Olympia 2016 in Rio

Indien ist im Männerhockey längst keine große Nummer mehr, der Ruf kommt aus der Historie und weil Indien sportlich sonst nix auf die Reihe bekommt.
Wer gegen die deutsche Mannschaft mindestens ein Tor schiesst(wie Kanada) hat auch eine realistische
Chance Indien zu schlagen, das finde ich schon plausibel.

Stimmt.

weil Indien sportlich sonst nix auf die Reihe bekommt.

Stimmt nicht. Platz 2 in der Cricket-Weltrangliste, eine Größe im Frauenboxen, gute Schützen, Ringer und die beste Tennis-Doppelspielerin der Welt. Okay, nicht gerade viel für ein Milliardenvolk, aber die Tendenz ist positiv.

Wer gegen die deutsche Mannschaft mindestens ein Tor schiesst(wie Kanada) hat auch eine realistische
Chance Indien zu schlagen, das finde ich schon plausibel.

Das heißt, Belgien schlägt die Inder zweistellig? Deutschland ist auch keine große Nummer mehr. Bei der letzten WM belegte man Platz 6.

In other news:
Die DFB-Frauen duseln sich ins Viertelfinale. Das muss man neidlos anerkennen.

[QUOTE=Bala619;470130]Ich will dass die deutschen Schwimmer die nächsten 4 Jahre nicht einen einzigen Cent aus der Sportförderung bekommen-die Saufen genau so gnadenlos ab wie in London-DAUERVERSAGER und nieten sind das.
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Welche olympische Medaillen hast du denn bisher schon im Leben gewonnen, als dass dus dir erlauben kannst, hier olympische Athleten als Dauerversager hinzustellen? Auf wie viele olympische Teilnahmen kannst du bisher zurückgreifen, was sind deine Referenzen dafür?

Ja, ich weiß, dass die deutschen Schwimmer heut sicher selbst nicht mit ihren gezeigten Leistungen zufrieden waren. Dennoch sollte man aber auch mal sehen, dass ein deutscher Schwimmer hierzulande nicht die Möglichkeiten hat wie ein Michael Phelps oder Ryan Lochte, die von ihrem Sport bequem leben können, ganz andere Trainingsbedingungen haben und nicht noch nebenbei einem „normalen“ Beruf nachgehen müssen. Hierzulande bekommt man, wenn nicht gerade Olympia stattfindet, oft von den Medien leider das Gefühl vermittelt, dass Sport nur aus einer einzigen Sportart besteht. Die allerwenigsten Sportler, die nicht Fußball spielen, können hierzulande einzig von ihrem Sport leben, obwohl sie mit Sicherheit im Jahr mindestens genauso viel trainieren wie die geldverwöhnten Fußballer :wink:

[QUOTE=ms2011de;470148] Hierzulande bekommt man, wenn nicht gerade Olympia stattfindet, oft von den Medien leider das Gefühl vermittelt, dass Sport nur aus einer einzigen Sportart besteht. [/QUOTE]

Das mag stimmen! Da muss ich immer an diesen Satz denken, den mal eine Kanadierin in meinem Beisein sagte:
Wenn Deutsche “Sport” sagen, meinen sie Fußball!

[QUOTE=ms2011de;470148] Die allerwenigsten Sportler, die nicht Fußball spielen, können hierzulande einzig von ihrem Sport leben, obwohl sie mit Sicherheit im Jahr mindestens genauso viel trainieren wie die geldverwöhnten Fußballer ;)[/QUOTE]

Auch das dürfte fast stimmen!
Einzig Formel-1-Fahrer können da mithalten oder es bisweilen sogar toppen!

[QUOTE=Bala619;470140]@MBS
Wenn die Dopingprobe kein Positives Ergebnis bringt sollte man bitte irgendwelche weiteren eh alle Gedopt sätze bitte unterlassen. Keine Positive probe kein Beweis und dann auch keine Vorverurteilungen.
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Ja, das wäre sicher angebracht. Aber nö, ich vorverurteile lieber.
Unter uns Pastorentöchtern hier dürfte das wohl kein Problem darstellen.

[QUOTE=Bala619;470140]
Und so ganz nebenbei: Die Dopingkontrolleure haben die Liste und damit auch die Substanzen auf die getestet wird.
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Ritalin, bzw. Methylphenidat steht auf der Dopingliste.

Wisst ihr woran man die Größten Nieten des Olympischen Sports erkennt? AM BUNDESADLER!

      • Aktualisiert - - -

[QUOTE=ms2011de;470148]Dennoch sollte man aber auch mal sehen, dass ein deutscher Schwimmer hierzulande nicht die Möglichkeiten hat wie ein Michael Phelps oder Ryan Lochte, die von ihrem Sport bequem leben können, ganz andere Trainingsbedingungen haben und nicht noch nebenbei einem “normalen” Beruf nachgehen müssen. [/QUOTE]

In Deutschland gibts ja auch GAR KEINE SCHWIMMBÄDER näch? DIe Trainiern in Wirklichmeit gar nicht und Olympia ist nur ein urlaub für die welche von STEUERN bezahlt wird-KEIN CENT STEUERGELD FÜR NIETEN!

@Bala619 Was hast du denn bisher im Leben großes vollbracht? Auf wie viele Olympiateilnahmen bzw. olympische Medaillen kannst du zurückgreifen? Höchstwahrscheinlich 0. Damit bist du […] nur ein Couchpotato […], aber dann im Gegenzug von allen anderen überragende Leistungen fordert…

Wisch dir mal den Schaum weg vorm Mund :wink:

[QUOTE=Bala619;470167]
In Deutschland gibts ja auch GAR KEINE SCHWIMMBÄDER näch? DIe Trainiern in Wirklichmeit gar nicht und Olympia ist nur ein urlaub für die welche von STEUERN bezahlt wird-KEIN CENT STEUERGELD FÜR NIETEN![/QUOTE]

Schwimmbäder gibt es in Deutschland und die trainieren dort auch, aber nicht ohne Grund gibt es ja einen Leistungsunterschied zwischen Halbprofis und Profis. Erstere können nicht alleine vom Spitzensport leben und haben einen normalen Beruf, folglich kann das Training nicht so gut sein wie bei Profis. Die sind von Beruf Sportler und können so jeden Tag intensiv trainieren.

Wie das jetzt bei den Schwimmern ist weiß ich nicht, ich denke mal die wenigsten sind in der Sportfördergruppe der Bundeswehr. (Edit: Es sind genau zwei…)

Die Finanzierung des Breitensports ist in Deutschland schon seit Jahren reformbedürftig, aber ich denke mal so schnell wird die Reform nicht kommen. Das System “Mehr Erfolg = Mehr Förderung” ist aber auf jedenfall unlogisch.
Ein Verband der wegen schlechter Olympialeistungen die Förderung gekürzt bekommt, wird mit Sicherheit nicht grade erfolgreicher.

Also sollte man den Schwimmern die Förderung erhöhen, damit neue Talente ausgebildet werden können.

[QUOTE=Flo1992;470175] Das System “Mehr Erfolg = Mehr Förderung” ist aber auf jedenfall unlogisch.
Ein Verband der wegen schlechter Olympialeistungen die Förderung gekürzt bekommt, wird mit Sicherheit nicht grade erfolgreicher. [/QUOTE]

Dieses “Belohnungssystem” halte ich auch schon seit je her für absoluten Unsinn!
Mehr Geld ausgegeben werden müsste dagegen für Disziplinen die bisher nicht so erfolgreich sind, damit diese die Möglichkeit bekommen stärker zu werden.
Vor allem müssten qualifizierte Trainer gefördert werden, denn diese sind hauptverantwortlich für Erfolge.
Das betrifft aber nicht nur die Schwimmer, sondern auch Fechter und andere.

Wenigstens haben die Schwimmer dieses Jahr mal einen ins Halb-Finale gebracht.

[QUOTE=ms2011de;470148] Die allerwenigsten Sportler, die nicht Fußball spielen, können hierzulande einzig von ihrem Sport leben, obwohl sie mit Sicherheit im Jahr mindestens genauso viel trainieren wie die geldverwöhnten Fußballer ;)[/QUOTE]

Naja, es können schon ein paar Leben. In Eishockey, Handball, Basketball gibts nicht nur bei den Topteams Profis, Tennis, Darts, Biathlon, Skispringen,… gibt auch ein gewisses Geld. Das Problem ist nur, dass es halt nicht dauerhaft reicht. Es reicht fürs gegenwärtige Leben, aber nach dem Karriereende steht man dann fast leer da, während gehobene Fußballer eben auch darüber hinaus zumindestens eine gewisse Zeit leben können. Aber auch bei den Fußballern gibts da schon deutliche Unterschiede. Ein Schweinsteiger muss normalerweise keinem Job mehr nachgehen. Ein Matthias Henn (Rostock), der in seiner Karriere hauptsächlich zwischen 2. und 3. Liga herumtingelte, wird nach dem Karriereende (wie bspw. ein Basketball-Erstligaprofi) auch einem Job nachgehen müssen

Genau das meinte ich ja. Selbst der Kapitän der deutschen Handballnationalmannschaft, Uwe Gensheimer, studiert trotz der enormen Belastung eines Profi-Handballers noch nebenbei BWL und vertreibt Ringelsocken, weil er nach der aktiven Karriere noch nicht mal für den Rest des Lebens ausgesorgt hat :wink:

Wirklich frustrierend, wenn man als Sportler noch nicht mit Ende 20 ausgesorgt hat. :frowning:

@Baru Ich finde ohne jegliche Ironie, dass es gerecht ist, wenn so jemand mit Ende 20 ausgesorgt hat, zumal man um auf dem Niveau erfolgreich zu spielen, alle anderen Hobbys, Familie, Freundschaften eigentlich hinten anstellt und das von Kindheit an. Nicht zu vergessen ist die im Handball wirklich enorm hohe Belastung…

Wenn das System für Sportler so ist, dass man mit Ende 20 ausgesorgt haben kann, okay, dann ist es erstmal so. Aber ich werde nicht eine Sekunde ein Ungerechtigkeitsgefühl haben, wenn Sportler nicht in dem Alter ausgesorgt haben. Der absolut größte Teil der Bevölkerung muss dann auch noch mehr als 35 Jahre arbeiten gehen und viele von denen haben wegen ihren Berufen auch Familie, Freunde und Hobby immer wieder hinten angestellt.

@Baru Der große Unterschied zur „normalen Bevölkerung“ ist allerdings, dass der Profisportler, der von Kindheit an für seinen Sport lebt und alles dafür gibt, allerspätestens mit 40 nicht mehr auf dem hohen Niveau spielen kann, weil es der Körper schlichtweg nicht mehr mitmacht. MMn ist das nicht zu vergleichen mit jemandem, der täglich 8 Stunden im Büro sitzt, da derjenige höchstwahrscheinlich auch bis 65 noch das bringen kann, was er schon mit 20 konnte :wink:

Unabhängig von der Duskission, ob die russische Schwimmerin Efimova hätte starten dürfen oder nicht, finde ich es ziemlich fies, wie die ZDF-Kommentatorin Kristin Otto und Experte Christian Keller ihr Überheblichkeit und Niederträchtigkeit unterstellen, obwohl sie gar nicht wissen können, wie sich die Frau wirklich fühlt.
Otto:
"Schauen sie mal wie sie am Beckenrand an der ganzen Riege der Journalisten vorbeigelaufen - andere sagen stolziert - ist, aber nicht bereit war für ein Interview."
oder
"Sie hat eine unglaubliche Nervenstärke im und am Beckenrand. Das kann beeindrucken. Andere finden es abscheulich. Die Meinungen gibt es."
Keller:
"Mit welcher mentalen Stärke und Gelassenheit, sie hier das Rennen schwimt. Mit einem Lächeln rausgeht, nach dem Motto ihr könnt mir gar nichts."
Oder Reporter Thomas Wark:
“Da steht sie, als wäre gar nichts gewesen. Sie geht ihrem Sport nach, und fügt ihrem Sport doch großen Schaden zu.”

Vielleicht ist diese Frau eine solch’ arrogante Bitch, wie von den ZDF-Schlaumeiern aus der Entfernung interpretiert.
Kann aber auch sein, dass der Auftritt sie enorm belastet und sie das durch Lockerheit überspielen will.
Ich finde, in der Situation wäre Sachlichkeit von Seiten der Journalisten angebrachter.

@ms2011de
Das ist trotzdem kein Grund, warum die mit 30 dann ausgesorgt haben sollen. Das ruft eher nach Programmen zur Unterstützung bei der Eingliederung in die normale Arbeitswelt, wobei ich glaube, dass die meisten der guten Sportler eher wenig Probleme haben werden, wenn sie sich dann am Ende der aktiven Sportler-Zeit beruflich neu orientieren müssen.

Ich habe nichts dagegen, wenn Sportler einiges an Geld in ihrer aktiven Zeit verdienen. Aber ich sehe wirklich keinen Grund, warum man mit Anfang 30 als Sportler ausgesorgt haben muss.

[QUOTE=MBS;470221]Ich finde, in der Situation wäre Sachlichkeit von Seiten der Journalisten angebrachter.[/QUOTE]
Das finde ich auch, und das gilt besonders für die ehemalige DDR-Schwimmerin Otto.

Ich glaube, Efimova ist seitdem sie wegen Dopings gesperrt wurde und diesen Vorfall im Interview mit zu schnellem Autofahren verglichen/verharmlost hat, bei deutschen Journalisten unten durch (und das nicht ganz zu Unrecht) :wink:

@Baru: Wenn der Sportler absolute weltklasse ist und der Star, der unfreiwillig auch noch der Presse und öffentlichem Druck ausgesetzt ist, warum nicht… Es klingt immer so einfach - Traumberuf Profisportler: Dass man dafür auch verdammt hart arbeiten muss, um überhaupt so weit zu kommen, hohes Verletzungsrisiko hat, ständig öffentlichem Druck ausgesetzt ist, wird gerne vergessen :wink: