Politischer Smalltalk 2.0

Ich fasse zusammen: Ein demokratisches Ergebnis passt dir persönlich nicht in den Kram und deshalb verfällst du “in Schockzustand und Fassungslosigkeit”. Und natürlich sind alle Menschen, die Orban gewählt haben, alle “Propaganda” auf dem Leim gegangen oder werden sonst wie manipuliert. Ne, ist klar. So kann man sich das natürlich auch erklären, wenn man eine politische Minderheit repräsentiert. “Alle anderen haben keine Ahnung, nur ich weiß was gut fürs Land ist”.

Kennt man von hier auch irgendwie von der Linkspartei, da wünscht man sich ja auch nach jeder Wahl die Zeiten zurück, wo man das Wahlergebnis mit den Sowjets abgestimmt hat und solche wichtigen Entscheidungen nicht dem verblödeten Proletariat überlässt. Das blöde Volk weiß doch sowieso nicht, was gut für sie ist!

Edit: Viel viel schlimmer ist, dass ihr als zweitstärkste Partei mit Jobbik klare rechtsradikale gewählt habt, die eine Reinigung von Juden und Roma fordert. Das sollte irgendwie mehr schockieren als das ein Regierungschef, der gute arbeit für sein Land leistet, auch wiedergewählt wird.

Muss man jetzt eine Entscheidung gut finden nur weil sie demokratisch entschieden wurde? Das ist doch ziemlich unsinnig, oder?

Natürlich nicht. Man darfs sogar ziemlich scheiße finden. Aber man muss nicht so tun, als wäre das Land im “Schock”, wenn 2/3 der Wähler Orban gewählt haben. Ich weiß gerade nicht die Wahlbeteiligung (die zählen auch noch ein paar Stimmen aus afaik), aber das finde ich immer sehr lachhaft und wirkt mehr wie eine Rechtfertigung der eigenen, unterlegenen Position und nicht sehr demokratisch.

“Ich hab meinen willen nicht bekommen, weil alle anderen manipuliert wurden und eigentlich will ihn ja keiner haben” - außer halt 2/3 der Wähler.

Edit: Würde “meine” Partei verlieren, würde ich ähnlich reagieren, natürlich. Ich war auch nicht begeistert über das Wahlergebnis zur BTW. Natürlich ist man enttäuscht, wenn man eine politische Änderung will. Aber trotzdem ist es eine demokratische Entscheidung, die man respektieren muss.

Da fällt einem doch wirklich ein ei aus der Hose!

Unsere Medien regen sich nun wie blöde über den Wahlsieger auf und lassen den 2. Platz der Wahl links liegen. Das wäre ein Grund für eine kritische Berichterstattung! Mal wieder ein Beweis dafür, das man unsere Medien - zumindest die zwangsfinanzierten - in die Tonne drücken kann.

Ja, nee richtig.
Aber klar muss man das okay finden als Konservativer, die CDU fährt hierzulande ja schliesslich eine ähnliche Taktik.

Und dann verlinkst du hier die superneutralen Quellen von NZZ und Wikipedia :smiley:

Orban hat soweit ich weiß zwar nicht die Reinigung von Juden gefordert wie Jobbik aber für die linke Presse ist ja jeder, der nicht die Agenda der unbedingten Zuwanderung bis zur Grenzdebilität neigende unkritische Liebe zur Europäischen Union und Anti-Grenzsicherung teilt gleich schlimmer als Hitler.

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Ach, die angebliche Unglaubwürdigkeit von Quellen ist eh immer so deine Ausflucht, wenn nix mehr geht - Inhalt ist dann auch egal. Medienkompetenz geht anders.

Rechtsradikalismus steht und fällt für dich also alleine mit Antisemitismus?
Das erklärt einiges.

Nö, sie steht und fällt aber auch nicht mit der Definition einer politischen Agenda. Lies mal öfter FAZ, dann würdest du auch mal aus deiner Filterblase rauskommen. Orban ist rechtsnational-konservativ, aber definitiv nicht „rechtsradikal“. Es sei denn rechtsradikal beginnt für dich bereits am Rande deiner eigenen politischen Komfortzone - das würde einiges erklären.

Aber für dich ist Seehofer ja auch bestimmt der nächste Hitler, von daher… Wir sind hier gar nicht mehr echte konservative Haltungen gewohnt, weil alles was auch nur Ansatzweise rechts des linken Flügels der CDU steht gleich als rechtsradikal diffamiert wird. Ist in den Diskussionen rund um Spahn und Co. mehr als evident geworden.

Das sagt der, der glaubt in politischen Themen wäre Wikipedia eine gute Quelle. :smiley:

Ist natürlich gefährlich, wenn man sieht, wie ein europäisches Staatsoberhaupt mit dieser „Nazi“-Haltung Mehrheiten gewinnt. Statt zu überlegen, warum das so ist, sind natürlich alle Wähler gleich dumm, manipuliert oder wahlweise selbst kurz davor, wieder brandschatzend Synagogen anzuzünden.

Nein, Rechtsradikalismus beginnt für mich bei übertriebenem Nationalstolz, damit einhergehendem nationalen Egoismus, Protektionismus und dem Schüren von Ängsten.

Nein, stapel mal nicht so hoch.
Aber ja, der Mann ist in meinen Augen rechtsextrem.

Dann zeig mal her, welche Tatsachenbehauptungen in dem Artikel falsch sind.
Inhalte, weisst?
Sorry, daß ich mich bei der Quellenauswahl nicht nach deinen maßgeblichen, persönlichen Präferenzen richte.

Die Ungarn sehen halt auch, was in den lustigen Multikulti-Gesellschaften in Deutschland, Frankreich oder Schweden los ist. Da hält man die Vergewaltiger, dRogenhändler und Terroristen doch lieber draußen. (In dEutschland werden sie verniedlicht “Flüchtlinge” genannt.)

Nein, nur absolute Vollidioten würden „Flüchtling“ mit „Vergewaltiger, dRogenhändler und Terroristen“ gleichsetzen.

Dann solltest du dringend mal deinen politischen Kompass justieren. Ist natürlich auch einfacher alles abseits der eigenen Meinung als „radikal“ zu deklarieren, ohne jegliche faktische Grundlage.

Ich weiß nicht wie sinnig das sein soll, mit jemanden zu diskutieren, für den die Positionen Horst Seehofers schon rechtsradikal(!) sind. Ich weiß gerade auch gar nicht ob ich das lustig finden oder Mitleid aufgrund deines beschränkten politischen Horizontes und vollkommen verdrehten politischen Kompass haben soll.

Nicht-klar linke Quellen würden ja schon reichen:

Der Unterschied liegt darin, dass die FAZ es schafft, solche Themen neutral und nicht mit klarer politischer Färbung zu berichten. Natürlich kommt man auch ohne den lachhaften Nazi-Vorwurf aus, anders als die NZZ.

Hmja, ich nehme an, deiner wäre dann die Referenz, um die Dinger richtig zu eichen?

Ist auch wenig sinnig, mit jemandem zu diskutieren, der diese Positionen als politisch und gesellschaftlich legitim ansieht.
Immerhin sehe ich den Horizont, bei dir herrscht ja ständig Nebel.

Ich weiß nicht wie sinnig das sein soll, mit jemanden zu diskutieren, für den Wikipedia schon klar links(!) ist.
Spar dir doch einfach deine Quellen-ad-hominems und widerlege die Artikel inhaltlich.

Ja, in politischen Themen ist diese Plattform nicht fähig, neutrale Positionen abzugegeben und ist eindeutig auf Basis der Überzeugung seiner (anonymen) Autoren gefärbt. VOR ALLEM bei Themen, die nicht unumstritten sind, wie eben Politik. Da muss man einfach nur mal bei einem kontroversen Thema in die Diskussionsseiten blättern und dann wird einem das auch klar. Sorry, aber „Don’t cite wikipedia“ gilt nicht ohne Grund in der wissenschaftlichen Welt. In vielen anderen Bereichen ist Wikipedia herausragend, vor allem als Nachschlage oder Einstiegswerk, aber es gilt hier wie in jedem guten Smalltalk: Bloß nicht über Politik reden.

Aber das ist jetzt auch weder eine Diskussion, die wir hier führen müssen, noch irgendwie was neues, das Wikipedia nicht mit offenem Visier spielt, selbst wenn man vielleicht nicht meine persönliche Einschätzung der politischen Färbung dieser Artikel teilt. Bei NZZ war meine Kritik daran ja klar genug formuliert, ich habe dem jetzt mal einen neutraleren Artikel gegenübergestellt, der ohne Nazi-Vergleiche oder politisch motivierte Verortungen Orbans auskommt.

Aber scheinbar ist deine Echokammer fest verschlossen.

Natürlich sind Positionen legitim, die gegen die „Offene Scheunen(tor)“-Politik der europäischen Linke richtet, was für eine Aussage! Das einzige was dich in Wirklichkeit nervt, ist dass diese Opposition gegenüber dieser Haltung in Viktor Orban besteht.
Auch du stehst ja in der interessanten Situation zu erklären, warum Orban dann nicht nur so klar gewinnt, sondern auch noch so hohe Wahlbeteiligung herrscht. Aber klar, natürlich ist daran der Populismus und Propaganda schuld. Populismus und Propaganda sind schließlich nur gut, wenn sie von links kommen, ne?

Wie gesagt: Widerlege einfach die Inhalte.

Ah. Keine weiteren Fragen.

Ganz allgemein einfach deshalb?
Ich hoffe, die Quelle ist genehm.

Mit demokratischen Wahlen hat das hier nur oberflächlich zu tun. Wie man mit 48% der Stimmen eine 2/3 Mehrheit bekommt ist wohl ne Klasse für sich. Hier wurden komplette Wahlkreise umstrukturiert, damit es die Opposition schwerer hat. Ich könnte hier noch weitererzählen, aber als deutscher in einer echten Demokratie würde das eh nicht glauben.

Die Fidesz Partei hat seit gut 8 Jahren kein Wahlprogramm. Auch dieses Jahr nicht. Stattdessen wurden hier überall rassistische Plakate aus Steuergeldern hingekotzt und das wars.

Bin zwar kein Fan von Jobbik, aber die Zeiten von Juden und Romaparolen sind auch vorbei. Die haben quasi mit Fidesz die Plätze getauscht, nur sind weniger korrupt (oder sagen wir mal so, hatten noch keine Chance ein Korruptionsnetz aufzubauen). Und wie du von aussen behaupten kannst, dass Orbán einen guten Job macht ist mir schleierhaft. Die haben das Verfassungsgericht, die Medien, die Staatsanwaltschaft fest unter Kontrolle. Korruption ist hier alltäglich, aber mit so einer Rückendeckung müssen die es nicht einmal sonderlich versteckt tun. Die EU OLAF Untersuchung hat diverse Fälle aufgerollt, wo zB der Schwiegersohn von Orbán mit “organisierter Kriminalität” in Kontakt gebracht wurde. Die Staatsanwaltschaft (oberster Staatsanwalt ein Fidesz Politiker) wird auch da wohl natürlich nichts finden, da gibt es keinen Zweifel. Die Krankenhäuser verrotten, die Ärzte flüchten ins Ausland, dafür hat bal auch jeder Fussballklub ein neues Stadion aus Steuergelder, was die dann später oftmals nicht mehr betreiben können, wegen den Kosten.

Schön, dass du dich so gut mit der Politik von hier auskennen möchtest, nur lebe ich hier und sehe was für ein Elend hier herrscht, aufgebaut aus Hass (gegen EU, Migranten, Soros) und Korruption.

Wie gesagt: Nächstes mal keine Quellen, die offensichtlich eine politische Agenda vertreten. Der FAZ-Artikel, solltest du ihn gelesen haben (wahrscheinlich nicht, sonst würdest du von mir nicht Widerlegungen fordern) geht übrigens ähnlich kritisch mit Orban ins Gericht. Aber: Selbst Reporter-ohne-Grenzen stuft Ungarn als Land mit „erkennbaren Problemen“ ein, das ist die Stufe nach „zufriedenstellender Pressefreiheit“. Hier muss man dann halt auch schauen, wie Pressefreiheit definiert ist und da ist sicher nicht alles einwandfrei, aber dann so zu tun als wäre man schon auf dem Niveau von China (oder von islamischen Ländern, aber das ist bestimmt nur Zufall), ist ein bisschen erbärmlich.

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2017/

Ah, jetzt ist der ominös-nebulöse Begriff des „Rechtsrucks“ schuld. Man findet noch vor der Wahl Berichte, wo man freudig-hoffnungsvoll- auch in unseren ach so neutralen ÖR - auf das Ende der Ära Orban hingefiebert hat, angesichts der hohen Wahlbeteiligung. Nun fällt die Wahlbeteiligung anders aus als man sich das wünscht, also muss man sich das ja irgendwie erklären, ohne das eigene Narrativ zu verletzen, dass alles abseits von „Refugees welcome“ und „Islam ist eine Friedensreligion“ als Agenda natürlich nicht als Erklärungsansatz herhalten kann.

Also wird dann daraus der „Rechtsruck“, ohne das man dabei erklärt, wie in den Jahren zuvor der „Linksruck“ überhaupt erst diesen Rechtsruck notwendig macht. Man könnte auch sagen, dass hier schlicht und einfach nur ein Korrektiv stattfindet, das halt wie ein Pendel auch erst wieder seinen Mittelpunkt finden muss. Aber die linke Journalie macht daraus natürlich den Untergang des Abendlandes und kann ja kleiner als „Rechtsradikal“ nicht stapeln. Noch mal zur Einordnung, du teilst hier Artikel, die allen ernstes eine Partei, weil sie die europäischen Außengrenzen schützt und eine nicht so stoisch-verblödet offene Haltung zur Migration hat wie man sich das als „weltoffen“-toleranzbesoffener Linker das gerne wünschen würde, als „rechter“ einordnet als eine Partei, die offen zu ethnischen Säuberungen aufruft.

Da ist der Kompass aber ordentlich verrutscht.

Es ist halt ganz normal, das die Wahlverlierer im Volk sofort das Wahlsystem und die Demokratie infrage sehen, weil sie ihren Willen nicht bekommen. Wenn Trump dann im Vorfeld in Falle einer Niederlage von „rigged elections“ spricht, macht sich jeder darüber lustig. Wenn die politisch „gute“ Seite dann die Demokratie infrage stellt, weil man die erforderliche Mehrheit nicht hat, dann ist das natürlich was anderes. Das ist eine Haltung, die man als echter Demokrat durchaus mal infrage stellen kann.

Das passiert in der USA auch ständig (Gerrymandering) - ist damit die USA ähnlich undemokratisch wie Ungarn oder hast du noch irgendwelche richtigen Argumente abseits dieser Skandalisierung?

Er wurde wiedergewählt und das mit riesiger Wahlbeteiligung. Ah sorry, natürlich kann das nur jemand mit anekdotischer Evidenz wissen. Den Bürgern gehts ja sooo schlecht, dass sie Schlange stehen für die Wahl. Und noch vor der Wahl freut sich die Opposition noch, dass das ja nur ein Zeichen für den bevorstehenden Wandel sein kann. Und nach der Wahl wirds sich halt wieder anders zurecht gebogen. Das ist so offensichtlich wie es gar nicht mehr sein kann.

Wow Korruption in südeuropäischen EU-Ländern ist ja wirklich was ganz neues.

Das ist nur ein Vorwand von dir gerade. Als ob man ohne den neuen Hitler Orban über güldene Straßen flanieren würde und jetzt - weil die Mehrheit das so will(!) - stattdessen das Mittelalter anbricht.

Sorry, aber das ist wirklich ein bisschen lächerlich. Wie gesagt, ich kann deine Enttäuschung verstehen, vor allem wenn man offenkundig von jemanden regiert wird, der so weit weg von der eigenen politischen Meinung liegt wie man nur im rechtsstaatlichen Rahmen liegen kann, aber das rechtfertigt trotzdem nicht, eine demokratische Wahl einzig und allein deshalb anzuzweifeln, weil man seinen Willen nicht bekommen hat.

So, der ist also notwendig. Kühne Behauptung.
Mehr aber auch nicht.

Wie gesagt: Das ist absolut scheissegal, solange die Inhalte faktisch richtig sind.
Und überhaupt: Derartige Anweisungen kannste dir sonstwo hinschmieren.

Das ist gerade mal ein Aspekt, so what?

Meine Güte, die Diskussionskultur von dir ist ja wie bei nem eingeöltem Politiker. Anstatt mal nachzuschauen, ob es mit dem Wahlsystem was nicht stimmt, einfach “Ist anderswo auch so”. Ist mir zu blöd, sorry. Ich kann nur hoffen solche Zustände lassen andere Länder nicht zu

Ich hab eine ganz normale Frage gestellt, und dabei ein Land genommen, in dem die von dir als so undemokratisch aufgefasste Vorgehen ebenso stattfindet und in ganz geringen Ausmaßen auch in Deutschland z.b… Infolge dessen wären die USA - weil es da öfters passiert - oder Deutschland ähnlich demokratisch (oder undemokratisch) wie Ungarn.

Es geht einfach nur darum, sowas mal einzuordnen. Keine Demokratie ist perfekt.

Hier in Deutschland allein wird ja auch schon alles zum „Ruck“ erklärt und suggeriert, wir hätten uns in den letzten Jahren kein bisschen in irgendeine Richtung bewegt. So kann man natürlich auch implizieren, wir steuern in Europa und in europäischen Ländern auf die Nazi-Revolution hin. Hat halt mit der Realität nichts zu tun. Würden in allen europäischen Ländern Sozialisten übernehmen, die Medien würden wohl kaum vom „Linksruck“ sprechen geschweige denn das als Gefahr identifizieren. Letztendlich ist das keine „kühne Behauptung“, sondern einfach eine etwas entspanntere Sicht auf die Dinge als „OMG jetzt werden wir bald alle wieder Nazi“, wenn man Bewegungen wie die AfD eben als die Seitenerscheinungen eines sich korrigierenden politischen Systems ansieht, die sie sind. Übrigens genau derselbe Grund, warum Trump Präsident ist und warum er das sehr wahrscheinlich nicht nochmal schafft, es sei denn die Demokraten verkacken es einen vernünftigen Kandidaten aufzustellen.

Es macht einfach mehr Sinn, das ganze wie eine Momentaufnahme zu sehen. Wenn ich ein Pendel nur in bestimmten Sekunden fotografiere, kann ich jedes Mal komplett unterschiedliche Rückschlüsse ziehen, wie es um das Pendel bestellt ist. Wenn ich das ganze als Bewegung sehe, bei der man halt auch mal durch Radikalisierung Ausreißer im politischen System akzeptieren muss, dann ist das wieder was anderes. Die AfD ist entstanden, weil ein Vakuum entstanden ist. Diese radikalen Bewegungen bleiben vorhanden, weil nicht jeder sich wieder in den rechtstaatlichen Sektor zurückgewinnen lässt, wegen zu vielen enttäuschungen, aber sie wird z.b. wieder an Bedeutung verlieren, wenn die demokratischen Parteien sich auf ihre jeweilige Kernpolitik rückbesinnen.

Du magst das eine „kühne Behauptung“ nennen, ich nenne es eine „kühle Betrachtung abseits des Sensationsjournalismus und abseits des Linkspopulismus“.

Nein, ist es nicht.

Du hast mir auch Anweisungen aufgetragen, Freundchen.

lol