Ah so, du bezogst dich dabei auf deine Meinung, nicht darauf das sie es nichtsdestotrotz tun.
Ja, bin nicht religiös. Das es für einen religiösen Menschen einen Unterschied macht (für einen nicht religiösen übrigens auch) ist klar, aber auf der reinen Argumentationsebene sind die gleichwertig.
Ob nun der Wille (Glaube) einer öminösen Masse (eines “Volkes”) die Begründung ist, oder einer ominösen Gottesgestalt ist ja irrelevant.
Beide sind Finalbegründundungen die ein hinterfragen nicht mehr zulassen aber selbst nicht stichhaltig sind.
Im Grunde schon, hast recht. Allerdings glaube ich schon, daß in einer Demokratie bis zu einem gewissen Punkt „hinterfragen“ eher möglich ist, als in einem Gottesstaat oder einer Diktatur, deren Führungsebene aus sehr wenigen Menschen besteht zumeist^^ Aber klar, hast recht: Ob die jetzt einem Diktator oder einem Gott gehorchen, ist dann irrelevant.
Naja, die steht in den Geschichtsbüchern.
Die eigentliche Frage lautet dann doch: „Sind die moralischen Grundlagen, die wir in Gesetze gegossen haben allgemein und immer gültig wie Naturgesetze?“
Darauf würde mich eine befriedigende, bejahende Antwort auch interessieren^^
Aber es gibt eben ein paar Grundsätze, die zivilisiertes Leben überhaupt ermöglichen, auf die man sich einigen kann.
Klar, als misanthropischer Weltenzerstörer muss man dann wohl als Gesetzloser im Exil einen Todesstern bauen^^
Aber wenn man ein Interesse daran hat, in einer Gemeinschaft zu leben, dann muss man sich halt auf einige (geglaubte) Dinge einigen und das ist ja auch nicht immer ganz einfach^^
Wenn wir davon ausgehen das alles so oder so nur auf Glauben basiert, kann es da keine bejahende Antwort geben, aber wie du schon sagst, es wäre interessant zu sehen, ob es zumindest versucht wurde bzw. wie da der aktuelle Stand ist.
Ich hab mal grad meinen Bruder angeschrieben, dessen Kumpel studiert Rechtsphilosophie, er soll den mal fragen, was da momentan so Phase ist.
Naja, ich halte es zumindest nicht für ausgeschlossen da, wie ich bereits erwähnte, ich der Meinung bin das sich ein System ständig imunisieren und rechtfertigen muss, da es ansonsten angreifbarer wird und das es ganz grundsätzlich philosophische Überlegungen dazu gegeben haben wird die vermutlich auch Teil des Studiums sind.
Ich mein die Frage: “Warum ist das so?” bzw. “Wie wird das gerechtfertigt?” ist ja nicht so aussergewöhnlich würde ich meinen. Sone typische 1. Semesterfrage. Wenn man sich dann noch überlegt das man z.B. die Nürnberger Prozesse als Fallbeispiel nimmt und dort von den “Überzeugten Unschuldigen” ausgeht und das philosophisch untersucht, könnten da interessante Ansichten zu Tage treten.
Der Witz ist, dass vieles davon sogar stimmt. Vor allem die Sache mit der Linie. Einmal quer durch hast du sechs Städte, der ganze Rest ist Wald mit Dörfern.
Es ist Februar. Valentinstag. Warum hat dann der Nachbar von dahinten immer noch seine Weihnachtsbeleuchtung draußen. Und nicht so eine Weiße, die man zur Untermalung der Hauskonturen nehmen kann, nein es ist eine Lila Girlande mit goldenen Sternchen.
Ja, dann ist es aber auch kein Wunder dass du das nicht kennst. Das kennt man nur in der thüringischen Rhön, also West bis Süd-West. Postkutschen-Area.
Warum haben sehr viele Leute immer noch die Deutschlandfahne auf dem Balkon, obwohl das „Sommermärchen“ (Fussball-WM 2006) bereits seit 13 Jahren vorbei ist? Manche Dinge versteht man halt nicht. Geht mir auch so.