Frauenqoute

Mache einen coolen Film über Zweiradmechaniker und du wirst ein steigendes Interesse an der Ausbildung in den folgenden Jahren finden. Oder packe in mehreren Zeitungen Berichte über die “abwechslungsreiche” Arbeit und die finanziellen Möglichkeiten. Und schon können sich steigende Bewerberzahlen finden lassen.
Auch die Universitäten präsentieren auf deren Online-Seiten die verschiedenen Studiengänge unterschiedlich, zum Beispiel wird ständig bei uns auf die Gewinner von technischen Preisen verwiesen, während man als Geisteswissenschaftler kaum von der Existenz eigener Preise etwas erfährt.

Und selbst für Schulspenden ist es nicht so wichtig, zu erkennen, woher die Spende genau kommt. Meistens sind es lokale Firmen, die eh erste Anlaufstellen für Interessierte sind. Oder es ist eine größere Vereinigung, die an vielen Schulen ähnliche Projekte haben.

Trifft denn nach deiner Erfahrung jede Behauptung, die man im Vorfeld über deine Ausbildung gemacht hat, zu? Hat man nicht auch recht häufig etwas rosiger dargestellt, als es in Wirklichkeit ist? Oder bestimmte Aspekte, wie zum Beispiel Verdienstmöglichkeiten, stark betont und andere, zB. öde Verwaltungstätigkeiten eher verschwiegen?

Und selbst für Schulspenden ist es nicht so wichtig, zu erkennen, woher die Spende genau kommt. Meistens sind es lokale Firmen, die eh erste Anlaufstellen für Interessierte sind. Oder es ist eine größere Vereinigung, die an vielen Schulen ähnliche Projekte haben.

:smt017 du sagst es ist nicht wichtig das z.b. Schülerinnen erfahren das eine Werkstatt der Schule was gespendet hat, weil sie sowiso erste Anlaufstelle für sie wäre?
Es geht doch darum ersteinmal ein Interesse zu schaffen und nicht Interessenten eine Arbeitsstelle zu zeigen, die kann man nämlich dan dank Google recht schnell finden wenn man will.

@Wuschelkopf9

Fullquote und dann nicht einmal richtig kommentiert, damit machst du dich absolut nicht beliebt bei den Mods hier :smt016
Aus deinem Smilie kann man nämlich nichtmal interpretieren, ob du mir zustimmst, oder ob du den Beitrag belächelst :wink:
An deiner Stelle würde ich das schnell editieren!

Wenn ich das gleiche meine, dürfte ich das doch wohl bejahen. Aber wenn du es so sagst, dass ich mich sonst unbeliebt mache, dann mach ich sowas in Zukunft nicht mehr. :expressionless:

In Schweden gibt es auch eine Männerquote, die Sie aber wieder abschaffen wollen, weil Frauen dadurch nachteile haben (Haben Männer durch die Frauenquote aber auch).

Also mit gerechtigkeit hat das alles nicht viel zutun.

Aber ich will meine Stelle auch wegen meiner Leistung haben und nicht wegen meiner Nudel. Au0erdem ist mir das ganze auch zu nah an der Behindertenquote. Wäre irgendwie eine beleidigung für mich.

Man stelle sich mal vor man ist im Raum mit 10 Frauen die den Platz wegen Leistung haben und mir. Da steh ich doch da wie ein Trottel. In Deutschland gibt es das ja zum Glück (für mich) nur anders rum.

Die Frauenquote ist in meinen Augen unsinnig. Was sollte das denn für eine Qualifikation sein nur wenn man eine Frau ist? Genauso wäre es auch bei einer Männerquote. Die Leisung und nicht das Geschlecht stellen eine Qualifikation dar. Eine geschlechtsspezifischen Quote schadet nur der Gleichberechtigung und im Fall der Frauenquote sehe ich die Gefahr einer Überemanzipation.

an alle verschreckten männlein: macht euch keine sorgen, wir sind hier noch so weit von hundertprozentiger gleichberechtigung entfernt, dass es zu einer „überemanzipation“ so schnell nicht kommen wird… :wink:

Nein,es wurde anstattdessen dafür gesorgt eine Demanzipation beim Mann hervorzurufen.

Kürz meine Meinung dazu:

Die Frauenquote würde zu einer Benachteiligung der Frau im Berufsleben führen. Nehmen wir mal an, es steht die Wahl eines neuen Aufsichtsratsmitglieds an. Durch die Frauenquote wäre der Aufsichtsrat gezwungen eine Frau einzustellen. Egal ob diese Frau nun die nötige Eignung hat oder nicht, würde ein schlechter Nachgeschmack bleiben. Sie hätte dann immer den Markel an sich, ungerechtfertigt in diese Position gekommen zu sein. Niemand würde sagen: Sie war die beste für den Job" sondern man würde sagen: “Das haben wir der Frauenquote zu verdanken”. Das wäre dann ein nicht mehr rückgängig zu machendes Vorurteil.

Ich finde man sollte den Begriff der Gleichberechtigung ernster nehmen. Gleichberechtigung heißt nicht bestimmte Gruppen zu bevorzugen weil gesellschaftliche Faktoren zu ungunsten dieser Gruppe ausgeglichen werden müssen. Gleichberechtigung sollte die staatliche Gleichbehandlung aller verschiedener Gruppen sein und das unabhängig von bestimmten gesellschaftlichen Faktoren.

oder anders: Gleiches recht für alle !

Wer Gleichberechtigung möchte, muss auch die “Gleichbepflichtung” in kauf nehmen. Denn Rechte gibt es nur im Bundle mit Pflichten.

Daher mag ich auch diese Parole nicht. Gleichbehandlung wäre treffender, sie würde Rechte und Pflichten einsschließen.

und:

Mann muss die Benachteiligung bekämpfen und Reduzieren, und nicht diese mit einer Bevorteilung der “Benachteiligten” auszugleichen suchen.