Mittel gegen zuviel Denken und Grübeln

Eigentlich dient beinahe jedes Hobby zur Denkvermeidung. Wenn du zuviel denkst, hast du eindeutig zu viel freie Zeit.
Wir haben doch ganze (Unterhaltungs-)Industrien, um dich vor gefährlichem Nachdenken zu beschützen, such dir doch einfach was aus!
Nach diesem Film z.B. dürfte sich dein Denkapparat wenigstens für einige Stunden im Leerlauf befinden. Wenn es das Fernsehen allein nicht tut:
Sammle Briefmarken. Werde Kleingärtnerin. Fanatische Fußballfanin. Betreiberin eines Infokriegerblogs. Lepidopterologin. Weinkönigin. Kleintierzüchterin. Soldatin. Landschaftsmalerin. Schützenkönigin. eSportlerin. Leiharbeiterin. Paragliderin. Hausmeisterin. Burgerbraterin. Gangstarapperin. Autobastlerin. Zähle Gehwegplatten oder die Kacheln im Badezimmer.
Zusätzlich hilfreich:
Kiffe jeden Tag mindestens 5 Gramm. Trinke jeden Tag mindestens 1 Kasten Bier.
Essenziell:
Verprasse Anfang des Monats all dein Geld.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen :slight_smile:

@Scumdog,

‘Denkvermeidung’ ist ein sehr schönes Wort.
Ist @schinkenbrot weiblich, oder warum das “-in” hinter deine Vorschlägen? Ist das sowas wie das Neue “Herr Doktorin”?
Den Vorschlag mit Gehwegplatten und Badezimmerkacheln zählen halte ich für kontraproduktiv. Wenn man einmal damit angefangen hat wird man ziemlich ‘irre’ und kann nicht mehr aufhören, weil man stets auf’s Neue damit anfängt und nichts von dem Gezählten vergessen will oder kann…

[QUOTE=Scumdog;306646]Nach diesem Film[/QUOTE]Das bei 00:02 sieht aus wie eine bessere Version des mg-Logos! :ugly

@Schinkenbrot: Lass dieses Forum mehr an deinen Weisheiten teilhaben! Suche dir noch zusätzliche 3-4 Foren in denen du aktiv werden kannst.

[QUOTE=Norma_l;306649]
Ist @schinkenbrot weiblich, oder warum das „-in“ hinter deine Vorschlägen? Ist das sowas wie das Neue „Herr Doktorin“? [/quote]
Na, weil! Da ich ihn aber direkt angesprochen habe, hätt ich’s mir sparen können, haste recht.

Den Vorschlag mit Gehwegplatten und Badezimmerkacheln zählen halte ich für kontraproduktiv. Wenn man einmal damit angefangen hat wird man ziemlich ‚irre‘ und kann nicht mehr aufhören, weil man stets auf’s Neue damit anfängt und nichts von dem Gezählten vergessen will oder kann…

Es ist aber eine effektive Ablenkung, oder? :ugly

@Rabasch:
Stimmt! Zumindest den Regenbogen könnte man ja ins MGTV-Logo übernehmen, der reisst einiges raus!

@Scumdog,

Genderwahnsinn.
Ich kann damit nichts anfangen und möchte weiterhin, als ehemaliger Sportler (Ringerin) der in der DDR der Sportgruppe ‘Ernst Thälmann’ angehörte und auch noch immer so aussieht, als weiblich wahrgenommen werden. Sicher eine schwierige Sache für alle Menschen die mich nicht kennen, aber es war halt kein Zuckerschlecken gewesen. Damals. Wenn ich mich heute als Norma vorstelle, fragen viele nach, ob ich nicht Norman heiße…

Effektive Ablenkung, wenn man stundenlang auf dem Klo sitzt und die Kacheln zählt? Wenn dann auch noch Fliesen dazu kommen…
Ich weiß nicht so recht. Die einen sagen so und die anderen wiederum so. Das ist ja wie:
-> man muss es nicht nur hier sondern auch noch da haben.
Crux!

edit:
wir schweifen ab.
@schinkenbrot, nimm das nicht alles zu ernst hier. Ein paar Tipps hast du ja bekommen und vielleicht nimmst du davon etwas mit in deine Seele… ich wünsche es dir.

Scumdog,dank dir werd ich mir erst mal Prezident geben.
Weißt du,wo ich “Trink einen mit mir” als Download finde?

@Schinkenbrot:
Klar, du findest alle Downloads auf
www.whiskeyrap.de
„Trink einen mit mir“ ist auf der „Querschläger“ druff. 8)

Aber aufgepasst:
Prezidentkonsum verleitet zum Nachdenken :wink:
Cheers!

  1. Fang an mit Verschwörungstheoretikern über ihre hust Theorien hust zu diskutieren. Du wirst dich fühlen als hättest du deinen Verstand in der Mikrowelle gebraten.
    :mrgreen:

  2. Lese ein belangenloses und/oder schlechtes Buch. Twilight oder so.

  3. Geh in den Vegetarier-Thread.

  4. Alkohol, Alkohol, Alkohol. :slight_smile:

  5. Schau „Berlin Tag & Nacht“ und spüre förmlich wie deine Intelligenz und der Drang nachzudenken nachlässt.

  6. Machs wie Marcel Davis von 1&1 :wink:

//youtu.be/5jpluWjJuL0

[SUP](Was ein Thumbnail!)[/SUP]

Zumindest 1 und 5 sind halbwegs ernstzunehmen, das klappt ganz wunderbar. Muss man nur aufpassen, dass man es nicht übertreibt.

@ExtraKlaus
Zu deinen Punkten
1.Wo finde ich die seriösesten?:ugly

2.Ich wollt aber heute “Die letzten Tage der Menschheit” von Karl Kraus bestellen

3.Wo ist der?

4.Ich hasse Alkohol.

5.Das halt nicht aus und will es erst gar nicht testen.Meinen Intellekt wollt ich behalten.

6.Geht etwas schlecht.

Vlt hat es sich ja noch keiner getraut es zu sagen, aber: wenn dieses “Grübeln” Dir ein normales Leben unmöglich macht, dann ist es schon eine veritable Störung - dann geh mal zum Doc und lass Dir von Profis weiterhelfen.

Wenn nicht, dann vergiss alle “Ratschläge” die gesundheitsschädlich sind - und wenn schon Drogen: hab ich Kiffen übersehen oder was? Alkohol ist sowieso nur dann cool, wenn man das eigentlich nicht braucht. Auch alles “trashige” bringt nur kurze Ablenkung, und bekämpft die Ursachen nicht. Die solltest Du rausfinden, falls Du das Gefühl hast Du hast “Ameisen im Kopf”.

Vielleicht kann Dir das folgende Meditationsvideo helfen, den richtigen Weg zu finden, bzw. um erst mal zur Ruhe und zu Dir selbst zu finden. Es stammt von einem Altkanzler und Staatsmann und ist zwar schon etwas älter, aber bietet eine Fülle seriöser Ratschläge für ein erfülltes Leben. Viel Spaß!
[SPOILER]
//youtu.be/8Wqyiw2qA7s
[/SPOILER]

Mich wundert, das Alle Vorschläge machen wie man verhindern kann zuviel zu denken anstatt Vorschläge zu machen, wie man diese Gedanken kreativ nutzen kann. Denken ist doch nichts schlechtes. Eventuell schreibst du Kurzgeschichten oder schreibst ein Manifest oder der gleichen…

hust

[QUOTE=schinkenbrot;306550]Ich wollte fragen ob ihr irgendwelche Methoden habt,[B]die gegen zuviel Denken und Grübeln helfen[/B].
Den ganzen Tag denke ich über irgendetwas nach und komme nie zu einem Ergebnis und[B] ich will nicht Philosoph werden[/B].[/QUOTE]

Ich glaube, Schinkenbrot will das gar nicht nutzen - es soll einfach aufhören.

Also aus Gewissensgründen kann ich niemanden dabei helfen sich keine Gedanken zu machen. Aus Gewissensgründen würde ich ihn eher davon überzeugen wollen sich mehr Gedanken zu machen.

Grübeln ist was verdammt schlechtes. Ist doch nur Blockade ohne Nutzen, sobald es nur etwas länger geht. Stattdessen gehen die Gedanken nur im Kreis ohne neue Erkenntnisse.

hmm… vielleicht muss er ja seine Gedanken erst mal ordnen oder ganz zur Ruhe kommen. Aber dazu hat er zu wenig von sich Preis gegeben.
Vielleicht verrät er uns ja noch mal warum er das eigentlich fragt. Sind es die “Ameisen im Kopf”, die ich vermute?
Meditation ist jedenfalls immer gut. Muss ja nicht mit Gerd sein^^

Ich sag ja, Meditation kann da helfen. Es geht auch nicht darum, die Zeit totzuschlagen, die man sonst vergrübeln würde, sondern es als Übung zu machen, damit man lernt, abschweifende Gedanken zu bemerken und davon loszulassen. Wenn man das kann, verliert man sich einfach nicht so schnell in tausend Gedanken, die irgendwie lose zusammenhängen.

Ich selbst habe eine Weile lang ein bis zwei mal täglich 10-15 Min. meditiert und mir hat es viel gebracht. Ich glaube ich fang mal wieder damit an :slight_smile: Übrigens ist bei mir das Gedankenwirrwar während den Übungen selbst selten länger als ein paar Sekunden komplett verschwunden, aber es hat trotzdem einen positiven Effekt auf meinen Alltag.

Meditation macht einen Empfänglich für Suggestion. Man sollte beim meditieren also Fernsehen und Radio lieber ausschalten.

das habe ich ja noch nie gehört. Geräuschquellen sollte man sowieso ausstellen, aber dann eher wegen Ablenkung und nicht wegen Suggestion. Ich bin kein Psychologe, aber die Empfänglichkeit für Suggestionen bringe ich mit (Selbst-)Hypnose in Verbindung, also einem Zustand, in dem man stark auf die eigenen inneren Gedanken fokussiert ist. Das ist bei Meditation ja gerade nicht der Fall.

So wie ich das verstehe sollte man bei der Meditation möglichst versuchen an nichts zu denken und sich zu entspannen. Das macht den Geist empfindlich für Fremdsuggestionen weil es dem Zustand sehr ähnlich ist in dem man sich bei einer Hypnose befinden muss.

Die Gemeinsamkeiten sehe ich höchstens in der Entspannung. Aber die Aktivität der Gedanken ist für mich unterschiedlich: bei Meditation werden die Gedanken gestoppt (besser gesagt: ziehen gelassen), bei Hypnose eher angeregt.