Gute Frage. Seltsamerweise lebt bei mir in der Stadt aber jeder Syrische Flüchtling besser als so manch Obdachloser!
Ich frage:
[QUOTE=ezzendy;389728]Und du glaubst, weil irgendwelche Obdachlosen es, aus welchem Grund auch immer, nicht schaffen sich um eine Wohnung/Hartz IV zu kümmern, sollte man syrische Flüchtlinge auf die Straße setzen, damit es ihnen ja nicht besser geht als dem Deutschen?
[/QUOTE]
Du antwortest nicht.
Welche Konsequenzen würdest du denn gerne daraus ziehen, dass „jeder Syrische Flüchtling besser als so manch Obdachloser“ lebt?
Welche Konsequenzen würdest du denn gerne daraus ziehen, dass “jeder Syrische Flüchtling besser als so manch Obdachloser” lebt?
Einfache Frage.[/QUOTE]
Sagte ich doch schon einige Posts vorher. Nicht soviel davon aufnehmen. Ist doch ganz einfach oder nicht? Sich erstmal um die Menschen kümmern die schon hier sind.
[QUOTE=DogMeat;389736]Nicht soviel davon aufnehmen. [/QUOTE]
Ach, du meinst nicht “Raus!”, sondern “Draussen lassen!” !
Das ist natürlich ganz was anderes.
Die Länder aus denen die Flüchtlinge kommen sollen also mit ihren Kriegen und Genoziden so lange warten bis Deutschland jeden Obdachlosen gegen seinen Willen von der Straße gezerrt hat, damit es ja keinem Deutschen schlechter geht als einem Flüchtling?
[QUOTE=ezzendy;389739]Die Länder aus denen die Flüchtlinge kommen sollen also mit ihren Kriegen und Genoziden so lange warten bis Deutschland jeden Obdachlosen gegen seinen Willen von der Straße gezerrt hat, damit es ja keinem Deutschen schlechter geht als einem Flüchtling?[/QUOTE]
Du drehst mir die Worte im Mund rum.
Zumal wir an den Kriegen nichts können, selbst hier in Deutschland wird bis heute der Genozid an den Armeniern gedeckt und verschwiegen. Warum wohl?
Die Argumentation ist ja immer: sie sollen arbeiten. Wenn die dann arbeiten heißt es sie nehmen den Deutschen die Arbeitsplätze weg.
Nehmen wir an in der Reienhaussiedlung ist n leeres Hochhaus das zum Flüchtlingsheim gemacht wird. Es führt dazu das diese in Gruppen davor stehen und es rundherum dreckig ist und laut.
Der Gutmenschweg ist nicht die Flüchtlinge zu beschuldigen dreckig und in ihrer Parallelgesellschaft zu leben sonder, den Idioten der die alle zusammen in so ein Hochhaus packen. Warum stehen die da von morgens bis abends rum und sind nicht in ihrem Deutschkurs? Warum drückt man denen nicht n Eimer Farbe in die Hand und stellt Leute zum Fegen ab und Wasserkärcher zum abspritzen der Steinplatten und Pflanzen und Erde damit die die Bete bepflanzen?
Warum ist da kein Sozialarbeiter der für alle Bewohner um und im Flüchtlingheim einmal wöchentlich ne Veranstaltung macht wo Musik oder “erzähl” mal was aus deiner Heimat angeboten wird?
Jeder Anwohner der irgend n Problem hat kann dann Donnerstagabend in die Unterkunft und findet Verantwortliche und Betroffene wo man Gehör findet von wegen: Da ist n Fahrrad geklaut worden …
Natürlich darf man sich über diese Heime und Unterkünfte aufregen aber die Schuldfrage bei denen zu suchen die recht willkürlich dahin geschickt werden um da zu wohnen … ist falsch.
So und jetzt argumentier ich mal so richtig Rechts: Warum sollen wir denen Deutsch beibringen, wenn die nach zwei Jahren Asylantragverfahren abgeschoben und ausgeflogen werden? Ganz einfach: Stellt euch mal vor wir schicken jährlich ne Millionen Leute in die Welt die deutsch verstehen, meint ihr nicht das uns das kulturell weiter nach vorne bringt? Da landet man im tiefsten Afrika und der Mann der da in der Lehmhütte sitzt kann sich mit dir verständigen?
Was Dog meat schreibt, ist genau das, warum sich diese " De Aoslöndor nehm mior alles wesch, de Schweine" -Dresdner zusammenfinden: der vollkommene Egoismus, man müsse erst eine bestimmt Gruppe bevorzugen, bevor man sich um eine andere kümmert.
[…] Denken bis zum eigenen Tellerrand und keinen Schritt weiter, da hat ezzendy schon Recht.
Dafür ist ein Forum doch da: um Meinungen auszutauschen und mehr oder weniger gegensätzliche Standpunkte zu erörtern, Argumente gegeneinander abzuwägen und dabei im besten Falle klüger heraus zu kommen als man hinein ging.
Wenn sich alle einig wären, wäre es unergiebig, um nicht zu sagen: langweilig.
In diesem Sinne ist es sehr zu begrüsssen, dass uns DogMeat den Standpunkt von Pegida bzw. eine repräsentative Stimme dazu nahe gebracht hat.
Btw. ist niemandem aufgefallen, wie gut das zusammenpasst: DogMeat -> Scumdog
[SPOILER] //youtu.be/YvUHWgFtx3Y
[/SPOILER]
Damit lassen wir es dann hier erstmal wieder mit Beleidigungen und dergleichen gut sein.
Ein Leitfaden für den weiteren Diskussionsverlauf:
Geht mit Argumenten auf die Posts der anderen ein.
Wer aus irgendeinem Grund glaubt keine Lust/Zeit sonstetwas für Argumente zu haben, der lässt das Schreiben am besten direkt bleiben.
Hinweis
[SPOILER]Ein inhaltlicher Beitrag wird von mir auch noch irgendwann folgen. Keine Ahnung wann ich genug Zeit dafür habe, vermutlich noch heute irgendwann.[/SPOILER]
[QUOTE=DogMeat;389727]Was denn? Kommt jetzt die Nazi-Keule?[/QUOTE]
Warum gleich keulen lassen wollen? Du argumentierst einfach von einem wirtschaftlichen Standpunkt aus und lässt dabei jede Spur von Menschlichkeit vermissen.
Flüchtlinge können nichts für ihr Schicksal, die befinden sich auf der Flucht. Und die können wir als Deutschland auch nicht ihrem Schicksal überlassen. Jetzt zu sagen, dass der Staat das mit Obdachlosen nicht anders macht, ist doch kein Argument. Das ist ein Armutszeugnis.
Hier geht es einfach um die Frage, wie wir als Gesellschaft leben und andere Menschen behandeln wollen.
Deshalb macht der Staat z.B. das mit der Außenpolitik. Damit sich die politische Lage in der Welt entspannt und alle Menschen in allen Ländern in Frieden leben können. Nur geht das nicht von heute auf morgen. Heute haben wir Flüchtlinge, um die sich der Staat kümmern muss. Das mit der Menschlichkeit, und so.
Also ich hab mir jetzt mal angesehen, was dieses Internet dazu sagt. Und das sagt: In der Bundesrepublik Deutschland gilt das Grundgesetz und da steht drin:
Artikel 16a
Da Kann man auch erst mal nichts wegdiskutieren. Doch seit den Neunzigern, gibt es noch einige Verfahrensweisen, die zu beachten sind. Letztendlich Läuft das aber nur darauf hinaus, das man weniger Leute aufnehmen muss, aber dennoch diese Zahl dennoch wachsen kann.
Und diejenigen, die nicht an das Grundgesetz glauben stehen sowieso auf der Liste von Knecht Verfassungsschutz
Dank Drittstaatenregelung, die mit tatkräftiger Unterstützung des Faschomobs von Hoyerswerda, Rostock-Lichtenhagen und anderswo den Irrweg ins Grundgesetz fand, ist das eben nicht der Fall. Wir verlagern unser Asylantenproblem nach Italien und Griechenland. Dabei hatten die Verfasser des Grundgesetzes das Asylrecht in seiner ursprünglichen Form erdacht aufgrund der schlechten Erfahrungen, die deutsche Emigranten während der Nazidiktatur gemacht hatten.
Im laufenden Jahr gewährte die BRD etwa 34.000 Menschen Zuflucht. Wahrlich eine nicht hinnehmbare Flut. Das Tretboot ist voll. :roll:
Im laufenden Jahr gewährte die BRD etwa 34.000 Menschen Zuflucht
Ungefähr genau soviele Deutsche wandern pro Jahr in die Schweiz ab, die könnten doch gleich jeweils die Wohnung einem Asylbewerber feierlich übergeben, das würde viel Bürokratie ersparen.