MAXimal Musik Folge 4. Hier kann darüber diskutiert werden!
Max mag als Fan der 80er Jahre sehr viele Electro- und Synthwave-Nummern. Davon stellt er in dieser Folge einige vor. So begegnen uns u.a. „Carpenter Brut“, „The Neon Demon“ und „Gunship“. Die Musik stammt dabei gar nicht unbedingt original aus den 80ern, sondern lässt sich von diesem Jahrzehnt eher inspirieren.
Also zu dieser Folge kann ich schon sagen, dass meine Lieblingsrichtung im Electro/Synthwave definitiv Eurodance ist, … weil ich damit aufgewachsen bin.
So unterschiedlich können Genre und das Verstehen von Genre ausfallen.
Ich kenn tatsächlich bis auf die Namen von „Everything but girl“ keinen der vorgestellten Sachen.
…bin tatsächlich bis auf 1 oder 2 Ausnahmen ausnahmslos in den 80er und 90ern stecken geblieben, weil, wie es IzluNAT so schön beschrieben hat, dort aufgewachsen bzw. war das meine Hauptzeit wo mich Musik nachhaltig geprägt hat.
Wieder mal wunderbar zusammengestellt @max.stascheit
Waren durchaus ein paar interessante Dinge dabei die ich mir mal näher anschauen ähm anhören werde.
Meine „Erfahrungen“ in dem Bereich sind zum Teil mehr Darkwave-lastig wie Anne Clark, And One, Welle:Erdball, Apoptygma Berzerk, Clan of Xymox, Deine Lakaien, E-Craft, The Eternal Afflict, Psyche, Hocico, Kirlian Camera, Trisomie 21, Das Ich und viele viele andere Bands mehr… stark geprägt durch die Radio FFN Grenzwellen mit dem wunderbaren Ecki Stieg damals…
Meine neuen Entdeckungen waren damals der Soundtrack zu „Lost River“ von Johnny Jewel. Für mich eines der besten und schönen Soundtracks die je gehört habe. Dazu die von Jewel produzierte Band Chromatics… für mich wirklich ein paar neuentdeckte Perlen von vor 10? Jahren.
Frage @ Max
Gäbe es auch Folgen mit Interviews zu speziellen Themen? Ecki Stieg wäre sicherlich nicht abgeneigt zu einem Interview, da er einer der prägensten Figuren damals in den 80ern und 90ern waren, die „Randmusik“ im Radio gespielt haben und massiv zur Bekanntheit von Darkwave / Gothic und Electro beigetragen haben.
Danke Max für eine weitere gute Folge mit sehr guten Musiktipps. Wer sich in Synthwave noch mehr reinhören möchte, der/m kann ich noch folgende Acts nahelegen: The Midnight (auch Live), Robert Parker, FM84, Leitstrahl, Mitch Murder, VHS Dreams, Morgan Willis, Das Mörtal, Power Glove, Hyboid, Highway Superstar, Ultraboss (Shredwave), Iversen, Com Truise, Sung.
Bisschen Trivia: Der Vater von Julian Winding hat schon als Komponist mit dem Vater von Nicholas Windig Refn, ebenfalls Regisseur, zusammen gearbeitet. Die beiden Söhne werden doch bestimmt auch irgendwie verwandt sein, angesichts des gemeinsamen Nachnamens.
Zum Format an sich: Weder mit Jazz (letzte Folge) noch mit Electro/Synthwave kann ich was anfangen - ich finde sogar elektrische Instrumente ziemlich abtörnend und mag noch nicht einmal Drum Machines in Songs.
Trotzdem sind die beiden letzten Folgen sehr kurzweilig gewesen und Max’ Begeisterung schwappte jeweils auch auf mich als Zuschauer über, so dass ich trotzdem einen Mehrwert aus den beiden Folgen gezogen habe. Das ist schon wirklich eine Leistung - weiter so!
@lzIuNAT : Mit Eurodance bin ich leider nie richtig warm geworden, auch wenn es ebenfalls meine Zeit war…
@svenve : Stimmt, EBTG war in den 90s in aller Ohren.
Es freut mich sehr, dass dir die Folge gefallen hat!
Anne Clark, And One und Welle:Erdball befinden sich auch auf meiner Playlist, AND ONE habe ich im Batschkapp in FFM sogar schon Live gesehen - 3 Stunden, total irre!
Der Soundtrack zu „Lost River“ ist aber auch genial!
Und na klar, IVs wären eine tolle Ergänzung, dahingehend kann noch einiges kommen, genug Akteure in der Richtung gibt es zuhauf. Ich denke mal drauf rum!
@oliver.kochs : Freut mich!
Stark, alle bekannten Künstler habe ich auch in der Sammlung, das ist eine feine Auswahl und eine perfekte Erweiterung zu meinen diesmaligen Tipps. Generell hätte ich die Folge inhaltlich noch viel länger und ausführlicher machen können, aber in der Kürze liegt ja bekanntlich die Würze… Jetzt höre ich erstmal Com Truise…
@kylennep : Oha, ok, das wusste ich gar nicht - dafür liebe ich ja das Forum hier, man lernt nie aus!
Vielen Dank für deine lieben Worte, aus diesem Grund mache ich die Sendung so gern!
noch eine kleine Ergänzung zu Everything but the Girl.
Die Sängerin Tracey Thorn hatte 1995 auch mit Massive Attack zusammengearbeitet und entstanden ist der großartige Song „Protection“
Mittlerweile bin ich wählerisch geworden, was Retrowave anbelangt. Das nimmt etwas Überhand, wie die Bands, Formationen und Solokünstler in den letzten Jahren aus dem Boden schießen.
Gunship und Carpenter Brut stehen bei mir immer noch deutlich über den meisten anderen. Vielleicht auch, weil die beiden zu den ersten gehörten, die ich damals entdeckte. Auf Gunship bin ich tatsächlich über deren Video zu Tech Noir aufmerksam geworden. Ich hatte Lee Hardcastles Stop-Motion-Kanal abonniert (habe ich immer noch) und war schon immer ein Fan seiner Videos.
Hier passt einfach alles wunderbar zusammen. Die Musik und die Hommage an die 80er Jahre Filme. Immer wieder großartig anzusehen/hören.
Als Freund des Theremins werde ich nicht müde The Night Terrors zu erwähnen. Es gibt einfach zu wenige Bands, die sich trauen, das Theremin als Lead-Instrument einzusetzen.
Für Horrorfans empfiehlt sich auch Umberto. Der hat wirklich einige originelle Nummern. Und der liefert seit fast 20 Jahren kontinuierlich ab.
Und zuletzt noch einen Tipp, der etwas weiter über das Thema hinausgeht. Zombi haben zwar auch einige typische Synthwave-Aspekte in ihrer Musik, gehen aber insgesamt doch mehr in Richtung spaciger Prog-Rock.
Hier zwei interessante Songs, bevor sie auf den letzten Alben dazu übergegangen sind, harte Gitarren einzubauen.
@max.stascheit Wäre es möglich, das du ins Forum oder die Videobeschreibung schreibst, welche Songs du vorgestellt hast? Ich hatte schon öfters die Situation, das ich ein Lied nochmal hören wollte, aber es war immer recht umständlich die genaue Stelle im Video zu finden, wo du den Titel nennst.
Ich höre Synthwave sehr gerne zum entspannen und arbeiten. Hab da keinen wirklichen Lieblingskünstler höre die Spotify Listen rauf und runter. Mag aber vorallem die ruhigen Sachen im 80’s style und etwas flotteres zeug auch gerne dubstep /Metal mixes. EHer weniger Fan von Horror Genere Music Elementen.
Erwähnenswert ist Perturbator als Künstler.
Darkwave aus der Gothic Richtung kann man sich auch ganz gut mal geben.
Über Jamendo entdeckt und hat paar ziemlich coole Songs. Plastic and Flashing Lights ist ziemlicher Ohrwurms. Der bei Wallulis sieht fern in einer Remix Version genutzt wurde.
LukHash habe icha über Jamendo entdeckt und ich liebe seinen Style seit vielen jahren
Ich mag diesen Synthwave /Chiptune /8Bit Mix extrem gerne
Als Kind der 80er höre auch ich gerne mal diese Richtung, obwohl ich ansonsten eher Hardrock und klassischem Metal zugeneigt bin. Zur Sendung möchte ich nur anmerken, dass mir Moderation und Musikauswahl gut gefallen haben. Ganz klar ist mir aber auch zuwenig Musik vorhanden - es bräuchte mehr und längere Einspieler. Es wird möglicherweise rechtliche Gründe haben (seufz), aber eine Musiksendung lebt natürlich von der Musik.
Eine Empfehlung von mir an euch alle: Checkt doch mal den Synthesizer-Künstler Kebu aus. Er heißt eigentlich Sebastian Teir und kommt aus Finnland. Sein Herz hat er an den klassischen 80er-Jahre Synthesizer-Sound verloren, wie er von bspw. Jean-Michel Jarre oder Vangelis (dem Musiker, nicht dem wilden Gärtner) geprägt wurde. Kebu komponiert selbst, spielt aber auch gerne Neuinterpretationen älterer Stücke. Ich hatte das Vergnügen, ihn zweimal (2019 und 2024) in Frankfurt im Nachtleben live erleben und persönlich kennenlernen zu dürfen - ein Energiebündel inmitten von Türmen von Synthesizern. Eine Eigenheit hat er: er spielt alles ausschließlich mit analogen Synths, die er auch selbst instand hält.