Beziehst du dich auf die Diskussion zu Folge 1 der Mediatheke?
Das Problem ist nicht, dass Leute Kritik äußern, sondern wie. So gut wie jeder hat den schlechten Ton bemängelt, viele den Beitrag zu Tele DMW (insbesondere die Länge) und die fehlenden Hintergrundinfos zu dem Gast. Selbst, wenn jemand die Folge schlecht fand und das auch so geschrieben hat, hat das niemanden gestört.
Dann gab es einen Kommentar, der die Folge im Grunde komplett verrissen hat. Das an sich wäre auch kein Problem, aber in dem Beitrag kam eine solche Verbitterung dem Projekt und insbesondere Holger gegenüber rüber, dass man sich wirklich fragen muss: Warum tust du dir das dann überhaupt noch an? Wenn man dazu noch weiß, wer diesen Kommentar geschrieben hat und welche (gemeinsame) Vergangenheit diese Person und Holger haben, darf man sich nicht wundern, dass andere (auch Holger) die Kritik ein wenig relativieren oder abschmettern.
Ein weiterer Kommentar, der ein paar Diskussionen ausgelöst bzw. das etwas befeuert hat, bestand weiterhin nur aus Vermutungen und irreführenden Behauptungen. Insofern sollte es auch hier legitim sein, darauf hinzuweisen.
Ich bin wirklich niemand, der das Kleinreden von Kritik gutheißt und Holger die allergrößte Kritikfähigkeit nachsagt, eher im Gegenteil. Wenn aber jemand wirklich alles und jede Sendung auf eine ziemliche unfaire Art und Weise kritisiert, dabei vielleicht schon vor Jahren beteuert hat, nur einzelne Formate zu schauen und „endgültig raus zu sein, wenn [hier etwas einfügen, was zugetroffen ist]“, muss man sich schon die Frage stellen, ob man dies wirklich genau so ernst nehmen sollte, wie die Kritik anderer.
Die Abozahlen an sich sind nicht entscheidend. Entscheidend ist, wie viel Umsatz man generiert. Durch die Programmreform und die daran gekoppelte Aboumstellung besteht durchaus die Möglichkeit, dass die Abozahlen sinken, der Umsatz hingegen steigt.