Kennzeichnungspflicht für Polizisten

Was hat Herr Leckfrosch denn überhaupt für eine Motivation, dich windelweich zu prügeln?

Testosteron

Kannst du bitte einen Link posten, in dem Amnesty International deutlich macht, dass Klarnamen die einzige legitime Kennzeichnung für Polizisten darstellt? Ich bin grade zu faul um zu suchen. Danke.

Ich hab übrigens nichts gegen Polizisten

Das glaube ich dir aufgrund einiger andere deiner Posts nicht. Nicht umsonst wurde hier schon ein unangebrachter Vergleich deinerseits von einem Mod gelöscht.

Dann nehmen wir an, ich wäre als Hr. Leckfrosch auf einer Großdemonstration tätig. Diverse Demonstranten gehen mir schon den ganzen Tag auf die Nerven, bis die Situation dann eskaliert, und ich tatsächlich jemandem auf die Nase gebe. Glaubst du, ich als Polizist, denke in diesem Augenblick auch nur eine Sekunde daran, ob jetzt mein Name oder eine Nummer, die mich ebenso klar identifiziert, auf meiner Uniform prangt?

Der einzige, dem dieser Klarname etwas nützt, ist der Hassprediger im Internet, der aus “Polizist attackiert Demonstrantin” jetzt “Hr. Leckfrosch attackiert Demonstrantin” macht. Du, als Attackierter/Attackierte hast gar nichts davon, denn du den Namen hättest du mit der Dienstnummer auch so herausgefunden.

So muss sich Hr. Leckfrosch also sein Leben lang den Folgen diesen “Ausrutschers” stellen, während die Randalierer erneut in der Anonymität verschwinden, großes Kino.

Ihr könnt ja sagen was ihr wollt, vergleiche mit anderen Ländern beweisen das Gegenteil. Ich machs mir jetzt einfach und geh ins Bett und träume von einer gerechten Welt in dem man aus der Toilette trinken kann ohne Ausschlag zu bekommen und in dem Herr Leckfrosch ein Namensschild trägt.

Als Staatsdiener, besonders als Polizist, hat man dem Volk gegenüber eine besondere Verantwortung. Der durchschnittliche Polizist muss nach höheren moralischen Standards handeln als der durchschnittliche Bürger oder Hooligan. Er verkörpert das Gesetz, somit auch den Staat, und soll zum Gute der Allgemeinheit handeln.

Verstößt ein Polizist gegen ein Gesetz, so verrät er das Volk, die Rechtsordnung und die Volksvertretung gleichzeitig.

Und deshalb wäre eine Kennzeichnungspflicht für Polizisten ja auch denkbar und legitim. Darin sind wir uns ja alle einig. Warum aber nur Klarnamen in Frage kommen, bleibt aber ein (ungelöstes) Rätsel. Zumal die Nachteile hier schon genannt wurden und andere Kennzeichnungssysteme es auch tun.

Eine alphanumerische Zahlenkette wäre das denkbar einfachste. Zwei Buchstabe und zwei Ziffern, oder so. Problem gelöst.

Amnesty fordert keine Klarnamen, sondern einfach eine individuelle Kennzeichung der Polizisten, ob nun per Namen oder per Nummer.

Eine individuelle Kennzeichnung gefährdet Polizisten und Polizistinnen aber nicht,
insbesondere wenn bei schwierigen Einsätzen individuelle Kennnummern oder auch Aliasnamen
verwendet werden, die z. B. für jeden Einsatz wechseln.

http://www.amnestypolizei.de/sites/defa … 2010_0.pdf

Einzig verweisen sie nur darauf, dass z.B. Angehörige der Bundeswehr Namensschilder tragen müssen, obwohl sie durch ihre Aufgaben auch überdurchschnittlich gefährdet sind.

Es gibt übrigens einen weiteren rationalen Grund, eher Nummern/Zeichenfolgen zu bevorzugen: Namen sind nicht immer eindeutig auf eine Person rückführbar, da Eltern eher nicht auf darauf achten, dass die Namen der Kinder einzigartig sein sollen. (Es wird wohl mehr als eine Handvoll Peter Schmidts im Polizeidienst geben.)

Ihr könnt ja sagen was ihr wollt, vergleiche mit anderen Ländern beweisen das Gegenteil. Ich machs mir jetzt einfach und geh ins Bett und träume von einer gerechten Welt in dem man aus der Toilette trinken kann ohne Ausschlag zu bekommen und in dem Herr Leckfrosch ein Namensschild trägt.

und dann möchte ich das du ein Namensschild trägst auf jeder Demo und dann reden wir weiter Herr Leckfrosch. :smt023

Es wurden schon viele Argumente gegen Klarnamen genannt und ich wiederhole sie jetzt mal lieber nicht wieder.
Klarnamen überall oder gar nicht.
Dann hier im Internet, wie auch sonst wo. Denn wenn du andere dazu bringen willst, dann sei mal selbst ein Beispiel.
Nicht das ich dich damit auffordere hier deinen Namen zu nennen aber du gehst hier groß auf die Polizisten los und verlangst dinge, die du wohl selbst eher nicht tun würdest.

Ich kann einen Polizisten nur zu gut verstehen und seine Familie hat ein Anrecht auf Schutz.
Außerdem habe gewalttätige Demo-Besucher auch kein Namensschild und entgehen somit jeder Strafe.

In demokratischen Staaten wären Klarnamen im Internet doch gar nicht so schlecht. Man male sich aus wie oft dann das Wort Hurensohn in Youtube-Kommentaren vorkommen würde, wenn man es statt mit “Killahkurde96” mit Ali Dönertürk zu tun hätte.

Wieso darf dieser Rektaltopa hier eigentlich ohne Unterbrechung seinen unqualifizierten Schwachsinn verbreiten? Das hat doch mit einer Diskussion nichts mehr gemein!

In demokratischen Staaten wären Klarnamen im Internet doch gar nicht so schlecht. Man male sich aus wie oft dann das Wort Hurensohn in Youtube-Kommentaren vorkommen würde, wenn man es statt mit „Killahkurde96“ mit Ali Dönertürk zu tun hätte.

Ich glaube dafür bräuchten wir nen neuen Faden/Topic, weil das wäre dann fernab des eigentlich Themas.

@Klassenfeind Nimms mit Humor.
Das ist glaub ich sowieso schon jedem aufgefallen. xD

Verstößt ein Polizist gegen ein Gesetz, so verrät er das Volk, die Rechtsordnung und die Volksvertretung gleichzeitig.

Genau, deswegen gehört er auch bestraft. Und genau deshalb kann man ihn anzeigen, und ein Ermittlungsverfahren wird in Gang gesetzt. Ich habe noch nicht erlebt, dass ein einzelner Polizist nicht aufgrund der Dienstpläne zurückverfolgt werden kann.
Bei jedem Einsatz, der bei der Polizei abgearbeitet wird, wird eine Kennzeichnung gespeichert. Und anhand dieser ist sofort nachvollziehbar, welcher Polizist mit dem Bürger zu tun hatte.
Es ist also heute schon problemlos nachvollziehbar, wer die Straftat im Amt begangen haben könnte.

Weil ich aber auch so zu meinen getroffenen Maßnahmen stehe, habe ich auch kein Problem damit, dem Betroffenen dieser Maßnahme meinen Namen mitzuteilen. Aber andere Menschen geht mein Name nun einfach nichts an. Auch Polizisten sind Menschen und haben ein Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Und als ich vor vielen Jahren in den Dienst eingestellt wurde, habe ich nirgendwo unterschrieben:

„Ab sofort lieber Dienstherr möchte ich dein Sklave sein, mach mit mir, was du willst.“ Auch ich habe Rechte.

Gegen eine Nummer habe ich trotzdem nichts. Da wird nämlich zunächst die Beschwerde etc. geprüft. Und somit kann ich mir sicher sein, dass nur der persönliche Daten von mir erhält, der auch ein berechtigtes Interesse daran hat, und eben nicht jeder x-beliebige.

das tatsächlich Kennzeichnungen eingeführt werden soll nur das Image der Beamten verbessern. Also getreu dem Motto „Es ist zwar nicht nötig, aber wenn ihr unbedingt eine Kennzeichnung wollt, bitteschön, wir haben nichts zu verbergen.“

Wie gesagt, für den Dienst ist das auch okay. Aber da ich meinen Namen nicht nach dem Dienst ablegen kann, eine Nummer schon, bin ich gegen einen Klarnamen.

PS:

@Rekehtopa

Wenn es nur um Psychologie geht, könnte man sich ja auch statt Nummern Fantasienamen wie „PK Leckfrosch“ geben. Wenn eine Anzeige kommt, kann man in einer Liste nachschlagen wer „PK Leckfrosch“ in Wirklichkeit ist, und die Anzeige gegen PK Müller bearbeiten. Da wäre ja beiden Seiten mit gedient. :ugly :smt005

Ich bin wirklich schockiert über so viel Ignoranz. Aber das mal aussehn vor, verstehe ich nicht wirklich warum mein Standpunkt so abwegig sein soll, wo so viele Länder sich genau dafür entschieden haben.

Meine Theorie dazu ist die deutsche Mentalität, die bei jedem Versuch die Staatsorgane zu überwachen oder einzuschränken, in ihrer Macht, reflexartig auf die Barrikaden geht Was die deutschen wollen ist eine Diktatur der Machthabenden in dem selbständiges oder anderes denken ein Verbrechen ist, in dem das Proletariat die Machthabenden steuert und unangepasstes Verhalten mit der Prügelstrafe geahndet wird. Die größte Gefahr für Deutschland wäre demnach wohl eine direkte Demokratie in dem jede Überlegung darüber was aus einem humanistischen Standpunkt aus gut und richtig ist , hinfällig werden würde.

So, nachdem ich mich über dieses scheiß Verhalten ausgekotzt habe, kann mir der Linken Hasser, der CDU Wähler und der Schleimer gerne mal darüber berichten was daran falsch ist, funktionierende Konzepte aus dem Ausland zu übernehmen. Meine Theorie dazu darf gerne übernommen werden.

Wieso darf dieser Rektaltopa hier eigentlich ohne Unterbrechung seinen unqualifizierten Schwachsinn verbreiten? Das hat doch mit einer Diskussion nichts mehr gemein!

Weil wir noch in einer Demokratie leben, in dem ich meine Argumente, für oder gegen eine Sache, öffentlich vortragen darf.

Gab, es geht um die den psychologischen Effekt, der Klarnamen auf die schwarzen Schafe unter den Beamten haben könnte. Eine Nummer oder ein Nick ist da nicht ausreichend und depersonalisiert den Polizisten. Jeden Beamten auf dem Arbeitsamt kann und muss man mit Namen ansprechen. Auch diese Beamte haben nichts unterschieben, womit sie ihre Persönlichkeitsrechte verlieren würden. Auch Lehrer spricht man für gewöhnlich mit Namen an.

Warum ist es nicht möglich mit der selben Sensibilität in Konfliktsituation vorzugehen wie im Privaten bereich ? muss es nötig sein, seine Nummer abzulegen um wieder ein normaler Mensch zu sein ? Ein Klarname verpflichtet zur Rufwahrung denn der Name bleibt auch nach dem verlassen der Arbeit.

Und genau deshalb kann man ihn anzeigen, und ein Ermittlungsverfahren wird in Gang gesetzt. Ich habe noch nicht erlebt, dass ein einzelner Polizist nicht aufgrund der Dienstpläne zurückverfolgt werden kann.

Können vielleicht, aber wollen? Niemand kann mir erzählen, dass Polizisten untereinander mit gebotenem Ehrgeiz ermitteln. Vor allem wenn derjenige der die Anzeige gestellt hat beispielsweise ein linker Chaot ist. Bei allem Respekt Gab, aber Nummern gehören einfach eingeführt WEIL es vorkommt, das Gewalttätige Polizisten später nicht mehr eindeutig identifiziert werden können oder dies einfach nicht getan wird. Darum ja auch die Eindeutigkeit einer Nummer. Damit hinterher nicht gesagt werden kann, man könne nicht herausfinden wer das war. Und das passiert! An den psychologischen Aspekt eines Klarnamens glaube ich übrigens nicht. Polizisten schlagen aus der Anonymität heraus über die Strenge, das hat was mit Macht zu tun und würde entsprechend schon weniger werden, wenn die Anonymität durch IDs wegfällt. Das ein Klarname darüber hinaus (psychologische) Effekte erzielt, halte ich für Humbug! Ob andere Länder dies nun tun oder nicht…

PS. Trotzdem finde ich den Umgang der hier von einigen Usern gegenüber Rekehtopa gepflegt wird bedenkenswert. Auch die Konservativen unter den Usern können begreifen, dass es durchaus Menschen mit anderen Meinungen gibt…auch wenns traditionell schwer fällt :wink:

Danke grettyr, dich merk ich mir ! :smt023

Ich bin wirklich schockiert über so viel Ignoranz

Wenn jemand andere Meinung ist als du, dann ist er gleich ignorant. Sowas kann ich ab. Wir haben doch genug Argumente gegen eine Klarnamen-Kennzeichnung gebracht (und uns für andere Arten der Kennzeichnung ausgesprochen). Du wiederholst aber nur gebetsmühlenartig deinen Standpunkt. Aber wir sind ja hier ignorant.

Was die deutschen wollen ist eine Diktatur der Machthabenden

Durch beispielsweise solche Unterstellungen fällt es tatsächlich manchmal schwer dich ganz ernst zu nehmen. Ich erinnere auch nochmal an den Nazivergleich. Ganz ehrlich, sowas hast du doch nicht nötig.

…Linken Hasser, der CDU Wähler und der Schleimer…

Du hast ein sehr klares Feindbild. Du hast einfach ein Problem mit Menschen, welche andere Meinung sind als du. Niemand hier will dir was Böses.

Weil wir noch in einer Demokratie leben, in dem ich meine Argumente, für oder gegen eine Sache, öffentlich vortragen darf.

Richtig. Und nichts anderes tun wir auch.

Jeden Beamten auf dem Arbeitsamt kann und muss man mit Namen ansprechen. Auch diese Beamte haben nichts unterschieben, womit sie ihre Persönlichkeitsrechte verlieren würden. Auch Lehrer spricht man für gewöhnlich mit Namen an.

Es wurde schon mehrmals darauf hingewiesen, dass ein Arbeitsamt-Angestellter etwas anderes ist als ein Polizist. Das gleiche gilt für einen Lehrer.

Du hast offensichtlich mal schlechte Erfahrungen mit Polizisten gemacht und bist daher nicht sehr gut auf sie zu sprechen. Deshalb siehst du dieses Thema auch so verbissen. Trotzdem versuche doch mal das Ganze aus Sicht eines Polizeibeamten zu betrachten. Gab hat dazu ja schon Einiges geschrieben.
Zum Schluss noch zum Argument „andere Länder machen das aber auch so“. Das klappt nämlich in beide Richtungen. Wir sollten uns als Deutsche nicht immer an andere orientieren. Auch mit Demonstranten geht man in anderen Ländern nochmal ganz anders um als hier. Da würden sich hierzulande aber viele umschauen.

Bei allem Respekt Gab, aber Nummern gehören einfach eingeführt

Gab hat doch gar nichts dagegen, dass eine Kennzeichnung eingeführt wird. Genauso wenig wie ich (und die anderen User, die hier posteten). Uns geht es doch vor allem um:

An den psychologischen Aspekt eines Klarnamens glaube ich übrigens nicht.: Das ein Klarname darüber hinaus (psychologische) Effekte erzielt, halte ich für Humbug! Ob andere Länder dies nun tun oder nicht…

Du bist also ganz meiner (unserer) Meinung. Darum geht es doch in dieser Diskussion.

Warum ist es nicht möglich mit der selben Sensibilität in Konfliktsituation vorzugehen wie im Privaten bereich ? muss es nötig sein, seine Nummer abzulegen um wieder ein Normaler Mensch zu sein ? Ein Klarname verpflichtet zur Rufwahrung denn der Name bleibt auch nach dem verlassen der Arbeit.

Ja, aber diese Betrachtung ist da einseitig. Was hat es mit Rufwahrung zu tun, wenn ich eine rechtmäßige Maßnahme treffe, und ein Betroffener, oder vielmehr auch unbeteiligte Dritte sich einfach nur rächen will? Da sind wir nämlich wieder beim Stalking.
Und deswegen ist es nötig, neben der Uniform auch eine Dienstnummer nach Dienstende ablegen zu können. Was bleibt ist das Gewissen, das kann man nicht ablegen. Genügt das nicht zur „Rufwahrung“?

Nicht alle Polizisten sind schlechte Menschen. Ich weiß, das hast du auch nicht gesagt.

Und diese Angst vorm Stalking kommt ja nicht von ungefähr. Die von mir geschilderten Angriffe auf PKW sind ja nicht alles.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0 … 43,00.html

Auch die riesige Datensammlung, die der NSU angelegt hat. Das kommt ja alles nicht von ungefähr.
Warum sollte man es denn solchen Kriminellen nun noch einfacher machen?

@Danzig Ich halte es langsam für sinnlos.
Seine Aussagen drücken schon aus, das man hier auf Granit stößt.

@grettyr Ich akzeptiere seine Meinung, darum geht es ja gar nicht.
Sondern darum wie er uns hier von seiner eigenen Meinung überzeugen möchte.
Außerdem ist sein Umgangston alles andere als “nett”.
Ein Post von ihm wurde bereits gelöscht.
Er kann ja seine Meinung haben aber er nennt uns ignorant weil wir sie nicht teilen möchte.
Ich denke du hast etwas hier falsch verstanden. :smt017