Geschäftspraktiken in der Videospielindustrie

[QUOTE=Maschendraht;500670]Mit dieser Erbenzählerei zwischen Formuliuerungen wie “kaum noch geben” und “weniger werden” bringst du die Diskussion inhaltlich nicht wirklich voran.[/QUOTE]Ich habe den Eindruck, dass er das auch gar nicht will: [QUOTE=Naked Snake;499279]Lese ich da zwar nicht raus, aber der Thread kann zu. Ist alles halb so wild und man rudert zurück.[/QUOTE]

Mit deiner Schwarzmalerei kommst du da aber auch nicht weit.

Das Beispiel Eidos ist relevant, weil es zum einen ein bedeutender Spiele-Entwickler ist. Alleine um dessen Spiele ist es schade, und das ist direkt auf Microtransactions zurückzuführen, wie sie in ihrem Statement zwischen den Zeilen selbst zugeben. Klar bin ich sauer, wenn es kein Deus Ex und kein Tomb Raider mehr gibt.

Ich lese da nicht raus, dass es womöglich kein Deus Ex oder Tomb Raider mehr geben wird. Wenn du mir die Stelle zeigst, wo das klipp und klar steht, dann mag das sein, aber bis es soweit ist, ist das von dir nur Spekulation. Sollte sich Eidos dafür entscheiden, dann ist es natürlich schade, aber wie gesagt, Alternativen gibt es noch genug.

Zum anderen werden da natürlich noch mehr Studios folgen. Denn der dahinter stehende Mechanismus betrifft den ganzen Markt, nicht nur einzelne Studios. Hier sehen wir, dass dieser Umstand durchaus dazu in der Lage ist, auch traditionelle SP_Studios zu erfassen.

Es können von mir aus alle Studios folgen, der Markt reguliert sich am Ende selber. Der Kuchen ist nicht groß genug, damit alle davon ein Stück abbekommen können. Im Gegensatz zum Mobile Markt reichen für große Spieleentwicklung keine vereinzelten Wale aus, um so ein Projekt dauerhaft zu finanzieren.