Sonntagsfrühstück Folge 92. Hier kann darüber diskutiert werden!
Im heutigen Frühstück dreht sich alles um den Eurovision Song Contest. Und zweifellos als Experte für die vergangenen 15 Jahre ist Chris zu bezeichnen, während Volker ergänzend dazu gerade die früheren Jahre gut im Gedächtnis hat. Olli und Holger können auch jede Menge beitragen - zumal sie schon zweimal dem großen Event live beigewohnt haben.
ABBA konnten 1974 in Brighton Englisch singen, weil die Pflicht zur Landessprache von 1973 bis 1976 schonmal ausgesetzt war (Silver Convention durften 1977 für Deutschland aber trotzdem noch Englisch singen, weil der Song bereits vor der erneuten Regeländerung ausgewählt wurde).
Von Waterloo gibt es aber eine schwedische Version, weil beim schwedischen Vorentscheid damals weiterhin Landessprache Pflicht war.
Danke für die tolle Sonntagsfrühstücksfolge und eure Erfahrungen.
Ich selbst schaue seit 1998 (Guildo hat mich gekriegt) Jahr für Jahr den ESC, immer in größerer Freundesrunde und mit Stift und Papier und Lästermaul auf dem Sofa.
Vorher anschauen tue ich mir nichts und auch die Halbfinals schenke ich mir meistens, um den berühmten ersten Eindruck nicht zu verfälschen.
Nicht vergessen darf man tatsächlich, dass der vermeintlich große Name beim ESC nicht unbedingt ein Selbstläufer sein muss. So haben z. B. Kate Ryan (damals hoch in den Charts) und DJ Bobo in den Halbfinalen so schlecht abgeschnitten, dass es jeweils nicht für die Hauptshow gereicht hat. Wobei man fairerweise sagen muss, dass Dj Bobo mit einem sehr schwachen Song gestartet ist - sofern man was für Eurodance übrig hat.
Das schönste europäische Zeichen war für mich die Show von Madcon vor einigen Jahren:
Das ist übrigens der diesjährige Beitrag aus der Ukraine.
Ich schätze mal, dass aufgrund der aktuellen Situation der Beitrag (deutlich) besser abschneiden wird, als der Song es vielleicht hergibt.
Bei aller Solidarität mit der Ukraine hoffe ich mal, dass sich die Verzerrung in Grenzen hält bzw. durch die Jury abgefangen wird.
Es ist doch wohl sowas von sicher das der ukrainische Titel gewinnen wird. Da könnte auch 3min das Best-Of der Jamba-Klingeltöne von denen präsentiert werden. Der ESC war schon immer Spiegel ethnischer Beziehungen der Teilnehmerstaaten oder politischer oder soziokultureller Strömungen. Von daher wird Ukraine gewinnen und es stellvertretend mangels Möglichkeiten 2023 heißen: „Welcome to warsaw.“
Um dem entgegenzuwirken wurde ja vor ein paar Jahren genau die 50%-Jury eingerichtet.
Und in der Regel funktioniert das auch. Die ‚Schiebung‘-Rufe sind zumindest in den letzten Jahren einigermaßen leise geworden.
Wenn sich allerdings die ESC-Gemeinschaft diesmal kollektiv dafür entscheidet, aus Prinzip diesen Titel auf den Thron setzen zu wollen, dann wird das wohl so kommen.
Kann mir auch gut vorstellen, dass die Ukraine gewinnt, da man für das eigene gute Gewissen ein Zeichen setzen will. Ist natürlich maximal absurd, jetzt allem einen Ukraine-Bonus zu geben…
Verfolge diese Veranstaltung schon seit Jahren nicht mehr, ist eigentlich fast immer das gleiche, dass die grössten Rampensäue gewinnen.
Bei schönen Lieder die im Gedächtnis bleiben hab ich 2, die wohl kaum noch jemand im Kopf hat, ich es aber schön fand. Hab die auch als Youtube FAvoriten gespeichert, immer mal schön die neu zu entdecken
Ich habe vor allem ein Lied, das mich bis heute berührt. Es kam nur in den deutschen Vorentscheid und hatte da gegen Stefan Raab und „Wadde hadde dudde da?“ keine Chance. Fancy war zwar auch nicht übel, aber das höre ich immer noch gern und manchmal mehrfach hintereinander: Kind of Blue Bitter Blue NF 2000 - YouTube