LKA vs. ZDF vs. AfD

Die Arbeitsmarktstrukturen machen das zumindest eher unwahrscheinlicher, da man dafür eher Firmen beauftragt als die selbst teuer einzustellen.

Du willst mich falsch verstehen oder?
Ich sage nicht, dass das Verhalten pauschal richtig war. Es geht mir um die Aufbauschung zu einem Skandal. Das ZDF Team hat natürlich das Recht sowas zu kritisieren und evtl. entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, nur kommt mir das hier doch deutlich eher so vor als ob man bewusst den Aufmacher sucht und da ich nun in den letzten 10-15 Jahren schon so einige Produktionen von Frontal21 “bewundern” durfte, kann ich das nicht wirklich ernst nehmen. Hallo? Erstmal hat der LKA-Kerl tatsächlich doch das Recht nicht gefilmt zu werden oder? Ob LKA oder nicht, dort war er privat. Der Anfang des Konflikts war also ok und danach kam dann was? 45 Minuten Drehverzögerung? Da bricht ja sofort die Pressefreiheit komplett zusammen…

Und zur Amtsausübung von Polizisten: Ich meine nicht, dass man Amtsüberschreitungen von Polizisten einfach so pauschal hinnehmen soll, aber die wird es immer geben, eben weil da keine Roboter unterwegs sind und zu meinen, dass die immer in allen Situationen komplett ihre private Meinung raushalten, ist utopisch. Daher ist für mich durchaus der entscheidende Knackpunkt wie heftig am Ende der Schaden ist und der ist hier imo nicht wirklich dramatisch.

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ZAPP hat auch einen Beitrag zum Thema gemacht (ca. die ersten 9 Minuten). Einerseits hatte ich schon den Eindruck, dass der Herr aus dem “Panorama” der Kamera quasi vor die Linse springt (musste da an diese eine Diskussion denken, die Adam in einem Stream mal mit nem Passanten hatte, manche mögen sich erinnern). Wobei aber sicherlich nicht die ganze Sequenz gezeigt wurde.

Andererseits reagiert der betroffene Journalist auch äusserst fimschich. Der Polizist sagt ja, dass der Pegidatyp eine Beleidigung gemeldet habe (die ich in dem Videobeitrag nicht sehen konnte, wobei man sowas prinzipiell aber auch rausschneiden könnte), soweit ich weiss muss die Polizei dann doch aktiv werden, da ja eine Beleidigung im Raume steht. Sich dann über die Frage nach dem Perso zu echauffieren finde ich seltsam.
Ob die Diskussion nun 45min gedauert hat, weil diese Polizisten den Journalist von der Arbeit abgehalten hätten oder der Journalist selbst das Ganze mit weniger Diskussion hätte beschleunigen können (oder weshalb auch sonst) lässt sich ja kaum aus dem Material klären. Mein Eindruck ist, dass da ein Drama ein wenig hochgejazzt wird.

Im Rahmen einer Panoramaaufnahme bei einer öfftl. Veranstaltung, kann er sich gerne im nachhinein verpixeln lassen, er hat aber keinen Anspruch nicht gefilmt zu werden. Die DSGVO bietet exklusive Ausnahmerechte für eine freie Presse. Und wenn er auf die Kamera zugeht und lautstark auf sich aufmerksam macht, wird er zu einem berichtenswerten Ereignis mit öffentlichem Interesse… Streisand-Effekt. Wird im Beitrag auch erläutert.

Das Wort habe ich benutzt, ob man es so werten muss, sei dahingestellt. Ich finde freie Presse ist eine der wichtigsten Errungenschaften der modernen Welt und deswegen reagiere ich da vllt auch einfach empfindlich.

Das kann und will ich eigentlich gar nicht bewerten. Mag sein, dass die filmen dürfen, aber es ändert ja nichts daran, dass er nicht gefilmt werden wollte und das eben so mitgeteilt hat. Ob das jetzt durfte oder nicht durfte, ist ja eher eine Frage, die hinterher rechtlich geklärt werden muss. Sein Anliegen vorzubringen bleibt davon aber unberührt und wenn er meint, dass dort was vorgeht, was nicht ok ist, dann kann er sich natürlich auch an die Polizisten wenden. An diesem Teil des Vorgangs kann ich echt nichts problematisches finden.

Die Polizei hat sich vollkommen richtig verhalten. Zwar hätte man bei der Anzeige wegen Verletzung der Persönlichkeitsrechte nicht aktiv werden müssen, als aber eine Beleidigung gemeldet wurde, MUSS die Polizei darauf reagieren. Wenn man sich anschaut, wie unprofessionell der Journalist sofort Zeter und mordeo schreit, dann ist es auch kein Wunder das die Maßnahme 45 Minuten dauert.

Naja Grundrechte gelten auch für Unsympathen, aber führen wir das nicht zu weit. Vielleicht reagiere ich auch einfach über. ¯_(ツ)_/¯

edit: sind backslashes verboten? :smiley:

Wo kann ich sehen, dass die Journalisten selbst die Schuld für die lange Dauer der Aufnahme der Personalien tragen?

Im videoausschnitt. Schon nach wenigen Sekunden geht der Journalist ja auf die Polizisten verbal los und weigert sich anfänglich, überhaupt den presseausweis vorzuzeigen. Das zieht sich dadurch natürlich allein deshalb schon, wenn dann noch dazu kommt, dass noch Behauptungen um Beleidigungen im Raum standen etc. Stattdessen tut man in den Medien ja förmlich so, als habe die Polizei den Kameramann quasi 45 Minuten lang im schwitzkasten genommen, damit bloß nicht weiter über pegida berichtet werden kann. Komischerweise ist bei solchen Unterstellungen, wo man normalerweise den Aluhut empfehlen würde, gegenüber der bösen bösen Staatsgewalt das plötzlich wieder in Ordnung…

Sorry, aber da wurden keine Grundrechte verletzt.

Der Polizist war ja unfähig, überhaupt den Grund der Maßnahme zu nennen. Dazu war es der Polizist, der scheinbar riesige Probleme damit hatte, dass ein Journalist eine solche Maßnahme seinerseits dokumentiert. Die nötigen Informationen hatten die dazu doch schnell. Dann wollte aber die Polizei ein zweites Mal die schon dokumentierten Daten, was die ganze Sache dann eben deutlich in die Länge zog, verweigerten sich gleichzeitig dem Anschauen der Aufnahme des Kamerateams, um die Vorwürfe zu entkräften.

Wenn das Praxis wird bei der Polizei, können so Demonstranten ganz einfach Presse immer verbannen. Einfach ne Beleidigung behaupten und schon werden für lange Zeiträume Journalisten an ihrer Arbeit gehindert.

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Quatsch, er hat Gründe genannt. Man hat das nur rausgeschnitten.

04:28, nur gestikulieren und hilfesuchende Blicke in die Ferne.

Mal abgesehen davon, dass ein Polizist sich nicht vor einem Zivilisten rechtfertigen muss, und vor allem nicht für so etwas harmloses wie die identitätsfeststellung, sieht man im Video Ausschnitt auf facebook sehr deutlich das dort manipuliert wurde. Denn der Polizist sagt etwas, man hört nur nichts. Komisch.

Aber es mag sein dass das nur ein Problem des zusammgeschnittenen Videos war. Ich habe echt besseres zu tun als mir die ganzen 45 Minuten anzuschauen, wo einfach nichts skandalösen passiert. Skandalös ist eher dieser billige versuch der diskreditierung unserer Sicherheitskräfte.

Es gibt ja auch eine Sichtweise der polizei auf die ganze Angelegenheit. Aber die ist euch wahrscheinlich egal.

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Doch, Polizisten haben sich dafür zu rechtfertigen. Sie sollten immer genau wissen, warum sie eine Maßnahme durchführen. Wenn die Polizei einfach anfängt willkürlich Menschen zu kontrollieren, insbesondere Journalisten, dann ist das ein deutlicher Schritt in Richtung Polizeistaat. Oder war da gerade eine Terrorsituation oder eine sonstige größere Gefahr gegeben?

Dies gilt insbesondere, wenn die Aktion mit einem einfachen Blick auf dem Ausweis nicht sofort abgeschlossen ist.

Nicht jede Bewegung des Mundes bedeutet, dass jemand spricht. Das grenzt hier nun deutlich an Verschwörung.

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Oh, wie sehen die denn normalerweise aus?

Na, alles was dein Weltbild bestätigt… Polizisten sind alles Nazis und der Rechtsstaat ist in Gefahr !!!1111!1111!!einself

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Okay, ich sehe, du bist Out of Argument. Aber denk daran, du bist es, der hier alle Polizisten als Nazis beschimpft hat.

Baru hat wie immer die einzige wahre Wahrheit gepachtet. Wie konnte ich das nur infrage stellen.

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Ich glaube nicht, den Ruf zu haben, antistaatlich zu sein und wehre mich auch gegen den unterschwelligen Vorwurf. Aber man muss gerade bei denen die Grundrechte schützen sollen genau hinschauen, wenn es in die falsche Richtung läuft. Ich finde es auch gut, dass F21 das nicht einfach so stehen lässt.

Oh doch, jede polizeiliche Maßname muss begründet werden und der Grund dem mutmaßlichen Delinquenten mitgeteilt werden. Dies gilt auch bei einer Personenkontrolle. Wenn sie verdachtsunabhängig ist, muss auch das mitgeteilt werden.

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