Schlechte Musik- was ist das für euch?

Aufgrund des Schlager-Themas: Was ist für euch schlechte Musik?

Ich finde Britpop und Indie ganz schrecklich.

Schlechte Musik ist die, die nicht gemocht werden kann. Gibt es Musiktitel, die wirklich Niemand mag? Eigentlich nicht, was bedeuten müsste, dass es keine schlechte Musik gibt.

Das klingt blöd aber wenn man anfängt und sagt “Schlechte Musik ist die, wo nicht gesungen wird.” oder “Schlechte Musik ist die, die wiederholend ist.” dann mag das vielleicht für ein paar Songs stimmen, für viele andere wiederrum nicht. Deswegen ist für mich das einzig logische, dass es keine objektive Kriterien gibt und wenn alles subjektiv ist, dann gibt es keine schlechte Musik.

Ich werde mich hüten Musik die ich nicht mag als Müll zu bezeichnen, auch wenn das leider manchmal passiert. :smt023

Alles ist schlechte oder gute Musik, kommt nur auf den Standpunkt an. Immerhin gibt es auch Leute, die Trout Mask Replica mögen. [spoiler]FAST AND BULBOUS[/spoiler]
Könnt den Thread dichtmachen, so ein Unfug.

Meine.

Alles was Intro und Musikexpress nicht gefällt.

Man kann über Musik immer auf zwei Ebenen streiten: Das “Handwerkliche” und das “Emotionale”.

Bei ersterem kann man sagen ein Lied ist sehr komplex, kreativ, gut durchdacht, hat hoch anspruchsvolle Lyrics, eben die ganze Palette durch und ist deswegen “gute Musik”. Allerdings werden sich z.B. die wenigsten Menschen 12-Ton-Musik bewusst anhören und als gut empfinden, obwohl sie handwerklich perfekt ist.
Allein anhand solcher objektiven Kriterien ist es also prinzipiell möglich Musik in gut und schlecht einzuteilen. Welche Problematik sich dabei aber ergibt sieht man dann z.B. an der erwähnten 12-Ton-Musik, weshalb es wichtig ist immer über die zweite, meiner Meinung nach entscheidende, Ebene zu reden:

Ein Lied kann total flach, stumpfsinnig und doof sein, trotzdem kann es mich berühren und Gefühle in mir wecken. Es gefällt mir einfach! Somit ist es also durchaus möglich, dass ein handwerklich gesehen grottiger Müll für mich persönlich trotzdem zu guter Musik gezählt wird. Hier handelt es sich nun mal um einen subjektiven Eindruck, über den man schlecht streiten kann.

Damit sieht man die Absurdität dieses Themas. Man kann Stunden darüber streiten welches Musikstück nun besser gemacht ist, und die tiefsinnigere Botschaft hat. Aber über den entscheidenden Faktor, ob es mir persönlich gefällt, lohnt es sich eigentlich nicht zu diskutieren.

Ich lass es mir auch nicht nehmen über Musikstile, die mir nicht gefallen (siehe Volksmusikthread) mal loszukacken. Trotzdem würde ich niemandem, der sowas gerne hört, dies absprechen wollen.

Das klingt blöd aber wenn man anfängt und sagt "Schlechte Musik ist die, …

Sehe ich auch so. Je pauschaler die Aussage, desto anmaßender.

@stroHalm: Yep!

Könnt den Thread dichtmachen, so ein Unfug.

Auch nicht unsinniger als andere Threads, meiner Meinung nach.

Im Gegenteil, ich finde es sogar interessant, so über Musik zu sprechen.

Ich habe den Eindruck, dass die meisten Menschen überhaupt nicht erklären können, warum sie Musik gut oder schlecht finden - deshalb lohnt es sich meiner Meinung nach, drüber zu diskutieren.

Dann wird das aber eine sehr schwierige Diskussion Bananenminister. Wie erwähnt lassen sich manche subjektive Eindrücke eben nur ganz schwer mit einem „Warum?“ hinterfragen.

Warum gefällt mir dieses Bild, diese Farbe, diese Frau, dieses Gesicht, dieses Regal, dieses Kleidungsstück, usw. usw…
Natürlich lassen sich immer eine große Anzahl Gründe finden, aber es bleibt doch ein unerklärlicher Rest, den wir wohl unserem Unterbewusstsein zu verdanken haben. Das zu ergründen dürfte sehr schwer sein :slight_smile:

von Mr. Morizon - Heute 19:25
Meine.

:wink: :mrgreen:

@Strohalm

Auch wenn ein Kleid makellos gefertigt ist, kann ich es total hässlich ergo schlecht finden.

Ähm genau das wollte ich damit sagen, was hast du denn verstanden? :smiley:
Deswegen habe ich ja die Trennung gemacht zwischen dem Handwerklichen (makelloses Kleid, somit objektiv als gut einzustufen) und dem subjektiven Empfinden (total häßlich, somit subjektiv als schlecht einzustufen).
Das ist ja genau das Problem bei der Definition von schlechter/guter Musik. Und wie gesagt, über das subjektive Empfinden, welches meiner Meinung nach für das persönliche Bewerten von Musik entscheidend ist, braucht man nicht streiten.

Allein anhand solcher objektiven Kriterien ist es also prinzipiell möglich Musik in gut und schlecht einzuteilen.

nicht wirklich. Nimm ITAOTS von Neutral Milk Hotel, 4 akkorde wenn’s hoch kommt, aber kein anderer hätte es genau so machen können, aus einer Vielzahl von Gründen. Deswegen ist es trotzem objektiv schlecht oder was, weil es nur 4 Akkorde sind, mittelmäßig gut aufgenommen und durchgeknallt instrumentiert ist?

Das sind viel zu wage kritieren, lassen sich extrem leicht anfechten. Selbst wenn einer 6 Minuten auf seiner Gitarre wedelt und noch so komplexe Figuren baut, einer kann kommen und sagen, „kein roter Faden lol“, und schon fällt das ganze Konzept wie ein Kartenhaus zusammen.

Dann wird das aber eine sehr schwierige Diskussion Bananenminister. Wie erwähnt lassen sich manche subjektive Eindrücke eben nur ganz schwer mit einem „Warum?“ hinterfragen.

Da hast du recht, es ist aber auch keinesfalls unmöglich. Man muss oft nur etwas mehr über sich selbst nachdenken und reflektieren.

Gerade von Menschen, die ihnen unbeliebte Musikstile runterbuttern und deren Anhänger diffamieren, kann man meiner Meinung nach erwarten, dass sie ihre Haltung erklären können, dass sie sagen können, warum sie etwas so schlimm finden. Meiner Erfahrung nach können das aber leider nur sehr wenige.

Trotzdem ist der Musikgeschmack insgesamt objektiv schwierig zu begründen. Anders sieht das aber mit dem Respekt gegenüber den Künstlern aus. Wenn ich erkennen kann, dass jemand viel Arbeit und Mühe in einen Song gesteckt hat, dann kann ich den Künstler und sein Werk auch respektieren, selbst wenn mir die Musik letztendlich überhaupt nich gefällt.

„Mühe“ kann dabei viele Facetten haben. Ob es nun ausgeklügelte Arrangements, virtuoses Instrumentenspiel oder Gesang, tief lyrische Texte oder aber ganz einfache, aber originelle Akkordfolgen sind - wichtig ist mir persönlich, dass der Künstler sich bei dem was er macht etwas denkt und dass sich dieser Gedanke wenn möglich nicht darum dreht, wie man die Musik ändern müsste, damit sie möglichst vielen Menschen „gefällt“ und sich somit am meisten Geld verdienen lässt.

Musik selbst lässt sich also nur in gut und schlecht einteilen, wenn man die herrschende Meinung als Maßstab herannimmt. Wie unsinnig das ist, merkt man selbst dann spätestens, wenn die eigene Meinung der allgemeinen entgegensteht.

Schlechte Musik gibt es also - zumindest theoretisch - nicht. Obwohl ich natürlich wie viele andere auch geneigt bin, dieser These zu widersprechen, sobald mir der unvergleichliche Sound der Amigos das Hirn erwärmt…

hier mal mein Senf:

Ist gute Musik technisch anspruchsvoll?
Wie schon gesagt, denke ich mal nicht, dass die Spielweise oder die musikalische Komplexität eines Musikstücks darüber entscheidet, wie gut man es findet. Manchmal ist es schon faszinierend und spannend, was Musiker alles können und wie ungewöhnlich manche Musikstücke sind. Man kann natürlich Musiker an ihrer Fähigkeit ein Instrument zu beherrschen beurteilen oder wie ungewöhnlich die Harmonien und die Kompositionen sind, aber sind sie deshalb gut? macht Dragonforce gute Musik nur weil sie sehr schnell Gitarre spielen können und komplizierte Solis haben? Sollten alle Menschen auf Cybergrind stehen, weil es so ungewöhnlich und abnormal ist?

Zudem gibt es da auch noch einen Gewöhnungseffekt: was ich als Metal-Hörer toll und komplex finde können andere vielleicht gar nicht hören, weil sie es nicht gewöhnt sind, so einen Gesang oder so schnell gespielte Instrumente zu entziffern(„Tolles Lied oder?“ - „Ach das ist Musik, und ich dachte die Nachbarn bauen schon wieder um“).

Eigentlich wäre das technisch Anspruchsvollste, was man mit Musik machen kann, Unmusik. Viele Musiker haben das schon versucht(z.B. atonale Musik, im Zuge dessen auch die 12-tönige Tonleiter erfunden wurde). Dazu mal ein interessanter Artikel. Kurz zusammengefasst: alle traditionellen Tonleitern, sowie 97% aller künstlichen Tonleitern ergeben mathematisch gleiche Muster. Die Fragen die sich mir dann stellen, sind: können wir überhaupt Musik weit außerhalb dieses mathematischen Schemas machen und erkennen wir es dann noch als Musik? Ist die musik dann automatisch gut(weil komplex und so)?

Ist gute Musik, was Emotionen vermittelt?:
Ja es ist wichtig welche Emotionen Musik weckt für die Bewertung dieser, aber auf mehrere Weise. Einmal ist es wichtig mit welcher Emotion man ein Musikstück verknüpft. Erinnert es einen an den tollen Strandurlaub letzten Sommer, als man das Stück rauf und runter gehört hat, oder an den tollen Film wo es mal im Hintergrund lief oder war es der Song den man gehört hat als traumatisches/trauriges erlebnis einfügen(mir is auf die schnelle kein passendes eingefallen, aber ich hoffe man merkt worauf ich hinaus will)?

Ich hab auch mal gelesen es soll einen ziemlich großen Einfluss haben wer einem die Musikstücke näher bringt/zeigt, aber da frag ich mich wie dieser Einfluss zur Geltung kommt, wenn man einfach mal so ein unkommentiertes Video(wo nur die Musik gespielt wird, ohne Musikvideo) auf Youtube findet und das Stück mag?

Musik erhöht zudem den Dopaminspiegel, die Lieblingsmusik noch mehr als irgendeine und selbst zu musizieren am meisten, d.h. Musik macht glücklicher. Warum genau weiß ich nicht, vermutlich hat es was mit der evolutionären Entwicklung des Menschen zutun, sowie mit Sprache.

Aber was ich mich schon länger frage ist: was trägt dazu bei, dass man eine Musikrichtung mag und eine andere nicht? Jede Musikrichtung wird irgendwo von irgendjemandem gemocht, also liegt es wahrscheinlich nicht an der Musik allein. Aber welche kausalen Zusammenspiele zwischen Ereignissen und Prädispositionen gibt es, die einen dazu bewegen eher Techno statt Jazz, oder eher Lady Gaga statt Mozart zuhören?
Und genau diese Subjektivität ist es, dass ich sage: man kann durch die erzeugten Emotionen kein Urteil finden, dass über "ich finde die Musik toll(oder auch nicht) " hinausgeht. Die kompletten kausalen Ursachen sind einem verborgen, damit ist eine Begründung warum man bestimmte Musik besser findet als andere eigentlich doch nur ein Trugbild, warum einem bestimmte Musik gefällt eine Aufzählung von subjektiven Eindrücken.

Und da bin ich auch schon beim nächsten Thema: Im Indie-Thread steht im ersten Post:

Daher ist Neutral Milk Hotel OBJEKTIV die beste Band aller Zeiten

(Ich finde das folgende gehört eher hierhin weil ich von Indie-Musik so mal gar keine Ahnung hab).

Der Punkt auf den ich hinaus will, ist, dass es objektiv Musik nicht gibt. Man muss ja bedenken: Musik entsteht bei uns im Kopf, wie Farben oder Formen. Objektiv gesehen ist Musik willentlich erzeugte Geräusche, gleichzusetzen mit Verkehrslärm. Musik ist praktisch der berühmte Baum im Wald, bei dem man sich fragt, ob er überhaupt gefallen ist, wenn niemand es wahrgenommen hat. Nun der Baum ist nicht gefallen wenns keiner mitgekriegt hat, denn erst unser Gehirn formt aus den eingehenden Schallwellen Harmonien, Melodien, Musikstücke. Und so wie das Gehirn im Laufe des Lebens gelernt hat mit den eingehenden Informationen umzugehen, so tritt der Lärm dann als bereits durch Erfahrungen etikettierte Erscheinung in unser Bewusstsein. Objektiv, also ohne die subjektive Wahrnehmung, gibts Musik nicht.

Ich denke man sollte Musik nicht nur in den Kategorien technisch und emotional betrachten, sondern auch, wie Musik die Botschaften verpackt; also wie die Aussage durch die Musik aufgegriffen wird.
Manchmal hab ich das Gefühl bei manchen Songs wurde ein 0-8-15-ich-bin-so-geil-und-tanze-im-Club-Text mit 3 Dur-Akkorden und einem klatsch-und tanzbaren Beat unterlegt und gut is. Natürlich passt das zum Text, weil da is man ja auch im Club und soll zum Lied tanzen.
Aber ist das gleichzusetzen mit z.b. Kompositionen der Programmmusik(Beispiel), die richtige Bilder malt ? Werden wirklich die Instrumente dazu benutzt diese Aussage zu zeigen?
Diesen Punkt finde ich mittlerweile auch viel interesanter als mag ich/mag ich nicht und warum/warum nicht(dazu am besten noch Advocatus Diaboli mit sich selbst spielen und argumentieren warum die von einem sonst nicht gemochte Musik nicht doch eigentlich echt toll gemacht ist :wink: ). Dabei kann man zum Beispiel betrachten, ob man ohne den Text immernoch erkennt wie die Aussage des Liedes ist, welche stylistischen Mittel eingesetztwerden ( in der Musik wie auch im Text) und ähnliches
Manchmal schneidet man sich damit ins eigene Fleisch, weil man merkt, das Musikstücke die man echt toll findet unter diesem Aspekt echt Grütze sind. Aber was diese Analyse einem beibringt ist Respekt vor anderer Musik. Bevor man also schreit „die Musik/Band/whatever is plöd und wer was anderes sagt (solls mir objektiv begründen oder) is ein Holzkopp“ sollte man sich hinsetzen, das anhören und sich fragen warum passiert das genau dann und nicht anders bzw was passiert und warum. Egal also ob man Pop, Rock, Metal, Indie oder Free Jazz mit Einflüssen aus Cybergrind und Technical Death Metal hört, jedes Musikstück ist erstmal in sich ein Kunstwerk und die Musik eine zu entziffernde Sprache, in der jemand versucht seine Gefühle auszudrücken, das man respektieren sollte.

@bulletinmyback

Intressant, soviel kann ich aber nicht zu dem Thema sagen.
Ich finde einfach das es da unterschiedliche meinungen gibt, ich liste mal so auf was ich hasse und was ich liebe.

Hassmusik
-Schlager
-Alte Musik zwischen den 20ern und 90ern BÄHHHHHHHHHH

Lieblingsmusik (Hier kann ich nur direkte beispiele aufzeigen)
-http://www.youtube.com/watch?v=qd3sD17Ovyk
-http://www.youtube.com/watch?v=JGCsyshUU-A
-http://www.youtube.com/watch?v=sEW-Qb2qqA8
-Passt zwar überhaupt nicht zusammen^^

Musik ist kunst, solange man es nicht Tokio Hotel nennt :smiley:

-Alte Musik zwischen den 20ern und 90ern BÄHHHHHHHHHH

Also eine solch tolle Zusammenfassung hört man auch selten. Wertung nach Alter der Töne oder wie? :ugly

Ich bin auch der Meinung dass „schlecht“ eine subjektive Wertung ist wenn es um Musik geht. Einfach kann Musik sein, billig oder stümperhaft - all dies kann man noch objektiv bewerten. Aber während manch einer 0815-Schlager (Sound immer gleich, die Texte für’s Album an einem Tag zusammengeschrieben - und da hatte man am Nachmittag schon frei) zum brechen findet kann der selbe Hörer technisch grauenhafte Geräusche einer mäßigen Garagenband (obwohl es vielleicht Instrumentenmissbrauch ist) mögen. Oder er mag ähnlich wie die angesprochenen Schlager seelenlos routiniert abgespulte Dancesong bzw Rocksongs.

Der Ton macht halt die Musik. :wink: Für mich persönlich muss Musik entweder (für meinen Geschmack) gut klingen oder gute Texte haben, im Idealfall natürlich beides zusammen. Da gerade die Lyrics in fast jeder Musikrichtung eine deutliche Schwachstelle sind gönne ich mir neben instrumentalen Stücken auch gern mal Songs in Sprachen welche ich nicht verstehe. Da fällt es leichter den Gesang einfach als eine Art Instrument zu betrachten … ich meinete natürlich „zu hören“.

@ strohaLm, Bananenminister, bulletinmyback
Sehr schöne Ausführungen! Das Thema scheint ja doch was herzugeben. :smt023

Und da bin ich auch schon beim nächsten Thema: Im Indie-Thread steht im ersten Post:

[quote]Daher ist Neutral Milk Hotel OBJEKTIV die beste Band aller Zeiten

(Ich finde das folgende gehört eher hierhin weil ich von Indie-Musik so mal gar keine Ahnung hab). [/quote]

Ich hoffe du glaubst nicht dass das ernst gemeint war

Objektiv gesehen ist Musik willentlich erzeugte Geräusche, gleichzusetzen mit Verkehrslärm.

Ja, daraus zu folgern das es Musik nicht gibt ist irgendwie kontralogisch. Schallwellen existieren (soweit der wissenschaftliche Stand sich da nich geändert hat) und Musik könnte definiert werden als Klang und Nichtklang, bewusst arrangiert von Lebewesen. Deswegen ist Verkehrslärm auch keine Musik, weil niemand ihn bewusst arrangiert hat. Selbst aleatorische Musik ist bewusst arrangiert, da der Zufall da bewusst genutzt wird.

Musik könnte definiert werden als Klang und Nichtklang, bewusst arrangiert von Lebewesen. Deswegen ist Verkehrslärm auch keine Musik, weil niemand ihn bewusst arrangiert hat.

Naja, würde ich so nicht sagen.
Ich kann mich auch in Köln auf den Neumarkt stellen, den Verkehrslärm aufnehmen, zuhause dann in der Tonhöhe verändern, neu mischen … also bewusst arrangieren. Und für den Hörer wäre das fertige Ergebnis immer noch Verkehrslärm und keine Musik.
Und Vogelzwitschern ist auch „Klang und Nichtklang, bewusst arrangiert von Lebewesen“, aber trotzdem nur bedingt als Musik einzuordnen.

Ich kann mich auch in Köln auf den Neumarkt stellen, den Verkehrslärm aufnehmen, zuhause dann in der Tonhöhe verändern, neu mischen … also bewusst arrangieren. Und für den Hörer wäre das fertige Ergebnis immer noch Verkehrslärm und keine Musik.

Natürlich ist es dann Musik.

Und Vogelzwitschern ist auch „Klang und Nichtklang, bewusst arrangiert von Lebewesen“, aber trotzdem nur bedingt als Musik einzuordnen.

Musik ist eine organisierte Form von Schallereignissen.

Ein Vogel macht Musik, mehrere Vögel sind nicht organisiert, daher keine Musik.

http://de.wikipedia.org/wiki/Musik