Also ich fand diesen Thread nicht soooo sachlich als dass man ihn als konstruktiv bezeichnen könnte(einige wenige Posts ausgenommen). Aber da andere das schon so sehen, könnte ja mal einer oder zwei derjenigen alle konkreten Kritikpunkte per Mail an Holger senden, dann wird das in MGDirekt besprochen und fertig. Bei Nachfragen kann ja auch angerufen werden, ich sehe da kein Problem. Vorschläge wie “Holger soll ne Sendung machen um Vorschläge aus dem Forum zu besprechen” und Kritik wie “Kritik darf man bei MG ja nicht anbringen” kann ich überhaupt nicht verstehen, wenn es jedem doch freisteht Holger ne Mail zu senden oder in MGDirekt anzurufen. Und ich kann mich an keinen Fall erinnern bei dem Holger einfach aufgelegt hätte um einer Diskussion auszuweichen. MGDirekt finde ich bei MG eines der wichtigsten Formate, weil das unser Almost Daily/Q&A/Was wäre wenn ist, auch wenn es in letzter Zeit etwas schläfrig wirkt. Aber wer bin ich das zu kritisieren, habe ich doch selbst noch nie angerufen.
Einer der eher konkreten Punkte war z.B. wo die Linie verläuft zwischen “das darf die Community wissen” und “das darf sie nicht wissen”. Dass man bei noch unklaren Projekten noch nichts groß rumposaunt, wenns noch nicht sicher ist, ist eine nachvollziehbare und gar nicht unübliche Firmenpolitik. Zum einen, weil evtl Partner wie Gäste das sicher nicht toll fänden wenn bei einer Absage, weil es dann doch nicht klappt, sie dann die Buu-Männer sind. Da überlegt man sich dann als Partner die Zusammenarbeit vllt zweimal. Zum anderen geht es auch darum, dass wir die Community uns dann nich in Vorfreude ertränken um dann bei einer Absage einen Shitstorm loszutreten. Genauso und aus genau den selben Gründen machen das auch die RocketBeans, wie es Hauke etwa eine Millionen mal bei Q&A schon gesagt hat und ich halte die Begründung auch für nachvollziehbar.
Nils-Abgang fand ich zwar auch abrupt und die Erklärung dürftig, aber hier geht es ja auch darum, dass hier niemand als der Schuldige dafür darstehen soll. Wer das wäre, wenn wir alle die Hintergrundinfos hätten ist eine Interpretationsfrage und im Prinzip ne 50/50-Chance wenn es denn so ist, das sie sich einvernehmlich getrennt haben(was ich glaube). Und so wie es gehandhabt wurde gibt es keinen Schuldigen, keinen Schittstorm und keine verbrannte Erde. Was ich mir aber gewünscht hätte wäre eine Art Abschluss, z.B. eine abschließende Studio-Folge. Aber vielleicht können wir als Community sowas ja bei der Spendennacht organisieren
Dann noch zur fehlenden Expansion: naja man muss halt auch sehen, dass neue Formate von Holger organisiert und koordiniert werden müssen. Der hat aber auch andere Sachen zutun, d.h. einmal dauert sowas hier dann halt länger und zweitens kann man auch nicht an mehreren neuen Formaten gleichzeitig arbeiten. Deswegen kann ich schon verstehen, dass schonmal zwischen den Starts von zwei neuen Formaten ein halbes Jahr vergeht
Ansonsten noch ein paar Tipps für die sachliche Kritik die an Personen gerichtet werden soll, die ich bei diversen Projekten so mitbekommen habe:
Nicht Personen in den Fokus stellen sondern die normative Ausdrucksweise wählen, z.B. nicht “wie Holger sich hier äußert ist…” sondern “die Informationspolitik ist…” oder “ich finde hier sollte man sich anders äußern…”. Dadurch wirk die Kritik weniger wie ein persönlicher Angriff und es entspinnt sich nicht so schnell ein Streit auf persönlicher Ebene
Negative Kritik am besten immer zwischen zwei positiven Aspekten verpacken, damit sie nicht so negativ und aggressiv wirkt, z.B. “es war zwar gut dass…jedoch finde ich dass leider… immerhin jedoch lässt sich sagen dass…”. Das klingt zwar wie sone Wattebausch-Plüsch-Technik aus dem nächstgelegenen Safe Space, wird aber häufig in Gruppen verwendet, die nach der Diskussion noch kooperieren sollen, z.B. bei Team-Projekten, damit sich zwischen den Gruppenmitgliedern keine Streits entfachen oder unterbewusst negative Gefühle aufbauen, die die Kooperationsfähigkeit der Gruppe schwächen. Und persönlich wäre ich stark dafür wenn sich das Klima dieses Threads so ändern würde, dass wir alle danach noch Spaß an diesem Projekt haben könnten.
Und wenn man kritisiet wird, dann maximal auf grob falsche Tatsachenbehauptungen konkret eingehen, persönliche Angriffe aber ignorieren und irgendwelche Gesamtbewertungen unterlassen. Bei diesem Thread kann ich verstehen, dass man das Gefühl hat sich verteidigen zu müssen, aber sich gegen Punkte zu verteidigen die überhaupt nicht weiterhelfen, weil sie nur ad hominem oder gar ad personam sind, dann hält man sich bei diesen Punkten eben auf. Und das sollte ja überhaupt nicht das Ziel dieses Threads sein, herauszufinden, wer jetzt der Scheißigste/Arroganteste/Destruktivste/krasseste Troll ist. Und manchmal sagen, wenn man die Kritik hilfreich findet, tut auch gut. Ich sehe jedoch, dass dieser Punkt hier auf den letzten Seiten schon eher versucht wurde umzusetzen, weil Holger das schon selbst bemerkt hat.