Obdachlose

Hallo alle miteinander,

“Lohnt” es sich bzw bringt es etwas Obdachlosen zu spenden?

Heute, als ich durch die Stadt ging war dort ein Obdachloser am Straßenrand der um Almosen bettelte.
Er hatte in der einen Hand ein Becher und in der anderen Hand ein Foto von seinem Kind bzw einem Mädchen oder Jungen (Ich war auf der anderen Straßenseite und konnte es nicht genau erkennen).
Er lächelte jedesmal wenn ihr eine alte Omi Geld einwarf und bedankte sich noch.

Wieso bettelt er nun?

Ich gehe selber noch zu Schule, kenne mich daher noch nicht mit allem aus aber ich dachte das Leute die keine Arbeit finden können bzw keine Arbeit ausführen können vom Geld Staat bekommen.
Wieso haben nun diese Obdachlose kein Geld?
Mir fallen dazu nur 3 Möglichkeiten ein:
Er ist ein Illegaler Einwanderer oder er bzw die Obdachlosen versaufen alles(Ich möchte hier aber nichts verallgemeinern) oder man möchte einfach kein Geld vom Staat bekommen

Bei Möglichkeit 2 und 3 Haben die Obdachlosen es sich doch selber zu zuschreiben das sie um Geld betteln .
Wenn ich mir mal die Leute aus “Die Aussreiser - Der Weg zurück” anschaue dann empfinde ich 0 Mitleid mit diesen Leuten da die meisten einfach kein Bock auf garnix haben und das Geld nicht verdient haben.

Auf Möglichkeit 1 gehe ich jetzt mal nicht weiter ein da das Thema bestimmt komplexer ist als ich es mir vorstelle.(Jedoch habe ich dort das Gefühl das die Obdachlosen es sich dort Ebenfalls selber zuzuschreiben habe)

Ich persönliche habe immer ein schlechtes Gewissen wenn ich diese Menschen sehe und würde denen gerne was spenden. Dann wiederum habe ich auch immer den Hintergedanken das dieser Mensch gleich vllt an der nächsten Straßenecke das Geld für Alkohol ausgeben könnte, und das bezweckt man doch nicht mit den Almosen (Wobei der wahre Zweck ja eigentlich ist das man sein schlechtes Gewissen, wie im frühen Mittelalter, reinwaschen kann).

Um mich kurz zu fassen:

Haben Obdachlose das Geld (aus Mitleid) verdient?

ps:könnte vllt in politik und gesellschaft verschoben werden

Möglichkeit drei schließe ich auch. Warum sollte ich denn auf der einen Seite kein Geld vom Staat wollen aber auf der anderen Seite andere Leute mit Bettelei beschäftigen? Dann kann ich auch gleich das Geld vom Staat nehmen und meine Zeit anderweitig investieren – z.B. in die Suche nach einem Arbeitsplatz.

Diese Vermutung halte ich also für abwegig und hielte sie seitens eines Bettlers für hirnverbrannt.

Möglichkeit drei schließe ich auch. Warum sollte ich denn auf der einen Seite kein Geld vom Staat wollen aber auf der anderen Seite andere Leute mit Bettelei beschäftigen? Dann kann ich auch gleich das Geld vom Staat nehmen und meine Zeit anderweitig investieren – z.B. in die Suche nach einem Arbeitsplatz.

Diese Vermutung halte ich also für abwegig und hielte sie seitens eines Bettlers für hirnverbrannt.

naja ich habe dashier gelesen und ich dachte das er bestimmt weiß was er sagt

viewtopic.php?f=66&t=3576&p=96751&hilit=obdachlose#p96751

Hartz IV erhält nur, wer einen festen Wohnsitz hat. Ein fester Wohnsitz kostet aber Geld (zumindest Mietkaution im Vorraus, die einem auch keiner “leiht”), die man einfach nicht zusammenbekommen kann ohne Arbeit oder Stütze. Und die letzteren beiden gibt’s nur bei einem festen Wohnsitz, womit der (Teufels)kreis geschlossen ist.

Wer keine Arbeit hat, bekommt Geld vom Staat, das ist richtig. Aber dafür braucht’s eben einen festen Wohnsitz, und bis die Beamtenmachinerie mal in Gang gekommen ist, kann (z.B. bei privater Insolvenz) die Wohnung schon weg sein, womit es auch keine Stütze mehr gibt.

Außerdem:
Es gibt sehr unterschiedliche Arten von “sans abris” (frz. für Obdachlos, finde den Ausdruck aber angebrachter - da abri sowohl Obdach als auch Schutz bedeutet) und es gibt nicht wenige, die zu viel Stolz besitzen, als dass sie Verwandte/Familie um Geld anpumpen oder auf Kosten anderer leben würden. Es gibt auch welche, die zu stolz für’s Betteln sind eher klauen. Andere haben den Stolz verloren. Aber der Gedanke, dass alle ihr Geld nur für Schnaps aus dem Fenster werfen, stimmt definitiv nicht. Und auch der Punkt “Man könnte ja, wenn man wöllte” ist einfach gesagt. Oftmals haben (vor allem obdachlose Punks und dergleichen) sie auch Tiere bei sich und geben das erbettelte Geld eher für Tierfutter aus als für sich, was ich für eine sehr bewegende Sache halte.

Was ich dir empfehle ist die Dokumentation von 37° “Unter Null. Günther Wallraf “macht Platte” | Wie Obdachlose leben” Erste Folge von 5

Aber ob sie das Geld verdient haben… keine Ahnung. Haben es die Bewohner von Haiti mehr verdient? Man kann genauso unschuldig von jetzt auf gleich obdachlos wie von einem Erdbeben getroffen werden. Ich wüsste keine Antwort darauf und vor allem jetzt bei -20° stellt sich für mich auch die Frage, ob man wirklich eine gesamte menschliche Existenz derart von Vorurteilen abhängig machen und dadurch gefährden kann (“Der versäuft das eh nur, geb dem nix!”).

Ich persönliche habe immer ein schlechtes Gewissen wenn ich diese Menschen sehe und würde denen gerne was spenden. Dann wiederum habe ich auch immer den Hintergedanken das dieser Mensch gleich vllt an der nächsten Straßenecke das Geld für Alkohol ausgeben könnte, und das bezweckt man doch nicht mit den Almosen (Wobei der wahre Zweck ja eigentlich ist das man sein schlechtes Gewissen, wie im frühen Mittelalter, reinwaschen kann).

Wenn du Geld spenden willst, dann geh in die nächste Bäckerei, kauf einen warmen kaffee und/oder ein Brötchen und drück es ihm in die Hand. So kann er zumindest keinen Alkohol oder Ähnliches damit kaufen.

Wenn du Geld spenden willst, dann geh in die nächste Bäckerei, kauf einen warmen kaffee und/oder ein Brötchen und drück es ihm in die Hand. So kann er zumindest keinen Alkohol oder Ähnliches damit kaufen.

Ich möchte es wiederum aber auch niemandem spenden der es sich selber zuzuschulden hat…so sozial bin ich auch wieder nicht

[…]
Was ich dir empfehle ist die Dokumentation von 37° „Unter Null. Günther Wallraf „macht Platte“ | Wie Obdachlose leben“ Erste Folge von 5

[…]
danke. werde ich mir mal anschauen

Ich möchte es wiederum aber auch niemandem spenden der es sich selber zuzuschulden hat…so sozial bin ich auch wieder nicht

Ah ja … Du weisst also mit absoluter Bestimmtheit, das der Berber sein Schicksal selbst verschuldet, bzw. selbst gewählt hat, weil es der neue Trend ist, bei -10°C unter Brücken zu pennen?

Bei Möglichkeit 2 und 3 Haben die Obdachlosen es sich doch selber zu zuschreiben das sie um Geld betteln .

Nja, das mit dem „irgebndwer hat sich irgendetwas selbst zuzschreiben“ ist immer… schwierig.
Wer weiß schon, was den Menschen alles passiert ist? Wer weiß schon, was sie denken.
„Der könnte doch, der will nur nicht“ - ein gesunder, verwöhnter, kleiner Wohlstandsmensch kann das leicht sagen. :smt009

Sei erstmal jahrelang arbeitslos, sei erstmal alkoholkrank, depressiv, werde erstmal von deinem Parnter, deinen Kindern, Freunden, verlassen, verlier erstmal dein Geld, Haus, Auto, deine Selbstachtung und alle Hoffnung.
Dann reden wir mal weiter über das Thema „selbstverschuldet“.

Ich persönliche habe immer ein schlechtes Gewissen wenn ich diese Menschen sehe und würde denen gerne was spenden. Dann wiederum habe ich auch immer den Hintergedanken das dieser Mensch gleich vllt an der nächsten Straßenecke das Geld für Alkohol ausgeben könnte, und das bezweckt man doch nicht mit den Almosen (Wobei der wahre Zweck ja eigentlich ist das man sein schlechtes Gewissen, wie im frühen Mittelalter, reinwaschen kann).

Da kann ich nur Miime zustimmen: wenn du kein Geld geben möchtest aus Sorge derjenige kauft sich Drogen dann kaufe ihm einfach etwas zu essen oder eine warme Jacke ect. pp.
Ausserdem kann OttoNormalVerdiener auch nicht jedem was geben, sonst kann man sich ja selbst bald hinsetzen und Platte putzen.

Ah ja … Du weisst also mit absoluter Bestimmtheit, das der Berber sein Schicksal selbst verschuldet, bzw. selbst gewählt hat, weil es der neue Trend ist, bei -10°C unter Brücken zu pennen?

Das ist ja das Problem das man es nicht wirklich weiß

Nunja ich habe nicht wirklich vor jemandem was zu Spenden. Werde es vermutlich auch nie in meinem Leben machen da ich selber nicht Geld zuviel habe. Mir geht es nur ums Prinzip.

Bei den Leuten, die mit Bild des angeblich eigenen Kindes durch die Straßen laufen, bin ich ja immer sehr skeptisch. Da kann etwas Dubioses hinterstecken, solchen Menschen gebe ich meistens nichts. Mitleidsmasche zieht bei mir nicht so.

Ansonsten kann man wohl kaum jeden Obdachlosen in eine Schublade stecken. Ich habe mal jemanden getroffen, der auf einen Schlag obdachlos geworden ist, weil ihm sein Haus abgebrannt ist. Er hatte nur noch sein Rad und einen relativ kleinen Rucksack mit einigen Habseligkeiten. Der hat mich um ein paar Packungen Taschentücher gebeten, dann habe ich ihn noch zum Essen eingeladen. Das war irgendwie eine Begegnung, die mir im Kopf bleibt.

Dann düst hier ab und zu noch ein älterer Herr mit seinem Einkaufswagen durch die Gegend. Ein etwas skurilles Kerlchen, das einen eher zum Schnacken anhält und dann noch fragt, ob man ihm beim Einkauf nicht vielleicht etwas Seife und eine Banane besorgen kann.

Ich finde es aber auch nicht schlimm, den Obdachlosen, die man “nicht so kennt” mal 'nen Euro zu geben (vor allem, wenn sie einen ansprechen und nett fragen, wenn man ein “gewisses Aussehen” hat, komen sie ja eher auf einen zu) - selbst WENN sie sich dafür Alkohol oder Zigaretten kaufen. Es ist etwas, das ihnen den Alltag zumindest etwas erleichtert. Wer weiß, wie schnell man selbst mal auf der Straße landet, in so einer Situation wäre ich auch für jeden Groschen dankbar.

Mitleid empfinde ich für die meisten seltsamerweise aber auch nicht.Ich werde eher etwas nachdenklich, was den Menschen wohl passiert ist, dass sie so ein Leben führen. Manche tun es ja tatsächlich freiwillig.

Bei den Leuten, die mit Bild des angeblich eigenen Kindes durch die Straßen laufen, bin ich ja immer sehr skeptisch. Da kann etwas Dubioses hinterstecken, solchen Menschen gebe ich meistens nichts. Mitleidsmasche zieht bei mir nicht so.

Joah, Der Schnorrermafia habe ich auch noch nie was gegeben, zumindest nicht bewusst.

Ich finde es aber auch nicht schlimm, den Obdachlosen, die man „nicht so kennt“ mal 'nen Euro zu geben (vor allem, wenn sie einen ansprechen und nett fragen, wenn man ein „gewisses Aussehen“ hat, komen sie ja eher auf einen zu) - selbst WENN sie sich dafür Alkohol oder Zigaretten kaufen. Es ist etwas, das ihnen den Alltag zumindest etwas erleichtert.

Hm hm hm, ehrlich gesagt: Eher würde ich jemandem einen Strick kaufen als geld für Drogen zu geben, da stirbst du wenigstens schnell (wenn du es richtig anstellst) statt langsam und qualvoll an Drogen zu verrecken.

Ausserdem verhindern in vielen Fällen ja gerade die Drogen dass die Menschen den Weg zurück in ein einigermaßen geregeltes Leben finden oder wenigstens den Ansporn ahben es zu versuchen.

[quote]
Ich finde es aber auch nicht schlimm, den Obdachlosen, die man „nicht so kennt“ mal 'nen Euro zu geben (vor allem, wenn sie einen ansprechen und nett fragen, wenn man ein „gewisses Aussehen“ hat, komen sie ja eher auf einen zu) - selbst WENN sie sich dafür Alkohol oder Zigaretten kaufen. Es ist etwas, das ihnen den Alltag zumindest etwas erleichtert.

Hm hm hm, ehrlich gesagt: Eher würde ich jemandem einen Strick kaufen als geld für Drogen zu geben, da stirbst du wenigstens schnell (wenn du es richtig anstellst) statt langsam und qualvoll an Drogen zu verrecken.[/quote]

Die Sache ist ja die, dass man nicht bestimmt sagen kann, dass irgendjemand das Geld für Drogen ausgibt, den wenigsten wird man es ansehen (ich sehe nach einer Nacht mit wenig Schlaf schließlich auch aus wie eine Crackhure). Ich gebe lieber etwas, als zu sagen: „Ne, ich geb’ dir nix, kaufst doch eh nur was zu Saufen von!“ - vorausgesetzt natürlich, ich habe etwas übrig.

Hm hm hm, ehrlich gesagt: Eher würde ich jemandem einen Strick kaufen als geld für Drogen zu geben, da stirbst du wenigstens schnell (wenn du es richtig anstellst) statt langsam und qualvoll an Drogen zu verrecken.

Ausserdem verhindern in vielen Fällen ja gerade die Drogen dass die Menschen den Weg zurück in ein einigermaßen geregeltes Leben finden oder wenigstens den Ansporn ahben es zu versuchen.

Ich weiß nicht, aber für mich klingt das sehr kurzsichtig gedacht. Außerdem wohl etwas sehr hart formuliert.
Drogen mögen zwar ein Problem sein, die Ursache aber nicht unbedingt.
Außerdem ist es wohl wenig sinnvoll Menschen lieber zum Selbstmord zu bewegen, als wirklich zu helfen.

Als ich klein war habe ich in der Fussgänger-Zone auch mal einen Obdachlosen gesehen mit einem schlecht geschrieben Zettel um den Hals gehängt: “Kinder, gebt euch Mühe in der Schule sonst endet ihr so wie ich” oder so ähnlich, tat mir schon irgendwie Leid und da interessiert es dann schon irgendwie was da wohl für eine Geschichte hinter steht.

Gebe Obdachlosen allerdings auch selten was (hier trifft man auch sehr selten welche) da ich auch nicht grade viel zu verschenken habe. Als ich letztes Jahr zum ersten mal in Berlin war fand ich es schrecklich wie diese ganzen aufdringlichen Punks etc. einem nachgerannt sind für nen Euro oder sogar ausfallend wurden wenn man denen nichts gegeben hat.

@ zartbitter

Ich gebe lieber etwas, als zu sagen: „Ne, ich geb’ dir nix, kaufst doch eh nur was zu Saufen von!“ - vorausgesetzt natürlich, ich habe etwas übrig.

Ich gehe nicht automatisch davon aus, dass jeder Obdachlose sich von dem Geld Drogen kauft, aber die Gefahr ist eben da.
Und da ich ungern möchte dass Geschenke von mir für Drogen ausgegeben werden hüpfe ich lieber kurz in eine Bäckerei ect. pp. statt Bargeld zu geben.

Ich weiß nicht, aber für mich klingt das sehr kurzsichtig gedacht. Außerdem wohl etwas sehr hart formuliert.
Drogen mögen zwar ein Problem sein, die Ursache aber nicht unbedingt.
Außerdem ist es wohl wenig sinnvoll Menschen lieber zum Selbstmord zu bewegen, als wirklich zu helfen.

Ich habe ja nicht behauptet, dass Drogensucht die Ursache dafür ist dass sie auf der Straße sitzen. Mag bei einigen der Fall sein, aber nicht bei allen.
Nur: wenn man mal auf der Straße sitzt rutsch man schnller in eine Sucht als man „Hassemanemaaach“ sagen kann, aus sehr verständlichen Gründen.
Aber nur weil jemand aus nachvollziebaren Gründen süchtig ist heißt dass nicht, dass ich diese unterstüzen möchte.
Du sprichts hier mit jemandem, der sich weigert seinem Vater Kippen von der Tanke mitzubringen… :twisted:

Zweitens habe ich nie gesagt, dass ich irgendwen zum Selbstmord bewegen möchte.
Aber angenommen ich stünde vor der Wahl „Gibt mir einen Strick oder Geld für Drogen“ dann wähle ich den Strick.
Ich habe schonmal jemanden an Drogen verrecken sehen. Ist nicht schön. Das wünsche ich niemandem.

Drittens würde ich kleine Almosen nicht als „wirkliche Hilfe“ bezeichnen.
Wirkliche Hilfe wäre vermutlich, einen Obdachlosen bei sich zu Hause aufzunehmen und sich so lange um ihn zu bemühen bis er einen Job hat und wieder leben kann… oder ihm zu helfen eine Wohnung zu finden und voererst zu finanzieren bis die staatliche Hilfsmaschinerie wieder greift.
Almosen sind Gewissensentlastungen in monetairer Form. Ein moderne Ablassbrief.

Nicht, dass es etwas schlechtes ist vom eigenen Überfluss zu geben, auf keinen Fall.
Aber: besser geht immer.

Merkt ihr eigentlich noch was?Was hier für unsoziale typen sich rumtreiben…
1.Man kann auch spenden,wenn man selbst wenig hat.Ich selbst bin auch hartz4ler und trotzdem habe ich den einen oder anderen euro über.Wenn man mal mit einen Flic spricht,hört man sowieso das es immer nur die ärmsten selbst sind,die was spenden.Warum?Weil sie sich wohl am ehestens in die Lage hereinversetzen können.Son Drecksbonze beachtet so einen eh nicht.
2.Jeder kann mal in so eine Lage kommen,jeder!ich hör da schon euch schreien,bei mir passiert sowas sicher nicht.Dann stell dir mal nur mal folgendes vor:Job weg,frau weg,wohnung futsch,familie hilft nicht+Amt reagiert zu langsam oder gar nicht.Leute das geht heutzutage so schnell.Es gibt auch genug Obdachlose,die selbst mal selbstständig waren oder akademische Berufe ausübten.
3.Durch euer Verhalten ist diese Welt erst richtig sozial kalt geworden.Immer nur ich ich ich.Es kotzt mich so an.
Aber hauptsache ihr sitzt im warmen und sitzt mit ner tüte chips am pc und labert son scheiß.
4.Sich mal nur ein bißchen in die Lage hinein versetzen,das wäre wohl zu viel verlangt,von so ner vollgefressenen Gesellschaft.
Fahrt ihr ruhig alle eure Egoschiene.Da soll noch einer sagen,wir leben in einem “christlich geprägten” Land.
Gottseidank dank gibt es noch einige wenige Menschen in Deutschland,die sich um die schwächeren kümmern!!!
Und sei es nur ein kleiner Euro!!!

Zu dem Thema passt denke ich diese Reportage von Günter Wallraff.

[video]http://www.youtube.com/watch?v=WJe7v0jzhi8[/video]

Merkt ihr eigentlich noch was?Was hier für unsoziale typen sich rumtreiben…
1.Man kann auch spenden,wenn man selbst wenig hat.Ich selbst bin auch hartz4ler und trotzdem habe ich den einen oder anderen euro über.

Wie kam es dazu, dass du Hartz4ler werden musstest? Kannst du selber was an deiner Situation ändern?
Ich bin Vollzeitberufler und habe trotzdem keinen Euro übrig. Mich haben äußere Umstände, auf die ich keinen Einfluss hatte in eine Situation getrieben, die mich zwingt, mit 300 Euro im Monat auszukommen. Glaub mir, da drehst du nicht nur jeden Euro dreimal um sondern auch jeden Cent.

Als harzt4ler habe ich meistens schon ab 15 kein geld mehr zum einkaufen.Da gibts dann konservenkost oder ab zur Tafel.Trotzdem habe ich noch immer für jemanden dem es schlechter geht,n euro über.Ich bin halt sozialer eingestellt als andere hier.
Außerdem sagt mir der begriff Nächstenliebe noch was.

@Anjo:Klar versuche ich es zu ändern,hunderte von Berwerbungen letzes jahr hinter mir.Aber erstens ist es schwerer für einen Langzeitarbeitslosen einen Job zu bekommen und 2tens schau mal auf die wirtschaftliche lage hier im Lande.
Es wird doch nur noch Stellen gekürzt,keine Einstellungen.
UNd wenn du jetzt mit Zeitarbeit kommst,muß ich dir sagen,daß ich Sklavenhaltung verachte.Ich weiß wovon ich spreche.Hab ich alles hinter mir.
Da sammle ich lieber für n euro müll im park auf.

Würde mich doch aber brennend interessieren, wen KongoOtto genau meint.

1.Man kann auch spenden,wenn man selbst wenig hat.

Ja, eigentlich hat bisher jeder User genau diese Meinung zum Ausdruck gebracht.

2.Jeder kann mal in so eine Lage kommen,jeder!ich hör da schon euch schreien,bei mir passiert sowas sicher nicht.

Ja… es hat nie irgendwer irgendetwas anderes behauptet.

3.Durch euer Verhalten ist diese Welt erst richtig sozial kalt geworden.Immer nur ich ich ich.Es kotzt mich so an.
Aber hauptsache ihr sitzt im warmen und sitzt mit ner tüte chips am pc und labert son scheiß.

Welches Verhalten von wem?

4.Sich mal nur ein bißchen in die Lage hinein versetzen,das wäre wohl zu viel verlangt,von so ner vollgefressenen Gesellschaft.

Hat die Merhzahl der User getan, sich hinein versetzt.

Fahrt ihr ruhig alle eure Egoschiene.Da soll noch einer sagen,wir leben in einem „christlich geprägten“ Land.

Wer ist „alle“ und welche Egoschiene befährt er?