Kinderserien als Erwachsener schauen

Ach, seid artig. Die USA sind ein sehr heterogenes und komplexes Land, das Rollenbild zu durchbrechen ist nicht das gleiche wie eine Unterstützung der Schwulenbewegung, Bobby-Cars wären ein wirklich cooles Verkehrsmittel, Fangruppen sind nicht nur die armen Unterdrückten sondern manchmal auch einfach nur nervig und auf der letzten Seite zumindest wurde keine direkte Verachtung für MLP geäußert und es ist egal, warum sich girl on fire nun genau hier angemeldet hat.

Ihr habt also alle unrecht (gehabt) oder euch falsch ausgedrückt.

Nachdem ich nun jeden aufgewiegelt habe, hoffe ich, dass nun Ruhe reinkommt oder zumindest sachlicher diskutiert wird und bin zuversichtlich.

@Baru

Statement des Tages.
Damit kann ich leben.

und es ist egal, warum sich girl on fire nun genau hier angemeldet hat.

Nee mir aber nicht, ich will meine Klischeevorstellungen bestätigt wissen. :mrgreen:

Und zu girl on fire:
„Keiner liebt uns, keiner will uns und jeder ist gemein zu uns.“ Nein, ihr seid diejenigen, die es nicht akzeptieren können, dass nicht jeder etwas damit anfangen kann. Ihr seid diejenigen, die intolerant sind und ich werde den Gedanken nicht los, dass hier einige diese Sendung nur mögen aus der Bewegung heraus sich von der Masse abheben zu wollen. Mir ist das alles viel zu hipstermäßig. Dungeons&Dragons-Fans sind wenigstens noch authentisch. Bei euch habe ich aber das Gefühl, dass irgendjemand irgendwann mal gesagt hat, dass MLP cool sei und schon sind die ganzen Hipstermenschen auf den Zug aufgesprungen.

Und wir atmen jetzt mal alle wieder tief durch, ja?
Ich habe lediglich versucht zu erklären, wie es zu dieser Abneigung kommen könnte und wie es weitergeht. Du lieferst ja auch gerade das Beispiel: Hipster = machen jeden neuen Quatsch mit = finden MLP cool = MLP ist doofer Hipsterkram.
Jeder assoziiert also damit etwas anderes. Ich will niemanden als Opfer darstellen, ich finde manche Fans auch, sagen wir mal, befremdlich (Twilight-Moms etc.), aber es gibt mir nicht das Recht, aufgrunddessen alle Menschen mit ähnlichen Interessen abzuurteilen
Ich bin selbst wohl eher „Fantasy-Nerd“ (authentisch, yo!) als alles andere, aber ich wüsste nicht, warum ich daraus irgendeine abgehobene „Ich bin ja so anders! OMG lol, such a nerd!“-Attitüde beziehen sollte. Es ist mein Hobby/literarisches Hauptinteresse, fertig.
Ich kann verstehen, wenn jemand mit MLP nichts anfangen kann, kann aber auch verstehen, wenn es jemand nett und unterhaltsam findet. Was ich nicht verstehe, sind diese aggressiven Anfeindungen und der Vorwurf der Intoleranz :roll:

@Tibetterrier: Ich hatte schon bei frühreren Themen überlegt, mich anzumelden, aber das artete dann meist in so stressige Streitthemen aus, auf die ich dann doch keine Lust hatte. Wenn du genau liest wirst du merken, dass ich jedes Fandom gleichermaßen „verteidige“, deine Angst, ich könnte dir das schauen kleiner bunter Ponies zwangsverordnen, ist unbegründet :wink:

Lol, einzelne Quellen habe ich nicht, aber wir sind uns einig, dass die USA ein schräges Verhältnis zu Krieg, Religion, Heldentum und Rollenbilder haben.

Ich will jetzt nicht auf Dir rumhacken Scheol (wir haben halt unsere Diferenzen), aber das hier ist schon ganz schon „Boaaaa, what the fuck!!!“. Schmeißt Du hier wirklich alle menschen die in den USA leben, aufgrund einer Serie wie MLP, über einen Haufen oder hast dich nur missverständlich ausgedrückt?

Mfg
Chris

Erfahrungen sind keine besonders gute Diskussions- oder Argumentationsgrundlage. “Der Jude hat mich gehauen, die sind voll aggressiv die!”. Hardcore Bronies sind eben das, Hardcore Bronies, dadurch kann man nicht auf das Fandom schließen. Wer das trotzdem macht, disqualifiziert sich nun mal selbst.

Erfahrungen sind keine besonders gute Diskussions- oder Argumentationsgrundlage.

Sehe ich anders. Persönliche Erfahrungen sind sogar eine besonders gute Diskussionsgrundlage. Sieht man doch ständig hier im Forum. Denn wer persönliche Erfahrungen außer Acht lässt, der ist einfach ignorant. Natürlich sollte man nicht verallgemeinern. Aber bei Subkulturen die sich bestimmte Themen zu eigen machen, wie MLP, hängen bestimmte Klischees an, die regelmäßig von bestimmten Individuen bestätigt werden. Das prägt natürlich auch das Bild dieser Subkultur.

Anstatt Juden kann man auch, Sozialisten, Verschwörungstheoretiker, Banker, RTL-Zuschauer, CDUler, Ökos, Furries und Veganer nehmen. Durchaus ist es besser die Menschen individuell zu sehen. Aber mal Hand aufs Herz, gibt es hier irgendjemand im Forum der nicht in Schubladen denkt? Ich habe noch keinen Einzigen kennengelernt.

Denn wer persönliche Erfahrungen außer Acht lässt, der ist einfach ignorant. Natürlich sollte man nicht verallgemeinern. Aber bei Subkulturen die sich bestimmte Themen zu eigen machen, wie MLP, hängen bestimmte Klischees an, die regelmäßig von bestimmten Individuen bestätigt werden. Das prägt natürlich auch das Bild dieser Subkultur.

Und das beweist uns jetzt was genau außer der Popperschen Falsifikationstheorie? :smt017

MLP war ja eigentlich nur der exemplarische Aufhänger über die Diskussion, ob Erwachsene Kinderserien schauen wollen/sollen/dürfen und ob es einer Legitimation bedarf.
Vom missionarischen Eifer oder seltsamen Gebaren mancher Fans war ja keine Rede.

Wie Du vielleicht nicht gesehen hast, habe ich auf Seth Steinars Post geantwortet. Mit Dir habe ich doch überhaupt nicht geredet.

Es war ein Versuch, zum eigentlichen Thema zurückzufinden?
Es ist kein Grund, so arrogant zu reagieren, ich frag mich sowieso, was ich dir böses getan habe :frowning:

Naja, wäre ich ein Verschwörungstheoretiker, könnte ich meinen, dass Du Dich nur im Forum angemeldet hast, um es mit Deinen kunterbunten Pinkie Pie Ideologien zu unterwandern und uns alle zu Bronyzombies zu machen.

… Aber zum Glück bin ich das ja nicht. :mrgreen:

Wow… das find ich jetzt echt ein wenig krass, dass du so ne Behauptung aufstellst, weil ich dir anscheinend nicht passe… sorry, aber das ist ziemlich erbärmlich von dir und macht dich alles andere als sympathisch.
Ich möchte das jetzt nicht mehr öffentlich diskutieren. Es geht in diesem Thread ja auch gar nicht um mich.

Und da ich das Forum ja nicht mit meiner schreckliche Ideologie unterwandern will, weil ansonsten die Hunde anfangen zu bellen, halt ich mich wieder raus. Auf Anfeindungen hab ich mal so gar keine Lust.

Und da glaubt man wirklich, Leute würden Ironie und Spaß erkennen, wenn man sie mit Smileys kennzeichnet. :smt017

Und wenn es so wäre? Da hatten wir schon schlimmere Anmeldegründe. :wink:

@King Mö:

Dann könnte ich heute zufrieden schlafen gehen. In der Gewissheit, dass ich wieder mal recht gehabt hatte. :mrgreen:

Inwiefern sagt die Erfahrung von Lars, dass einige Bronies extrem sind, etwas über das Fandom aus? Es gibt überall extreme Individuen, das lässt aber nicht die geringsten Schlüsse auf die Serie, geschweige denn die Community zu. Die Erfahrung ist schlichtweg nutzlos und das ist halt ihre allgemeine Eigenschaft. Bei anderen Themen haben wir es mit anderen Inhalten zutun, die anders bewertet werden müssen, wobei auch hier noch zu einem gewissen Grad differenziert werden muss. Es ist immer sinnvoller Erfahrungen da zu lassen wo sie sind und sich lieber auf das Thema zu konzentrieren, dann arbeitet man wenigstens mit Fakten und nicht mit Unsinn, den sowieso niemand überprüfen kann und dessen Relevanz gegen Null tendiert.

Tibetterrier:
Wo ist denn da bitte Spaß und Ironie in deinem Beitrag?
Dass ich nicht die Befürchtung habe, dass mich Bronies mit ihren pinken Plüscheponies schwächlich-feminisiert zaubern und dass es mir egal ist, von was jemand wie sehr ein Fan ist, solange es keine Missionierungsversuche gibt, scheint ja Grund genug zu sein, mich blöd anzumachen.
Tut mir leid, aber sowas vertrag ich nunmal ganz und gar nicht. Zumal ich dir eigentlich keinen Anlass gegeben habe.

Da ist die Ironie seines Beitrags => :mrgreen:
:smt006

Inwiefern sagt die Erfahrung von Lars, dass einige Bronies extrem sind, etwas über das Fandom aus?

Öhhm. Nichts? Wo ist das Problem? Es gibt solche Leute nun mal. Niemand würde sich anmaßen und sagen das ALLE so sind. Es sind einfach nur verdächtig viele… :smiley:

@girl on fire:

Wenn dem so ist, bitte ich Dich ergebenst um Verzeihung. Ich wollte Dich nicht ertap… äh verletzen. Ich hoffe Du kannst mir nochmal verzeihen. :smiley:

Doch klar lässt es Schlüsse auf die Community zu. Es lässt zumindest den Schluss zu, dass es diese extremen Individuen gibt. Wenn diese Individuen dann meinen, für die ganze Community zu sprechen, dann ganz besonders. Ich habe ja noch nichtmal das ganz große Fass aufgemacht. Nämlich dass ein Großteil der erwachsenen Community, nur deshalb auf diese Serie steht, weil sie eine sexuelle Neigung zu diesen Cartoonfiguren entwickeln. Was durch die Menge von existierendem Porn belegt wird. Außerdem gibt es so Geschichten die man von Besuchern diverser „Cons“ hört.

Es ist immer sinnvoller Erfahrungen da zu lassen wo sie sind und sich lieber auf das Thema zu konzentrieren, dann arbeitet man wenigstens mit Fakten und nicht mit Unsinn, den sowieso niemand überprüfen kann und dessen Relevanz gegen Null tendiert.

Die Relevanz dieses ganzen Themas tendiert gegen Null. Wenn du sachliche Informationen wie Studien hast, dann nur gerne her damit. Ansonsten haben wir nur persönliche Erfahrungen. Wüsste nicht wo das Problem sein sollte, seine Erfahrungen der Allgemeinheit mitzuteilen. :slight_smile:

Doch klar lässt es Schlüsse auf die Community zu.

Nun denn räusper

Es gibt in der Fernsehkritik-TV Community vereinzelte Individuen, die denken sie seien die Besten. Abgesehen davon stellen sich gewisse Leute gerne über andere und schwafeln hochintelligenten Dreck daher - Früher war es noch Standard, in jeder Diskussion seinem Beitrag etwas lateinisches beizufügen, um möglichst kompetetent zu wirken. Dazu wird über Mitleid für Reality-TV Opfer geheuchelt während die anderen sie auslachen.

Ja, aus dieser Community kann man auch tolle Schlüsse ziehen, von den ganzen sich hinter Sarkasmus versteckenden, traurigen Gestalten gar nicht erst anfangend.

:smt023