat mit Rassismus nichts zu tun.

Sollte auch nur ein Beispiel für etwas sein, das ggf. dazu führt, dass man als Dienstleister dann auch vom nächsten Nicht-Muttersprachler erstmal angepisst ist. Verschiebung und so.