Ja, mein erster Gedanken war auch, dass es spannender wäre, wenn auch das Gespräch während des Haareschneides stattfände. Aber dann haut natürlich das Konzept der Sendung nicht mehr hin. Oder man müsste es ändern in „Wenn Du gewinnst, darfst Du Deine neue Frisur behalten, wenn Du verlierst, rasier ich Dir einen Pimmel rein.“
Hmmmm…
Holger, ich hätte da einen Verbesserungsvorschlag!!
Hmm, ich muss zugeben, ich hab auch ein bisschen was anderes erwartet. Eher so eine Satire Sendung, so eine Art Mischung aus Alles Atze und Heute-Show mit Satirischen Gesprächen über aktuelle Ereignisse hätte ich cool gefunden.
Das Interview am Anfang fand ich auch etwas langatmig. Ich dachte zuerst: „Schon wieder ein Interview-Format“. Aber dann mit den Spielen wurde es interessanter.
Ich würde auch vorschlagen, die Spiele und sowas wie den Gesang am Anfang auf dem Sofa zu machen und dann beim Frisieren das Interview. Wäre für mich auch logischer.
Auf jeden Fall weiter machen. Ich mag Kay-Ray und denke das könnte richtig gut werden. Seine spitzen Kommentare zu aktuellen Ereignissen würde ich aber schon einbringen. Eben im Gespräch mit dem Gast dann vielleicht. Das passt doch super zu dem Konzept.
Und damit Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Presseschlau.
Tja liebe Leute, die Hälfte des Jahres ist schon wieder rum und ihr wisst, was das heißt: Es ist Zeit für das gute alte Sommerloch! Jedoch… was wir im Moment zu haben scheinen ist eher so das Gegenteil von einem Sommerloch. Die Ereignisse und Nachrichtenmeldungen überschlagen sich im Moment noch häufiger als der Top Spin Fresh auf dem Hamburger Dom.
Weil wir aber alle so gestresst sind von Attentaten, Coming Outs und Zeitungen, die plötzlich verboten werden (nicht wirklich plötzlich aber okay), habe ich beschlossen, all das zu ignorieren und euch eine ganz normale Sommerloch-Ausgabe zu präsentieren.
Ich glaub die Sendung hat - wie meine Vorredner auch schon geschrieben haben - echtes Potential weil Ray einfach ein Standup/Spontan-Genie ist. Aber hier haben zuviel Zutaten der Sendung nicht gut getan.
Den Auftakt gerne weglassen oder wenn dann einfach kurz mal den Gast richtig vorstellen: Wer bist du? Wo kommst du her? Was kannst du? Und warum bist du überhaupt da?
Dann direkt rüber zum Haare machen und dort locker flockig quatschen / und gerne zwischen dem spülen oder während die Farbe eintrocknet ein kurzweiliges Spiel reinschieben aber ohne dass man xyz gewinnt. Viel cooler fände ich es wenn der Verlierer ne kleine soziale Sache machen müsste… (wobei dann verlieren auch wieder alle gerne wie bei dem guten alten Wetten, dass… ;-)) - und dann zurück zum schneiden und quatschen.
Mehr brauchts doch gar nicht.
Und ja ist dann schon wieder ein Talk Format auf MG aber halt auch mit mehr Anarcho Charakter ^^.
Aber so wie aktuell - ich glaube da ist die Sendung einfach zu aufwendig für alle Beteiligten für das was am Ende rauskommt. Irre ich mich oder war es bei Sakura nicht auch so, dass MG irgendwan gesagt hat - das ganze Equipment in Volkers (alten) Laden schleppen lohnt sich nicht mehr?
Ich stell mir die Frage. Wie bekannt ist Kays Friseurladen? Gibt es überhaupt einen echten von ihm selbst betrieben oder ist der angemietet von irgendwem?
Wenn ja, wer kennt Kay als Friseur und hat keine Probs mit der Kamera? Auf TikTok ist es mittlerweile ganz normal, wenn Friseurmeister inkl. Angestellte live senden und auch Kunden / Kundinnen sich filmen lassen. Wie hoch ist die Hürde hier mitzuwirken?
Wenn ich beim Friseur bin, entsteht automatisch ein Gespräch (wenn ich nicht gerade von der Arbeit komme und einfach zu müde zum Reden bin).
Meiner Meinung nach sollten die Kameras nicht Mittelpunkt sein; möglicherweise wirkt es enthemmter wenn sie im Hintergrund sind bzw. irgendwo vielleicht sogar angebracht sind (ein extra Kamermann wirkt störend und zerstört die mögliche Privatsphäre - so würde ich das zumindest empfinden).
Der Kunde / Gast wird zu Beginn aufmerksam gemacht dass Kameras laufen (DSGVO), alles andere würde ich Kay und dem Gast überlassen, Keine Scripte, kein Vorgeplänkel, keine Show oder was auch immer. Natürlicher Umgang ist gewünscht.
Meines Wissens hat er den Beruf des Friseurs „nur“ erlernt, aber arbeitet derzeit weder in einem richtigen Salon, noch besitzt er einen eigenen.
Das ließe sich wohl auch schwer mit seinem Bühnendasein unter einen Hut bringen.
Genau, bewusst “gecancelt” werden, um damit Aufmerksamkeit zu generieren und die Bindung zu den bereits existierenden Fans zu stärken. Nichts ist bessere Werbung für kreative Leute jeder Art, als behaupten zu können “Man will nicht, dass ich auftrete, denn ich bin zu lustig/kontrovers/unbequem/wasauchimmer”. Deswegen sind ja auch verbotene bzw indizierte Filme so interessant, weil man wissen will, was da so schlimm ist, dass man es nicht sehen darf?
Für mich ist KayRay werbetechnisch damit auf einer Linie mit so Independent Girl Rock Bands, die auf Tik Tok schreiben “Niemand hört uns / bookt uns / nimmt uns unter Vetrag” weil wir eine junge Flinta-Band sind und alle aber nur Männer hören wollen, die über Frauen singen.” und dann hat die Band aber 100.000 monatliche Hörer und tritt jede Woche woanders auf - wie Kay Ray.
Selbst wenn das „Gecancelt werden“ ein Geschäftsmodell wäre, was ich von Dir schon eine sehr steile These finde.
Es wäre nicht Kay Ray der cancelt. Es wäre super einfach für Betreiber gar nicht erst in diese Falle zu laufen.
Stimmt total. Es gehören immer zwei dazu, einer der weiß, welche Knöpfe er drücken muss und einer, der zulässt, dass seine Knöpfe gedrückt werden. Das macht es ja zu so einer brillianten Marketing-Strategie, weil man immer sagen kann “Ich geb mir ja nicht selber Bühnenverbot.”
Kontrovers sein, anecken, unbequeme Dinge sagen ist sehr wohl ein sehr beliebtes Image, besonders bei Comedians. Und Kay Ray nutzt jedes neue Auftrittsverbot, um fleißig Content zu machen und Support zu sammeln.
Kay hat angekündigt den cancelnden Betrieben ordentlich Druck zu machen und hat damit auch im letzten Podcast „Schönes Wochenende“ schon angefangen.
Ich finde, man kann da ruhig mal gegen Kämpfen, diese Leute haben überhaupt kein Gespür mehr dafür, dass es noch andere Menschen und Meinungen gibt. Diese Leute verhalten sich so oft, so dermaßen asozial und halten ihr „Ansinnen“ für das einzig Wahre, dass sie mir damit so dermaßen stark auf die Nerven fallen, dass es nun mein natürlicher Reflex ist, diese Leute auf den Boden zu holen.
Zu 95% haben diese Leute ja auch gar keine Argumente, sondern denen wurde ordentlich ins Gehirn piep. Außer „Pfui rechts radikal extrem“, haben sie nichts mehr im Kopf. Nix, Null, Nada. Man bedenke, diese cancelnden Veranstalter bekommen Anrufe von Leuten, die am Telefon kundtun, für was sie Kay Ray alles so halten und die Reaktion des Veranstalters ist daraufhin alles abzusagen? Das ist wirtschaftlich wie auch menschlich das aller Letze…
Aber wie sagte Ulf Poschardt und Aron Pielka so schön: “ Bitte, macht genau so weiter“.
Oh nein, ich sag nicht, dass das von Anfang an sein Ziel war. Nur, dass das sein Weg ist, sich auf die sich ändernden Zeiten einzustellen und relevant zu bleiben.