Griechenland und die EU

Minister in der Kritik: Korruptionsskandal erschüttert Griechenland

Es wird immer schwerer, noch ein gutes Wörtchen für Griechenland einzulegen.

„Korruption“ scheint ja Griechenlands zweiter Vorname zu sein …

Die neue griechische Regierung wollte alles anders machen - doch jetzt hat auch sie ihre erste Korruptionsaffäre. Ein Minister verdient daran, dass Ex-Beamte wieder eingestellt werden.

Mehr dazu:


*hab keinen passenden Thread gefunden.

Darum die Neu-Eröffnung

Da unsere Regierung, das Geld auch den Korupten Bankern gibt, anstatt der Bevölkerung, sollte das keinen Wundern.
Ich verstehe das sowiso nicht, die Regierung und Banken fahren den Karren gegen die Wand, anstatt das man da Reguliert.
Lässt man beim kleinen Mann sparen und schüttet die Banken ( Griechenland selber, hat nichts davon) mit Geld zu.
Die schuldigen, können weiter machen.
Ist doch so kein Wunder, das die Abneigung gegen Deutschland immer größer wird…

Zumal durch die Schulden Politik in Europa, theoretisch jedes Land, dass nächste sein könnte.
Ein Land wie Spanien, war mal stinkreich und auch Frankreich, ging es schonmal besser.
Ich bin in den Punkt, auf Seiten der Links extremen Griechen, die einen Schuldenschnitt in Europa fordern .
Nicht nur weil ich Links bin, sondern da das meiner Meihnung nach, auch wirtschaftlich kapitalistisch gesehen, das sinnvollste wäre.

[I]Better Call Katrougalos.[/I] I can make it legal!

Das wird eh nichts mehr. Das Experiment EU kann man als gescheitert betrachten.

In Bayern würde man sagen: “Wo ist das Problem?”

[QUOTE=TomK.;399612]Das wird eh nichts mehr. Das Experiment EU kann man als gescheitert betrachten.[/QUOTE]

Was meinst du konkret? Die EU als Institution? Europa als Idee? Dass das nichts mehr wird kann man nicht sagen. Man kann auch nicht sagen, dass alles wieder super wird. Wenn man ehrlich ist, kann man nur auf die gegenwärtige Situation schauen und sagen, dass die Situation angespannt ist, aber schon mal deutlich schlimmer war. Man hat keinerlei Erfahrungen, die in der jetzigen Situation helfen könnten. Wir haben in Mittel- und Westeuropa seit 70 Jahren keinen Krieg. Das ist einmalig in der Geschichte, das hat es noch nie gegeben. Das bringt natürlich auch Probleme mit sich, die man früher nicht hatte. Z.B. hat man keine Erfahrung, was die Rentenpolitik angeht. Dass einige Jahrgänge noch ausgezahlt werden müssen, hätte man nicht gedacht. Aber okay, das wird jetzt ein weites Feld…

[QUOTE=Affenboss;399610][I]Better Call Katrougalos.[/I] I can make it legal![/QUOTE]

Besser sag: [I]Ich zahl nichts mehr! [/I]

[QUOTE=schessman;399614]
Was meinst du konkret? Die EU als Institution? Europa als Idee? [/QUOTE]

Sowohl als auch. Man kann nicht einfach die Unterschiede zwischen den europäischen Ländern nivellieren, was die EU mit ihren Europaweiten Gesetzen aber versucht. Diese Mega-Reiche von verschiedenen Völkern unter einer gemeinsamen Herrschaft haben noch nie funktioniert, bei den Römern nicht, in der Sowjetunion nicht, in Jugoslawien nicht und in der EU wird es auch nicht funktionieren. Wenn der Zusammenbruch nicht jetzt kommt, kommt er in ein paar Jahren.

„Europa als Idee“ ist eh nur eine Vorstellung von Gutmenschen, die gleichzeitig so reich sind, dass Sie sich in ihren Glaspalästen vom Pöbel auf der Straße abschirmen können. Die normalen Menschen, die außer wegfallendem Passvorzeigen und Geldwechseln nichts von „Europa“ mitkriegen, interessiert dieser Quatsch nicht, die wollen Arbeit und wirtschaftlichen Wohlstand haben. Aktuell sind über 30 Millionen Europäer arbeitslos, das sollte man erstmal pragmatisch angehen, bevor man etwas von „Ideen“ erzählt.

Man hat keinerlei Erfahrungen, die in der jetzigen Situation helfen könnten. Wir haben in Mittel- und Westeuropa seit 70 Jahren keinen Krieg. Das ist einmalig in der Geschichte, das hat es noch nie gegeben.

Das liegt eher an der NATO und den USA. Zudem befinden wir uns ja auch nicht im Krieg mit Norwegen oder der Schweiz, obwohl die sich nachvollziehbarerweise weigern, in den brüsseler Geldverschwendungs-Apparat einzuzahlen.

Als würde es den Menschen ohne die EU besser gehen. Und wenn du das wirklich glaubst, dann begründe das doch bitte.

@menag:

Unser Wirtschaftssystem basiert auf dem Prinzip der Konkurrenz. Der Konkurrenz zwischen Leuten, Firmen, Ländern und auch Währungen. Und dieser letzte Punkt wird durch die EU künstlich unterdrückt, was sich jetzt mit massiven Ausgleichzahlungen der Profiteure mit niedrigen Lohnkosten an die Verlierer mit höheren Lohnkosten rächt. Hätten wir keinen Euro, hätte man die griechischen und italienischen Währungen abwerten können, wie früher auch, und die Krise einzelner Länder würde den Rest des Kontinents weit weniger tangieren als jetzt.

Ohne die EU würden die Länder einfach unter sich bilaterale Verträge schließen, die den Interessen der jeweiligen Vertragspartner entgegen kommen, ohne gleichzeitig über ein dutzend andere Länder mit einzubeziehen, die damit gar nichts zu tun haben. Dann könnte Griechenland in einer Situation wie jetzt auch entscheiden, die Grenzen für bestimmte Waren zu schließen und damit ihre eigene Wirtschaft zu schützen.

Dazu kommen die Abgaben an Brüssel, die man sicherlich sinnvoller verwenden könnte als für eine Müllhalde unerwünschter Politiker (“EU-Parlament”), die sich dort vor dem Ende ihrer Karriere die Taschen vollstopfen und dabei lediglich hirnlose Verordnungen zu Glühlampen und Gurken produzieren. Die EU-Gesetzgebung hat keinen Sinn, weil ein Gesetz, was vielleicht
in einem deutschen Kontext sinnvoll ist, nicht unbedingt auf einen spanischen oder rumänischen Kontext anzuwenden ist.

Gegenfrage: Was findest du denn an der EU begrüßenswert?

Klar muss die Eu noch überarbeitet werden aber abschaffen sollte man sie nicht.
Inmoment werden überall die Rechten stärker, wenn die Eu sich jetzt auflösen würde, könntest du gleich einen Krieg beginnen!
Denn dann würde jeder, jeden anderen die schuld geben, die eh schon angespannte Situation, zwischen den Ländern würde weiter eskalieren.
Dann würde nicht nur Griechenland Geld fordern, dann würde z. b. auch Spannien das Geld zurück fordern, dass sie eingezahlt haben.
Sobald dann das Thema Geld in Spiel ist…
Tja, dann es alles vorbei.
Ich kann die Eu auch nicht leiden, aber es ist nunmal ein fakt, dass seid es die Eu gibt, sich die Diplomatischen Beziehungen in Europa drastisch verbessert haben ( Na gut auch wenn man außerhalb weiter ausgebeutet hat).
Das Alles würde ohne sie schnell wieder zusammenbrechen, oder glaubt du z. b. das die 1000 Jährige Rivalität zwichen Fankreich und Deutschland wirklich schon vergessen ist.
Solche Probleme werden inmoment nur durch die Eu unterdrückt, da man halt dadurch zusammenhält:)

Außerdem gild die Eu inmoment noch als Pufferzone zwischen Amerika und Russland, solange die Eu nehmlich nichts macht, wird keiner von beiden einen Krieg anfangen.
Sobald die Eu aber als solche nicht mehr existiert, ist eine Bedrohung für Putin und Obama nicht mehr da, sprich sie werden sich eher trauen, sich gegenseitig anzugreifen.

Wenn du jemandem im Jahre 1950 gesagt hättest im größten Teil Europas wird es keine Grenzen mehr geben und die Nationen werden eng zusammenarbeiten ohne nochmal an Krieg zu denken du wärst in die Klapse gekomnmen-Überleg mal wies um Europa einstmals Stand und wies heute ist.

Eigentlich keine Zeit, aber eine kurze Antwort hierzu muss sein.

Erstmal:
@TomK.

Du hast absolut recht und irrst dich gleichzeitig kolossal.

Die EU in ihrer derzeitigen Form ist ein reines Elitenprojekt das stimmt.[SPOILER] (Nun gut ich gehöre zur sogenannten “Bildungselite”, dadurch habe ich tatsächlich ganz eigene private und egoistische Gründe um die EU einfach nur super zu finden. Ich spreche gutes Englisch, verstehe es fast genauso gut wie deutsch, ich kann niederländisch lesen und verstehen und mit ein wenig aufwärmen auch wieder sprechen. Für mich bedeutet die EU daher ein besserer Arbeitsmarkt als ich ihn auf nationaler Ebene vorfinden könnte. Wenn ich hier in Deutschland keinen Job finde, dann gucke ich mich erstmal Richtung NL um, wenn es da auch nichts wird, dann gucke ich halt weiter. Dank EU-Recht ohne Visa beantragen zu müssen oder mir Gedanken machen zu müssen ob ich den nun wirklich dort arbeiten dürfte.
Ein Freund von mir macht gerade in den NL seinen Doktortitel, während er gleichzeitig eine Freundin in Ungarn hat. Was zwar finanziell und zeitlich ziemlich schwierig ist, aber auf der rechtlichen Ebene keine Probleme mit sich bringt. Er kann ohne alle Probleme quer durch Europa reisen und sich prinzipiell seinen Wohnort suchen wo auch immer er will.)

Die Vorteile durch Europa liegen hier auf der Hand.[/SPOILER]

Ansonsten verweise ich nun auf einige ältere Posts von mir.

Hier habe ich gegen Ende einmal zusammengefasst, welche Rolle Staatenbünde in unserer Welt spielen. Im Prinzip dienen sie der Friedensicherrung. Wenn man nicht noch interesse an meiner politischen Weltanschauuung hat, dann kann man diesen Post überspringen. [Argument “Frieden” wurde ja auch schon gebracht]

Hier kann man sich ein paar Argumente zu: “Europa braucht Konkurrenz, auch interne.” ansehen. In kurz: Ich stelle dort da warum, meiner Meinung nach, Nationalstaaten ein anachronistisches und vor allem für die heutige Zeit unrbauchbares Konstrukt sind.
In diesem Post gehe ich etwas mehr auf wirtschaftliche und außenpolitische Aspekte ein.
Hier ein wichtiger Disclaimer.
Und hier eine weitere Erklärung zur Freizügigkeit, verfehlter Außenpolitik und ein kleiner Teil Wut gegen die aktuelle EU.

Kurzum:

Wir brauchen die EU, da wir dadurch sowohl international gestärkt werden als auch intern stabil bleiben.
Die Probleme die du vollkommen berechtigt ansprichst sind keine Probleme der EU, es sind Probleme von Nationalstaaten die nicht gewillt sind tatsächlich in einem gesamteuropäischem Interesse zu handeln.
Die von dir angesprochene Arbeitslosigkeit ist ein super Beispiel dafür.
Mit einem europäischem Marshallplan würde die Arbeitsmarktsituation in Europa viel besser aussehen.
Dieser war auch schon 2012 im Gespräch. Wodran scheiterst? Am nationalistischen Widerstand der Mitgliedsstaaten.

Die derzeitige Europapolitik läuft vollkommen falsch, aber das bedeutet nicht das Europa der falsche weg ist.

Ein weiteres außenpolitisches Argument:
Europa in der derzeitigen Form oder auch europäische Einzelstaaten müssten sich für bestimmte Seiten im Machtgefüge dieser Welt entscheiden. Im Prinzip bedeutet es: USA oder Russland. Einem von beiden muss man sich dann zwingend zuwenden. (Aus historischen und wirtschaftlichen Gründen, fällt die Wahl derzeit auf die USA.)
Eine wirklich echte EU müsste sich allerdings nicht entscheiden. Europa könnte problemlos sowohl den USA als auch Russland sagen wo es lang geht. Wir hätten kein Problem damit diese beiden Moloche am Nasenring durch die Arena zu führen.
Aber nur als Europa nicht anders.

Und nun noch etwas Pathos zum Abschlus.

Edit:
Noch ein Hinweis:
Das Argument, dass GR und I unter dem bösen Euro leiden würden ist auch nur halbwahr, sie leiden unter einer verfehlten Hilfspolitik und der Idee, dass man eine gemeinsame Währung ohne gemeinsame Finanzen haben könnte. Das ist natürlich Unsinn.
Das Problem ist einfach, dass die Idee Europa so gut ist, dass ich nicht bereit wäre das Risiko einzugehen die derzeitige EU abzuschaffen, da danach wohl nichts neues mehr kommt. Also bleibt nur der Weg der langsamen Reformen… leider.

[QUOTE=TomK.;399764]Wenn der Zusammenbruch nicht jetzt kommt, kommt er in ein paar Jahren.[/QUOTE]

Da halte ich dagegen, Die EU gibt’s auch noch, sagen wir, in 10 Jahren. Meinetwegen können wir auch 25 Jahre sagen.

[QUOTE=TomK.;399764]Aktuell sind über 30 Millionen Europäer arbeitslos, das sollte man erstmal pragmatisch angehen, bevor man etwas von “Ideen” erzählt.[/QUOTE]

Das ist ja eigentlich auch ein Grundgedanke der EU: Freizügigkeit. Das bedeutet auch, dass man seinen Arbeitsplatz innerhalb der EU frei wählen kann und sich so auch leichter in anderen Ländern Arbeit suchen kann, wenn es im eigenen Land nicht klappt. Leider sind die Arbeitskräfte zu starr auf ihr eigenes Land, oft sogar die eigene Provinz fokussiert. So klappt das dann leider nicht. Aber viele spanische Arbeitskräfte haben z.B. in Deutschland Arbeit gefunden seit der Finanzkrise. Wäre ohne EU schwerer.

[QUOTE=TomK.;399764]Das liegt eher an der NATO und den USA. Zudem befinden wir uns ja auch nicht im Krieg mit Norwegen oder der Schweiz, obwohl die sich nachvollziehbarerweise weigern, in den brüsseler Geldverschwendungs-Apparat einzuzahlen.[/QUOTE]

Das hat bei beiden aber sehr unterschiedliche Gründe. Für Norwegen wäre es wirklich finanziell unattraktiv. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass es für z.B. Deutschland auch so wäre.

[QUOTE=TomK.;399774]Hätten wir keinen Euro, hätte man die griechischen und italienischen Währungen abwerten können, wie früher auch, und die Krise einzelner Länder würde den Rest des Kontinents weit weniger tangieren als jetzt.[/QUOTE]

Und welche Währung hätte man aufgewertet? Dass noch von einem Land, das höchstes Interesse an bestehenden Absatzmärkten hat.

Du scheinst kein großer Freund der bestehenden Politik zu sein? Das ist okay, aber du darfst doch auf keinen Fall die EU mit dem Römischen Reich oder der Sowjetunion vergleichen, die ihr Territorial durch Unterwerfung und Gewaltherrschaft begründet haben. Niemand ist in Griechenland eingefallen und hat gesagt: “Macht mit oder wir säbeln euch die Rübe ab”.

Der größte Teil der Probleme lässt sich nicht von oben herab lösen, wie es die EU gerne hätte, sondern nur auf der untersten Ebene. Das Subsidaritätsprinzip sollte endlich wieder ernst genommen werden, und die EU sollte auf das zurückreduziert werden, als was sie eigentlich mal war: Ein großteils unideologischer, auf wirtschaftlicher Zusammenarbeit reduzierter, lockerer Zusammenschluss von Ländern. (Logischerweise nur von denen, die eine entsprechende Wirtschaft mitbringen.)

Einen Garant für Frieden sehe ich in der EU aktuell nicht, eher sorgt sie dafür, dass die Europäer sich gegenseitig als „Pleitegriechen“ und „Nazis“ bezeichnen. Die extremen Ausmaße von Armut und Arbeitslosigkeit in der EU sind bedenklich, und ein (bewaffneter) Konflikt in naher Zukunft scheint mir nicht ausgeschlossen.
Die Nationalstaaten sind über Jahrhunderte gewachsen und haben eigene Kulturen und Gesellschaften hervorgebracht, die man nicht unter gemeinsame Gesetze zwingen sollte, und schon gar nicht in ein einziges Land (wie im „Völkergefängnis Jugoslawien“).

Das philosophische Gerede von „Europäischer Identität“ findet sich nach meiner Erfahrung nur in Deutschland, weil wir uns aufgrund von 80 Jahre alten Ereignissen selbst so sehr hassen, dass wir lieber Europäer als Deutsche sein wollen. In jedem anderen Land, in dem ich mit Leuten über dieses Thema gesprochen habe, identifizieren diese sich zuerst über ihre nationale Identität. Verständlicherweise.

Das ist ja eigentlich auch ein Grundgedanke der EU: Freizügigkeit. Das bedeutet auch, dass man seinen Arbeitsplatz innerhalb der EU frei wählen kann und sich so auch leichter in anderen Ländern Arbeit suchen kann, wenn es im eigenen Land nicht klappt.

Die Regelung ist nur für bestimmte Berufsgruppen, und auch dort nur für Leute mit entsprechenden Sprachkenntnissen relevant. Überhaupt finde ich nicht, dass es eine gute Argumentation ist mit dieser Regelung zu kommen, wenn man erstmal die Wirtschaft der betreffenden Länder durch den Euro nachhaltig zerstört hat und jetzt sagt „Die können ja auch woanders hingehen.“

Und welche Währung hätte man aufgewertet?

Das ist in einem funktionierenden Wirtschaftssystem eben so. Selbstverständlich wäre die deutsche Währung teurer, und die Exporte wären geringer. Dann könnte man sich überlegen, die Inflation durch Gelddrucken anzuheizen, oder einen größeren Binnenmarkt aufzubauen. (Was unter Umweltpolitischen Gesichtspunkten das Vernünftigste wäre.)

Da halte ich dagegen, Die EU gibt’s auch noch, sagen wir, in 10 Jahren. Meinetwegen können wir auch 25 Jahre sagen.

Das steht wohl zu befürchten, zumindest, was die EU als Institution angeht. Denn die verantwortlichen Politiker werden ihre lächerlich überbezahlten Posten auch dann nicht aufgeben, auch wenn der ganze Kontinent dann in Trümmern liegt.

Solange Griechenland Olivenöl und andere Agrarprodukte importiert kann alles nicht so schlimm sein…, ähh Moment…, Handelsbilanzdefizit ? Arbeitslosigkeit ?

Auf lange Sicht bleibt nichts anderes übrig als die gesamte Insel jedes Jahr mit einem Staatenfinanzausgleich innerhalb der EU a fonds perdu zu subventionieren, ansonsten kann man auch morgen schon den Austritt beschliessen.
Zu Tode sparen hat noch nie geholfen. Für griffige Reformen braucht man vor allem eines; Zeit, viel Zeit…

Lustigerweise hat Italien zbs. mittlerweile einen recht ansehnlich positiven Handelssaldo, muss mich mal schlau machen woher der plötzlich kommt, oder ob der Buchmacher der Familie einfach zuviel Rotweinsauce intus hat.

Aha; Hab was gefunden ist allerdings schon älter und aus 2012, wobei das dürfte auch heute noch funktionieren;
Italien verbessert Handelsbilanz mit Gold-Exporten in die Schweiz

Gute Nacht !

Was ist mit dem griechischen Bürgerkrieg? Die Interventionen des Warschauer Paktes? Jugoslawienkriege? Und davon abgesehen: Die Kriege, die von Europa ausgingen?

Zum Fall: Da wird gefragt, ob das moralisch vertretbar sei. In den Parlamenten Europas dagegen gehört Lobbyismus zum guten Ton. Ebenso die Korruption, weshalb der Artikel auch „auch“ und „erste“ benutzt: auch - weil es überall so ist, ersten - weil weitere folgen. Das ist kein Skandal, sondern eine politische Kampagne.

[QUOTE=Sherlock;399828]Was ist mit dem griechischen Bürgerkrieg? Die Interventionen des Warschauer Paktes? Jugoslawienkriege? Und davon abgesehen: Die Kriege, die von Europa ausgingen?[/QUOTE]

Nichts davon widerspricht schessman’s Aussage, die völlig korrekt ist. Er hat wohl nicht ohne Grund von “Mittel- und Westeuropa” gesprochen.
Als Nachkomme von u.a. Deutschen und Franzosen kann ich das nur unterstreichen, es ist noch nicht lange her, dass sich beide Nationen in blutigen Kriegen, Weltkriegen gar, gegenüber standen (“Erbfeinde”).
Ich befürchte, hier wissen einige gar nicht zu schätzen, was die EU, ein [B]freiwilliger [/B]Zusammenschluss unterschiedlichster Nationen, und damit in der Geschichte ohne Beispiel, dbzgl. bewirkt hat.

Was die wirtschaftliche bzw. finanzielle Situation angeht, so bedankt Euch bei den Banken und denen hörige Politiker, das hat aber nichts mit dem grundsätzlichen Gedanken eines geeinten Europa zu tun, und geht im Übrigen in 1. Linie von den USA und GB aus, die die EU z.T. massiv torpedieren, aus unterschiedlichen Gründen.

um nochmals kurz zurück zum Thema “Griechenland und die EU” zu kommen:

vor kurzem lief auf ARTE die Dokumentation “Macht ohne Kontrolle - Die Troika”, wie ich finde sah man da die wahren Gründe warum es Griechenland immer schlechter geht. … ist inzwischen auch auf Youtube, wenns jemanden interessiert

Ich selbst bin aufgrund der meiner Meinung nach überwiegenden Vorteile, welche auch weitegehend genannt wurden, klar für die EU.
Der Euro ansich ist ein Thema über dass man streiten kann/muss, hier gibt es für jeden immer Vor- und Nachteile…

Neuste Meldungen; Griechenland ist aus dem Schlamassel raus, man hat die lang verschollene Porto- und Trinkgeldkasse von Onassis entdeckt !

Schwachsinn grichenland ist erst aus den probleme raus, wenn unsere banken ein vorteil daraus ziehen könnten^^ (oder Pleite gehen)