Folge 89: Rassismus und deutsche Talkshows, Rezo und die Presse

So sind sie, die lieben „Race Hustlers“: Kaum sagt ein Schwarzer nicht das, was ihrer Agenda förderlich ist, wird aus dem verehrten PoC schnell ein mit Abscheu betrachteter Onkel Tom. :smirk:

Wenn man aber fordert, dass alle „black voices“ gehört werden sollen, muss man auch Sowell aufmerksam zuhören. Wer dann allerdings so verzweifelt ist, dass er einen weltweit hoch anerkannten Wissenschaftler wie Thomas Sowell mit jemandem wie Achille Demagbo vergleichen muss, der wird wahrscheinlich nie lernen, wie zuhören funktioniert (dabei bitte bedenken, dass dieser dümmliche Vergleich von jemandem stammt, dessen Hintergrundwissen über Sowell bis vor wenigen Minuten nur aus ein paar lückenhaften Wiki-Bröckchen bestand).

Jo und kann durchaus zu dem Schluss kommen, daß er Stuss redet. Wie du.

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Klar, das darf man. Vor allem wenn man stolzer Träger des Wiki-Diploms ist. :face_with_hand_over_mouth:

Du bist auch doof.

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Ich bin jetzt kurz davor hier 2 bestimmte User mal bis Montag auf die Stille Treppe zu setzen.

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Sorry, hab mir wirklich Mühe gegeben, beim Thema zu bleiben, lieber Herr Saalfrank. :hugs:

Beim Pocher-Beitrag fehlten mir ein paar Informationen.
Die Late-Night lief abwechselnd donnerstags und freitags bei RTL. Der @Fernsehkritiker erwähnt nur den Freitag.

Die 1. Folge (Fr.) hatte 15,4 Prozent ab 3 Jahren und 21.0 Prozent bei den 14-49-jährigen. Das alles nach Lets Dance.

Die 2. Folge (Do.) 4,4 Prozent ab 3 und 8,7 Prozent bei 14-49. Kein Lets Dance davor.

Folge 3 (Fr.) 9,5 Prozent ab 3 und 14,2 Prozent bei 14-49. Wieder mit Lets Dance davor.

Folge 4 (Do.) 4,8 Prozent ab 3 und 8,0 Prozent bei 14-49. Ohne Lets Dance.

Es lässt sich also sagen, dass Pocher einen starken Vorlauf benötigt, um gute Quoten zu holen. Einen Einschaltimpuls löst er allerdings nicht aus, siehe die Folgen am Donnerstag.
Es kann also nicht von einem totalen Misserfolg geredet werden, denn im Durchschnitt landen die 4 Folgen bei 13 Prozent in der Zielgruppe.

Davon ab fand ich die Sendung auch eher schwach, habe die erste Folge komplett gesehen, wie schon bei Schmidt versucht er erfolgreiche Sachen (Drostenparodie) zu kopieren (in schlecht). Er versucht bemüht witzig zu sein, scheitert aber dabei.

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Bin schon sehr irritiert, dass Rezo die Seriösität der Berichterstattung ausschließlich an der Berichten über seine Person misst. Das ist doch völlig irre und offenbart eine extreme Hybris. Oder hab ich das was falsch verstanden ?

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Eins noch @Fernsehkritiker. In der letzten Wochen kommt als Verabschiedung immer: “Bis nächste Woche, HOFFENTLICH mit einer neuen Mediatheke !”
Das hat für mich immer so einen destruktiven Beigeschmack. Was soll denn in der Woche passieren, dass die Mediatheke verhindert ? Krankheit, Unfälle, Insolvenz? Irgendwie irritiert mich das immer. Eine neutrale bzw positivere Abmoderation fände ich besser :slight_smile:

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Ähm, du hast schon mitbekommen, dass es da sowas wie Corona gibt, das (sollte es Alsterfilm erreichen), den kompletten Sendeplan über den Haufen wirft?

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Bisher wurde Alsterfilm zum Glück ja verschont. Daher fände ich eine positivere Massage besser

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Das sehe ich ähnlich. Gerade bei allgemein gehaltenen Fragen wäre es ja ein leichtes gewesen, als Interviewte einzelne Sachverhalte zu vertiefen, und damit den Interviewer auch zu präziseren Anschlussfragen zu „zwingen“.
Ein Geben und Nehmen.

Sich im Anschluss aber auf Twitter über den Verlauf des Interviews zu beschweren, finde ich etwas stillos.

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Das ist aber nicht die Aufgabe eines Interviewten. Noch dazu ist die ja wohl last minute dazugeholt worden, lange Vorbereitungszeit wird die also auch nicht gehabt haben.
Was soll also diese Schuldumkehr jetzt wieder?

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Sondern? Auf dämliche und oberflächliche Fragen genauso dämliche und oberflächliche Antworten zu geben? Kann man ja von mir aus gerne machen, aber sich dann im Nachhinein auf Twitter über den Interviewer zu beschweren ist mieser Stil.

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Im Ernst jetzt?
Ich will dich mal sehen, wenn du so kurzfristig vor die Kamera gezerrt wirst.
Was ist das überhaupt für ein völlig bemüht konstruierter Vorwurf, das ist doch völlig absurd! :smile:
Was soll das denn überhaupt werden, wenn es fertig ist?
Ab jetzt nur noch publikumswirksame Medienexperten interviewen, bitte?

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Rezo benutzt sich selbst als Thema (genauer gesagt alle Artikel der genannten Medien aus dem letzten Jahr über ihn) und hat überprüft, wie viele davon widerlegbare Falschaussagen enthielten.
Dass man von diesem Fallbeispiel nicht absolut auf die Qualität jedes einzelnen Mediums schließen kann, sagt er auch selbst.

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Wer redet von Schuldumkehr? Dass Maischberger hier kein Glanzstück vollbracht hat, bestreitet ja keiner.
Aber zu einem gelungenes Interview gehören eben zwei Seiten.

Und der Dame stand es ja frei, die Interviewanfrage aufgrund zu kurzer Vorbereitungszeit abzulehnen. Hat sie aber nicht getan.

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Weil anzunehmen war, daß sich der Host ein wenig vorbereitet hat?

Ach ja, die berühmten zwei Seiten: Beide immer gleichwertig, klare Positionierung wäre extrem oder ungerecht. Hier ist diese Konstruktion eben sehr wa(a)ghalsig. Nicht jeder ist ein Drosten oder Killer Mike mit einer flammenden Rede, nicht jeder hat Medienerfahrung. Hier lag die Kompetenz und Verantwortung dazu eindeutig beim Host, nicht beim Gast. Die Frau ist Germanistikprofessorin.

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Auch wenn du das für beliebig halten magst: Ja, aber auch beim Interviewten.
Wir reden hier ja nicht von Erna Huber, die ein spontanes Interview auf der Straße in ein Mikrofon spricht, sondern von einer Professorin, die (so vermute ich jedenfalls) durchaus regelmäßig vor größeren Personengruppen zu einem Thema referiert und die rhetorischen Mittel besitzt ein Interview (was vielleicht banaler angelegt ist) in eine gewünschte Richtung zu lenken.

Sich aber nachher hinzustellen und sinngemäß zu sagen: „Mir wurden die falschen Fragen gestellt“; da finde ich, macht sie es sich zu einfach.

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Wenn die Dame keine Ahnung hat, wovon sie spricht, und mehrere Tage Vorbereitung für ihr Leib-und-Magen-Thema braucht, hätten auch intelligentere Fragen nicht viel retten können. Oder wäre bei anderen Fragen plötzlich all das Wissen bei ihr aufgeploppt, das sie deiner Meinung nach aufgrund der schlechten Arbeitsweise der Maischberger-Redaktion nicht abrufen konnte?

Schuldumkehr kann es übrigens nur geben, wenn man zwanghaft nach Schuldigen sucht, auf die man dann auf Twitter & Co. nach belieben einprügeln kann. :wink: In der hier geäußerten Kritik geht es aber nicht um die einseitige Schuldfrage, sondern darum, dass beide Seiten mehr zum Gelingen dieses Interviews hätten beitragen können.

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