Pegida

ersetze region durch deutschland, dann hast du es

Die Definition ist schon irgendwie hilfreich… was fehlt ist: Wie “berechne” ich einen “Durchschnitt” an “Gepflogenheiten”.

VIelleicht ist “Summe” besser. Zur deutschen Kultur gehört eben alles was auf dem Gebiet der BRD so getan wird.

Aber ich glaube das StefanBY eigentlich auf eine “urdeutsche” Kultur hinaus will.
Also vielleicht das angel-sächsische, ich bin mir nur nicht sicher ob er bis hinein ins amerikanische meint.

Oder aber eher das indo-germanische. Wobei die Verbindungen zu Indien schon ne Weile her sind, muss man zugeben.

Vielleicht eher die Verbindung der keltischen, germanischen und slawischen Stämme die auf dem Gebiet der heutigen BRD lebten.

Vielleicht meint er aber auch eher die lateinisch-italienische Kultur des heiligen römischen Reichs deutscher Nationen.

Es gibt so enorm viele Möglichkeiten, dass muss er wohl selbst beantworten.

VIelleicht ist „Summe“ besser. Zur deutschen Kultur gehört eben alles was auf dem Gebiet der BRD so getan wird.

beim durchschnitt teilt man nur nochmal durch N, das macht konzeptionell eigentlich keinen unterschied

[QUOTE=Scumdog;393135]Naja, lieber ein paar Dinge abfackeln, als Menschen.[/QUOTE]

Muss ja wohl beides nicht sein. Durch solche Aktionen zeigt man sich auch nicht gerade intelligenter als die Pegida-Demonstranten, welchen man extreme Dummheit unterstellt.

Ich probiere mal Kultur bzw. Kulturvolk zu definieren.

Menschen, die die weitgehend gleiche Sprache, Mentalität, Verhaltensweisen, usw. viele Gemeinsamkeiten aufweisen.

Gibt auch hier z.B. Beispiele dafür: http://www.youtube.com/watch?v=WoIVpbI_X2E

Übrigens nicht Thilo S. ist mein Inspiration, sondern Nikolai Alexander.

vgl. http://www.youtube.com/watch?v=QqEUQL32UOE

zu PEGIDA und die Tricks mit “DEFINITIONEN” gibt’s das gute Video, daß die Lügenpresse entlarvt: http://www.youtube.com/watch?v=xUyU3MBS-gg

Kann mir jemand mit seinen eigenen Worten den Begriff [I]multikulturell (Multikulti)[/I] erklären? Hilfreich wäre es dabei die Kulturen zu definieren, aus denen dieses Multikulti besteht.

[QUOTE=StefanBY;393170]Menschen, die die weitgehend gleiche Sprache, Mentalität, Verhaltensweisen, usw. viele Gemeinsamkeiten aufweisen.[/QUOTE]

Das ist extremst schwammig. Was genau macht denn jetzt die deutsche Kultur aus?

weitgehend gleiche Sprache: Es gibt auch andere Orte auf der Erde, in denen Deutsch geredet wird. Ich vermute jedoch, dass du diese explizit ausschließen würdest.
Mentalität + Verhaltensweisen: Inwiefern hat der biodeutsche Punk an der Straßenecke die selbe Mentalität oder die selben Verhaltensweisen wie du?

[QUOTE=Danzig;393171]Kann mir jemand mit seinen eigenen Worten den Begriff [I]multikulturell (Multikulti)[/I] erklären? Hilfreich wäre es dabei die Kulturen zu definieren, aus denen dieses Multikulti besteht.[/QUOTE]

Ich wüsste nicht inwiefern Multikulti bestimmte Kulturen ausschließt. Es ist doch gerade das was Multikulti ausmacht, dass alle verschiedenen Kulturen miteinander und nebeneinander existieren um so das Leben aller zu bereichern.
Was wolltest du überhaupt mit dem Post bezwecken?

Welche verschiedenen Kulturen denn? Nenne doch bitte ein paar Beispiele.

[QUOTE=Danzig;393175]Welche verschiedenen Kulturen denn? Nenne doch bitte ein paar Beispiele.[/QUOTE]

Forderst du jetzt von mir, dass ich eine Einteilung durchführe, welche ihr herbeiredet, nicht ich? Oder was verlangst du?

“Ihr”? :ugly

Es ist die Rede davon, dass “verschiedenen Kulturen” Multikulti ausmachen.

Ich frage, nun schon zum dritten Male, nach Beispielen für diese verschiedenen Kulturen.

[QUOTE=Danzig;393178]Ich frage, nun schon zum dritten Male, nach Beispielen für diese verschiedenen Kulturen.[/QUOTE]

Du warst der erste, der dieses Wort in die Diskussion gebracht hat und jedem ist klar, was du damit bezwecken willst. Wozu also weiter versuchen?
Ich gehöre nicht zu den Personen die so signifikante Unterschiede zwischen den verschiedenen Personen aus verschiedenen Teilen der Welt ausmachen können.
Wenn du mich fragst sind die Unterschiede Sprache und das Essen. Jedoch würde mit da StefanBY vermutlich wehement widersprechen und so wie ich dich einschätze, du auch.

[QUOTE=axeone11;393154]die kultur ist meines erachtens nach, so etwas wie der duchschnitt der gepflogenheiten, gewohnheiten und verhaltensweisen in einer region[/QUOTE]

Auf Deutschland bezogen bedeutet das …

  • Musik aus amerikanischen und englischen Charts hören …
  • bevorzugt amerikanische Filme und Serien schauen …
  • Mode aus Frankreich oder Italien tragen …
  • italienische Küche bevorzugen …
  • wenn es schnell gehen muss, auch mal bei McD (amerikanisch) oder im Döner-Laden (türkisch) essen …
  • im Urlaub am liebsten nach Spanien fliegen …

Das alles zusammen nennt man heutzutage deutsche Kultur …

Jetzt mal im Ernst! Deutsche Kultur, was soll das denn genau sein?

Am ehesten gibt es eine bayerische Kultur, ein sächsische, eine rheinische, eine schwäbische Kultur etc.
In manchen Gegenden kann man schon mit der Kultur aus der Nachbarregion nichts anfangen (siehe rheinischer Karneval in den Augen von Norddeutschen …)

Kann mir jemand mit seinen eigenen Worten den Begriff multikulturell (Multikulti) erklären?

Im Prinzip handelt es sich bei dem Wort nur um einen „Gegenbegriff“ zu „Kultur“ in einem singulären Sinn.

Wie so häufig begehen dabei die Befürworter einer Sache, dass sie sich der Sprache ihrer „Gegner“ bedienen.
Insofern hast du im Prinzip recht, der Begriff „multikulturell“ ist ziemlicher Blödsinn, da wie hier ja schon aufgezeigt wurde, eine Kultur zwingend „multikulturell“ ist. Da sie sich im Wechselspiel aller beteiligten Individuen entwickelt.

Allerdings habe ich spontan leider auch keinen besseren Ausdruck dafür, ein großes Problem, wenn man sich erst einmal in Abgrenzung zu einem Gegenmodell definieren will.

Oder anders gesagt:
Wenn unser Wunsch eine Welt ohne Nationen ist, dann muss auch unser Weg dorthin ohne Wortwahl und Gedankenwelt der Nationalstaaten auskommen.
Da wir mit dem Begriff „multikulturell“ keinen besseren Gegenbegriff gefunden haben als einen, der die „Summe verschiedener singulärer Kulturen“ beschreibt, wird der Weg durchaus noch recht lang sein.

Aber nur weil ein Weg lang ist, heißt das ja nicht, dass man ihn nicht gehen sollte. Wir sollten nur schleunigst ein paar weitere Schritte wagen. :wink:

Auf dieser Ebene macht sich da kaum einer drüber Gedanken.

Ich denke bei der Diskussion um “Kultur des christlichen Abendlandes” z.B. an unsere Feiertage.
St. Martins Tag. Egal ob Christ oder nicht. Ein großer Teil der Menschen mit kleinen Kindern hat Freude dran. Nun hat es noch keine Meute von Muslimen gegeben die dagegen demonstriert haben. Und die wird es auch, so denke ich, nie geben. Aber irgendwo hat ein verwirrter Politiker gemeint, dass so christliche Feiertage schlimm für Moslems sein und umbenannt werden müssten. Medial wurde dieser Geniestreich so aufgebauscht, dass darauß Reaktionen enstanden wie “habt ihr gehört, die wollen das jetzt umbenennen”.

Die Reaktionen im Anschluss, dass sich z.B. muslimische Politiker verärgert gezeigt haben, dass andere auf unsinnige Weise beurteilen, was ihre religiösn Gefühle verletzten könnte, hat keiner mehr mitbekommen.
Hängengeblieben ist nur, dass die Moslems uns unsere Feiertage wegnehmen wollen.

Anderes Beispiel wäre der Relgionsunterricht. Die Einführung von Islamunterricht macht einige Leute nervös, da unser Schulsystem extra für “die” verändert werden soll. Ich denke zwar, dass guter Religionsunterricht ohnehin alle Religionen beinhaltet, es geht ja um Allgemeinbildung und nicht daraum, dass die Schüler im Unterricht frommer werden. Aber seis drum. Molsems wollen nicht unser Schulsystem sondern ihr eigenes blieb hier und da hängen


Der Integration wäre es vllt. dienlich, wenn wir z.B. gerade die Türken als das behandeln was sie für Deutschland sind. Nämlich in erster Linie die, die ihr Land verlassen haben um unseres wieder aufzubauen. Aber es wird ja immer noch nach Nachnamen beurteilt (zwar iranischer Vater und kein türkischer: aber wie kann man denn noch deutscher sein als Yasmin Fahimi, die sich immer noch beschimpfen lassen muss) und Jugendliche fühlen sich als Türken, obwohl sie noch niemals die Türkei gesehen haben.

[QUOTE=axeone11;393165]ersetze region durch deutschland, dann hast du es[/QUOTE]

Du hast meine Frage nicht verstanden.
Was beinhaltet diese “deutsche Kultur”?
Bier trinken? Müll trennen? Ausländer hassen, weil die so komisch sprechen und keine Leberwurst mögen?

[QUOTE=Merit-Seto;393188]Was beinhaltet diese “deutsche Kultur”?[/QUOTE]

z.B. Sprache, Feiertage, (vllt. auch Musik), Architektur, Religion…Alles Dinge die zwar nie in Gefahr waren oder sind, aber durch mediale Ereignisse in eine scheinbare Gefahr geraten sind.

Nagut…die Sprache
Wobei die Sprache vor allem durch Deutsche selbst massiv gefährdet ist:ugly

Ich bin zum Beispiel der Meinung, dass es ein Problem ist eine Moschee zu bauen. Diese sollte jedoch, genau wie eine Kriche, ein Kino, eine Konzerthalle zum bestehenden Stadtbild passen. Die Menschen haben aber Angst, dass neben ihrer Dorfkneipde in 10 Jahren eine Moschee wie z.B. in Istanbul steht. Eben eine abstrakte Angst

[QUOTE=Chemikus;393191]Die Menschen haben aber Angst, dass neben ihrer Dorfkneipe in 10 Jahren eine Moschee wie z.B. in Istanbul steht. Eben eine abstrakte Angst[/QUOTE]

Was aber absurd ist. Zwei Szenarien wären denkbar.

  1. Die “Angst” wird nicht Realität: Wer würde in einem solchen Kaff eine Moschee bauen? Wie absurd!

  2. Die “Angst” wird Realität: Cool! Denn die Moschee wäre auch ein Magnet für Touristen. Da wäre im Kaff endlich mal was los und die Kneipe hätte mehr Umsatz (muss aber auch Raki ins Sortiment aufnehmen).

Amtssprache sowie Feiertage sind gesetzl. festgelegt.
Ob Musik und Architektur noch so stark von regionalen Einflüssen geprägt sind, ist fraglich. Hab zwar mein Architektur-Diplom gerade nicht hier, aber so “typisch deutsche” Häuser (Fachwerk und so was) werden doch kaum noch gebaut? Und das hat ziemlich wenig mit der Islamisierung zu tun, die nicht statt findet.
Und wo wir gerade bei Häusern sind:
Wieso keine Moschee? Allein in der Türkei stehen hunderte Kirchen. Wir leben in einem Land, in dem einen Religionsfreiheit zugesichert wird, also muss ich diese auch ausleben dürfen. Wenn ich diese Freiheit für mich beanspruche, muss ich auch damit leben, dass andere vlt eine Religion leben, die mir nicht gefällt. Es geht einen Christen und Atheisten einen Scheiß an, ob und wo sich Muslime treffen (immer mit dem Anspruch, dass für beide Glaubensvereine gleiche Normen und Regeln herrschen), so wie es Muslime und Christen einen Scheiß angehen sollte, ob Atheisten homosexuelle verheiraten. Ich habe das Recht zu sagen, dass ich das scheiße finde, aber nicht, jemanden daran zu hindern.
Nur weil Muslimen erlaubt wird, ihre Religion frei auszuleben, heißt das doch nicht, dass der “brave Christ” in seiner Freiheit eingeschränkt wird. Die tun immer alle so, als würde diese Freiheit des einen, dem anderen was wegnehmen. :lol: Ein bisschen “christl.” Nächstenliebe würde allen gut tun. Free Hugs4all!

Du hast meine Frage nicht verstanden.
Was beinhaltet diese „deutsche Kultur“?
Bier trinken? Müll trennen? Ausländer hassen, weil die so komisch sprechen und keine Leberwurst mögen?

ich hab deine frage glaub ich wirklich nicht verstanden, woran hapert es denn?
ich nehme an du weißt wie sich ein durchschnitt (wichtig wir sprechen hier vom durchschnitt und nicht vom (statistischen) Modus) berechnet, soll ich dir also irgendwelche Begriffe definieren die unklar waren?
Eine repräsentative Studie zur konkreten Berechnung der Anteilswerte der jeweiligen Merkmalsausprägungen kann ich mir jedenfalls nicht aus dem Hinterteil ziehen

Es geht mir doch nicht um den Begriff ansich, sondern was dieser beinhaltet.
Zitat von oben:

[QUOTE=Merit-Seto;393188]Bier trinken? Müll trennen? Ausländer hassen, weil die so komisch sprechen und keine Leberwurst mögen? [/QUOTE]