Sonntagsfrühstück 134: Erste Schritte im Internet

Sonntagsfrühstück Folge 134. Hier kann darüber diskutiert werden!

Wie war es eigentlich, das erste Mal im Internet zu sein? Während Étienne im Grunde mit dem Internet schon groß wurde, haben Mario und Holger das „Neuland“ tatsächlich in den 90ern erst nach und nach erkunden müssen. Auch mit der Geschwindigkeit und mit der Technik war das damals alles etwas schwieriger. Aller Anfang ist schwer.

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Kürzestes Sonntagsfrühstück ever? :innocent:

@Fernsehkritiker

Der deutsche Vorläufer von eBay wurde 1999 in Berlin unter dem Namen Alando von sechs Unternehmern, darunter den drei Samwer-Brüdern, gegründet.[41] Unterstützt wurde das Unternehmen unter anderem vom Wachstumsfond Acton Capital Partners .[42] Schon sechs Monate später kaufte die amerikanische eBay-Gesellschaft das Unternehmen für 43 Millionen US-Dollar. Mitte 2000 wurde der Geschäftssitz in den Europarc Dreilinden in Kleinmachnow verlegt. Vertragspartner der eBay-Mitglieder mit Wohnsitz oder Sitz in der EU ist nach eBays allgemeinen Geschäftsbedingungen die luxemburgische eBay Europe S.à r.l. , die am 2. Mai 2018 auf die deutsche eBay GmbH, Kleinmachnow (HRB 13754 P), verschmolzen wurde,[43] außerhalb der EU und der USA die schweizerische eBay International AG mit Sitz in Bern, die bis zum 21. Juli 2017 in Deutschland eine Zweigniederlassung unterhielt.

:wink: :nerd_face: :innocent:

Das war z. B. kürzer - interessantes Thema und kann man sich rückblickend nochmal (oder erstmalig) gut anschauen:

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Ja ok, es ist ein bisschen kürzer. ^^ 22 Sekunden :innocent:

@etiennemza MSN :wink: (obwohl ich immer nur ICQ hatte^^)

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Hologramm „Joi“ aus Bladerunner 2049 (2017)

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Wird der technische Fortschritt immer mehr zur Vereinsamung, Anonymität und niedrige Geburtenraten führen?
Sind vollständige VR+K.I.-Beziehungen und VR-Sexualität eine Gefahr oder nicht und in der Verantwortung der Nutzerfreiheit?

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Schön, dass LAN-Parties positiv erwähnt werden. Reale private Treffen mit den Rechnern und Kabelsalaten und Switches. Erinnere mich immer gerne daran.
Ob es jemals im Studio eine reale LAN-Party geben wird? Gebe das mal als Idee in den Raum in Konkurrenz oder als Abwechslung zu den Brettspieleabenden. E-Spielenächte. 8-10 Std. durch.
Jeder Teilnehmer könnte sich ja mit einem Eintritt bzw. Stromkostenpauschale an der Veranstaltung und deren Kosten beteiligen.

@etiennemza Skype war doch vor 8-13 Jahren noch auf einem ganz anderen Verbreitungs- und Akzeptanzgrad. Würde mich wundern, wenn es im Verhältnis zum Gesamtaufgebot am Markt damals auch schon schrott war, wie du es heute bewerten würdest. Aber vielleicht hast du es 2008-2013 z.b. auch schon als Schrott gesehen/empfunden?

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Mit einem 56K Modem bin ich im Jahr 2000 auch angefangen.
Man konnte bei der Telekom zwischen Volumen- und Zeittarif wählen, ich meine 30 Std. oder 1. GB pro Monat.
Zu dieser Zeit gab es auch noch so genannte Dialer, die sich dann zu horenden Preisen ins Internet eingewählt haben.

So so…bei Minute 5 spricht Holger endlich mal mit den „gewissen Seiten“ im Internet das Thema an, um das sonst weitläufig herumgeredet wurde :wink:

Ähnlich wie im Formate-Kampf zwischen Video 2000, VHS usw. darf man tatsächlich nicht vergessen, wieviel traffic von der ersten Kommerzialisierung des WWW bis heute durch Pornos generiert wird. Über Jahre waren begriffe wie „Sex“ in den Top 3 der meisten Suchanfragen bei Yahoo und später Google. Später kamen dann die mp3-Downloads auf diversen Tauschbörsen dazu, die das Netz nochmal enorm popularisiert haben, anschließend dann die sozialen Netzwerke. Hier waren es in Deutschland tatsächlich Knuddels, wo sich diverse Abgründe auftaten, und dann StudiVZ.

Ich mutmaße mal: würde man die Netz-Historie alle User hier im Forum durchleuchten, wären die „gewissen Seiten“ wohl überall aufzufinden (die selbstverständlich nur aus reiner Neugierde mal angesteuert wurden :wink: ).

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Eigentlich ein Thema, bei dem zumindest ich, viel ausführlicher und detaillierter erzählen könnte… :sweat_smile:

Mein Erstkontakt, außer ein paar wenige Male an den alten Schulrechnern, war um 2001 mit AOL und dem 56K Modem. AOL hatte zu der Zeit ja noch ein eigenes Netzwerk außerhalb des Internets, was sich zu der Zeit aber fast schon überholt hatte. Also zuerst die AOL Software starten, mit dieser einwählen und dann lief im Hintergrund auch das Internet über den Browser. Bei 9/11 hatten wir keinen Fernseher und ich kann mich an meine ersten Bewegtbilder im Internet noch erinnern, als wir bei AOL den Einschlag angeschaut hatten. Das war ein Briefmarkengroßes, pixeliges und ruckeliges Bewegtbild, bei dem gerade so zu erkennen war, was da passiert. Wahnsinn, im Vergleich was heute für lange, ausführliche und detailreiche Videos zu den Anschlägen auf YT verfügbar sind.

Bald danach dann der Wechsel zu den in den 00er Jahren sehr verbreiteten Einwahltarifen, die ähnlich funktionierten wie die günstigen Telefonvorwahlen. Entweder über die Tabellen in der ComputerBild oder ein kleines Tool „Smart Surfer“ konnte man immer den billigsten Anbieter für die jeweilige Uhrzeit aussuchen und über dessen Telefonnummer sich per Modem einwählen. Da war Internet eigentlich auch nicht mehr teuer, nur halt noch extrem langsam. Außer man hat einen Anbieter zur falschen Uhrzeit genommen oder die Preise erhöht. Da wurde damals viel abgezockt.

Um nicht mehr vom Festnetzanschluss Zuhause abhängig zu sein habe ich mir dann so um 2006/2007 eine UMTS-PCMCIA Karte für den Laptop geholt und einen entsprechenden Datentarif von Vodafone. Ich weiß nicht mehr, ob es schon eine Flatrate war, jedenfalls war es nicht mehr Zeitbegrenzt. Wirklich riesige Datenmengen waren mit 384 KBit/s auch noch nicht drin.

Der wirkliche Durchbruch zur Internetnutzung wie heute kam dann 2008 mit meiner ersten eigenen Wohnung. Bei 1&1 einen DSL 1.000er Tarif abgeschlossen, der damals bei der Buchung kostenlos schon auf DSL 2.000 erweitert wurde.

Mein erstes Youtube Format dass ich damals ausführlich verfolgt habe, war Ausfahrt TV und mein erster Streaminganbieter Watchever. Damals hat Spiegel TV/Spiegel Online ein oder zwei Folgen von The Returned kostenlos gezeigt mit Werbung für Wachtever, welches die ganze Serie im Stream hatte. Die Serie hat mich so gefesselt, dass ich damals dann ein Abo abgeschlossen hatte.

Manchmal stößt man auch immer noch auf Internetseiten, die in den 90iger stehen geblieben sind. So kürzlich als ich eine Unterkunft in Wien recherchiert habe:

Meine Historie
Erster Suchbegriff: Erika Eleniak :sunglasses: :smiling_face_with_three_hearts:
Beste Suchmaschine damals: Hotbot
Erster Priv. Provider: germany.net, email hab ich heute noch mit 4 aliases durch perm. Umstrukturierung des Providers, seit DSL Anfang 2000 immer bei der Telekom geblieben
Erstmalig im Internet: 1997 durch Firmennetzwerk eine zu supportenden Kunden
Erster Messenger: ICQ

Oooohoooh, der ton wie Holger erwähnt :sunglasses:

MS Teams, Sametime gibts noch als Videomessenger z.B.

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Das fand ich auch sehr bemerkenswert: 20 Minuten über erste Erfahrungen im Internet sprechen und keine pornografischen Inhalte erwähnen ist eigentlich schon absurd … :rofl:
Dabei war es wahrscheinlich eher so:

hier das Einwählgeräusch über Modem, was ältere noch gut kennen

und hier das ICQ-Geräusch

geradelanger Begleiter, wenn ich am PC saß.

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Das erste Mal habe ich das Internet in der Schule kennengelernt und da habe ich Songtexte und ein Pornobild ausgedruckt ;D. Das mit dem Pornobild gab dann noch indirekte Konsequenzen, weil wir das Bild im Klassenzimmer aufgehängt haben, wobei es eher nur harmlose Soft-Erotika war.
Der Klassenlehrer höchstpersönlich hat dieses gottlose Bild mit einem säuerlichen Blick entfernt ;D.

Irgendwann im Jahr 1999 habe ich mir dann ISDN zugelegt und konte dann für 6 Pfennig die Minute ins Internet. Nach dem ersten Monat hatte ich dann tatsächlich Zahlungsschwierigkeiten, weil meine Rechnung von 20 Mark auf ca. 250 Mark angeschwollen ist. Das habe ich dann aber schnell abgestellt und diese Einwahlhilfen benutzt, wo dann 1 minute, dann nur 1 Pfennig gekostet hat.
Ab 2001 ca hatte ich dann eine Flatrate.

Wegen den Telefonzellen: Soweit ich weiss, muss es in jedem Ort mindestens eine öffentliche Telefonzelle geben. Ich weiss aber nicht, ob dieses Gesetz noch so Wirkung hat, gerade weil die Telefonzellen alle abgebaut wurden.
SMS gibts eigentlich nur noch im Bundle. Ich glaube, dass man standardmäßig 100 SMS schreiben kann und dann kostet eine ca 20 Cent.
Whatsapp und Facebook sind ja praktisch das Gleiche und sie vermischeln sich auch in unguter Weise. Jedenfalls gibts immer ungewollte Querverweise zum anderen System, wenn man da umtriebig ist…
Whatsapp ist natürlich vollkommen unsicher. NSA liest standardmäßig da mit. Telegram ist aber vermutlich auch nicht besser, nur halt auf russischer Seite…

ICQ habe ich lange Zeit genutzt, heute ist das aber unbenztbar. Alle meine Kontakte da waren 2015 nicht mehr online dort. Habe schon damals lieber MSN genutzt, das war eine Zeit lang richtig gut und mir hat es weh getan, als MSN nicht mehr nutzbar war.
Skype und Teams werden ja auch fast nur noch geschäftlich genutzt, wobei Teams ein richtiges Kommunikationsmonster in der Vollausstattung ist, das keine Wünsche offen lässt…

Ich glaube leider nicht, dass wir die nächsten 30 Jahre so erleben, wie wir die Welt heute erleben können, es wird wohl alles eskalieren und das Ende der Zivilisation eingeläuter.

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Jupp, bin dann auch zu MSN gewechselt…es gab damals n 3rd party programm was die wichtigsten messenger in eins gefasst hat…

Quelle: Quelle war damals mit seinem Angebot bei BTX. Die Onlineangebote haben sie aber anscheinend nicht weiterentwickelt und sind gescheitert.
SMS: Die SMS kostet bei meiner Xtracard (Telekom pre paid) 9 Ct.
Im Internet bin ich seit 1997 mit einem 56k-Modem.

Germany-Net war werbefinanziert und kostenlos und bei mir viel zu langsam (auch für damalige Verhältnisse). Genutzt habe ich hauptsächlich T-Online und AOL. Bezahlt wurde pro Minute. AOL hatte für Neuverträge viele Freiminuten.

Trilian, oder so hieß das.

Was Mario meinte zum Thema Zooms, es gibt auch noch Microsoft Teams oder von Cisco so eine Meeting Software

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WebEx ist das. Gibt aber neben den kommerziellen Anbietern noch Einiges an Freeware-Software für Videomeetings.

Und dann hatten Anbieter wie Chatroulette vor einigen Jahren auch noch ihren Hype :smile:

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Das nutzen wir seit Anfang 2021 in unserer Firma, vorher haben wir Skype benutzt, aber das benutzt ja mittlerweile kein Mensch mehr.

Warum Skype seine große Marktstellung verloren hat, weiß ich allerdings nicht. Hast Du eine Idee?

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Skype wurde von MS aufgekauft. Am Ende hat MS Teams Skype abgelöst.

WebEx wird heute auch oft noch von Firmen genutzt um Screens aufzuzeichnen…IT support-technisch

btw. Ich glaube mich zu erinnern, dass der Hoster von skype sessions den gesamten Traffic hatte, also den Zonk hatte… also wenn ich 10 Leute eingeladen habe, ging der Traffic irgendwie über mich als Hoster… so zumindest die Tests die ich damals bei skype gemacht hatte…

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