Ken Jebsen etc.

Oh Sorry, ist das untergegangen? Ken Jebsen ist für mich ein Verschwörungstheoretiker der allerübelsten Sorte. Der deutsche Alex Jones.

Kein Problem. Die Diskussion hat sich aus der Postecke abgespalten.
In dieser sagt Holger einiges dazu.

Möglicherweise könnte dir sein Beitrag dazu auch gefallen, denn er sieht das wohl ähnlich.
So genau weiß ich es aber nicht, da ich kein Abo für Netzprediger habe.

[QUOTE=ExtraKlaus;351336]Oh Sorry, ist das untergegangen? Ken Jebsen ist für mich ein Verschwörungstheoretiker der allerübelsten Sorte. Der deutsche Alex Jones.[/QUOTE]

Ist er, aber Scheol und vor allem die Jünger von Ken sind ja der Meinung dass das ALLES mit Quellen bewiesen wurde.:lol:

Sanaki, eben gerade hast du sämtliche Sympathieboni verspielt, die du in unserer Diskussion gesammelt hattest.

@all

FU!

Das Forum hat unterstes Niveau…ich gehe wieder zurück zum Trollen.

Und ich hab mir den Thread natürlich vorher durchgelesen, aber ich sehe wohin das führt…

Mit Quellen um sich zu schmeißen macht einen noch lange nicht seriös.
Wie sagte noch (angeblich) Winston Churchill: „Traue keiner Quelle, die du nicht selbst gefälscht hast“.
Je mehr Quellen man vorbringt, desto kritischer muss man eigentlich sein, jede Quelle einzeln bewerten auf Ursprung, Seriösität, Handwerkliche Ausarbeitung,…
Leider scheint es bei: „Oh, ganz viele Quellen, muss ja stimmen“ zu bleiben - Wie es Kiyotake auch gut vorgezeigt hat, steht eben nicht alles in den Quellen.

Und das ein Journalist bei Verhalten oder eth. Grundsätzen, die nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind, gefeuert wird, ist für mich auch nie ein Skandal gewesen, sondern das normalste auf der Welt.

Und wenn ich Beiträge wie diesen hier schon sehe

Soweit hier Links erlaubt sollten sich alle mal selbst ein Bild machen.

https://www.youtube.com/watch?v=sdrBMRSFqOg

https://www.youtube.com/watch?featur...&v=BgMZCwX9j3s

Krieg ich schon wieder das kotzen; Genau dasselbe Verhalten wie immer, irgendwelche YT-Links in die Welt scheißen und dann lässt man den anderen mit der Rezeption allein.

[QUOTE=Scheol;351339]Sanaki, eben gerade hast du sämtliche Sympathieboni verspielt, die du in unserer Diskussion gesammelt hattest…[/QUOTE]

Juckt mich jetzt nicht sonderlich, aber dich in dem Zusammenhang zu nennen war in der Tat ein Fehler, hab’s mir im Forum noch mal durchgelesen. Sorry. Für die richtigen “Fans” gilt der Satz aber.

Entschuldigung angenommen.

Warte Mal, Holger hat in der Postecke behauptet, dass Jebsen antisemitisch ist, weil er die FED kritisiert hat (was übrigens Lars Mährholz war). Und du sagst Jebsen ist der VTler?! Ein bisschen seltsame Sichtweise auf die Dinge. Den Zusammenhang konnte noch immer keiner erklären…

Witzig. :mrgreen:
Hier scheint sich wieder zu bewahrheiten, dass sowohl Meister Jebsen als auch seine Jünger eine schwere Allergie gegen Fakten und Beweise haben.
Sechs Seiten lang wird der große Aufklärer mit dem Argument verteidigt, dass er alles, was er sagt, immer schön belegt, doch schon die erste Prüfung dieser Behauptung fördert Gegenteiliges zutage.

Was mich aber interessieren würde:
Ist der Brief, bzw. die email an Broder von Ken Jebsen oder nicht?
Soweit ich hier mitgekriegt habe, leugnet er den Text verfasst zu haben.

Hier mal ein aktuelles Beispiel dafür, dass sich Ken Jebsens Journalismus formal groß, inhaltlich marginal vom Mainstream unterscheidet:

Edit:
Ein charakteristischer Kommentar zu dem Artikel:

Etwas überspitzt könnte man sagen: Israel nimmt sich „Lebensraum im Osten“.

[QUOTE=Scheol;351329]VTlern[/QUOTE]
Hast Du mich gerufen?

Ich denke auch, dass das hier nichts mehr wird. Die eine Seite versucht sachlich mit Argumenten zu diskutieren und die andere Seite hat keine Lust, Argumente zu bringen und glaubt sich in Wahrheit zu wiegen.

[QUOTE=Agere;351348] Die eine Seite versucht sachlich mit Argumenten zu diskutieren[/QUOTE]

Genau, aber leider gehst du darauf ja nicht ein.

Sorry, aber Kiyotake hat eindeutig belegt, dass Jebsen eindeutig nicht belegt.
Und seitdem versuchen hier interessanterweise einige eine Metadiskussion vom Zaun zu brechen.

Er hat eine Stelle herausgesucht, die Jebsen selber so sagt. Ob die nun richtig ist oder nicht, ist ne andere Sache. Nach der Flase-Flag Sache, sollte man aber noch mistrauischer gegen die Türkei in der Sache sein. Bisher habe ich immer noch keine Quelle für den Antisemitismus und die FED bekommen. Wo ist die?

Israel nimmt sich „Lebensraum im Osten“

Wo steht das in deiner Quelle? Kann den Satz oder einen Satz in die Richtung nicht finden…

Die Frage, ob Ken Jebsen belegt, war bereits eine Nebendiskussion. Im Ursprung ging es darum, ob er Antisemit ist. Das wurde bis jetzt nicht geklärt, da einige Benutzer davon abgelenkt haben.

[QUOTE=Agere;351243]stellt sich die Frage, was die Kritik an der FED mit Antisemitismus und Verschwörungstheorien zu tun hat.[/QUOTE]

Was ist mit dem Brief?

Textstellen? Ich kann da keinen “Beweis” finden. Außerdem ist der scheinbar fraglich oder nicht? Hier wird doch behauptet, dass er ein Antisemit sein. Da wird es doch kein Problem sein, eine andere Quelle zu finden.

Das ist ein Leserkommentar.

Ob es stimmt, dass Ken Jebsen behauptet, den Brief an Broder nicht geschrieben zu haben.

Und was hat Kiyotake jetzt eindeutig bewiesen? Jebsen hat einen Artikel hingelegt, der vor Quellen nur strotzt. Nun hat er einen Satz herausgesucht, der in den Quellen so nicht drin steht, aber u.a. von den damaligen Oppositionspolitikern so gesehen wurde bzw nach dem Abschuss der syrischen Maschine durchaus tatsächlich im Raum steht. Kiyotake konnte mir nicht die UN-Resolution zeigen, die den Patrioteinsatz verlangte. Heißt also von seinem “eindeutigen Beweis” ist ein halbsatz nicht aus einer Quelle. Wie weit muss man eigentlich noch Sachen holen, damit sie nicht mehr eindeutig sind? Vielleicht sollten sich hier einige mit Journalismus und deren Quellenfindung auseinandersetzen. Aber das geht ja nicht, weil man dann zugeben müsste, das ein “VTler” auch mal Recht hat.

Ich bin froh darüber, dass Holger Kreymeier Ken Jebsen ähnlich wie Jutta Dittfurth korrekt einschätzt, wobei mir nicht ganz klar ist warum der Begriff „ideologisch“ negativ genutzt wird (Ideologie = Vorstellung, Idee).

Tatsächlich sind Parallelen zwischen Jebsen und Demagogen aus der Weimarer Republik nicht von der Hand zu weisen. Aber mit Antisemiten argumentieren, ist wie, als wolle man mit blossen Händen das Wasser daran hindern ans Ufer zu gelangen. Antisemitismus ist wie eine Religion, daran wird auch entgegen allen Argumenten festgehalten.

Trotzdem oder gerade deshalb ist es besonders wichtig dagegen einzuwirken, um einen künftigen Holocaust zu verhindern. Und das formuliere ich ganz bewusst so deutlich, weil die große deutsche Mehrheit so unmündig wie 1933 ist. Bis heute hat man die Gründe für die Konzentrationslager nicht behoben. Gründe, die Adorno und Horkheimer beschrieben haben.

Warum Jebsen antisemtisch argumentiert, habe ich mal so beschrieben:

Warum Zinseszinskritik im besonderen antisemitischer Struktur ist? Wenn man die Produktionssphäre von der Zirkulationssphäre unterscheiden bzw. trennen will und das tut Jebsen, wenn er den Zinseszins einsam herausstellt, dann steht das in einer Linie mit historischen, antisemitischen Vorläufern wie Proudhon, Lassalle, Gesell, Gottfried Feders. Man argumentiert damit automatisch gegen das schlechte, unproduktive, raffende Kapital (z.B. Zins, Finanzkapital) und für das gute, produktive und schaffende Kapital (Lohnarbeit), – denn man bedenkt die Werttheorie, das Geld, das Kapital, den Profit, den Staat, die Nation, den Fetisch, die anonyme Herrschaft, die Konkurrenz, den Doppelcharakter der Ware und der Arbeit usw. nicht.

Wohin das führen kann, haben die Konzentrationslager des Nationalsozialismus bewiesen, der den Kapitalismus wie Jebsen personalisiert hat (Eliten, die angeblich alles an sich reissen, wie eine jüdische Krake, wie zuletzt bei der SZ, die antisemitisch Facebook kritisierte) und Juden mit dem Kapital gleichsetzte, eben anstelle des Kapitals die Juden ausrottete, um damit den Versuch zu unternehmen, das deutsche Volk zu retten. Nicht umsonst wurde zwischen schaffenden und raffenden Kapital unterschieden.

Fundierter und ausführlicher hat das Moishe Postone dargelegt.

Je stärker die Wirtschaftskrise desto größer ist die Gefahr für antisemitische Aggressionen (man bedenke, in welcher krisenhaften Zeit Hitler gesprochen hat, insbesondere mit den Reparationen aus dem Versailler Vertrag zuungunsten Deutschlands).

Mönsch, da bin ich böser Antifaschist einmal fix Steinewerfen gegen Montagsdemos und schon hat der Thread hier 7 Seiten mehr. Seltsame Entwicklung der Diskussion. Für mich geht es jedenfalls nicht darum, ob Ken Jebsen ordentlich alles brav mit Quellen belegt und die Israel-Debatte ist ja jetzt auch eher mittelbar interessant (sicherlich bedient sich Ken Jebsen antisemitischer Stereotype, wenn er versucht, den “Rassismus der Juden” in Israel zu zeigen und damit recht klar den üblichen Satz andeutet "Die Juden machen mit den Palästinensern genau das gleiche wie die Palästinenser mit den Juden) (Quelle: Interview mit Moshe Zuckermann). Das macht er, das machen geschätzt 70% der deutschen Bevölkerung auch (und nein, nicht jede Israel-Kritik ist antisemitisch, bevor mir das wieder vorgehalten wird …).

Viel interessanter sind doch die Verschwörungstheorien, die er propagiert und deren struktureller Antisemitismus. Alles zu der Begriffsdefinition vom strukturellen Antisemitismus und wo dieser in NWO-Verschwörungstheorien, der FED-Kritik und der Medienhetze vorkommt, habe ich aus diversen Quellen auf Seite 2 bereits dargelegt. Ich rede übrigens vom strukturellen Antisemitismus, nicht von Nazis, das wurde hier mal wieder vermengt. Vielleicht sollte ich einfach noch mal eine Zusammenfassung meiner Meinung schreiben, das wurde ja irgendwie von mir verlangt:

Ken Jebsen bedient Verschwörungstheorien, nach der die FED für die Weltkriege verantwortlich ist und für all das Übel in der Welt, die Medien uns alle nur belügen und manipulieren etc pp. Diese Verschwörungstheorien bedienen antisemitische Stereotype und sind in ihrem gesamten Aufbau und ihrer gesamten Art gleich denen der NSDAP, nur dass eben nirgends von den “Juden” die Rede ist. Diese müssen aber auch nicht explizit angesprochen werden, so was wird gerne verschleiert hinter großen Worten und Gerede. Dies ist eine typische Eigenschaft der sogenannten “Neuen Rechten” (und das hat nix mit “Neusprech” oder so zu tun, sondern ist die korrekte Bezeichnung eben dieser Bewegung). Dieser strukturelle Antisemitismus ist meiner Meinung nach äußerst problematisch und leider auch sehr gut in die Öffentlichkeit zu tragen (weil er komplexe Zusammenhänge auf einfache Dinge runter bricht). Darum muss diesem Populismus öffentlich entgegen getreten werden. Und dass die Montagsdemos von dem lieben Ken antisemitisch sind, das ist nicht nur die Meinung der “bösen Antifa” (es sei denn, jetzt wird auch noch die FAZ dazu gezählt: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/russland-kommentarflut-auf-facebook-spammen-fuer-den-weltfrieden-12900415-p2.html …)

TL;DR: Antisemitische Stereotype von Ken und seiner Bewegung fördern Antisemitismus und bedienen gleichzeitig alle Vorurteile von Antisemitismus, welcher eben nicht erst bei der Vernichtung von Jüdinnen und Juden anfängt.

Ich hab das Gefühl, mit diesem Post nix zur Diskussion beigetragen zu haben, weil alles irgendwie längst geschrieben wurde. Aber ich wurde ja danach gefragt…