Linksextremismus

Was Danzig sagt, kann man nicht von der Hand weisen. Keine Frage. Ich persönlich kann und möchte das auch nicht beschönigen. ABER: So ging es weder dem Großteil der DDR-Bürger und pauschal auch nicht allen Christen. Unsere beiden großen Volksvertreter sind die besten Beispiele dagegen.
Und wenn man das mit heute vergleicht, geht unsere Gesellschaft wieder in genau die Richtung. Thema Rassismus und co, ist es heutzutage sogar noch deutlich schlimmer. Die Fälle von Polizeigewalt sind sehr groß. Die Bestrafungen dagegen kaum bis gar nicht vorhanden. Man muss stark kritisieren, keine Frage. Den Staat aber allgemein verteufeln, wäre Unsinn. Vieles, was heute fehlt, hat damals ordentlich funktioniert. So wie du jetzt über die DDR schimpfst, machen es viele über die BRD. Millionen Menschen sind gesellschaftlich abgehängt und ausgegrenzt. Kein Vergleich zu politischen Gefangenen, klar, aber trotzdem bis ins unmenschliche hinein.

[post=358679]@Twipsy[/post]

Ich möchte auch nicht, dass Rechtsextreme in eine Position kommen, in der sie direkt oder indirekt politische Macht ausüben können. Darüber hinaus möchte ich aber auch keinen Staatssozialismus haben, schon gar nicht, wenn ausgerechnet die Partei, die’s bereits einmal versaut hat, ausgerechnet die sein soll, die’s nun plötzlich ganz demokratisch (ganz großes Indianerehrenwort) durchboxen soll, dabei aber nicht auf SED-Vermögen, SED-Medien, DKP-Bekanntschaften, Kuba-Kontakte, KPF/AKL-Flügel und immer wieder mal ein bisschen Mauer-Rechtfertigung verzichten möchte. Da stellt sich bei mir jedenfalls eine gewisse Vorsicht sein, sehr wohl im Wissen, dass nicht die gesamte Partei so tickt. Die wirklich demokratischen Sozialisten sollten vielleicht darüber nachdenken, eine echte neue sozialistische Partei zu gründen.

[post=358680]@hans_wurst[/post]

Die BRD ist kein Utopia. Wir haben Probleme – klar! Ich möchte aber in keinem anderen Deutschland leben. Die Bundesrepublik Deutschland ist der beste Staat, der je auf deutschen Boden gegründet wurde. Ich glaube nicht, dass Rechtsextremisten oder dogmatische Sozialisten uns weiterbringen und Probleme lösen. Die Geschichte allein hat uns eines Besseren belehrt. Sozialistische Einflüsse hingegen, tun einem Staat durchaus gut. Auf den (blutigen, von Leichen gepflasterten) Weg zum Kommunismus, wie es eine ehemalige LINKE-Chefin anriet, möchte ich mich nicht machen.

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//youtu.be/ujyaWIOA1t8
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@Danzig Ach, wieso denn nicht? Das hat eine gewisse Tradition in Deutschland…dass diejenigen, dies verkackt haben, wieder was zu sagen kriegen.
Liste ehemaliger NSDAP-Mitglieder, die nach Mai 1945 politisch tätig waren

Wir haben vor allem Probleme, die nicht besser werden oder noch wachsen. Das ist der Haken…
Ich möchte in keinem der bisherigen Staaten leben.
Dogmas werden einen nie weiter bringen. Da Dogmas aber in nahezu allen politischen Köpfen vorhanden sind, gehts auch immer weiter bergab.
Der Kommunismus hat mit einem blutigen Pfad wenig zu tun. Das zu erwähnen ist auch sehr zynisch, wurden allein in diesem Jahrhundert wieder Millionen Menschen bei (kapitalistischen) Kriegen und noch viel mehr durch Waffenexporte getötet. Der Weg scheint aber für dich OK zu sein, hältst du diesen doch nicht für erwähnenswert.

[QUOTE=Twipsy;358679]Deshalb ist die Bekämpfung der Ursachen doch unsere Aufgabe. Das Aussitzen bzw. Ignorieren von Fehlentwicklungen, aus Angst, dass das Pendel wieder extrem ausschlägt, wäre das Schlimmste.[/QUOTE]

Das scheiß Argument höre ich seit 15 Jahren. Also lass bitte Verweise auf aktuelle Situationen.
Als wenn Prügeleien jemals etwas gebracht hätten, außer den Urzeitmenschen und die Abwesenheit jedweder verbaler Artikulationsfähigkeit (kommt wohl vom Suff) zum Orgasmus zu bringen.

Dieser rhetorische Schwachsinn war es, warum ich damals der lokalen Antifa den Rücken zugedreht habe.
Neben Baseballschläger und amateurhaften Brandbomben im Keller, ging es nur darum, wo welcher Skin seinen Geburtstag feiert. Darauf hat man sich vorbereitet, dann ist man ins Auto gestiegen und hat den kommenden Abend gefeiert, als hätte man Karten für Rock am Ring. Sorry. Nazis, Antifa, ein und dasselbe Pack. Es gibt keine Guten in diesem Universum.

Zum Glück ist die Mehrheit der Deutschen dem Extremismus, gleich welcher Couleur, abgewandt.
Vielleicht ist das auch der Grund, warum Migranten sich hier dennoch einigermaßen wohlfühlen.
Denn egal wen ich gefragt habe, Russen, Türken, Griechen, Indonesen, Polen und und und…ich habe nicht EINEN Migranten gefunden, der Nazis oder Punks leiden konnte. Ja. So ist es. Die meisten Ausländer finden die Antifa zum Kotzen.

Das ist mein Erfahrungswert. Damit bin ich wieder raus.
[…]

Als wenn Prügeleien jemals etwas gebracht hätten, außer den Urzeitmenschen und die Abwesenheit jedweder verbaler Artikulationsfähigkeit (kommt wohl vom Suff) zum Orgasmus zu bringen.

Mein Satz stand überhaupt nicht im Kontext der Prügeleien. Es ging mir um Politik. Aber immer schön aus dem Zusammenhang zitieren, bravo!

Das ist mein Erfahrungswert. Damit bin ich wieder raus.

Besser ist das. Tschüss!

Hier bitte ich, eine Linie zu ziehen:
Punks als solche sind nicht linksextrem und nicht identisch mit der Antifa.

Das ist mein Erfahrungswert.

Meine Erfahrungen sehen nämlich komplett anders aus, was Punks betrifft.

Danke, weitermachen!

[QUOTE=Scumdog;358694]Hier bitte ich, eine Linie zu ziehen:[/QUOTE]

Nur noch einmal zum Verständnis: Das ist Volksmund. Ich übernehme hier deren Sprachgebrauch und Antifas werden allgemein als Punks bezeichnet, auch wenn das natürlich so nicht immer stimmt.

Ich habe mir da gerade selber, und ohne fremde Hilfe durch das Internet einen Spruch zu ausgedacht:“Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde”

Um es anders zu sagen: Ich muss so handeln, wie ich es mir wünsche, das mein Gegner handelt. Ich sollte ihm Moralisch überlegen sein. Nehme ich aber das gleiche mittel: Gewalt, Verleumdung etc. Dann bin ich nicht besser als der andere, sondern GENAUSO.

Das erklärst du am besten den 3 Volkdsdoitschen, die gerade deinen besten Freund zu Klump hauen GENAU SO!

Dann hat man nach StGB und BGB Notwehr und Nothilfe Recht. Für den Fall, das ein Angriff stattfindet. Aber man darf nicht selber anfangen

[…]
Ich würde das Differenzierter sehen:
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//youtu.be/qydYMHrAO6w
[/SPOILER]

[…]

[QUOTE=Scumdog;358701]Das erklärst du am besten den 3 Volkdsdoitschen, die gerade deinen besten Freund zu Klump hauen GENAU SO![/QUOTE]

Dann werd so wie ein Nazi und schlag bevor du nachfragst. Lass dich doch auf das Niveau herunter. […]

Es mag ja löbliche Ausnahmen, wie den Herrn in Bernau geben. Aber hier in der Region ist die Justiz dann leider doch auf dem rechten Auge mehr als blind. Entweder es werden Verfahren wegen “zu wenigen Beweisen” eingestellt, oder aus einer Straftat mit klar nationalistischem Hintergrund wird schnell eine “Prügelei”.

[B]Haltet euch mit Pauschalisierungen aller Art einfach zurück, vor allem, wenn ihr sie selbst dann wieder stark relativiert oder das schon getan habt, sind sie einfach nur provokativ oder auch mehr als nur das.[/B]

[QUOTE=ExtraKlaus;358711]
Dann werd so wie ein Nazi und schlag bevor du nachfragst. Lass dich doch auf das Niveau herunter.[/QUOTE]

“Hey, Jungs, was macht ihr denn da? Ja, müßt ihr dem Jungen denn jetzt mit den Springerstiefeln in die Rippen treten, das tut doch bestimmt weh! Außerdem ist das doch total undemo… hey, das geht jetzt aber zu weit! Nicht die Nase brechen! Hey, Leute! Nicht doch, lasst uns doch wie zivilisierte KNACK

Scumdog, wann merkst du, dass es hier niemandem darum geht, Notwehr zu verbieten…?

Wenn EK das auch endlich mal einräumen würde…
Bin zwar nicht Scumdog, aber diese blose Annahme, dass Nazis Menschen wären, mit denen man irgendwie “reden könnte” ist schon reichlich naiv. :roll:

Niemand wird als Nazi geboren und die wenigsten bleiben es ihr Leben lang. In diesem Punkt gleichen sich militante Antifanten und Neonazis oft, denn beide rekrutieren sich zum Großteil aus gestörten, desorientierten jungen Menschen, die für ihr Elend anderen Menschen die Schuld in die Schuhe schieben.

@menag:
Dann weiss ich nicht, was Klaus von mir will.