Skandal beim ESC-Vorentscheid

Seroskas und Messefans letzte Posts wurden gelöscht.

Diskussionen nur über Inhalte nicht über Diskussionsverhalten der User.

Nächstens sind folgende Dinge zu bachten:

  1. Spekulationen über die Intelligenz der anderen User sind zu unterlassen.
  2. Wen man einen Betrugsvorwurf formuliert, dann sollte man in der Lage sein irgendetwas anderes als Begründung mitzugeben als “Bauchgefühl” und “eigene Meinung”.

@Corbeau: Tut mir leid hier ist nun die Schere…

Hans Hoff hats gut auf den Punkt gebracht:

Darin spiegelt sich ein Anforderungsdenken, das im Wesentlichen vom Fernsehen der vergangenen Jahre selbst geprägt wurde. Wer was leistet, kommt weiter. Wer etwas wirklich will, kommt weiter. Wer sich unterwirft, kommt weiter. Das sind die Regeln, nach denen Shows wie „Deutschland sucht den Superstar“ und „Germany’s Next Top Model“ funktionieren. Regeln, an denen sich für viele inzwischen auch die Wirklichkeit orientiert. Die Regeln fordern unbedingte Anpassung ans Format. Wer die Regeln befolgt, wird belohnt. Staatsbürgerkunde TVpunktNull.

Wobei ich ncht der Meinung bin, dass die Wirklichkeit durchs Fernsehen geprägt wird; das ist eine Parallelentwicklung. Gerade hier bei Fernsehkritik-TV, wo ja gerade dieses immer wieder kritisiert wurde (Faschistomat), sollte man dafür Verständnis haben.

Denke Deutschland hat dieses Jahr gute Chancen zugewinnen!
Denn letztendlich wird der ESC sowiso politisch entschieden.
Da die Ostaaten in Streid liegen und alle Deutschland als Verbündeten haben wollen, sind unsere Chancen gut.
Um die Musik, geht es doch sowiso leider bei keinen, noch nie hat der beste gewonnen!!!
Meine Tips:
Deutschland : wegen Bündnissen
Oder
Ukraine: Mitleid.

[QUOTE=Mrchaos;398063]Denn letztendlich wird der ESC sowiso politisch entschieden.[/QUOTE]

Der ESC ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. - Carl von Clausewitz

und habe auch keinen Hype mitbekommen, das war nur Dragon.

Ich hab auch keinen Hype über den ganzen ESC-Quark mitbekommen, nur nach dem Abgang von Andreas K.

[QUOTE=Skafdir;398058]Nächstens sind folgende Dinge zu bachten:

  1. Spekulationen über die Intelligenz der anderen User sind zu unterlassen.[/QUOTE]

Schade, ich hätte gern gewusst für wie intelligent man mich hier wohl hält. Tja, ich armer Narzist werde es wohl nie erfahren…

Ich kannte den Andreas vorher absolut Null, da ich mir keine Castingshows ansehe (auch nicht The Voice) und von der Ann Sophie habe ich mal ganz kurz gehört, da auf Spiegel Online etwas stand, dass die Wildcard für die Vorentscheidung vergeben wurde. Ich habe mir aber nicht gemerkt, dass es diese Dame war und auch bis heute nicht einen Ton von ihr gehört (auch von Andreas nicht). Als ich wieder über Spiegel Online von dem Vorentscheid gehört habe (Skandal!!! Eklat!!!) musste ich sensationsgeiler Typ natürlich sofort nachschauen, was passiert ist. Aha, bärtiger Gewinner lehnt ab, zweitplatzierte Frau fährt dafür zum ESC, soso. Dann wollte ich noch erfahren, wo denn die Wildcardgewinnerin gelandet ist und nach kurzer Recherche habe ich festgestellt: Huch, das isse ja. Um es kurz und diesmal auch wirklich frei von Ironie zu machen, damit ich nicht wieder missverstanden werde: Ich kannte wirklich gar niemanden und habe nirgends (Internet, Fernsehen, Radio) auch nur irgendetwas von diesen Menschen gehört, gelesen und gesehen. Es gab null Hype um irgendwen und eigentlich war der Andreas ja eher im Vorteil, weil er durch seine erfolgreiche Castingvergangenheit schon eine relativ große Fanbase hat.

Ich schätze - nachdem, was ich so alles zu ihm gehört habe - den Andreas als einen ziemlich eigenen Typen ein. Er hat wohl auch nicht so ganz begriffen in welch einer Branche er da gelandet ist und dass mein seine Rechte und seinen Willen an der Gaderobe abgibt, wenn man bei einem Majorlabel unterschreibt. Meiner Meinung nach will er nichts weiter sein als ein kleiner Musiker und damit durch die Lande tingeln. Nur wenn ich das will, dann darf ich natürlich nicht den Weg einschlagen und in eine Castingshow gehen, denn dort treffe ich auf Menschen, die ihre Interessen verfolgen und die decken sich nicht unbedingt mit den eigenen. Ich glaube, dass Andreas dieses ganzen tam tam und ESC und so weiter von Anfang an nicht wollte und die Plattenfirma ihn dort hingeschubst hat. Er hat dann einfach die letzte Reißleine gezogen, die er noch greifen konnte.

Ich glaub da sind die Chancen sogar größer, dass Deutschland mal nen Weltkrieg gewinnt…
Jaja, alle Ostaaten [sic] liegen im Streid [sic]. What a world, what a world. :roll:

#alsichdreizehnwarhabichnochgameboygespielt

[QUOTE=Mrchaos;398063]Denke Deutschland hat dieses Jahr gute Chancen zugewinnen!
[/QUOTE]

Mit einer schlechten Amy Winehouse-Kopie? Da müssten uns die Anrufer aber gnädig sein!

So wie du, Dragon, hier über Ann Sophie redest, haben wir früher in der Schule über Mädchen gesprochen: “Kennst du Laura?” - “Ach, die! Hör bloß auf!”, um abzulenken, weil man heimlich verknallt war. :mrgreen:
Immerhin ist unsere Amy Winehouse noch lebendig und nicht ständig knülle. Ich denke auch, dass unser Griechenlandbündnis stark genug ist, um uns am 23. Mai (Geburtstag der letzten Deutschen Siegerin :ugly) den Sieg zu sichern. Auch alle anderen Staaten sind heiß darauf im Falle einer militärischen Auseinandersetzung die Bundeswehr an ihrer Seite zu haben. Uns kann nichts mehr aufhalten!

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass er tatsächlich da hin wollte, sich aber nicht vorstellen konnte, dass gerade er zum ESC soll.
Im Prinzip mit folgender Hoffnung verbunden:
„Ich lande irgendwie so um Platz 5, also weit genug hinten, damit mich später niemand im Fernsehen sehen will. aber weit genug vorne um ab und an mal etwas größere Auftritte zu kriegen.“

Und dann passiert es und er gewinnt tatsächlich. So wie man die Aussage vom Manager und von ihm verstehen kann, scheint es so zu sein als würde er gerne im Show-Business arbeiten, aber bitte ohne „Show“.

Scheint einfach ein schwieriger Mensch zu sein, jemand der genug Talent hat um berühmt zu werden, aber genau daran gar kein Interesse hat.

@MrChaos:
Natürlich, warum habe ich daran nicht gedacht. Schließlich wissen wir alle, dass der ESC im Prinzip nur eine Art Vorverhandlung für Natositzungen ist.
Man muss nämlich wissen, dass durch die aus dem Gesangswettbewerb geweckten Symphatien, ein Kriegsruf geformt werden kann.
Wer erinnert sich nicht an folgende Begebenheit:
1914 ermordet irgendein serbischer Barde einen österreichischen Volksmusiker, als dann kurz darauf seine bärtige Schwester den ESC gewinnt, erklärt Kaiser Roland die uneingeschränkte Solidarität mit den Österreichern, wodurch der erste Weltkrieg ausbrach. Diese musikalische Farce konnte nur deshalb politisch ausgeschlachtet werden, weil man in Deutschland schon vor dem Sieg der Schwester Fanprodukte, wie z.B. B[-]r[/-]a[r]twurst, berühmt gemacht hat.

Allerdings muss ich leider sagen, dein „Zweittipp“ hat relativ schlechte Chancen auf den Sieg.
Wiki sagt:

Die Ukraine wird beim ESC 2015 wegen der politischen und militärischen Krise im Land sowie aus finanziellen Gründen nicht antreten. Eine Rückkehr für 2016 wird allerdings angestrebt.

Ne mal im Ernst:
Der ESC als Propagandainstrument?
Klar was der ESC erreichen soll ist eine Art „gesamteuropäisches Denken“ bewirken. Das schafft dieser Wettbewerb aber auch nicht.
Als Propagandainstrument ist der ESC ungefähr auf der gleichen Ebene brauchbar, wie ein Besen auch eine praktische Zahnbürste abgibt.

Ich mag mich irren, aber ich habe das Gefühl, dass hier einige versuchen mehr aus dem ESC zu machen als er ist.
Der ESC ist eine mittelmäßig beliebte Abendshow, die nur deshalb sehr erfolgreich ist weil sie gesamteuropäisch ausgestrahlt wird.
Das ganze Ding ist einfach der kleinste, gemeinsame Nenner. Mit Musik hat irgendwie jemand was zu tun.

PS:

Schade, ich hätte gern gewusst für wie intelligent man mich hier wohl hält. Tja, ich armer Narzist werde es wohl nie erfahren…

Keine Sorge, ich vermute die Erwartungshaltung wird dich nicht überfordern. :stuck_out_tongue:

@schessman Zum Glück hat Rächdschraipung nix mit Intellekt zu tun, sonst hättest Du schon verschissen, was man ebenso mit zwei s schreibt wie den Narzisst. :stuck_out_tongue:

ODER ich tue Dir Unrecht , und Du outest Dich als Blumenfreund :oops:
Da hätte ich ein Gedicht, das geht so

Zwischen Rosen und Narzissen
Hat ein kleiner Hund geschlafen.

Am Reim muss ich noch arbeiten, zugegeben… Mir fällt nur nix besseres ein.

Apropos Intelligenz. Glaubt hier wirklich jemand, dieser altbackene, nichtige Schmonzes aus der Mottenkiste der Eurovision hätte irgendeine politische Bedeutung?
Imo hat der nicht mal für die Musikindustrie eine Bedeutung, von lokalpatridiotischen Effekten (sprich Landescharts) abgesehen.
Echt jetzt mal!

[QUOTE=Mrchaos;398063]
Meine Tips:
Deutschland : wegen Bündnissen
Oder
Ukraine: Mitleid.[/QUOTE]

Shh, ich verrate dir ein Geheimnis, die Ukraine kann noch soviel Mitleid kriegen. Gewinnen werden die Trotzdem nicht.

Edit:
Ach mist, der Hase hat das schon verraten :frowning:

[QUOTE=Cotbeau;398094]Zum Glück hat Rächdschraipung nix mit Intellekt zu tun, sonst hättest Du schon verschissen, was man ebenso mit zwei s schreibt wie den Narzisst.[/QUOTE]

Aha, EINER hat’s entdeckt! Man beglückwünsche den Sieger und überschütte ihn mit… [QUOTE=Corbeau;398094]schiss[/QUOTE] :shock:.

[QUOTE=Corbeau;398094]Zwischen Rosen und Narzissen[/QUOTE]

Ja, was denn nun? Ein s oder zwei???

Natürlich hat der ESC keine politische Bedeutung. Deswegen begreift er sich auch als unpolitisch.

Die Ukraine hat also den Andreas Kümmert gemacht?! Schade, vielleicht hätten sie ja mit etwas antreten können, was der Lage im eigenen Land entspricht: Ein flotter Radetzky-Marsch zum Beispiel.

@stressman Tja das Wort ‚Narzist‘ gibt es gar nicht, deswegen hättest Du es als Neuschöpfung postulieren können, in Anlehnung an die Narzissen… wollte Dir ne Eselsbrücke bauen, aber was nützt die schönste Brücke, wenn der Esel zu doof ist, drüber zu gehen?!
Ups… Ich hoffe, das war jetzt keine narzisstische Kränkung :stuck_out_tongue: :voegsm:

Apropos doof. Was soll das dumme Gelaber über Lena eigentlich? Da hat der Wettbewerb mal einen der wenigen positiven Momente europäischer Einheit jenseits vom stumpfen Nationalismus erlebt - eine Doitsche wurde fast überall positiv aufgenommen, was weiß Gott nicht selbstverständlich ist - und dann lästern noch Jahre später irgendwelche zensiert darüber ab. Na ja, Schweine und Bäume, da gibt’s ja so ein Sprichwort.
Wenn das Ganze einen Sinn hat, dann ist es doch genau dieser: Grenzen zu überwinden, eine Art europäisches Gemeinschaftsgefühl zu erzeugen - den kleinsten Nenner sagte jemand treffend, das sind dann halt harmlose Liedchen. Nicht meine Musik meistens, aber es gibt auch schlechtere Musik, vor allem Pseudo-Volksmusik, die eher Lagerdenken fördert.
Leider gibt es dieses Denken beim ESC ja z.T. auch, das ist nicht im Sinne der Sache imho. Ich bin kein Lena-Lüfter, aber die hat das aufgebrochen, und darauf kommt es an.

@cordonbleu Klar gibt es dieses Wort! Dumm ist ja auch nur der, der Dummes tut. Namenswitze vom Zaun zu brechen (die auch wenig kreatives deinerseits innehatten) ist natürlich der intellektuelle Erguss schlechthin. Ich kann dir auch gern auf lyrischer Ebene weiterhelfen, wenn du den Rechtschreibna®zi raushängen lässt. Bei deinem Gedicht für mich ist es ja misslungen. Hier also meines für den Exkremente-Freund:

's sind so dicke Hände,
so fette Finger dran.
Kommen nur mit Mühe,
an die Knie ran.

Natürlich wird auch kein europäisches Gemeinschaftsgefühl durch den ESC vermittelt. Das ist eine Show und wenn man gewinnt, freut man sich. Bei einer schlechten Platzierung will man nichts mehr davon wissen. Dass der Sieger eine kurze Zeit everybody’s darling ist, sollte klar sein. Wie sollte er sonst zum Sieger werden? Im Grunde ist aber nur jeder für sich und es werden Punkte hin und hergeschustert und noch viel schlimmer: verfeindete Nationen werden mit Nichtbeachtung gestraft. Das hat nicht wirklich etwas Völkerverbindendes. Da brauchen wir uns auch gar nichts vormachen! Weder bei dem ESC noch bei einem Sportereignis gibt es etwas, was über das Event hinausgeht. So realistisch muss man sein.

Das seh ich ja im Grunde auch so, deswegen ‘wenn das Ganze einen Sinn hat’, wenn im Sinne von ‘falls’. Wenn ich nicht irre, war da mal so ein Gedanke, als das ganze noch “Grand Prix Eurovision de la chanson” hiess, ausgehend von der damals neuen Rundfunkunion… Ist ja auch conchita, lange her. Skafdir hat’s ja schon gesagt, eine mittelmässige Fernsehshow ohne grosse Bedeutung.

P.S. schussindenofenman : Grammar Nazis ftw!

[QUOTE=Corbeau;398109]als das ganze noch “Grand Prix Eurovision de la chanson” hiess[/QUOTE]

Lebte da noch Kurt Schumacher? :shock:

[QUOTE=Corbeau;398109]mittelmässige Fernsehshow ohne grosse Bedeutung[/QUOTE]

Im Gegenteil: Die Show ist sogar großartig, die Bedeutung hingegen ist gleich null! Skafdir sprach übrigens nicht davon, dass die Show mittelmäßig wäre, sondern mittelmäßig beliebt.

P.S.: Komm mir bitte nicht mit Deinetube-Clips mit Werbung vornedran, die ich dann sofort schließe.

Sorry, Werbung ist da Vlt zufällig, ich hatte keine. Du meinst doch nicht den jingle von College Humor? Ist auch egal, der Gag ist tot, lassen wir das mal.

Wollte noch anmerken, dass an der Show imo alles mittelmässig ist: die Musik, die Teilnehmer, die Moderatoren… Aber ich gehöre wohl nicht zur Zielgruppe. Wir sind uns aber einig über die politische Bedeutung, da gibt es ja auch eine andere.

[QUOTE=Corbeau;398113]Sorry, Werbung ist da Vlt zufällig, ich hatte keine. Du meinst doch nicht den jingle von College Humor? Ist auch egal, der Gag ist tot, lassen wir das mal.[/QUOTE]

Joa, kann sein

[QUOTE=Corbeau;398113]Wollte noch anmerken, dass an der Show imo alles mittelmässig ist: die Musik, die Teilnehmer, die Moderatoren…[/QUOTE]

Das alles ist zum Großteil unterirdisch! Aber handwerklich ist es großartig. Das ist wie mit dem Dschungelcamp.

irgendwie ist die hälfte auf dieser thread-seite nicht mehr, als messefan und ich ausgetauscht haben^^
oder muss ich das wort “esel” und die sätze zu “narzist” im bezug auf des ESC verstehen?

von skafdir: Ich mag mich irren, aber ich habe das Gefühl, dass hier einige versuchen mehr aus dem ESC zu machen als er ist.
Der ESC ist eine mittelmäßig beliebte Abendshow, die nur deshalb sehr erfolgreich ist weil sie gesamteuropäisch ausgestrahlt wird.
Das ganze Ding ist einfach der kleinste, gemeinsame Nenner. Mit Musik hat irgendwie jemand was zu tun."

genau so ist es!