Praktikanten zum Nulltarif

Fassen wir zusammen:

gutes Medien Produkt-Placement und konsequente Medienmanipulierung (am besten als Politik vertuscht) kann eine Firma gute Gewinne einfahren lassen (Solar- u. Bioindustrie)

wer Praktikanten einstellt wird von der Öffentlichkeit bestraft. Bei BILD-Lesern ist das aber noch nicht angekommen.

10000 Firmen beuten Praktikanten aus und ich bestrafe die eine Firma, welche sich gerade in der Medienschussbahn befindet.

Fair-Trade bedeutet gleichzeitig, dass in dieser Firma keine Praktikanten ausgebeutet werden.

BWL-er haben ausgerechnet, dass die unwahrscheinliche Möglichkeit einmal in die Medienschussbahn zu gelangen nicht eine ordnungsgerechte Bezahlung rechtfertigt.

wenn ich eine Firma bestrafe für ihr Vorgehen, wechsle ich zur Konkurrenz, die genauso scheinheilig ist.

ja… du hast mich nicht verstanden. eindeutig. aber gut, wie sollst du auch einblick in momentane entwicklungsprozesse haben, wie sollst du auch wissen, was auf platz 1 der consulting-agenden steht, woher sollst du auch wissen, wie konsumentenverhalten funktioniert?

Beitrag zusammenlegen

Bestreitet ja keiner, aber das ist eben nicht uebertragbar auf Fair Trade und aehnliches, da hier dieser persoenliche Vorteil oder der Glaube daran fehlt, wahrscheinlich weil mit Bio Geld zu verdienen ist, mit Fair Trade aber meist das Gegenteil, aus Sicht eines/einer Kapitalisten/Kapitalistin.

Der persönliche Vorteil ist auch nicht Gesundheit oder irgend ein anderer Sachnutzen, sondern ein immaterieller Nutzen, muss ich das hundert mal erklären? Der immaterielle Nutzen mach einen riesigen Teil der Kaufentscheidung aus.

Wow, da ist man mal eine Woche verreist und man kriegt so viele Antworten. :ugly

Mir ist bewusst, dass viele Unternehmen keine Praktikanten mehr einstellen würden, falls es eine gesetzlich vorgeschriebene Bezahlung gäben würde, aber das wäre für mich gar nicht so schlimm. Meiner Meinung nach ist das Jahrespraktikum an sich eine schlechte Idee. Was soll man einem Schüler denn in so einer langen Zeit alles beibringen? Ich zum Beispiel habe praktisch nur das erste Vierteljahr etwas neues gelernt, aber danach gab ein Dreiviertleljahr nur noch Routinearbeit, weil ich alles schon gekonnt habe. Seit dem habe ich nichts mehr außer dem bisschen Arbeitspraxis aus dem Praktikum mitgenommen. Wenn es nicht mehr genug Praktikumsplätze gibt, müssen die Schulen zwangsweise das System überdenken, was dringend notwendig ist.

ja… du hast mich nicht verstanden. eindeutig. aber gut, wie sollst du auch einblick in momentane entwicklungsprozesse haben, wie sollst du auch wissen, was auf platz 1 der consulting-agenden steht, woher sollst du auch wissen, wie konsumentenverhalten funktioniert?

Ich erkenne meine Unfaehigkeit und werde dir von nun an blind folgen. Oder ich verlasse mich auf eine Studie die herausgefunden hat, dass die Beliebtheit von Aldi und Lidl eine einzige Ursache hat: den Preis. Deine gehobene Mittelschicht, welche auf einer Bio-, Esoterik-, Fair Trade Welle schwimmt, ist winzig und in Deutschland ist die Mittelschicht am verschwinden.
Wo lernt mensch eigentlich diese Ghettosprache?

Der persönliche Vorteil ist auch nicht Gesundheit oder irgend ein anderer Sachnutzen, sondern ein immaterieller Nutzen, muss ich das hundert mal erklären? Der immaterielle Nutzen mach einen riesigen Teil der Kaufentscheidung aus.

Kennst du Kanal Telemedial?

Und seit wann ist Gesundheit materiell? ;o

Naja, dort wo ich grade ein Schulpraktika mache, meinte die dortige Auszubildene, dass man ihr bei einer anderen Firma ein zwei (!) Jahrespraktikum für lau angeboten hat. Die Fahrkarte würde man natürlich erstatten - oh, wie Großzügig!

Auch wenn das eine Zeit war, in der ich nicht lebte, so wünsche ich mir doch eine Genaration ohne Praktika zurück(Mal ausgenommen von Ferien & Schul-"Schnupper"praktika)… Duales Studium und vergleichbares ist da schon viel sinnvoller.

Gesundheit nicht, gesundes Essen schon.

Und was hat immaterieller Produktnutzen mit immateriellen Gütern zu tun (Kanal Telemedial)??

Klint sehr esoterisch. Im Kapitalismus gibt es keinen immateriellen Nutzen, da alles nur ein einziges Ziel hat, materiellen Nutzen, egal wie du es verpackst.

So ein Blödsinn, jedes Produkt hat einen immateriellen Nutzen. zB: Pickelstifte: Dabei kauft der Konsument nicht ein Mittel gegen eine Hautkrankheit, die auf von allein wieder weg geht. Er kauft makellose Haut und damit gesellschaftliche Anerkennung.
oder: Red Bull: niemand kauf Red Bull nur deshalb, weil es Koffein enthält, den selben Effekt könnte man mit Espresso oder einem Billigdrink auch erreichen. Red Bull wird gekauft, weil es eine Aussage über deinen Stil, deine Zugehörigkeit zu gewissen Gruppen o.ä. signalisiert.

Zur näheren Beschäftigung mit diesen Themen empfehle ich Kotler et al. “Grundlagen des Marketing” oder Solomon et al. “Konsumentenverhalten” oder Crawford und Merle “New Product Management”

So ein Blödsinn, jedes Produkt hat einen immateriellen Nutzen. zB: Pickelstifte: Dabei kauft der Konsument nicht ein Mittel gegen eine Hautkrankheit, die auf von allein wieder weg geht. Er kauft makellose Haut und damit gesellschaftliche Anerkennung.

Wenn er funktionieren wuerde. Muss dir allerdings Recht geben, denn obwohl er aufgrund eines materiellen Nutzens produziert wurde, hat er ein weniger materielles Ziel.

oder: Red Bull: niemand kauf Red Bull nur deshalb, weil es Koffein enthält, den selben Effekt könnte man mit Espresso oder einem Billigdrink auch erreichen. Red Bull wird gekauft, weil es eine Aussage über deinen Stil, deine Zugehörigkeit zu gewissen Gruppen o.ä. signalisiert.

Welche Gruppen sind das denn? Kenne persoenlich niemanden, der Red Bull kauft, wenn ein guenstigeres Produkt daneben steht.

Zur näheren Beschäftigung mit diesen Themen empfehle ich Kotler et al. „Grundlagen des Marketing“ oder Solomon et al. „Konsumentenverhalten“ oder Crawford und Merle „New Product Management“

Tauschwert und Gebrauchswert findest du auch schon bei Marx.

Was jedoch bleibt, ist eben ein Gebrauchswert, die vermeindlich makellose Haut, das Wachbleiben oder aehnliches. Allein aus Prestigegruenden kauft eine winzige Schicht und diese schaut eher auf angesagte Marken, da diese Wohlstand und Klasse symbolisieren, als auf Fair Trade. Du glaubst an eine kapitalistische Welt, in der die Ausbeutung der ArbeiterInnen angeprangert wird? Dann glaube ich an eine islamistische Republik mit dem Christentum als Staatsreligion.

Nun, Red Bull adressiert ja wohl eindeutig junge Menschen, Sportler und alle, die auch nur glauben, sie seien “in”. Nicht umsonst gibt die Firma Millionen für Sponsoring aus.

Und so winzig kann die Schicht nicht sein, die Marken kauft (die Marke ist übrigens nicht der einzige immaterielle Produktnutzen, den es gibt und wir sprachen auch nicht von Markenwert sondern von immateriellem Produktnutzen). Sonst könnten sich diese Firmen gar nicht halten. Und ich rede ja nicht nur von eindeutig als Luxus vom Verbraucher erkennbaren Dingen. Ich rede von Marken wir Nokia, Apple, Blaumax, Onkel Bens oder Dr. Oetker. Deine Welt wird so sehr von Marken beherrscht, dass du es nicht mal merkst. Und auch wenn Fairtrade momentan vielleicht noch eine andere Käuferschicht als dich anspricht, bedeutet das nicht, dass sie keinen Erfolg haben.
Sie haben laut ihren Angaben ein jährliches Umsatzwachstum von 22 % und nehmen momentan 3 Milliarden Euro jährlich ein. Und das mit Bananen und Kaffee.
Gerade hier in Europa SIND wir nicht arm.

Nun, Red Bull adressiert ja wohl eindeutig junge Menschen, Sportler und alle, die auch nur glauben, sie seien „in“. Nicht umsonst gibt die Firma Millionen für Sponsoring aus.

Und so winzig kann die Schicht nicht sein, die Marken kauft (die Marke ist übrigens nicht der einzige immaterielle Produktnutzen, den es gibt und wir sprachen auch nicht von Markenwert sondern von immateriellem Produktnutzen). Sonst könnten sich diese Firmen gar nicht halten. Und ich rede ja nicht nur von eindeutig als Luxus vom Verbraucher erkennbaren Dingen. Ich rede von Marken wir Nokia, Apple, Blaumax, Onkel Bens oder Dr. Oetker. Deine Welt wird so sehr von Marken beherrscht, dass du es nicht mal merkst.

Auch diese Produkte haben einen Gebrauchswert, der im Vordergrund steht. Wie gesagt, ich kenne niemanden, der/die Red Bull kauft, weil das Ding Red Bull heißt, da dreht sich alles um das Wachbleiben. Ebenso wie Nokia, da steht das Handy im Vordergrund, bei vielen tuts dann auch nen Ericson, je nachdem, was besser dem gesuchten entspricht. Apple hat den iPod, Vorreiter im Bereich Smartphones und Uncle Bens Reis kauf ich mir nur, wenn ich Reis essen moechte, da sagt die Marke nichts aus, da ich Leuten selten meinen Kuehlschrank zeige, weiß ja nicht, was du so treibst.

Aber super Beispiele: Nokie schließt hiesige Werke bzw verlegt sie um Kosten zu sparen und Dr. Oetker sieht nicht ein, wieso er Reparationen an die Familie der ehemaligen ZwangsarbeiterInnen seines Großvaters zahlen sollte.

Und auch wenn Fairtrade momentan vielleicht noch eine andere Käuferschicht als dich anspricht, bedeutet das nicht, dass sie keinen Erfolg haben.

Ich bin genau die Kaeuferschicht, naemlich ein Mensch, den faire Behandlung der ArbeiterInnen wichtig ist.

Sie haben laut ihren Angaben ein jährliches Umsatzwachstum von 22 % und nehmen momentan 3 Milliarden Euro jährlich ein. Und das mit Bananen und Kaffee.
Gerade hier in Europa SIND wir nicht arm.

Wer jetzt genau?

Auch diese Produkte haben einen Gebrauchswert, der im Vordergrund steht. Wie gesagt, ich kenne niemanden, der/die Red Bull kauft, weil das Ding Red Bull heißt, da dreht sich alles um das Wachbleiben. Ebenso wie Nokia, da steht das Handy im Vordergrund, bei vielen tuts dann auch nen Ericson, je nachdem, was besser dem gesuchten entspricht. Apple hat den iPod, Vorreiter im Bereich Smartphones und Uncle Bens Reis kauf ich mir nur, wenn ich Reis essen moechte, da sagt die Marke nichts aus, da ich Leuten selten meinen Kuehlschrank zeige, weiß ja nicht, was du so treibst.

Du hast nicht sehr viel ahnung vom Einzelhandell so wies aussieht. Also lass es dir von jemanden sagen der in dem Bereich Arbeitet. Nein bei Red Bull geht es nicht nur ums Wachbleiben, es geht um die Marke ansich. Wenn ein Kunde ein teureres Markenprodukt kauft statt dem billigen das daneben steht dann liegt das daran weil diese Marke sogenannten Geltungswert hat. Und viele viele Kunden handeln auch nach dem Prinzip. Der schriftzug von Coca Cola z.b. ist Markenrechtlich geschützt. Es gibt 3000000 verschiedene Cola sorten von ebenso vielen Herstellern, viele daovn schmecken sogar wesentlich besser als die originale süße Pampe, trotz allem wird Coca Cola ohne ende verkauft und den Markennamen alleine zu kaufen ist nahezu unbezahlbar.

Es sind wirklich mehr Kunden als man denkt die lieber dinge kaufen wo ein bekannter Markenname drauf ist. Egal ob die günstigen Produkte gleichwertig oder evtl sogar besser sind. Ich habe schon in mehreren Firmen im Einzelhandell gearbeitet, und kenne die verkaufszahlen der einzellnen Betriebe. Markenprodukte werden wesentlich öfters verkauft als billige Waren. Selbst an einer Tankstelle wo ein Red Bull mehr wert ist als Benzin verkauft es sich wie nochmal was. Wo vergleichsweise billige Produkte wie Big Pump eher schlecht wegkommen.

Du hast nicht sehr viel ahnung vom Einzelhandell so wies aussieht. Also lass es dir von jemanden sagen der in dem Bereich Arbeitet.

Soll ich eine Runde mit dem/der LeiterIn, der/dem FleischerIn und dem Reinigungspersonal abhalten?

Nein bei Red Bull geht es nicht nur ums Wachbleiben, es geht um die Marke ansich. Wenn ein Kunde ein teureres Markenprodukt kauft statt dem billigen das daneben steht dann liegt das daran weil diese Marke sogenannten Geltungswert hat. Und viele viele Kunden handeln auch nach dem Prinzip. Der schriftzug von Coca Cola z.b. ist Markenrechtlich geschützt. Es gibt 3000000 verschiedene Cola sorten von ebenso vielen Herstellern, viele daovn schmecken sogar wesentlich besser als die originale süße Pampe, trotz allem wird Coca Cola ohne ende verkauft und den Markennamen alleine zu kaufen ist nahezu unbezahlbar.

Das stelle ich ja auch gar nicht in Frage, aber diese Produkte haben eben alle einen Gebrauchswert, der Name ist meist der Ruf, das beste Produkt zu besitzen, ob dieser gerechtfertigt ist oder nicht, sei einmal dahingestellt.

Es sind wirklich mehr Kunden als man denkt die lieber dinge kaufen wo ein bekannter Markenname drauf ist. Egal ob die günstigen Produkte gleichwertig oder evtl sogar besser sind.

Weil sie damit Qualitaet assoziieren.

ist gerade passend. Trotzdem fehlt mir seitens Minderheitenmitglied noch die Antwort, was das Ganze mit den Praktikanten zu tun hat.

Tja so schnell ist der Faden verloren. Es geht um verantwortungsvolles Verhalten gegenüber Angestellten (und Praktikanten) aufgrund genau dieses Effektes. Und weil KannKarate dabei jeden einzelnen meiner Sätze zerpflückt und mit Grundsatzdiskusionen in Frage stellt, sind wir so weit gekommen.
Und ja, dieser Artikel stimmt momentan noch, aber der Trend geht in eine eindeutige Richtung. Ich sprach ja auch von zukünftigen Entwicklungen.

Tja so schnell ist der Faden verloren. Es geht um verantwortungsvolles Verhalten gegenüber Angestellten (und Praktikanten) aufgrund genau dieses Effektes. Und weil KannKarate dabei jeden einzelnen meiner Sätze zerpflückt und mit Grundsatzdiskusionen in Frage stellt, sind wir so weit gekommen.
Und ja, dieser Artikel stimmt momentan noch, aber der Trend geht in eine eindeutige Richtung. Ich sprach ja auch von zukünftigen Entwicklungen.

Ich sags mal so, wenn deinem Argument die Substanz fehlt oder es eben nicht der Wahrheit entspricht, ist es eben kein Argument und gehoert zerpflueckt.

Ich schaue in meine Glaskugel und sehe…

also hör mal, offensichtlich hast du wenig ahnung und einsicht in die dinge, in denen ich studiert bin, also kann ich wohl mit größerer treffsicherheit trends in den raum stellen, als du.

… in denen ich studiert bin, …

Also die würden mich jetzt mal interessieren. :shock:

Und … ein Besuch eines Studiengangs an einer Uni ist noch kein Nachweis über die Tatsache, das man davon auch Ahnung hat. Ich kenn genug Diplominformatiker, die noch nicht mal 'n Linux ordnungsgemäß zum Laufen bringen :mrgreen:

Ich kenn genug Diplominformatiker, die noch nicht mal 'n Linux ordnungsgemäß zum Laufen bringen :mrgreen:

Lol, das muss ich echt mal bestätigen… die meisten guten IT-Leute, mit denen ich bisher zusammengearbeitet habe waren zum größten Teil sog. „Abbrecher“, die nach einigen Semestern die Nase voll hatten und direkt in einen Beruf gegangen sind oder sich selbständig gemacht haben.
Aber: IT ist da sehr speziell, das kann man mit klassichen Studiengängen nicht vergleichen! Also wer z.B. Kunstgeschichte oder Altgriechisch abbricht verpasst auf jeden Fall den Rest und weiß dann es schlichtweg nicht.

hat ein BWLer zwingend mehr Einblick in die Zukunft als ein Soziologe?
Deutsches Fachidiotentum - ich liebe es. Was die BWLer nicht schon alles vorausgesagt haben.

Im Informatik-Studium muss man lernen wie man Linux installiert - interessant, hört sich wie Informatik und Word Produktschulung in der Schule an :ugly