Hartz-IV-Empfänger nun also endgültig Sklaven?

Die Staatspleite rührte eher von anderen Dingen her :wink:
Das es Arbeit für alle gab, daranb ist die DDR nicht kaputt gegangen. Hätte der Westen erkannt, dass Sozialismus gar nicht mal so übel ist und hätte mitgemacht, hätten wir’s heute noch so :smiley:

Na dann überleg mal wieso es Arbeit für alle gab.

Hier wird ein linkes Spinnertum erzählt, da wird einem echt Speiübel. Wahrscheinlich haben ein großteil der Leute hier nichtmal ansatzweise die DDR live erlebt.

Ähhhm, doch, habe ich!

Aber darum geht es hier nicht. Du versuchst jetzt ne DDR/Sozialismus-Debatte aufzumachen um vom eigentlichen Thema abzulenken. Typische Trollerei!

AN ALLE! ES GEHT NICHT UM DDR UND SOZIALISMUS - SONDERN UM HARTZ IV UND SEINE MENSCHENVERACHTENDE AUSWIRKUNGEN!!!

Ähhhm, doch, habe ich!

Und wie standest du als 6-jähriger so zur Arbeitsmarktpolitik deines Vaterlandes? :smt017

Ich denke es braucht keine kruden DDR-Vergleiche im die Ungerechtigkeiten und Unmenschlichkeiten unseres heutigen Systems aufzuzeigen.

@espesse: Es wäre vielleicht für dein Ansehen als User hier ganz förderlich wenn du auch mal auf Beiträge eingehen würdest und vor allem auch auf Erwiderungen die an dich gehen. Hier ab und an mal polemisch reinzuschiessen ist so sinnvoll wie ein Kropf…

Ich bin doch darauf eingegangen. Ich habe mit der Gegenfrage “Wieso es Arbeit für alle gab” geantwortet. Und schon gar nicht will ich hier ne DDR-Debatte lostreten. Die Geschichte wurde von anderer Seite ins Spiel gebracht.

Ich stelle nur fest, dass jemand der Arbeitslos ist nicht den Anspruch haben darf den Lebensstandart zu halten, den er mit Arbeit hatte/hätte. Jedenfalls nicht nach einem Jahr arbeitslosigkeit. Klingt hart, aber so sehe ich das. Immerhin muss es auch jemand bezahlen. Und jetzt kommt mir nicht mit Reichensteuer oder sonstigem. Das sind so horende Ausgaben, dass es niemals damit gedeckt werden könnte. Bzw. wieso soll jemand der ordentlich Schotter verdient für andere Aufkommen?

Ich denke unser Sicherungsystem ist immernoch recht ordentlich, niemand wird in D den Hungertod leiden müssen. Man sollte sich einfach mal davon lösen, das der Staat schon alles regeln wird. Der Staat soll nur da eingreifen wo wirklich Hilfe von nöten ist, und das tut er auch. Den Wohlfahrtsstatt gibts nicht mehr, zum Glück. So ist der Kapitalismus nunmal. Alles andere ist Augenwischerei, den anderen die Schuld zu schieben oder einfach nur bequemes Leben.

Ich denke unser Sicherungsystem ist immernoch recht ordentlich, niemand wird in D den Hungertod leiden müssen. Man sollte sich einfach mal davon lösen, das der Statt schon alles regeln wird. Der Statt soll nur da eingreifen wo wirklich Hilfe von nöten ist, und das tut er auch. Den Wohlfahrtsstatt gibts nicht mehr, zum Glück. So ist der Kapitalismus nunmal. Alles andere ist Augenwischerei, den anderen die Schuld zu schieben oder einfach nur bequemes Leben.

Steile These.
Erstens wir bezahlen diese Sicherung, das ist unser Geld! Nicht der Staat geht dafür Arbeiten, das tun wir. (Okay die Abgeordneten schreddern ab und an was, aber da sagt keiner was…)
Zweitens die notleidenden Bänker sahen ja auch so verhungert aus.
Das war Augenwischerrei, der größte Witz war aber das als Alternativlos zu verkaufen.

Das nennt man Umverteilung und auch das gabs in der DDR, nur unter anderen Vorzeichen, aber hey war ja nicht alles schlecht da drüben. :smt005

@Ezzendy: Naja, ich war ja jetzt nicht alleine damals. Große Cousine, Tante, Eltern, Großeltern, usw. Auch durch ältere Freunde u.ä. kann ich mir schon nen gutes Bild über die Zeit damals machen.

Und auf den rechtspopulistischen Trollversuch von espesse gehe ich jetzt nicht drauf ein.

Und auf den rechtspopulistischen Trollversuch von espesse gehe ich jetzt nicht drauf ein.

Erstens: Ich weiß ehrlich gesagt nichtmal genau was ein Trollversuch sein soll.

Zweitens: Wo ist das denn jetzt bitte schon wieder irgendwie rechts?

Dann erklärt mir mal bitte welche Höhe des Arbeitslosengeldes ihr für richtig haltet, wie das finanziert werden soll und welche Arbeit man annehmen muss.

Rechtspopulistisch!
Das ist ein bisschen was anderes.
Du bedienst damit das konservative Meinungsbild, das wollte Anchantia damit sagen!

Es wurde mindestens 50 Jahre lang finanziert. Wen man natürlich anfängt Banken und Kriege quer zu finanzieren und ohne Grund Menschen aus der Solidarverantwortung befreit, muss man woanders sparren, schon klar.

Zur Frage wie hoch? So das man ohne auf irgendwelche Tafeln angewiesen zu sein davon Leben kann. Tja und wer das nicht will. Die Reise geht Richtung Amerika, dort wollen wir hin. Selbst Kuba hat ein besseres Sozialsystem.

Ich konnte von Harz4 ganz ordentlich leben. Ehrlich gesagt hätte es auch durchaus weniger sein können. Auch mir bekannte Leute, welche immernoch Harz4 bekommen, halten sich damit über Wasser. Das man davon keine Urlaubsreise oder sonstiges machen kann, is ja wohl klar.

Die dusslige Bankengeschichte kommt auch immer wieder. :smt021

Aber ich lass es. Es ist und bleibt einfach zwecklos. Ich selbst hab zum Glück den Absprung vom linken Zug früh genug geschafft, kann mir nun völlig frei meine Meinung bilden. Was wundervolles. :smt004

Joar ich weine nunmal wen Milliarden den Bach hinab gehen, da bin ich altmodisch konservativ.
Kriegt dein Weltbild eigentlich Dellen wen man Adam Smith bemüht und diesen auf die aktuelle Bankenkrise und den Privatisierrungswahn anwendet? Ich meine er war der Begründer des Kapitalismus. Da muss ich nichmal bis zu Marx gehen. :ugly

Aber jeden das seine ich meine immerhin steht die Bildzeitung auf deiner Seite, das investigative Blatt und Speerspitze des unangepassten Journalismus. :smt023

espesse scheint sich garnicht mit dem Hauptanliegen des Threads auseinandergesetzt zu haben. Es geht doch nicht um Höhe von Regelleistungen (die dennoch viel zu nierig ist), sondern darum wie mit Menschen umgegangen wird!

Es geht doch schon lange nicht mehr um Menschen, sondern um Ideologien und espesse ist halt ein echter Sozialdemokrat, die habens erfunden und die finden es auch immer noch gut. Solche leute lassen sich nicht so einfach von der Wirklichkeit beeindrucken.

Das Minijobs so sind, weiß jeder, der mal einen gemacht hat.
Das ist nichts neues und die Empörung schlicht scheinheilig, da dies seit Jahren so ist.

Was aber die Boshaftigkeit dieses Systems nicht relativiert.
Soziale Marktwirtschaft - Soziales = Marktwirtschaft.
Willkommen im Urliberalismus. (Oder zumindest in den Anfängen des “back to the roots”.)

Das ist in der Tat nicht schön, was diese Arge veranstaltet hat. Selbst wenn die Arbeitslosen von sich aus damit einverstanden waren (Aber so blöd kann doch keiner sein, freiwillig seine Würde herzugeben?), ist das einfach nur würdelos.
Ich bin zwar für Hartz IV und gegen einen überbordernden Sozialstaat. Ich bin auch dafür, dass man Arbeitslose aktiv bei der Jobsuche hilft, denn natürlich nützt man einem Staat nur dann, wenn man ausreichend verdient. Ich bin aber dagegen, Arbeitslose in sinnlose Lehrgänge zu schicken, oder sie gleich den Leihfirmen vorzusetzen. Das mag eine gute Statistik abgeben, die aber in Wirklichkeit dennoch für den Arsch ist.
Ein Lohnuntergrenze wäre schon mal ein guter Anfang, nur sollte dieser in einem angemessenen Rahmen eingeführt werden, wie z.B. im Dienstleistungsgewerbe. Ein größeres Problem sind da in der Tat die Zeitarbeitsfirmen. Man sollte zumindest dafür sorgen, dass Zeitarbeiter gleichwertig mit der Stammbelegschaft entlohnt werden. Das Problem ist, die Partei die ich momentan wählen würde hat solche Themen eher weiter unten auf der Agenda stehen, während ich die Parteien, die sowas angehen würden, eher weniger wählen mag. :wink:

denn natürlich nützt man einem Staat nur dann, wenn man ausreichend verdient

Die Frage ist: lebe ich nur, um dem Staat zu nutzen?

Der Staat ist für den Bürger da nicht umgekehrt und wen es nach Nutzen für den Staat geht könnte man die Hälfte der Bevölkerung einfach abschreiben und das jetzt mal ganz wertfrei, weil dieser Teil einfach nichts erwirtschaften kann und auch nicht soll.

Erwirtschaften können die durchaus etwas, wenn man sie denn lässt.
Aber du hast schon Recht. Der Staat ist im Auftrag des Bürgers im Geschäft.

Leider wird oft vergessen, das Frau Merkel und mit ihr jeder in der Partei sowie Opposition nicht unsere Herrscher, sondern unsere Angestellten sind. Wir sind deren Chefs und sie die Dienstleister.

Unter dem Gesichtspunkt ist ein Vollversagen zu konstatieren.
Nicht, dass die Regierung und die einzelnen Parteien kein fähiges Personal hätten, aber die stören halt beim Geschäftemachen.

Kleines Beispiel:

Ein Pirat hat seine gesamten Zulagen (glaube um die 20.000 Euro) zurückgezahlt,weil er sie für ungerechtfertigt hält und seiner Meinung nach im Sozialen besser aufgehoben wären.

Ich mag die Piraten jetzt nicht wirklich, aber so etwas ist schon beachtlich.
Da hat zumindest eine Einzelperson seinen Auftrag verstanden. Respekt!

Und du hast ebenfalls Recht darin, dass unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaft ein Großteil der Bürger eine nutzlose Kostenstelle darstellen. Dieser Gedanke, so pervers er auch ist, ist Gegenstand der Politik.

Darunter zählen Schüler, Studenten, Arbeitslose (auch durch Krankheit), Rentner und Kinder. Also ein hoher Prozentsatz.
Schaut man sich die Sozialpolitik an, dann weiß man, wohin das Schiff rudert.

An das Thema anhängend würde ich gern dies mal ins Blickfeld rücken,
…abgesehen das jeder der mit H4 zutun hat oder in der Familie ähnliche Fälle hat, weiß
wie die Entziehen der Lebensgrundlange so wirkt…
Das man noch hier in D auch noch verhindern will das man seine eh so kümmerliche
"Allmosen" wenigstens rechtlich einklagen kann,…

deshalb hier eine Linkempfehlung , dies mit zu Unterstützen:

mfg und danke