Ja, das hast du jetzt aus dieser Kritik abgeschrieben und es stimmt sogar noch nicht mal.
Ist auch meine Kritik
Plot-Parallelen (z.B.: Juden jagen Nazis, Schwarze jagen Weiße).
Das ist aber eine sehr sehr krumme Paralelle. Bei Django Unchainend ist es eine Kopfgeldjäger Situation die völlig anders ist als bei den Basterds zu mal sie ja auch völlig rechtmäßig geschieht und die beiden (von dener einer noch nichtmal schwarz ist wohlbemerkt) können frei durchs ganze Land reisen. Die Umstände können doch verschiedener kaum sein und nur wenn man es wirklich auf das Allerwesentlichste runterbricht hat man sowas wie eine Paralelle. Dafür muss man aber schon viel bösen Willen haben.
Da haste vollkommen recht. Ich brech das total herunter. Jedoch sind die Basterds auf ihre Art auch „Kopfgeldjäger“ und irgendwann ist ja auch ein ehemaliger Nazi unter ihnen (also kein Jude). Klar bekommen Sie dafür kein Geld, aber Genugtuung! Womit wir bei dem Rachemotiv sind:
Und was ist jetzt die Paralelle zu Kill Bill? Nur das Rachemotiv? Rachemotive gibt es in fast jedem Tarantino-Film und sind ein absolut gängiges Motiv von einem ganzen Haufen von Filmen. Das kann man dem Film nicht vorwerfen…
Das eindeutigste zu KILL BILL und auch zu anderen Tarantino-Filmen ist natürlich das Rachemotiv. Jedoch finde ich persönlich dieses Motiv mittlerweile zu abgedroschen.
Aber Tarantino bedient sich eben auch an anderen Elementen, wie der Massenschlacht vom ersten Teil von KILL BILL. Ich gebe zu, dass ich sehr spitzfindig bin. UNd ich sage nochmal, dass ich dem FIlm an sich sehr gut finde. Nur Tarantino baut irgendwie immer die Gleichen, oder vielmehr zu ähnliche Filmstück, in seine Filme ein. Klar kann man dann sagen: „Das ist sein Stil“ Aber irgendwie bin ich diesem Stil leid, wenn die Parallelen, und das waren zu für mich, einfach zu offensichtlich, sogar zu gewollt sind.
Ich hatte eben beim gucken das Gefühl, dass er bestimmte Szenen und Darstellungen, die sich an frühere Filme anlehnen, einfach unbedingt auf Kosten des Gesamtwerkes reinbringen wollte oder sogar musste(?!). Das ist eigentlich mein persönlicher Hauptkritikpunkt.
Übertrieben, überspitze Kämpfe
Sind ja wohl DAS Stilmittel von Tarantino. Enttäuscht kann man sein wenn sie NICHT im Film vorkommen. Wenn man schon die Stilmittel eines Regiesseurs kritisiert dann sucht man echt mit der Lupe.
Unter der Lupe ist schon ein guter Vergleich. Denn wie gesagt: Ich kritisiere hier auf hohem, und für viele bestimmt (auch zu recht) auf unnötig pedantischen Niveau!
Für mich könnte sich Herr Tarantino einfach mal wenigstens etwas weiterentwickeln. Aber das ist ja auch nur meine Meinung und mein Wunsch!