Politischer Smalltalk

  1. Das ist dann die Brechstangen-Definition, die schon Probleme bekommt, wenn ein Schwarzer sich selbst als Nigger bezeichnet und die jede Form von Selbstkritik einer Gruppe an sich selbst unmöglich macht.

  2. Beantworte die Frage oder höre auf zu jammern, wenn man Peterson als Alt-Right bezeichnet.

Wenn jemand White Supremacy vertritt, kann man mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass er weiß ist. Dieser böse Satz könnte nichts anderes ausdrücken …

Mal andersrum an die Sache gegangen: Wie kommst du darauf, dass Peterson zur Alt Right gehört?

Nein.

Das Problem ist der Rassismus, nicht der Satz. Nicht mal, dass man so merkwürdige Verschwörungstheorien vertritt. Sondern die Implikation „Weiß = privillegiert, unterdrückt minderheiten, ist erfolgreich“. Das ist Rassismus. Genauso wie „schwarz = Drogendealer“, „mexikaner = Vergewaltiger“ und selbst positiv wie „Japaner = Gut in Mathe“.

Der einzige Unterschied für linksregressive SJW ist, das sie den eigenen Rassismus darunter zu kaschieren versuchen, indem man den Begriff einfach umdeutet. So kann dann das Beleidigen von Weißen oder weißen Stereotypen mit bestimmten rassenbezogenen Charakteristika gar nicht Rassismus sein, weil ist halt so.

Nur wenn du endlich belegst, warum er zur Alt-Right gehören soll Und zwar belegt, nicht wieder deine argumentativen Fehlschlüsse. Das „guilt by association“-Massaker wird langsam nämlich langweilig.

Doch. Schöne Diskussion.

Es ist und bleibt Kritik an der eigenen sozialen Gruppe, deswegen selbst WENN man das unbedingt als Rassismus einstufen muss, weil man keine Sekunde über den eigentlichen Kern nachdenken will, ist es immer noch eine Form von Rassismus, die weit harmloser ist als wenn sich sowas gegen andere Gruppen richtet. (Weil allein die Existenz der Autorin bzw. ihre Aussagen ein Widerspruch zur Verallgemeinerung ist.)

Es ist immer schön, wenn man eine Sprach lernt, gelernte Wörter in seinen Alltag einzubauen. Leider hast immer noch nicht den Begriff verstanden. Wenn jemand die Einstellungen und Meinungen und vor allem Lieblingsthemen der Alt-Right nenneswert teilt, dann ist er diesen zuzurechnen.

  1. Political Correctness ist ganz böse
  2. Die Linke für böse Autoritäre halten
  3. Reaktionäre Einstellung zum Thema Gender und insbesondere Frauen
  4. Konzentrierung auf das Individuum
  5. Tendenzielle Ablehnung von staatlichen Einmischen
  6. Selbststilisierung als Liberaler

Die Kombination von 4 bis 6 mit 1 bis 3 erzeugt genau das, was allgemein als Alt-Right aufgefasst wird. Einzig Rassismus fehlt soweit ich es überblicken kann.

Übertriebene PC ist hinderlich für eine freie Diskussionskultur und wird von nicht wenigen Liberalen abgelehnt.

Peterson bezieht sich auf die radikale Linke, die nunmal eine autoritäre Ausrichtung hat.

Als Psychologe pflegt er ein kritisches Verhältnis zur Gender-Ideologie, was vollkommen legitim ist. Vom kanadischen Senatsausschuss für Rechts- und Verfassungsangelegenheiten wurde er dazu gar als Sachverständiger eingeladen. Es wird dich schockieren, aber zu dem Thema Gender und Gedöns dürfen sowohl in der Gesellschaft, als auch in der Wissenschaft mehr als eine Ansicht existieren.

Ja, das Individuum steht im Zentrum und nicht deine Gruppenidentität wie Rasse, Religion, Geschlecht oder sexuelle Orientierung.

Klassischer Liberalismus.

Peterson ist ein Liberaler.

Immer diese unrassistischen Rechtsextremen.

Die spezielle Kombi ist nicht desto trotz sehr typisch für Alt-Right, egal wie du das nun zu rechtfertigen versuchst. Es fällt dabei nicht auf, dass er ganz allgemein eine sehr liberale Haltung pflegen würde. Beim Thema Gender ist er ja nicht liberal, er ist ein Sexist, der Feministinnen unterstellt, dass sie gerne (von Moslems) dominiert werden wollen (hat er mehr oder weniger so nochmal auf Twitter im Sommer 2017 wiederholt). Er ist nur dann “liberal”, wenn es um die typischen Felder geht, wo Linke ein Problem in der Gesellschaft sehen. Im besten Fall kannst du ihn zu einem halbgaren Alt-Right herabstufen. Nicht, dass man überhaupt so schnell seinen Standpunkt zum Thema Rassismus finden kann.

Und nun wiederhole ich meine Frage:
Wo bitte hebt er sich von den Alt-Right von seinen Aussagen her ab. Es gibt einige Parallelen, schön wäre jetzt zu zeigen, wo er sich gezielt von diesen abhebt.

Linke haben keine Deutungshoheit darüber, was liberal ist. Es gibt rechte Liberale. Es gibt linke Liberale. Es gibt Liberale, die sich weder rechts noch links verorten. Und es gibt linke Liberale wie Dave Rubin, auf den einige Punkte zutreffen, die du der Alt Right zuschreibst.

Abgesehen davon, dass er sich selbst nicht zur Alt Right zählt und dem schwerwiegendem Punkt, dass er, wie du selbst richtig feststellst, kein Rassist ist, ergeben sich die Unterschiede aus den Antworten zu deinen sechs Alt-Right-Zuschreibungen, die zur einen Hälfte unzureichend sind und zur anderen Hälfte Merkmale einer liberalen Haltung, mit der du allerdings offenbar ein Problem hast.

Oh, er schreibt sich denen selbst nicht zu. Ach so, gut zu wissen. Das zählt ja viel …

Ansonsten fehlt weiterhin das Konkrete, wo er sich von den Alt-Right unterscheidet, während er sich mit seiner Einstellung zu Sexismus oder Feminismus ohne Probleme dort einreihen kann. Wenn man seine Einstellung als Liberal bezeichnen möchte, dann ist es doch eine höchst einseitige Liberalität, die sich sehr gezielt gegen Links wendet und die Rechts seltsamerweise einfach ignoriert.

Peterson ist nicht alt-right. Er ist mehr son Dödel der in alt-right Symphatisanten ein Publikum gefunden hat welchem er erzählen kann wie böse die Gender sind. Durch seinen Psycho-Titel und seiner ziemlich guten Rhetorik kann er das halt schön verpacken. Von Biologie usw. hat der Heini aber gar keinen Plan.

Steven Crowder z.b. hingegen ist alt-right.

Ja, schon. Bekomme langsam das Gefühl, Dich wird nichts zufriedenstellen. :thinking:

Es fehlt nach wie vor das Konkrete, was ihn mit der Alt Right verbindet. Ansonsten: Abgesehen davon, dass er sich selbst nicht zur Alt Right zählt und dem schwerwiegendem Punkt, dass er, wie du selbst richtig feststellst, kein Rassist ist, ergeben sich die Unterschiede aus den Antworten zu deinen sechs Alt-Right-Zuschreibungen, die zur einen Hälfte unzureichend sind und zur anderen Hälfte Merkmale einer liberalen Haltung, mit der du allerdings offenbar ein Problem hast.

Off Topic: Nein, Forum, ich möchte lieber mit Baru diskutieren - und nur mit Baru!

Denke darüber nach, weiteren Personen zu antworten

Du hast in diesem Thema schon 3-mal auf @Baru_alt geantwortet.

Hast du schon darüber nachgedacht, auch anderen Personen in der Diskussion zu antworten? Eine großartige Diskkussion bezieht viele Stimmen und Perspektiven ein.

Wenn du ein Gespräch mit dieser bestimmten Person ausführlich fortsetzen möchtest, schicke ihr eine persönliche Nachricht.

Eine Forumsbenachrichtigung^^

Edit: Vielleicht auch mit Scumdog. Der schreibt im Moment was. Hoffentlich keine Grütze.

Och Diskussionen in der Richtung gibt es unter Fachleuten schon sehr lange und da ist durchaus auch was dran.

Der Artikel ist sehr lustig. :rofl:

1 „Gefällt mir“

Er ist hart überzogen, aber der Grundtenor ist nicht ganz daneben :wink:

Dieser Artikel ist so großartig. Was für 'ne Kampfrhetorik! Las schon jüdische Rezensionen von „Mein Kampf“, die wohlwollender geschrieben sind. :laughing:

Lustigerweise stimme ich dir gar zu und mit ein! :smile:

Baru wird schon schlafen. Muss er halt morgen einsehen, dass ich mit allem Recht habe. Der Artikel war keine Grütze (vordergründig schon, allerdings mit Unterhaltungsgehalt). Nach dieser heiteren Schlusspointe verabschiede ich mich.

Baru, ein Großteil deiner angeblichen „Charakterisierungen“ der Alt-Right sind ideologisch aufgeladen, unsachlich und daher vollkommen wertlos. Und wenig davon trifft auf Peterson zu, der Rest ist guilt-by-association, was nach wie vor kein Argument, sondern wieder nur ein Fehlschlus ist. Hatte ich dir aber ja auch schon gesagt, das mir argumentative Fehlleistungen da nicht reichen. Aber es macht keinen Sinn, du wirst nichts akzeptieren, was nicht deine Vorurteile befriedigt. Für dich ist halt alles Rechts, was nicht deiner Ideologie entspricht - und damit automatisch böse und nicht ernst zu nehmen. Dogmatismus ist in der Regel immer ein sehr schlechter Ratgeber.

Das kannst du ja sicher begründen und belegen.

Er kritisiert nicht „Gender“ sondern er kritisiert völlig zurecht die autoritäre Haltung vieler SJW zu dem Thema, die Menschen dazu zwingen wollen, ihre Schreib- und Denkweise zu übernehmen. Ein liberaler Mensch hat damit halt so seine Probleme. Als Wissenschaftler kann er gar nicht die Hypothese der Unterscheidung von Gender und Sex „böse“ finden, weil es letztendlich auch nur eine Theorie ist und die zumindest in ihrer Ursprungsform auch von der Biologie gedeckt ist. Wenn man abseits von der biologischen Einstufung eine nicht-binäre Klassifizierung finden möchte, ist das eine valide Wahl - Solange man jedenfalls nicht sofort jede Form von geschlechtlicher Unterscheidung als komplett „konstruiert“ ansieht. Es widerspricht sich auch nicht, wie von vielen Linken dann behauptet wird, um Kritiker des dogmatischen Gender-Ideologismus zu diskreditieren und sie als "diskriminierend " zu diffamieren. Und natürlich zu versuchen, diesen Menschen zu zerstören, ihm den Job zu kosten und somit in der wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Welt mundtot zu machen. Wem da jetzt keine Parallelen zu autoritären Strukturen auffallen…

Jedenfalls gibt es einen ziemlich großen Unterschied ob man diese dogmatische Verfechtung einer reinen Theorie ablehnt oder ob man den Fakt, der selbst in der Biologie abgedeckt ist, nämlich das auch die geschlechtlich-biologische Ausprägung ein Spektrum ist, widerspricht - wie es viele echte Alt-Right, also Identitäre etc. tun. Aber es ist ein Spektrum zwischen zwei Ausprägungen, und nicht zwischen 50 Fantasiebegriffen und ganz definitiv nicht tagesformabhängig. Genauso wenig wie ich mir mein Alter aussuchen kann, kann ich mir mein Geschlecht aussuchen. Ob ich mich darin wohlfühle oder nicht ist was anderes, aber wir reden dann über eine psychische oder genetische Störung in einem absoluten Randbereich von Vorkommnissen.

Und daher kommt ja auch der Begriff special snowflake: So viele Menschen mit unklarem Geschlecht kann es schon statistisch gar nicht geben, wie in dieser Szene auftauchen. Das sind überwiegend Menschen, die unzufrieden mit sich selbst sind und gerne was spannenderes wären. Wieso nur ein 0815-Hanswurst sein, wenn man sich als „genderfluid“ oder „all_nogender“ oder Apachehelikopter definieren kann. Das ist absurd, das ist exotisch, das ist interessant.

Man möge mir ansonsten ein Video von Peterson zeigen, ich kenn jetzt auch nicht alles von ihm. Das einzige was man so liest sind halt das er sich weigert, Fantasiesprache erzwungen zu bekommen und was ihm daraus für absurde Lügengeschichten draus gedreht wurden. Shapiro mag ich auch, und dem stimme ich in einem sehr sehr sehr großen Themenfeld nicht zu. Über Shapiro liest man im links-regressiven Spektrum übrigens selten was, ist wohl schwer nen bekennenden Juden als Nazi zu diffamieren. Da ist man bei der Antifa doch erschreckend schnell am Ende der Diskreditierungsstrategien.

Aber das ist das tolle an Meinungsfreiheit. Ich kanns auch mal TOLERIEREN(!) wenn jemand mal was falsches sagt, wenn er in anderen Bereichen Recht hat. Denn daraus kann eine Diskussion entstehen. Nicht, wenn man bestimmte Aussagen gleich pauschal in eine Ecke schiebt, nur weil die Aussagen bestimmte pfui-pfui Leute gut finden. Ich habe mich bestimmt schon mehr mit linken Ideologien wirklich auch inhaltlich konfrontiert (öfters halt im echten Leben als hier im Internet) als so mancher mit den „bösen Rechten“.

Aber was erwarte ich auch von nem Forum, für den jemand schon rechter Nazihetzer ist, weil er ein „HKNKRZ“-Shirt in einem ironischen Rapbattle trägt…

Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn du zum TKKG-Thema mal selbst hättest argumentieren können, anstatt einfach nur pauschal es lächerlich darzustellen.

Laberst mal wieder ausgerechnet du, der alles, was ihn kurz politisch herausfordert, als SJW, autoritär beleidigst. Viel öfter, viel pauschaler als ich entsprechende Gegenschlagwörter in den Mund nehme. Sei da einfach mal ganz ruhig, bis du in der Lage bist, dich da mal zu beherrschen.

Du verstehst auch weiterhin den Begriff nicht wirklich. Politische Gruppen werden davon geprägt, dass die Anhänger EINIGE Meinungen teilen. Da sie Menschen sind, werden sie niemals alle teilen und trotzdem stuft man sie ab einem gewissen Grad als dazugehörig ein, ohne dass man eine unerlaubte Guilty by Association hat. Wenn du nur zeigen könntest, wo er sich auch mal eindeutig abgrenzt, dann wäre das Thema viel schneller gegessen. Ansonsten müsste man zumindest diskutieren, warum er sich da gar nicht eindeutig abgrenzt. Warum seine Feindziele sich scheinbar immer nur auf der linken Seite des politischen Spektrums bewegen.

Du teilst Menschen in Schubladen ein, weil sie dir unangenehme Meinungen vertreten. Und begründest das zur Hälfte mit lächerlichen ideologisch und unsachlichen „Charakterisierungen“ .

Beweislastumkehr. Belege du doch bitte endlich mal deine Behauptung, er wäre alt-right. Man muss sich von nichts distanzieren, wenn man völlig ohne jede Begründung in eine Schublade gesteckt wird. Das wäre ja noch schöner! „Übrigens, ich find Nazis doof. Aber da der linke SJW da meine Meinung nicht ertragen kann und mich deshalb diffamieren will, muss ich mich jetzt PC-konform voll doll davon distanzieren“

Wie schön, dass wir da was gemeinsam haben.

Diese Schlagwörter immer …

Ich habe Indizien genannt. Du bist nicht damit einverstanden, I do not care. Ich stelle fest: Du bist nicht in der Lage irgendwas auf der Gegenseite zu liefern, was das ausgleicht.

Übrig bleibt selbst bei einer ganz rationalen unideologischen Betrachtung eine starke Einseitigkeit in der Thematik. Großes Feindbild Links, ohne dass man einen Konflikt mit der rechten oder sehr rechten so einfach finden kann. Im Bereich der Politik thematisch einseitig. Kann vielleicht auch rational geplante Anbiederung an eine Zielgruppe aus dem Bereich sein, ohne dass er gleich seine Karriere opfern will.