Klimawandel und Klimaskeptiker

Wenn man schon keine Gegenargumente hat, dann kann man es auch einfach gleich lassen.
Wenn du auch nur ansatzweise gelesen hättest, statt deinen: Oh mein Gott, er verteidigt AKWs, den muss ich gleich mal runtermachen-Zwang zu erliegen,hättest du auch gesehen, das ich gesagt habe das es Nachteile gibt - Wir reden ja nichts schön, aber als unmittelbar Betroffene können wir ,glaube ich ,schon ein-zwei Aussagen über die unmittelbare Gefährlichkeit von AKWs treffen, oder? :roll:

Wir sind hier immerhin in Deutschland, dem Land der ewigen Nörgler, Besserwisser, Gutmenschen und der neidvollen Schreihälse.

:smt023

Ach, wenn ich mir das übliche, streckenweise hasserfüllte Geschrei so mancher Ökos und Besserwisser hierzulande ansehe, bleibe ich bei meiner Meinung. Gerade diese Klientel ist oft zu keinerlei Einlenken bereit und behaart allein auf ihrer eigenen Meinung, die für sie ein unumstößliches Dogma darstellt. Hat man doch wunderbar an Stuttgart 21 gesehen. Man beanspruchte für sich die alleinige Vertretung aller Menschen, aber war dann doch erstaunt, als die breite Masse dann doch anders entschieden hat. Meiner Meinung nach hätte es zu so einer wichtigen Entscheidung wie dem Ausstieg aus der Atomenergie eine bundesweite Abstimmung geben müssen. Das Ergebnis hätte mich interessiert.

Frag mal die lokalen Bewohner von Pripyat SCNR

Hast du überhaupt eine Ahnung, wie Pripyat aktuell aussieht, oder palaverst du einfach wieder mal was? In Pripyat sind die Strahlungswerte vielerorts wieder unter die Grenzwerte gesunken. Und ebenfalls kam mal ne Doku auf Arte, wo gezeigt wurde, wie die Tierwelt in der Region aufblüht. Soviel zum Märchen, dass das Land nach einem GAU über Drölfmilliarden Jahre lebensfeindlich sei.

Ich will Tschernobyl nicht schönreden, aber es ist bloss in keinster Weise vergleichbar mit unseren Reaktoren.

Wenn du auch nur ansatzweise gelesen hättest, statt deinen: Oh mein Gott, er verteidigt AKWs, den muss ich gleich mal runtermachen-Zwang zu erliegen,hättest du auch gesehen

Wenn du auch nur ansatzweise gelesen hättest, würdest du wissen, dass ich nur die Entsorgung und den Abbau kritisch sehe, aber nicht unbedingt die AKWs direkt. Das Problem ist das was hinten rauskommt.

Wir reden ja nichts schön, aber als unmittelbar Betroffene können wir ,glaube ich ,schon ein-zwei Aussagen über die unmittelbare Gefährlichkeit von AKWs treffen, oder? :roll:

Nein. Deine häusliche Nähe zu einem AKW sagt absolut NICHTS aber auch GARNICHTS über deine Kentnisse über die unmittelbare Gefährlichkeit von AKWs aus. Wirklich nicht.
Vor allem ist es ein absolut billiges Argument, denn du schreibst dir hier ja ein ominöses Anwohnerwissen zu was andere, die nicht in der Nähe eines AKW wohnen nicht haben. Das ist einfach nur billig.

EDIT: @MyWorld: Ja, über Pripyat hab ich mich schon sehr informiert…morbide Faszination sozusagen. Ich spiele auch noch mit dem Gedanken die Stadt mal zu besuchen, gibt ja Reisegruppen dorthin. Die Strahlungswerte sind in Ordnung, problematisch ist für lange Zeit vor allem der Boden.

Nein. Deine häusliche Nähe zu einem AKW sagt absolut NICHTS aber auch GARNICHTS über deine Kentnisse über die unmittelbare Gefährlichkeit von AKWs aus. Wirklich nicht.
Vor allem ist es ein absolut billiges Argument, denn du schreibst dir hier ja ein ominöses Anwohnerwissen zu was andere, die nicht in der Nähe eines AKW wohnen nicht haben. Das ist einfach nur billig.

Jein, du hast schon recht, dass in der Region eines AKWs zu wohnen, noch lange keinen Atomkraftexperten ausmacht. Aber andererseits steigt mit der unmittelbaren Betroffenheit auch das Interesse an dieser Energiequelle und deren Gefahren. Und wenn eben grad Bevölkerungsgruppen, die tendenziell besser über das Thema informiert sind, eher pro AKW sind, so zeugt das doch von einer massiven Diskrepanz zwischen der medialen Information der unbetroffenen und der Information der lokalen Anwohner.

Und das is auch mein Vorwurf: Es herrscht zur Zeit eine extrem polarisierte Stimmung in den Medien gegen Atomkraft. Dabei wird nicht auf Fakten und Information fokussiert, sonden einzig mit der Angst wird Quote generiert. Das verhindert jeglichen Diskurs auch nur im Ansatz.

EDIT: @MyWorld: Ja, über Pripyat hab ich mich schon sehr informiert…morbide Faszination sozusagen. Ich spiele auch noch mit dem Gedanken die Stadt mal zu besuchen, gibt ja Reisegruppen dorthin. Die Strahlungswerte sind in Ordnung, problematisch ist für lange Zeit vor allem der Boden.

Das stimmt. Aber dann Frage ich mich, wieso du grad Pripyat nennst obwohl sich doch viele projezierten Horrorszenarien der AKW-Gegner nicht bewahrheitet haben.

Edit: Wortwahl noch n bisschen angepasst.

Jein, du hast schon recht, dass in der Region eines AKWs zu wohnen, noch lange keinen Atomkraftexperten ausmacht. Aber andererseits steigt mit der unmittelbaren Betroffenheit auch das Interesse an dieser Energiequelle und deren Gefahren.

Da hast du sicherlich recht. Aber dann könnte ich auch ganz einfach kontern: Die Anwesenheit einer ständigen Gefahr führt häufig zu einer Relativierung, da man ja konkret nichts dagegen unternehmen kann. Das ist ein normaler psychischer Vorgang. Wenn du eine Stunde mit einem Tiger im Käfig sitzt wirst du Panik haben, wenn dir der Tiger aber 3 Wochen lang nichts tut wird deine Panik schwinden, obwohl er noch immer die gleiche Gefahr darstellt wie am Anfang.

Aber mit solchen Argumenten will ich gar nicht kommen weil sie wirklich nichts in einer sachlichen Diskussion verloren haben. Wenn wir uns also darauf einigen könnten, solche subjektiven Argumentationen einfach zu lassen, dann wäre das echt schön und wir könnten wieder zum Thema kommen. Einverstanden?

Das stimmt. Aber dann Frage ich mich, wieso du grad Pripyat nennst obwohl sich doch viele projezierten Horrorszenarien der AKW-Gegner nicht bewahrheitet haben.

Weil die Folgen für die Anwohner immens waren. Viele Tote zu beginn, viele Tote im Nachhinein durch Krebserkrankungen und viele missgestaltete Neugeborene waren die Folge. Außerdem natürlich der dauerhafte Verlust der Heimat. Diese Anwohner würden heute bestimmt nicht mehr neben einem AKW wohnen wollen…auch nicht neben den sicheren Deutschen. Aber das ist auch rein subjektiv und war nur eine Reaktion auf eure unsachliche „Ich wohn daneben, also weiß ich Bescheid“-Argumentation.

Also für die Zukunft sollten wir einfach alle so tun als würden wir von der Moonstation Gingrich diskutieren.

Danke, myworld hat es bereits auf den Punkt gebracht.
Und mir ging es vorallem darum , das die gefahren, die propagiert werden, meistens Schwachsinn sind…
Und wer könnte das besser bestätigen als jemand, der doch ansonsten längst weggezogen wäre?

Aber mit solchen Argumenten will ich gar nicht kommen weil sie wirklich nichts in einer sachlichen Diskussion verloren haben. Wenn wir uns also darauf einigen könnten, solche subjektiven Argumentationen einfach zu lassen, dann wäre das echt schön und wir könnten wieder zum Thema kommen. Einverstanden?

Natürlich hat das nichts mit einer sachlichen Diskussion zu tun. Aber auf genau dieser unsachlichen Basis wird die energetische Zukunft Deutschlands entschieden.

Ich habe niemals geleugnet, dass Tschernobyl schlimme Katastrophe war. Nichtsdestotrotz hat Tschernobyl gezeigt, dass viele Argumente, die heute in der Anti-AKW-Propaganda verwendet werden, völlig übertrieben und an den Haaren herbeigezogen sind.

Edit: Aber zum zurück zum Thema zu kommen: Ich finds beddenklich, dass man AKWs abstellt und andererseit Kohle ausbaut.

Natürlich hat das nichts mit einer sachlichen Diskussion zu tun. Aber auf genau dieser unsachlichen Basis wird die energetische Zukunft Deutschlands entschieden.

Aber dann müssen wir das hier doch nicht auch machen, oder? :wink:

Ich habe niemals geleugnet, dass Tschernobyl schlimme Katastrophe war.

Das habe ich dir ja auch garnicht unterstellt und wer das denkt der trinkt in seiner Freizeit wohl auch gerne Diesel.

Nichtsdestotrotz ist die Gegend um Pripyat noch lange nicht wieder nutzbar und den Teil den man sicher besuchen kann ist das auch nicht bloß einfach so, sondern weil er aufwendig dekontaminiert wurde. Trotzdem ist der Boden auf lange Zeit verseucht, einfach viel hochradioaktive Teilchen über die Zeit durch Regen u.s.w. in die oberen Schichten abgesackt sind. Auch sind Teile der Stadt nicht dekontaminiert und man kann leicht kleine radioaktive Teilchen über Mund und Nase aufnehmen wenn man Pech hat.

Klar ist es nicht wie in S.T.A.L.K.E.R. und viele haben da unsachlich viel Wind gemacht, aber wie gesagt: Wir müssen das ja nicht machen. :smiley:

Das Problem ist das was hinten rauskommt.

Anscheinend nicht. Dachte ich auch immer.
Aber laut User „swedishrhapsody“, der zumindest den Eindruck erweckt, als hätte er Ahnung von der Materie, relativiert sich die Zeit, in der der stark radioaktive Kernkraftwerkmüll gefährlich rumstrahlt, auf Jahrzehnte, also ein absolut händelbarer Zeitrahmen.

Stark radioaktive Abfälle haben einen entscheidenen Vorteil: Sie setzen sehr viel Energie über einen eher kurzen Zeitraum frei und verlieren zunehmend an Gefahr. Die Abschirmung und Kontrolle dieser stark radioaktiven Abfälle ist eine Frage von Jahren und Jahrzehnten, diese ist bei einer stabilen Regierung, von der wir in Europa einfach mal ausgehen, gewählreistet. Schwieriger ist es mit mittel- bis schwach radioaktiven Abfällen. Diese behalten ihre Gegfáhrlichkeit weitaus länger.

Durch einen Verzicht auf Kernkraft werden wir kurzzeitig mit deutlich weniger stark radoaktivem Material zu tun haben. Für riesige Mengen mittel- und schwach radioaktiven materials sorgen Industire und Medizin beständig.

Man müsste sich also eigentlich darum kümmern, dass Industrie und Medizin keinen mittel- bis schwachstarken Radioaktiv-Schrott produzieren, anstatt die AKWs abzuschalten.

Tschernobyl:
Ich hab’ vor einiger Zeit mal eine Reportage über Menschen in Weißrussland gesehen, die in Gebieten leben, die damals von Tschernobyl verseucht wurden, und die litten immer noch an den Folgen des Supergaus.
Überdurchschnittlich viele Krebserkrankungen, und immer noch Boden, Wasser und damit die Agrarerträge verstrahlt.

ca. 80% der radioaktiven Abfälle kommen aus der Uranwirtschaft, also dem Abbau von Uran und dem Betrieb von AKWs. Darunter fallen sowohl schwach-,mittel als auch hochradioaktive Abfälle. Ich schenke da zumindest Wikipedia mal glauben, wer möchte kann das ja gerne mit anderen Quellen widerlegen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Radioaktiver_Abfall

Bezug zum Thema? Kommt doch bitte wieder weg von der reinen Atomkraftdiskussion.

Sry, dass ich jetzt erst antworte, hatte gestern viel zu tun :wink:

Naja ähnlich wie die globale Durchschnittstemperatur steigt auch der Meeresspiegel seit ca. 100 Jahren kontinuierlich an (nicht viel nur ein paar mm im Jahr, aber der Trend zeigt nur in eine Richtung).
Was nun die Gründe dafür sind, weiß ich nicht. Zumindest scheint es so zu sein, dass das eine auch das andere bedingt. Inwieweit dort noch Geophysische Bedingungen mit reinspielen sollte wohl noch untersucht werden.
Zumindest sollte wohl eine Erwärmung der Luft zum Abschmelzen von Gletschern führen…
In 150 Jahren oder so, sollen es schon ein paar Meter sein und somit wären alle Küstenregionen und auch Inseln mit niedrigem Höhen in Gefahr.
Ein Grund übrigens warum vor allem die kleinen Pazifikinseln in den Klimakonferenzen immer wieder versuchen auf sich aufmerksam zu machen. Da diese aber weder Geld, Handelsverbindungen oder große Emissionen haben diese meistens keine große Stimme.

Die Niederlande wird wohl nicht untergehen, da diese bereits die Dünen verstärkt und die entsprechende Infrastruktur besitzt um einen Meeresanstieg zu trotzen :wink: Hier nochmal eine Quelle von Germanwatch zum Thema:

http://germanwatch.org/download/klak/fb-ms-d.pdf

Edit:

Zu radioaktiven Abfällen:

Stark radioaktive Abfälle haben einen entscheidenen Vorteil: Sie setzen sehr viel Energie über einen eher kurzen Zeitraum frei und verlieren zunehmend an Gefahr. Die Abschirmung und Kontrolle dieser stark radioaktiven Abfälle ist eine Frage von Jahren und Jahrzehnten, diese ist bei einer stabilen Regierung, von der wir in Europa einfach mal ausgehen, gewählreistet. Schwieriger ist es mit mittel- bis schwach radioaktiven Abfällen. Diese behalten ihre Gegfáhrlichkeit weitaus länger.

Endlager müssen doch eine Langzeitsicherheit von mindestens 100.000 Jahren aufweisen? Ich dachte immer, dass darunter auch die Uran- und Plutonimabfälle der AKW’s fallen? Wirklich nur Jahrzehnte? Kaum vorstellbar…

[video]http://www.youtube.com/watch?v=qt7jA8i52Cc[/video]

SCNR…

Ein sehr grosses Problem ist das Fehlen von Wissenschaftsjournalisten, ob in Print, Fernsehen oder Internet. Die meisten Naturwissenschaftler haben es leider nie gelernt, sich verständlich und interessant auszudrücken. Wer sich einen Spass machen möchte guckt mal nach einer wissenschaftlichen Konferenz in seiner nähe, geht hin, und schaut sich ein paar Vorträge an.

Übel nehmen kann ich den Wissenschaftlern das gar nicht, sie sollen schliesslich Daten auswerten und Experimente durchführen. Um aus einer erzeugten 200 Seiten Studie mit einer handvoll neuer Erkenntnisse dann einen Nachricht zu machen, dafür ist der Journalist verantwortlich. Normalerweise sollte das ein Wissenschaftsjournalist sein, jemand, der Sowohl von Öffentlichkeitsarbeit und kreativem Schreiben, als auch wissenschaftlichen Hintergründen etwas versteht. Eben solche gibt es immer seltener und wir holen uns Informationen aus populistischen Überschriften und missinterpretierten Studien. Vielen geht das ganze offensichtliche Panikmachen dann schnell “auf den Sack”.

Man erinnere sich nur an BSE, Schweinegrippe, SARS usw. Teils extrem gefährliche Gegebenheiten, nach genug halbwissenden und populistischen Medienberichten nahm aber niemand das ganze mehr als Gefahr hin und beschwerte sich dann eher über “herausgeworfenes” Geld für Impfungen und Forschungsarbeit. Wer einmal lügt …

@Tiamik
Ich fragte deshalb, weil das Ansteigen des Meeresspiegels in der Regel das Lieblingshorrorszenario der Medien ist, welches vor Augen geführt wird, um vor dem Klimawandel zu warnen.
Das Absaufen vieler Küstenstädte und Länder hat halt so etwas apokalyptisch-sintflutartiges, so dass es sich prima zum Angst schüren eignet.
Ich hatte eigentlich vermutet, dass diese Sorge unbegründeter wäre, als es die Massenmedien gerne darstellen.

Aber wenn du sagst, dass der Meeresspiegel ein paar Millimeter pro Jahr steigt und in 150 Jahren ein paar Meter höher sein wird, dann scheint die Prognose wohl dahinzugehen, dass das Meerwasser nach ca. 50 Jahren beginnen wird exponentiell zu steigen.
Denn ansonsten

  • gehen wir mal von zwei Millimetern pro Jahr aus -
    Wären es ja in 150 Jahren gerade mal ein Anstieg von dreißig Zentimetern, wenn ich mich nicht völlig verrechnet habe.

(Das zweite Lieblingsbild zum Panikmachen ist übrigens wohl der Eisbär, der scheinbar, einsam auf einer kleinen Eisscholle “gefangen” auf’s offene Meer abdriftet.
“Oh, das arme kleine Bärchie”, denken da viele.
Dabei wird nicht erwähnt, dass die Viecher meilenweit schwimmen können, also jederzeit zurück auf’s Eis oder an Land schwimmen könnten und dass das ganze nur marginal, was mit dem Klimawandel zu tun hat.)

Ja da ist wieder das Problem mit den Prognosen. Man kann nicht mit absoluter Gewissheit Aussagen über die Zukunft treffen.
In den ersten Hundert Jahren des 20. Jahrhunderts soll es im Durchschnitt jährlich nur einen Anstieg von ca. 1,x mm im Jahr gegeben haben. Auf die 100 Jahre waren dies dann ca. 17-18 cm. Seit den 1990er und Anfang des Jahrtausend hat dieser jährliche Wachstum jedoch schnell zugenommen und soll jetzt bei ungefähr 3,x mm im Jahr liegen.
Dies ist schon beachtlich und beinahe wirklich exponentiell. Nur, jetzt kommen wir in die Prognosen hinein. Wie stark wird der Meeresspiegel in Zukunft steigen?

Manche gehen von einen starken Anstieg aus, manche von einen weniger starken. Dort ist man sich wirklich noch uneinig…
Bis zum Jahre 2100 wird mit einem Anstieg um 0,5 bis 1,x Meter gerechnet. Bis 2150 Jahren dann schon 1,5-3 Meter. Natürlich immer unter der Voraussetzung, es geht weiter wie bisher…(es könnte ja immer noch ein Mega-Vulkan ausbrechen und die Erde nen paar Jahre abkühlen :wink: ).

Seit Beginn der Industrialisierung soll sich der Meerespiegelanstieg auf jeden Fall beschleunigt haben.
Hier mal ein Paper von Grinsted, Moore und Jevrejeva.
Hauptaugenmerk dabei bitte auf die Statistik auf Seite 2 legen. Dort wird der Anstieg seit 1850 relativ deutlich. Als Referenz für diese Statisik gilt der Mittelwert der Jahre 1980-1999:

https://b24ef414-a-6233b4b2-s-sites.googlegroups.com/a/glaciology.net/grinsted/Home/PDFs/grinstedclimdyn09sealevel200to2100ad.pdf?attachauth=ANoY7crldv6Fz8QFeY_saOdB2XVDDp0lZ5f0crhg4xaLIi_Xye8GRtJP406D1dm_ifyWXq74XsJfYRiblQe_rq5GJY-x7PJCgPjGuTnkitJtqHEwmiLCX8uVpoGKPEFwa79fahbgXWrbqiil3HXTG3vFFdsv235d5fMOPQ-PSbPCiK4gEoyAe3Iti-9yXAPBdx2k_IunV0SIRe8rpaTwz6estHV_vLlwt_bXlqsuYzp8wRujfl97WVMfcOcC0FcdrKi6Wwh2lTDb&attredirects=0

Ich muss mal etwas einbringen zum Thema - das Problem ist ja nicht an sich dass es “im Sommer so schrecklich heiss wird und im Winter der Schnee schneller schmilzt” sondern dass das ganze System Erde mehr Energie enthält - was dann wiederum gerne zu z.B. stärkeren Stürmen führt.

Die höhere Energie kann auch z.B. für mehr in der Atmosphäre “gelöstes” Wasser sorgen (logo, warme Luft nimmt mehr Wasserdampf auf), d.h. dann regnet es bei Warmluftaufstiegen (Zyklone, Berghänge) es dementsprechend mehr ab…

Der höhere Meeresspiegel übrigens wird nicht nur durch mehr Wasser (was dann nicht mehr auf der Antarktis, Bergen, Kanada, Grönland, etcpp gebunden ist), sondern auch durch Ausdehnung des bereits enthaltenen Wassers verursacht (wir erinnern uns - je wärmer ein Stoff wird (bzw, Wasser ab +4 Grad Celsius), desto mehr Platz nimmt er ein).

Seit Beginn der Industrialisierung soll sich der Meerespiegelanstieg auf jeden Fall beschleunigt haben.
Hier mal ein Paper von Grinsted, Moore und Jevrejeva.
Hauptaugenmerk dabei bitte auf die Statistik auf Seite 2 legen. Dort wird der Anstieg seit 1850 relativ deutlich. Als Referenz für diese Statisik gilt der Mittelwert der Jahre 1980-1999:

Hat sich das Klima schon mal vorher auf die Industrialisierung eingestellt? Oder wie bekommt es, dass mit Industrialisierung auch gleich der Meeresspiegel ansteigt? Die Abläufe des Klimas sind doch eher träge.

Warum ist die Steigung konstant? Zu Beginn war die Industrialisierung nur in England, heute ist sie global angelangt. Zudem wurde lange Zeit viel Asche in die Luft geblasen… Warum hat immer nur CO2 einen Einfluss, aber nicht beispielsweise die Asche?

Und die interessanteste Frage: Was war vor 1850? Vor der Industrialisierung ist nach dem Graph der Meeresspiegel mit etwa der selben Steigung gesunken? Woher kommt das, wenn es nicht die Industrialisierung war?

Wenn jetzt der Anstieg durch die Temperaturerhöhung erklärt wird, ist es bestimmt auch mal interessant, den Temperaturanstieg zu berechnen, der für 30cm Anstieg des Meeresspiegel notwendig sind.

Die starken Schwankungen in dem Graph vor 1900 haben sicher auch damit zu tun, dass der Standardfehler (zu sehen in grau) für diesen Abschnitt deutlich höher ist.