Folge 89: "Der Heidelbär"

So zeigt die Folge ja auch authentisch wie ein Spiel bei den Spielern verstanden und auch gespielt werden kann.

Solange Mario mit der Folge keine Probleme hat ist doch alles ok.

Haha. Mittlerweile glaube ich, dass gerade die Spiele super sind, die Mario hasst, ganz besonders hasst. :lol:
Denn, wo keine Emotionen, da keine Zuschauerfreude. :stuck_out_tongue: :wink:

Sorry, Mario. Wir sind alle ein bischen masochistisch veranlagt und wollen Dich leiden sehen am Tisch. :mrgreen:

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[QUOTE=Lener;471545]Sorry, Mario. Wir sind alle ein bischen masochistisch veranlagt und wollen Dich leiden sehen am Tisch. :mrgreen:[/QUOTE]

du meinst sadistisch veranlagt ;-). der Masochist ist in diesem Fall Mario selbst.

Ansonsten hast du recht. PaschTV funktioniert am besten bei sehr guten Spielen, die die Spieler auch sehr gut finden, und bei Spielen, die die Spieler sch***e finden, und das auch offen zeigen.

Wenn ein Spieler ein Spiel scheiße findet kann es unter anderem auch daran liegen das er es nicht begreift bzw. nicht die nötigen “Kapazitäten” hat um es vernünftig spielen zu können.

Sich im nachhinein über einen Test der 4. Schulklasse, welcher Aufgabenstellungen beinhaltet die man beherrschen sollte, zu beschweren wenn man ihn nicht besteht ist schließlich nicht die Schuld des Test (solange dieser nachvollziehbar logisch ist und bestimmten Regeln folgt).

In diesem Sinne finde ich Marios Urteil zum Spiel auch vernachlässigbar. Es ist klar ersichtlich das eine “bestimmte” Schwäche nicht im Spiel sondern bei Mario liegt.

[QUOTE=hollaender;471645]du meinst sadistisch veranlagt ;-). der Masochist ist in diesem Fall Mario selbst.

Ansonsten hast du recht. PaschTV funktioniert am besten bei sehr guten Spielen, die die Spieler auch sehr gut finden, und bei Spielen, die die Spieler sch***e finden, und das auch offen zeigen.[/QUOTE]

Stimmt. Habe ich verwechselt. Genau… andersherum. :smiley:

Aber, wenn keine Reibereien entstehen bzw. sich kein Mensch aufregt und keiner Sprüche kloppt, ist doch n Spiel langweilig. Da kann ich auch im Altenheim den Omas beim Patience-Legen zuschauen. :mrgreen:

Was das abschliessende Fazit angeht. Da mache ich mir immer selber mein Urteil - welches nicht mit denen, die es gespielt haben, übereinstimmen muss. Ich weiss, dass meine (Strategie)spiele Mario bestimmt zur Verzweiflung bringen würden… aber Jeder mag halt andere Spiele und Jeder hat eine and. Spielweise…

Das ist übrigens, so glaube ich, ein allgemeines Problem dieser Spielrunde. Taktische bzw. strategische Fähigkeiten scheinen nicht grade die Stärken der Runde zu sein und ich rede hier nicht von Fähigkeiten wie man sie für ein beliebiges ultrakomplexes Table Top benötigt, sondern schon von relativ einfachen Grundkenntnissen.

Wenn ich mir die Spiele welche eine taktische/strategische Kompenente beinhalten bzw. geschicktes agieren immerhin möglich machen oder sogar belohnen so anschaue, so entsteht bei mir fast zwangsläufig der Eindruck das in den meißten Fällen die “Möglichkeiten” die Spiele bieten oft nicht erkannt oder genutzt werden und dies scheint nicht an einer “Unlust” zu liegen. Wenn man sich z.B. Pandemie, La Cosanostra und Firefighters anschaut, merkt man ja das die Runde mit elan und Freude dabei ist und die Spiele gut aufgenommen werden, allerdings fällt mir auch immer auf wie wenig die Möglichkeiten die diese Spiele bieten genutzt werden und, ohne beleidigen zu wollen, ich habe einfach den Eindruck das dies daran liegt das die Möglichkeiten den Spielenden garnicht klar sind, sei es mangels Verständnis, Übung, oder was auch immer.

Ich will mir nicht anmaßen zu sagen ich wüßte was an Überlegungen in den Köpfen der Spieler so vorgeht, aber wenn ich die Resultate sehe Frage ich mich schon manchmal wie bestimmte Dinge zustande kommen.

Ich bin auch der Meinung das man die Dinge ruhig beim Namen nennen sollte. Mario ist z.B schlicht nicht gut geeignet für bestimmte Spiele, nicht weil er sie grundsätzlich ablehnen würde (was ja auch sein kann wenn einem die Thematik nicht zusagt, Beispiel “Minderheitenquartett”), sondern weil es schlicht an fehlendem, ich nenn es mal “Talent”, seinerseits liegt, dafür hat er aber in anderen Bereichen durchaus gewisse Talente, wie sich z.B. immer sehr schön zeigt wenn es darum geht etwas zu zeichnen.

Daher finde ich es eigentlich immer schade wenn Mario an Spiele herangeführt wird die ihn beim ersten mal spielen ganz klar überfordern (und man das vorher auch eigentlich schon wusste). Das wird weder den Spielen noch Mario gerecht und ist in meinen Augen schlicht kontraproduktiv.

Daher bin ich ja auch nach wie vor dafür sowas wie “PaschTV für Pros” (oder wie auch immer der Titel sein soll) einzuführen. In diesem Ableger sollte dann nach möglichkeit jemand das Spiel erklären der es gut kennt und auch in der Sendung im Vorfeld auf gewisse Aspekte etwas ausführlicher eingehen und Möglichkeiten/Taktiken/Interaktionen/etc. des betreffenden Spiels aufzuzeigen und das betreffende Spiel dann auch von Leuten gespielt wird die zummindest die Fähigkeit haben soetwas dann auch umzusetzen. Das wird den Spielen gerecht, das wird dem interessierteren Zuschauer gerecht und dem enthusiastischen/aufgeschlossenen/interessierten Spieler ebenso. Das so eine Runde natürlich nur mit Leuten funktioniert die nicht mit der Aufgabenstellung eines Spiels für 8jährige schon Probleme haben liegt in der Natur der Sache begründet und schließt nunmal gewisse Typen von Spielern aus, sie bedeutet aber auf der anderen Seite auch das man andere Spieler hinzugewinnt die neue Akzente setzen können.

So, nun dürft ihr mich bashen.

Och bashen? Dafür ist deine Einzelmeinung dann auch wieder zu belanglos.

Pasch TV lebt davon, dass die feste Gruppe unbekannte Spiele spielen. Mit allem Vor und Nachteilen.

Polarstorm

Gerade Strategiespiele brauchen ein mehrmaliges Durchspielen, damit sie irgendwann zu dem werden, wofür sie gemacht worden sind. Ein einmaliges Anspielen, wo man nichtmal den Ansatz von Strategien erlernt hat / angewandt hat, kann gerade hier in Frust enden. Von daher kann ich das (vermeintliche) Meiden solcher Spiele schon verstehen. Daher kann ich auch Marios evtl. Unlust (welche Nils glaube ich bei solchen Spielen auch hat), durchaus verstehen. ABER, sie vertun damit eine wunderbare Chance, solch ein Spielegenre mal richtig kennenzulernen… Das gilt ja nicht nur für Brettspiele, ist ja am Computer nicht anders…

Aber, ich schüttel ja bei einigen Spielen auch den Kopf, die hier Andere für super und gut befinden. :smiley:

Ist halt die Frage, ob ein best. Spielegenre zum Zuschauen überhaupt geeignet ist, wenn man nicht selber mitspielt…

Da hast du natürlich recht, aber ich sprach ja ausdrücklich “nicht” von Strategiespielen (wie sie im allgemeinen verstanden werden bzw. welchen Typ du grade meinst), sondern nur im erweiterten Rahmen. Die allgemeine (überspitzt formuliert) “Ratlosigkeit” betrifft quasi alle bisher gespielten Spiele und es allein darauf zu schieben man würde das Spiel zum ersten Mal spielen ist in meinen Augen kein ausreichendes Argument.

Wie dem auch sei, ich schildere ja nur einen Eindruck, nämlich meinen, es ist ja durchaus möglich das ich das fehlinterpretiere oder andere das anders sehen.

Wie dem auch sei, soll ja hier keine Grundsatzdiskussion werden, dafür is der thread ja nich da, also wars das von mir dazu.

Nachtrag: Kleine Randnotiz noch, mir kommt es immer so vor als würden die Gäste ein Spiel immer besser “erfassen” als die Standardgruppe und ich frage mich woran das liegt. Gemeint sind natürlich nicht die Gäste die das Spiel selbst mitgebracht haben bzw. es kennen.

Na ja. Würde ich nun DJ werden und zwingend Grunge auflegen müssen, obwohl ich das im Innern ablehne diese Art von „Musik“, ich würde mich auch schwertun dieses zu tun.
MG ist nun ein mehr oder weniger Projekt von Holger wo „Freund und Familie“ mit auftreten; im Grunde genommen ja alles Laien und somit verstärkt sich eine Emotion, wenn man etwas machen soll, wovon man vielleicht nicht (wirklich) überzeugt von ist.

Mario ist eben vielleicht nicht das „Universaltalent“ was Holger vielleicht ist, was nicht heisst, dass Mario „schlecht“ ist und Holger „gut“. Marios Interessen liegen eben vielleicht woanders, welches vielleicht nicht / seltener den Bereich trifft, was den gemeinen Zuschauer genehm ist. Ist halt so. Ist aber hier authentischer als wenn er uns etwas vorspielen würde.
Nun könnte man diskutieren ob Nils die Neugestaltung von seiner Musiksendung ihm zu 100% gelegen hat und warum jene dann abgesetzt wurde… das gleiche in grün.
Spezielle Formate passen eben vielleicht nicht immer zu 100% auf den Host - und wenn es so sein soll, müsste Holger diese nun explizit für (viel) Geld suchen… Dann käme wieder die Frage auf, wo denn nun die bekannten Gesichter hin sind und dass es „ohne Nils ja langweilig wäre bei Pasch-TV“.
Belassen wir es also so wie es ist und sehen ab und an einen grummelnden Mario und / oder einen fluchenden Nils… gibt schlimmers auf der Welt. :wink:

Mein Bär ist nicht schmutzig.