Politischer Smalltalk

Frauen haben oft schlechtere Berufschancen in einer gewissen Altersgruppe, weil sie ja schwanger werden könnten.
Typische Frauenberufe werden tendenziell schlechter entlohnt.
Belästigung und Gewalt schränkt die Freiheit und Entfaltung von Frauen oft ein.
Den Meinungen von Männern werden tendenziell immer noch deutlich mehr Raum und Bedeutung beigemessen.
Männern wird oft die Fähigkeit zur Pflege von Menschen, ob Kinder oder alte Menschen, abgesprochen. (Was natürlich auch eine Benachteiligung ist.) Diese Aufgabe wird dann Frauen zugeschustert, oft zu Lasten von Karriere und Rente.

Und daran tragen Männer die Schuld? Das ist Biologie. Schwangerschaften führen zu Ausfällen. Weibliche Personaler müssen diesen Faktor genauso berücksichtigen, wenn es um Stellenplanung geht, wie männliche.

Frauen wählen oft Berufe mit sozialem Charakter. Der soziale Sektor kostet aber viel und bringt wenig Gewinn. Der Verdienst ist demzufolge verhältnismäßig gering, übrigens auch für Männer, die sich entscheiden dort zu arbeiten.

Das gilt für Männer genauso. Im Gegensatz zu Frauen, stehen meine Geschlechtsgenossen mit solchen Problemen oft allein dar.

Hast du dafür ein ganz konkretes nachvollziehbares Beispiel?

Frauen sprechen Männern häufig diese Fähigkeiten ab. :wink:

Biologie ist das absolut schwächste Argument. Menschen haben Regeln und Absicherung für alles mögliche und eine Diskriminierung von Frauen in gebärfähigen Alter ist keine biologische Zwangsläufigkeit.

Dir sollte übrigens aufgefallen sein, dass ich nicht das Spiel mitspiele, dass die Diskriminierung explizit nur von Männern ausgeübt werden muss, damit sie von Relevanz ist.

Auch das lässt sich mittels Regeln und Gesellschaft steuern. Schulen bringen dem Staat auch kein Geld, ist aber dann doch recht gut bezahlt. Gibt also keinen Grund, die schlechte Bezahlung von anderen sozialen Berufen als Zwangsläufigkeit darzustellen.

Ich halte es für eine völlige Verkennung der Realität, wenn du meinst, dass Männer auch nur ansatzweise gleich davon betroffen wären. Und wenn Männer dann diesbezüglich alleine stehen, liegt das wiederum primär an anderen Männern, die Schwäche als Verlust der Männlichkeit sehen.

Z. B. 80 % der Experten im TV sind Männer.

Wir könnten auch mal die Werbung durchgehen, welche Geschlechter verwendet werden, wenn etwas erklärt werden soll, wenn die Rolle des Experten ausgefüllt werden soll.

Und noch viel häufiger Männer. Zwinker Zwinker Zwinker

tl;dr:

Der Mann ist an allem Schuld.

Nope. An der Umweltbelastung durch giftigen Glitter ist er nicht Schuld.

Ja. Fast…

Keine Ahnung wie es gewesen wäre hätten die Frauen unserer Entwicklung ihren Stempel aufgedrückt. Es wäre sicher nicht besser oder friedlicher geworden, aber eben anders. Wie, werden wir wohl nie erfahren da es so gut wie keine hochentwickelte, matriachalische Gesellschaften gibt welche mit unserer vergleichbar wäre.

Im großen Ganzen muss ich Barus Darlegungen nichts hinzufügen was die Benachteiligung von Frauen angeht. Aber auch hier spielt wieder der Zeitfaktor eine Rolle. Ja, es ist nicht mehr wie früher, als die Frau nicht wählen, nicht ohne die Zustimmung des Ehemannes arbeiten durfte oder im Bett „zur Verfügung“ zu stehen hatte. Das habe wir nun alles hinter uns gelassen. Aber schon alleine die Tatsache, das hier und anderswo immernoch heftig darüber diskutiert wiird zeigt, dass wie noch lange nicht in eine vollkommen* gleichberechtigten Welt angekommen sind.

*das bezieht sich nicht auf naturgegebene biologische Unterschiede. Die bleiben selbstverständlich bestehen sollten aber keinerlei Anlass geben diesen Unterschied in andere Bereiche zu tragen wo sie nichts zu suchen haben.

Das ist jetzt so dermaßen anachronistisch und absurd, da fällt mir gar nichts mehr zu ein.

Papst werden, Priester in kath. Kirchen.

Meinst du, wir leben nun in einem Matriarchat?

War ja auch nur ein Gadankenspiel weil man von vielen Feministinnen hört wenn sie „die Macht“ gehabt hätten wäre alles viel besser geworden.

Bei Frauen weiß ich nicht, wie das heute aussehen würde (mal abgesehen davon, dass Frauen maßgeblichen Einfluss auf die Geschichte genommen haben - nur halt aus dem Hintergrund…
bei Feministinnen der dritten Welle würden wir heute wahrscheinlich in einem totalitären Staat leben.

Ja, aber das sind ja keine weltlichen Gesetze eines Staates :wink:

Also findest du, dass das Christentum nicht in eine Aufgeklärte Westliche Welt gehört in der es keine benachteiligungen zwischen Mann und Frau gibt? :rynam_chocobo:

Ich bin Protestant, also darf ich sagen das ich Katholiken für ein bisschen rückständig halte :stuck_out_tongue: Außerdem war meine Frage ja ganz explizit nach Gesetzen. Also staatliche Gesetze und nicht irgendwelche Regeln, die man sich irgendwo her ableitet. Außerdem wäre es schön, wenn Religion und Staat so weit voneinander wegbleiben wie möglich.

Sagt das Mitglied einer Christlichen Partei.

Du fragst auch nur explizit nach Gesetzen, weil du weißt, dass man da über Jahrzehnte sehr mühselig (und oft gegen den Willen der CDU) man langsam wirklich Gleichberechtigung geschaffen hat. Heißt aber nicht, dass die Gesellschaft schon soweit ist.

Ja und?

Nein, weil ich weiß das meine Aussage richtig ist und mir auch aus dem Stand nichts eingefallen ist, wo Frauen rechtlich verboten sein könnte etwas zu tun, explizit weil sie Frauen sind.
Dein ad hominem ist so erbärmlich und instinktlos, darauf geh ich gar nicht ein… Wieder nur ein billiger Versuch, zeitliche Kausalitäten zu verdrehen und mir daraus irgendwas anhängen zu wollen. lame.

Wie sehr bist du schon wesensgleich mit der CDU, dass der Hinweis auf die historisch störende Position der CDU bei der Gleichberechtigung der Frau ein ad-hominem ist? :smiley:

Ja, rein rechtlich sind die Frauen gleichberechtigt. Und? Das heißt nicht so viel, wenn viele soziale Strukturen trotzdem noch anders und gegen Frauen organisiert sind.

Weil es absolut nichts mit mir zu tun hat, die CDU von damals nicht die heutige CDU ist, ein „guilt-by-associtation“ und zu allem Überfluss auch noch ein erbärmlicher ad hominem-Versuch, weil dir ganz offensichtlich die Argumente ausgehen. Ansonsten hättest du dir diesen Kommentar ja auch einfach sparen können, weil es mit der anderen Diskussion zu tun hat, aber du weißt nicht mehr weiter; Deshalb gehst du jetzt wieder zu persönlichen Angriffen über, wie sonst auch schon immer, wie es jeder SJW tut, wenn er mit Gegenmeinungen konfrontiert ist und das bloße Niederbrüllen dank des Internets halt keine Option darstellt. Aber du bist wahrscheinlich der Meinung, dass das komplett legitim ist, einfach Dinge zu behaupten, nichts davon zu beweisen, zu belegen oder sonst irgendwas wissenschaftliches zu liefern und beim geringsten Widerstand persönlich ausfallend zu werden.

Belege?

Das war heute dein Post, nachdem ich zahlreiche Beispiel geliefert habe.

Du bist gerade der Letzte, der mir hier irgendwas vorwerfen darf.

Wenn das Beispiele für dich gewesen sein sollen, dann stehst du argumentativ aber auch sehr dünnen Beinen.

Und trotzdem fällt dir nichts dazu ein, musst aber trotzdem unbedingt was posten.