Den agressiven Tendenzen des Islams allerortens muss man anscheinend LEIDER mit den selben Mitteln wie vor 1400 Jahren entgegegnen, leider kein Wunder bei Leute die glauben und leben wollen wie vor 1400 Jahren.
hmm mit den selben Mitteln wie vor 1400 Jahren?
2014 - 1400 = 614
Also einfach gar nichts… zumindest hat zu dem Zeitpunkt niemand irgendetwas gegen diese merkwürdige neue Idee von diesem Mohammed getan.
Meine Güte… er und ein paar seiner Familienmitglieder beginnen irgendeinen neuen Kult, weil Mohammed behauptet am Berg Hira irgendeine Erscheinung gehabt zu haben. Als ob das zu dem Zeitpunkt irgendjemand ernst genommen hätte.
Oder meinst du wir sollen die Salafisten einfach nicht ernst nehmen?
So sehr ich ein Unterstützer des Ansatzes bin, dass man seine Feinde einfach in ihrer Lächerlichkeit bloßstellen sollte, so sehr muss ich an dieser Stelle doch sagen, dass mir einige der extremistischen religiösen Strömungen dafür doch zu gefährlich sind. Zumindest beobachten sollte man das.
Aber ich will ja nicht völlig unfair sein. Ich nehme mal an, du meintest vor ca. 1400 Jahren und spielst somit auf die Zeit nach der Gründung des Islams an.
Also sollte man zusehen, dass man Mohammed aus Mekka vertreibt, damit er sich in Medina neue Verbündete sucht und es damit schafft eine Truppe aufzustellen, mit der er Mekka erobern kann. Damit seine Nachfolger dann von dort aus einen Eroberungsfeldzug starten kann, der mit einer völlig beispiellosen Geschwindigkeit den heutigen Nahen Osten, fast gesamt Nordafrika und Spanien bis hin zur franzözischen Grenze einnehmen kann.
Es könnte natürlich auch sein, dass du auf die Schlacht von Tours anspielst. Und damit meinst, dass wir uns dem IS in einer Verteidigungsschlacht entgegenstellen sollten, sobald sie das Gebiet eines Verbündeten betreten. Da stimme ich dir vollkommen zu. Wenn der IS irgendwo versucht einen Verbündeten anzugreifen, dann müssen wir unbedingt diesem Verbündeten helfen. Dann kann es nur noch zu einer Schlacht kommen.
Allerdings hoffe ich, dass es nicht soweit kommt…
Das viel größere Problem ist, dass die Schlacht von Tours 732 stattgefunden hat. Was mithin also nicht 1400 Jahre zurück liegt, sondern 1282 Jahre.
Eine Zeitspanne von fast 120 Jahren erscheint mir aber etwas zu lang. Also kann ich mir kaum vorstellen, dass du das gemeint hast.
Bliebe also die letzte Möglichkeit:
Du meinst „wir“ (als Europäer) müssen heutzutage, dass machen was wir auch vor ca. 1400 Jahren gegen den Islam gemacht haben.
Also: Gar nichts, weil wir zu sehr mit internen Streitigkeiten beschäftigt sind und vor allem in eine so ineffektive Kleinstaaterei zerfallen sind, dass wir sowieso nicht in der Lage sind, gegen eine so starke Macht wie die des Islams irgendetwas zu tun. Gleichzeitig würden wir Spanien quasi „opfern“ und zwar einfach, weil sich niemand für den Untergang dieses Teils von Südeuropa interessiert. Weil sich jedes Herrscherhaus selbst am nächsten steht.
Ich fasse also zusammen.
Wir sollen:
- In internen Streitigkeiten kleinstaatlicher Interessen, die gemeinsamen europäischen Anliegen aus dem Blick verlieren
- Südeuropa ignorieren und sie mit ihren Problemen alleine lassen
- Die europäische Gesamtheit zugunsten kleiner Herrscherhäuser über Bord werfen
Ich verstehe nicht ganz warum du das einforderst… das ist doch genau die Verteidigungsstrategie die wir zur Zeit anwenden…