Da hast du Recht - ich habe ja lediglich davon gesprochen, wie ich das aus einfacher Nutzer-Sicht betrachten würde. 50 Euro ist sicherlich eine Hürde, die viele nicht überwinden wollen oder können. Aber dazwischen bleibt vermutlich was liegen…
Oder man lässt die Stufe von 6,99 EUR ganz entfallen und macht die PLUS-Abo-Stufe etwas günstiger (z.B. 8,49 oder 8,99 EUR). Dadurch zahlen die, die anfangs 6,99 EUR gezahlt haben, natürlich etwas mehr, profitieren dann aber auch von mehr Vorteilen… Darüber könnte man doch mal diskutieren…
Oder es gibt für 30 Euro den „halben Lebemann“. Immer dann, wenn 2 Leute sich einig werden, dürfen sie zusammen einen Programmwunsch pro Jahr platzieren
Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin auch ein Verfechter der Gebührenerhöhung. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Holger eben einfach Angst hat, mit Alsterfilm wieder in eine finanzielle Schieflage zu geraten. Und das kennt er ja bereits ausgiebig! Und diese Sorgen um eine mögliche Insolvenz gehen eben dann irgendwann auf Kosten der Gesundheit. Vielleicht kann Volker seinen fünfzehnprozentigen Einfluss auf Holger geltend machen und vielleicht lässt sich Holger dann überzeugen. Es bleibt spannend!
Achso, und was ist mit NETFLIX, AMAZON Prime & Co.? Da werden die drastischen Erhöhungen, bei zum Teil immer schlechter werdenden Inhalten einfach in Kauf genommen, nach dem Motto: „Naja, kann man halt nix machen“.
Ich nehme nicht jede Erhöhung in Kauf. Amazon Prime habe ich gekündigt, seitdem bei einigen Filmen mitten drin Werbung kommt und man 2,99 € extra zahlen müsste um keine Werbung zu sehen.
Ich finde bei MG sollte man es so lassen wie es jetzt ist. Wem die 6,99 € zu billig sind der wählt halt ein anderes Paket.
Nein, genau das gleiche habe ich in der E-Mail ja auch geschrieben. Es ist also bei Weitem nicht nur deine Meinung.
Und muss genau wie du da Holgers und Chris’ Argumentation mit dem Studiosetting widersprechen. Es harmoniert einfach nicht in einem filmthematischen Format. Jung & Naiv geht es um knallharte Hauptstadtpolitik u.a. wozu eher eine Büroatmosphäre oder Gesprächsstudio-Atmosphäre eben passt. Ein Filmtalk mit einer Holzverkleidung im Hintergrund und orangenem Licht assoziiert eher Wärme und Gemütlichkeit und nicht zwei große Metallobjekte mitten drin.
Von mir aus wie gesagt gerne verkleiden mit irgendwas, sodass es als Metallenes unkenntlich wird.
Wenig verwunderlich hat der von mir angesprochene Punkt mit der fehlenden Kamerafahrt bei der Mediatheke seit dem Umzug auch im Chat Reaktionen ausgelöst, welche Chris’ Erwähnung der Möglichkeit eines „Sliders“ statt eines Dollys auf Schienen positiv unterstützen.
Die Kamerafahrt gehört einfach zum Flaggschiff des Senders seit FernsehkritikTV schon damals dazu. Diese Eröffnung ist nur einem solchem medienkritischen Format würdig, die Seriosität und Professionalität ausstrahlt. Wie nichtssagend banal und erstaunlich ernüchternd ist es, dass ein harter Schnitt direkt vom Intro auf Holger an der Mediatheke frontal umschaltet.
Wir wollen mit der ausklingenden Musik bei der Kamerafahrt in die Sendung willkommen geheißen und von Holger dabei begrüßt werden.
Nur diese langweilige Frontalperspektive ist zu wenig. Kamerafahrten sind einfach Standard wenigstens zur Eröffnung von solchen Sendungen und Magazinen. Das hebt den qualitativen Eindruck immens.
Gerade das sich stark bewegende Mediatheken-Intro mit den vielen virtuellen „Fahrten“ suggeriert ja eine Dynamik, die nicht mit einer darauffolgenden Statik als harten Cut harmoniert/reproduziert/bestätigt wird.
Wird das Format „Das Studio“ eigentlich mit dem Umzug ein Rebranding oder eine etwas neue Aufmachung bekommen?
Also 1.) neben des neuen Intros (bestätigt)
2) auch eine neue modifizierte Titelmusik, die ja schon einmal damals aufgepeppt wurde und
3) einen neuen Titel wie Das Studio reloaded oder „danach“ oder „2.0“ oder „Das Studio: XS“ oder das Studio: Efftingestraße ähnlich wie bei einer Serie von „Narcos“ (2015-2017) zu „Narcos: Mexico“ nur um ausleihweise eine Analogie exemplarisch herzustellen, wenn ein Ortswechsel und Locationwechsel, der immanent als Handlungsort oder für die Handlung der Serie ist, sich ändert.
Ich kann Holgers Bedenken bei einer möglichen Preiserhöhung sehr gut verstehen; den Faktor „Gewohnheit“ darf man nicht unterschätzen.
Der große Teil der „stummen“ Abonnenten hat das Basisabo und schaut die Mediatheke - seit Jahren.
Wenn da jetzt eine Erhöhung kommt, werden viele denken: „Ach, eigentlich nutze ich das Abo gar nicht richtig aus und wenn es jetzt erhöht wird, kündige ich erstmal.“
Die Verlegung von FKTV hinter die Paywall war da schon ein Fingerzeig: Zuletzt wurde die freie Version laut Holger von ca. 30.000 Menschen geschaut. Ein Abo abgeschlossen haben dann ca. 300, die allerdings in den nächsten Monaten sukzessive wieder weggebrochen sind.
Wenn sich an einer Gewohnheit etwas ändert, gehen eben viele nicht mit.
Den Vergleich mit Netflix, Prime etc. hinkt eigentlich auch sehr. Nicht nur, dass MG keine Millionen Abonnenten hat, wo man ein bisschen Schund gar nicht merkt und die Angebot ein völlig anderes ist, ist im Verhältnis zu dem Umfang, der an Content geboten wird, der MG-Abo-Preis sogar sehr teuer.
Wenn eine Preiserhöhung unvermeidlich sein sollte, würde ich am ehesten die Sonderstufen erhöhen und den Basis-Preis unangetastet lassen, solange es geht.