"Sitcoms"

Naja, die Figurenkonstellation ist die gleiche und sogar die Namen sind identisch (Alf wird zu Alfred, Mike zu Michael, etc.). Die Qualität ist ja da und genau wie Stromberg möchte ich die Serie auch nicht missen. Wenn Adaptionen so stattfinden und nicht wie bei “Hilfe, meine Familie spinnt” oder gar iTeam, ist ja auch alles in Ordnung.

Aber mir fällt tatsächlich noch zwei gute deutsche Sitcoms ein (zumindest fand ich sie damals gut): “Unter einer Decke” und “Lukas” (mit Dirk Bach bevor er so schlimm mutiert ist).

Ah, “Ein Herz Und Eine Seele”. GENAU SOWAS mein ich. Schauspielerisch gut und nimmt eben typisch deutsche Eigenarten auf und veräppelt die (bin grade erstaunt, dass das auch ‘nur’ eine Adaption ist… O_o ). Genau sowas würd ich auch gerne mal heute wieder sehen (statt der xten sketch show, gääähn).
Christoph Maria Herbst als Sachbearbeiter A-M in ner Versicherung eh im Arbeitsamt, wo er sich den ganzen Tag mit Hartz4 Leuten/Ausländern rumschlagen muss und wo der Verwaltungsapparat persifliert wird. Oder ne türkische junge Frau, die in nem traditionellen Haushalt aufwächst und sich emanzipieren muss (halb Drama halb Comedy, so wie die ersten scrubs Folgen). Da könnte man vielleicht sogar einfach das “Ein Herz Und Eine Seele” Konzept übernehmen und auf die Familie stülpen, der Vater sitzt gern im Sessel, liest Zeitung und regt sich über andere Ausländer auf und steht auf Sarrazin, die Mutter so ne übertrieben ordentliche penible Hausfrau…

Aber eben alles ohne diesen furchtbaren “Humor”, durch den sich mMn deutsche 'Comedy’formate auszeichnen. Entweder man hat sketchshows, die allenfalls mittelprächtig sind (Hallo Sat.1) oder so Sachen wie die Camper… die ich einfach nur peinlich finde.
Eben in der Richtung von Pastewka/Stromberg, auch wenn beide nur Adaptionen sind. Die beiden Serien wurden ja auch nicht umsonst vielfach ausgezeichnet

Hmmm…

Warum senden sie nicht einfach “Ein Herz und eine Seele” zu besseren Sendezeiten?
Das meine ich jetzt mal ernst

Jupp,das wär was!
Warum nicht vielleicht eine Neuauflage der Serie?
Ich meine jetzt nicht, die alte Serie 1:1 nachspielen, sondern das Konzept übernehmen und auf die Gegenwart übertragen. Da werden zwar wahrscheinlich auch viele Leute aufschreien, aber wenn’s gut gemacht ist, wizo nicht?

Die Idee mit den H4-Leuten und Ausländern auf dem AAmt… naja, da müsste man schon vorsichtig sein, daß das Ganze am Ende nicht die üblichen Vorurteile & Klischees amplifiziert (all die doofen Sozialschmarotzer!).
Könnte u.U. aber witzig werden, wenn richtig gemacht.

“Two and a half men” finde ich auch in der deutschen Fassung sehr gut. Da hat sich jemand mühe gegeben.
Alles andere von jenseits des großen Teichs wurde ja leider von Pro7 zum grausamen Tod durch Synchronisation verurteilt.

In den Neunzigern gab es (auch von Wolfgang Menge) nochmal einen ähnlichen Versuch: “Motzki”. Da ging es dann in erster Linie um die Folgen der Wiedervereinigung. War damals auch nicht so der Erfolg, wohl auch weil es immer als eine Art Nachfolger von “Ein Herz und eine Seele” betrachtet wurde. Zudem gab es auch viel Ärger, wegen des (eigentlich ironisch gemeinten) Spottes über Ostdeutsche.

Trotzdem wäre es schön, wenn es sowas wieder geben würde.

Gut übersetzt wurde auch Frasier, wobei diese Sendung auch von ihren starken Charakteren lebt. Aber bis so etwas Niveuavolles aus deutschen Fernsehstudios kommt…

Elton vs Simon ist auch nichts eigenständiges, sondern eine Kopie der kanadischen Show Kenny vs Spenny. Die älteren Folgen waren sogar dreist kopiert, Simon nutzte in den Wettkämpfen die gleichen Taktiken wie Spenny, Elton wie Kenny.

Nicht ganz. Eher ist es so, dass Elton sich an Spenny und Simon an Kenny orientiert hat. Im Vergleich müsste man sagen, dass Elton der bessere Spenny ist und Simon der schlechtere Kenny.
Das kommt aber auch nur in der Pilotfolge („Wachbleiben“) wirklich zur Geltung, was meiner Meinung nach dem neu sein des Konzepts geschuldet ist, da hat man sich halt bei den Gimmicks des Originals bedient. Später ging es dann aber in eine bessere Richtung; einige Gags aus dem Original kommen zwar vor (die „Geld verdienen“ Folge sei hier mal ausgenommen) aber im großen und ganzen machen sie doch schon ihr eigenes Ding draus.
Gerade wenn man sich mal die Elton vs. Simon Originale, wie „Auf allen Vieren“ und „Besseres Sperma“ (außer die wurden aus einer anderen Lokalisation übernommen, keine Ahnung), anschaut, merkt man doch schon, dass sie das Konzept der Sendung auch aus eigener Kraft in ein lustiges Format verwandeln können.
Was ich aber noch wichtiger finde: WENN es bei Elton vs. Simon ein Drehbuch gibt, dann greift das bei weitem nicht so stark in die Wettbewerbe ein, wie bei Kenny vs. Spenny, wo man an einigen Stellen doch schon deutlich merkt, wie gescriptet das bei denen ist.
Das äußert sich auch darin, dass bei Elton vs. Simon tatsächlich der Wettbewerb im Vordergrund steht und beide wirklich versuchen, sich einander in eben diesem zu besiegen. Bei Kenny vs. Spenny geht es fast nur noch darum zu zeigen, auf wie viele verrückte Weisen der Charakter Kenny bescheißen kann und wie der Charakter Spenny aus der Haut fährt, da er so neurotisch und weinerlich ist.

Trotzallem finde ich sowohl das Original als auch das deutsche Pendant super. Schade, dass Elton keine Lust mehr auf die WG-Wettkämpfe hat. Das war aus meiner Sicht nämlich eine sehr unterhaltsame Umsetzung eines ausländischen Formats.
Was sie mit Kenny vs. Spenny auf Comedy Central angestellt haben, ist zum kotzen. Die hätten mal eher Untertitel setzen sollen, als so eine plumpe „Synchronisierung“, die gerade mal so als Übersetzung einer anderssprachigen Person in einer Nachrichtensendung durchgehen würde.

Elton vs Simon ist auch nichts eigenständiges, sondern eine Kopie der kanadischen Show Kenny vs Spenny. Die älteren Folgen waren sogar dreist kopiert, Simon nutzte in den Wettkämpfen die gleichen Taktiken wie Spenny, Elton wie Kenny. Nur die Show ist ein wenig eigenständig. Die einzigen wirklich eigenständigen Entwicklungen, die es in den letzten Jahren gab und die auch ins Ausland verkauft werden konnten, waren afaik „Schlag den Raab“ und „Schillerstraße“. Evtl. noch Genial Daneben, da bin ich mir nicht 100% sicher. Afaik aber alles 3 keine Formate hinter denen ein großes Autorenteam steht (was ja sonst fast überall der Fall ist), sondern Alleingänge bestimmter Personen, die diese Formate unbedingt auf den Bildschirm bringen wollten (Balder hat Genial Daneben mehreren Sendern angeboten und trotz Absagen immer weiter nachgefragt, bis Sat.1 dann grünes Licht gegeben hat). An diesen Leuten, die einen gewissen Status haben und sichs leisten können eine gute Idee durch alle Gremien zu boxen fehlt es.
Autorenteams sind in der deutschen Fernsehwelt nur kleine Lichter, wenn die einem Sender ein kostspieliges Format vorschlagen, dann wird das gleich zerrissen. Würde hingegen ein Raab das gleiche Konzept vorstellen, wäre das Interesse gleich ein vielfaches höher.

Genau hier liegt das Problem. Bzw. ist es auch fast ausschließlich so, dass deutsche Fernsehautoren gar nicht darauf aus sind, gutes Programm zu machen, sondern aus möglichst wenig Kosten so viel Gewinn wie es geht rauszuholen. Hat Kalkofe ja im Interview erwähnt: Denen ist es egal, ob die produzierten Sendungen grottenschlecht sind, die sind nur auf ihre Werbeeinnahmen fixiert. Deshalb werden auch vermehrt Doku-Soaps etc. im Nachmittagsprogramm eingesetzt. Schauen zwar nur sehr wenige Leute, aber verursacht halt kaum Kosten. Es fehlt hier nicht nur am nötigen Mut neue Programmideen zu bringen, sondern auch an der Motivation.

In Deutschland will man für eine Sendung nicht viel Geld ausgeben, schon gar nicht für eine neue, wo der Erfolg erstmal nicht kalkulierbar ist. Da muss dann schon eine einflussreiche Person dahinter stehen. Ich denke, dass man prinzipiell durchaus Ideen und Darsteller für eine innovative/gute Sitcom hätte, grade zweiteres haben Adaptionen wie Stromberg oder Pastewka bereits bewiesen.

Eine „originale“ deutsche Sitcom, die mir noch einfällt, wäre Familie Heinz Becker. Fand ich auch immer recht lustig, grade die Weihnachtsfolge, die alljährlich auf einem ÖR Sender läuft, ist selbst nach dem x-ten Anschauen noch immer klasse.

Eine „originale“ deutsche Sitcom, die mir noch einfällt, wäre Familie Heinz Becker. Fand ich auch immer recht lustig, grade die Weihnachtsfolge, die alljährlich auf einem ÖR Sender läuft, ist selbst nach dem x-ten Anschauen noch immer klasse.

Die und die Hoppenstedt-Folge lassen meine Laune zu Weihnachten enorm anwachsen. Als Fan von Loriot hab ich zwar zweiteres auf DVD, aber Heinz Becker leider (noch) nicht.

„Früher hatten wir aber eine Christbaumspitz!“ :lol:

Mal ganz nebenbei, das österreichische „Genial Daneben“ heißt „Was gibt es neues?“.
Das Lustige:
Ein Bekannter von uns hat den Hauptmoderator von „Was gibt es neues?“ im Urlaub getroffen und durfte ne Frage einsprechen. ABER:
Die Frage kam 1. nicht von ihm und 2. bekam er keinen Cent, obwohl die Frage nicht beantwortet wurde.

Ich habe durch Nachfragen diesen Thread gefunden und frage mich wirklich wirklich ernsthaft:
Was zum Teufel ist an amerikanischen Sitcoms lustig?

Da gibt es also diese “Big Bang Theorie”. Irgendwelche Nerds machen Spässle bei denen ich nicht weiß, warum da Lacher eingespielt werden. Die eingespielten Lacher sind ja sowieso eine Plage wie ich finde. Muss man Leuten erklären, wann sie lachen sollen? Mir jedenfalls nicht!
Ebenso “Two an a half Man”! Da sitzen amerikanische versoffene Durchschnittsbürger auf dem Sofa und reden Stuss. Wieder eingespielte Lacher, damit man weiß, dass es lustig ist! Thema sind natürlich Frauen! Die sehen meistens sehr gut aus und sind total scharf auf diese Couchpotatoes mit hässlichen Klamotten und Hang zum Alkoholismus.
“How i met your Mother”: Aus der Zukunft wird in die heutige Zeit geblendet und es geht um ‘witzige’ Anekdoten, die kein Schwein auf der Welt tatsächlich erlebt. Wieder eingespielte Lacher, klar!

Kann mir vielleicht ein Fan mal etwas genauer erklären, warum das alles witzig sein soll?

Ich mag übrigens “Scrubs” und “Malcolm mittendrin”, was sicher auch daran liegt, dass ich dann lachen darf wenn ich Lust darauf habe. Nebenbei finde ich die Schauspieler sehr talentiert und nicht so ‘aufgesetzt’ fröhlich wie in diesen Sitcoms.

Na ja, die Sache ist die, dass viele dieser Sitcoms normalerweise vor Live-Publikum auf der Bühne aufgezeichnet werden - und dort sind die Lacher echt. Diese bei uns gehörten “Lachkonserven” werden üblicherweise eher bei synchronisierten Fassungen benutzt. Unnötig zu erwähnen, dass die eingespielten Lacher dann nicht immer mit denen des Publikums übereinstimmen müssen. Ob die Serien jetzt per se unwitzig sind, kann ich nicht wirklich beurteilen, da ich sie kaum ansehe. Ich bin aber seinerzeit mit der “Schrecklich netten Familie” aufgewachsen und fand den Humor wirklich als sehr passend und zum Brüllen lustig. Die heutigen Serien empfinde ich streckenweise eher als peinlich.

Bist du dir sicher, dass die bei den Amis nicht auch eingespielt werden? Die Konserven-Lacher?
Ich sehe die mir auch nicht an, aber habe mal im Selbtversuch ergründet, was die Faszination daran sein soll. Es gibt ja doch sehr viele Leute, die das lustig finden, unabhängig von den Konserven-Lachern.
Ich verstehe den Sinn einfach nicht.
Wenn die Synchronisation ‚schlecht‘ sein sollte und Witze vergeigt werden, weil sie im Original anders sind, dann verstehe ich es noch weniger. Über die schrecklich nette Familie konnte ich auch nie lachen. War und ist mir noch immer zu unlustig. :wink:

Peinlich ist wohl der richtige Ausdruck für diese ganzen Sitcoms. :smt023

Die meisten Sitcoms werden vor Publikum gedreht. Viele werden trotzdem mit Lachkonserven versehen. Ausnahmen sind beispielsweise Titus, deren Lacher wirklich alle echt sein sollen, obwohl ich denke das dann hier und da ausgeholfen wird. Die Ursache dafür ist auch nicht schwer zu ergründen. In der Gruppe fällt es dem empathischen Menschen leichter mitzulachen. Mach mal den Test und schau eine halbwegs lustige Sitcom/Serie/Film (ohne Lacher) allein und in einer lustigen Runde. Zähl die Lacher (nicht die Schmuntzler!).

Ich habe mit eingespielten Lachern solange keine Problem solange diese an lustigen Stellen platziert sind. Es fängt immer dann ungemein an zu nerven, wenn überhaupt nix lustiges passiert und das Publikum ausflippt vor Gegröhle…Kandidaten für diese Art von Unlachern sind die Chuck Lorre-Sitcoms und Friends (schauder) und sowieso alle diese miesen B-Sitcoms am späten Nachmittag auf Kabel oder RTL II.

Naja, vielleicht schafft es ja irgendwann mal Modern Family ins dt. Programm. Da werden keine Lacher eingespielt und es ist (meiner Meinung nach) trotzdem saulustig und vor allem clever gemacht. Ich vermute übrigens das genau die fehlenden Lacher der Grund ist, warum die Serie noch nicht nach Deutschland transportiert wurde. Da man nicht auf das Prinzip „Lachen ist ansteckend“ zurückgreifen kann, muss man sich halt bei der Übersetzung und Neuvertonung extra viel Mühe geben. Und wir wären wohl nicht hier, wenn wir glauben würden, im deutschen Fernsehen gäbe man sich gerne extra viel Mühe :wink:

Beim Übersetzen können Gags an „Kraft“ verlieren oder ganz flöten gehen. Das Gelache an der Stelle kommt dann meistens übertrieben rüber.
Wäre wohl besser, wenn die Übersetzungsredaktionen bei schlecht oder garnicht ins Deutsche übertragbaren Wortspielen die „Lacher“ auch entsprechend modifizieren würden.

„Dramaticus“, der Script Doctor, meint dazu:


Die deut­sche Spra­che ist schwie­ri­ger für Situa­ti­ons­ko­mik, weil sie weni­ger als die eng­li­sche dar­auf aus­ge­rich­tet ist, einem Wort eine Bedeu­tung zuzu­wei­sen. Die Deut­schen sind daran gewöhnt, daß Begriffe dop­pelte Bedeu­tun­gen haben und bie­ten daher weni­ger komö­di­an­ti­sche Angriffs­flä­che – es gibt nicht ein­mal einen Bruch­teil der Wort­spiel (Puns) im Deut­schen. Sit­coms in deutsch haben dar­auf­hin weni­ger auf one liner aus­ge­rich­tete Komik, ein­fach weil es weni­ger ein­fa­che Mög­lich­kei­ten gibt, diese aufzubauen.

Der ganze Artikel über das Sitcom-Genre:

http://www.script-doctor.de/?p=101

PS:
„Malcolm Mittendrin“ find ich auch Klasse. :smt023

Ich weiß zumindest von einer Serie, dass die wohl vor Publikum stattgefunden hat und trotzdem kommen die Lacher konservig rüber: „Die Nanny“. Ach ja, und „Die Bill Cosby Show“. Und noch eine: „King of Queens“.

Es ist schon zum Verzeifeln, wenn man zum Lachen aufgefordert wird. Irgendwie schreckt mich das wirklich ab.

Ich habe mit eingespielten Lachern solange keine Problem solange diese an lustigen Stellen platziert sind

Aber das ist ja genau mein Problem: wo gibt es denn noch echte Lacher an wirklich witzigen Stellen?

Ausnahmen sind beispielsweise Titus, deren Lacher wirklich alle echt sein sollen, obwohl ich denke das dann hier und da ausgeholfen wird. Die Ursache dafür ist auch nicht schwer zu ergründen. In der Gruppe fällt es dem empathischen Menschen leichter mitzulachen. Mach mal den Test und schau eine halbwegs lustige Sitcom/Serie/Film (ohne Lacher) allein und in einer lustigen Runde. Zähl die Lacher (nicht die Schmuntzler!).

Titus? Kenne ich nicht, lese das gerade zum ersten Mal. Was war da los?
Klar ist es leichter in der Gruppe zu lachen, weil es die Dynamik ist. Ist zwar jetzt ein eher blödes Beispiel, aber man muss sich ja nur die ganzen Comedys von RTL&Co. ansehen -> Bsp.: Mittermeier. Da grölt das Publikum und keiner weiß so recht warum. Also ich jedenfalls nicht. :wink:

Ich kann sehr gut ganz allein mit mir selber über Filme lachen. Ich nenne jetzt mal einen: „Ödipussi“. Das ist so skurril und gespickt mit Feinheiten, da amüsiere ich mich immer wieder gerne drüber. Aber ist ja ein Film, keine Sitcom. Mir liegt halt subtiler Humor mehr, als diese Möchtegern-Comediens, die sich auch in der deutschen Fernsehkultur seit Längerem breit machen. Vor allem in sat1. Einfach nur unerträglich diese gespielten Witze.

„Modern Family“ sagt mir auch nichts. Aber bei „Scrubs“ oder „Malcolm mittendrin“ werden ja auch keine Lacher eingespielt, aber diese Serien sind hier außerordentlich erfolgreich.
Was man an „Friends“ gut fand oder findet kann ich bis heute auch nicht verstehen. Belangloser Quark mit überdrehten ‚Hühnern‘ und vertrottelten ‚Jungs‘ die in Beziehungskisten stecken, die nicht mal ansatzweise relevant waren. Mir ist das zu hoch. :wink:

Aber gut, ich will den ganzen Ami-Kram nicht verdammen, nur weil es nicht mein Humor ist. Mich interessiert einfach, warum so viele Menschen daran Gefallen finden.

@Mannbärschwein, da magst du freilich recht haben, denn wie ich auch schon sagte: oft werden Gags durch die Synchronisation vergeigt.
Ganz besonders auffällig ist das unter Anderem bei den “Simpsons”, die viele politische Dinge verspotten, die wir gar nicht ‘verstehen’ und kaum zu übersetzen sind.

Malcolm ist wirklich super! Ida! :smt005

Um keinen neuen Tread zu eröffnen, packe ich es mal hier rein: Heute Abend hat endlich mal wieder eine deutsche Sitcom Premiere (Ja, wirklich!)! :smiley: „Der Tatortreiniger“ heißt sie, Hauptdarsteller ist „Ernie“-Darsteller Bjarne Mädel. Sieht recht vielversprechend aus, werde der Sendung auf jeden Fall eine Chance geben. Die erste Folge läuft heute um 22:15 Uhr auf NDR. Mehr dazu hier:
http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,806983,00.html

Danke für den Hinweis…das klingt wirklich als ob man sich das mal geben kann.