Folge 86: Infokrieger und Verschwörungen, Pro Sieben provoziert mit "Balls"

Von rechtswidrig habe ich ja nie gesprochen - aber der Begriff „Gedächtnisprotokoll“ ist eben falsch in dem Zusammenhang.

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Oh, Herr Leiffels erklärt mal schnell ein paar Offensichtlichkeiten und damit ist der Mediatheken-Beitrag aus seiner Sicht wahrscheinlich schon vollständig widerlegt. :sweat_smile: Seine Gegenargumentation funktioniert also wie die Recherchearbeit beim Y-Kollektiv.

Übrigens kenn ich auf Facebook einige Leute, die täglich tonnenweise Beiträge teilen. Für diese Beiträge erhalten sie so gut wie keine Reaktionen und Kommentare, auch die Anzahl ihrer Abonnenten ist winzig. Nach Leiffels-Logik müssten diese Leute allerdings zu den einflussreichsten Facebook-Aktivisten Deutschlands gehören. Hoffentlich erzählt denen das niemand, sonst glauben diese Spinner das tatsächlich noch. :sweat_smile: Ist immerhin ARD-approved.

@Dr.WalterBishop Erinnert mich an die Medizinstudentin, die Broder bei FFF interviewt hat (empfehle aber das ganze Video): https://youtu.be/HwBBCmjKENg?t=91

Geht dann bei 4:20 weiter „Wir haben nen Klimanotstand, Klimakrise etc. und kann es in der Situation nicht verantwortten, nen 40+ Stunden Job anzunehmen und einfach zu tun als wär alles in Ordnung“ - ohne Worte, da kenne ich genug, die in Gewerkschaften, etc. tätig sind und trotzdem nebenbei noch normal arbeiten, falls sie dafür nicht freigestellt werden wie bspw. Betriebsrats[vositzende] ab einer bestimmten Mitarbeiteranzahl…

Aber zurück zum Thema, Niveaulimbo vom feinsten, Jackass und die Dudesons sind/waren zwar recht ähnlich, aber die Typen anscheinend wirklich so verrückt und habens nicht so offensichtlich „für eine Handvoll Dollar“ gemacht, wobei, wäre dieser Name, nur mit Euro nicht möglich gewesen?

Bezüglich der Präsenz der rechten und linken im Internet, ist „The Left can’t meme“ schon zum geflügelten Wort genommen, schönes Beispiel ist die „Democratic Meme Factory“ die über ein paar Jahre insgesamt fast 100k Euro aus öffentlichen Geldern bekommen hat und die Memes produziert und dieser Jahre haben die gerade mal ein paar dutzend, deutlich unter 100 „Memes“ rausgehauen und die sind wirklich schlecht.
https://www.demokratie-leben.de/modellprojekte/staerkung-des-engagements-im-netz-gegen-hass-im-netz.html
Davon haben sie einige in der Honigwabe 37 auseinandergenommen.

„Gedächtnisprotokoll“ wurde hier in der Tat falsch angewendet, hier wäre „Originaltext nachgesprochen“ deutlich passender oder dann sollen sie die Stimme des/der Interviewten einfach offensichtlich stark verzerren, dann braucht man gar nicht so einen [falschen] Hinweis einblenden.

Aber bleiben wir doch bei Funk, Strg_F hat neulich mit „Gender Data Gap“ auch wieder so einen Murks abgeliefert, halte sie eigentlich für ne Ecke besser als Y-Kollektiv, aber hin und wieder kommen auch bei denen solche Ausrutscher, fand das über Kriegsberichterstattung auch iwie blöd, dass sie zwar ein Training mitmachen, aber danach nicht selbst an/nah hinter die Front gehen, immerhin interviewen sie aber noch mehrere Kollegen mit richtiger Fronterfahrung.

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Du stellst dich hier aber schon mit Absicht ein wenig dumm oder? Es ist doch klar, dass das nur eine rechtliche Absicherung ist. Du hast doch auch schon Gedächtnisprotokolle in FKTV und/oder Mediatheke gemacht. Sollen wir jetzt glauben, dass da nie eine Audioaufnahme mitlief?

Ist so weit alles nachvollziehbar, aber wieso spricht man den Text dann nicht neutral ein, sondern so als hätte man es mit einem grenzdebilen Menschen zu tun, wie es bspw. beim „Handwerker“ (oder wie hieß der?) getan wurde?

Das wirkt ja dann erst recht manipulativ.

Weil es sich hier um keine neutrale Reportage handelt.
Allein das Zeigen des verpixelten Gesprächspartners ist ja schon manipulativ. Beim Zuschauer bleibt hängen: Der hat was zu verbergen!

Das Neutralste wäre ein Abfassen des Statements gewesen, dessen Wortlaut, grammatikalisch bereinigt, wiedergegeben wird. Ähnlich dem Statement einer Firma.

Oder etwas weniger hochtrabend wäre auch die Wiedergabe des Gesprächs „in eigenen Worten“ in Ordnung gewesen.
(Die Person gab an, sie sei…)

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Der Mann wird es eben untersagt haben , ihn in Bild & Ton zu zeigen, deshalb verpixelt & nachgesprochen.
Hätte da stattdessen sich jemand vom Sender hinstellen sollen und berichten: „Einer dieser Leute hat gesagt, daß…“?
Das ist doch noch weniger glaubwürdig.

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Konkrete Beispiele dafür hast du sicherlich keine, oder? :wink:

18:15

„Natürlich durfte ich dieses Telefonat nicht mitschneiden“ ist dann also gelogen. Sagt Stardogg. Für den „inflationär“ auch eine ganz eigene Bedeutung hat. :sweat_smile: Na denn, er muss es ja wissen.

Wo hab ich denn inflationär gesagt? Gedächtnisprotokolle wurden von Holger nur ein paar mal selber benutzt.

Aber in dem von dir verlinkten Fall ist es ein Gedächtnisprotokoll.

Zu deiner Frage: Keine Ahnung, hab das nur als Gedächtnisprotokoll. Stardogg geht in eine Kneipe, drei von hundert Gästen trinken Bier. Stardogg so: „Voll inflationär, der Bierdurst hier!“ :face_with_hand_over_mouth:

Gedächtnisprotokolle sind eine juristische Absicherung. Jeder nicht ganz dumme Journalist laesst immer eine Aufnahme mitlaufen und transkribiert oder paraphrasiert diese dann spaeter und behauptet es ist ein Gedaechtnissprotokoll. Das weiss auch Holger, aber der wird ja den Teufel tun und das in dem Beitrag oder hier zugeben. Das ist einfach ganz normales journalistisches Handwerk.

Digga, was laberst du?

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Holger hat in dem Leiffels-Video auch ein positives Beispiel für ein Gedächtnisprotokoll herausgestellt. Ich glaube, du musst einfach an deiner Aufmerksamkeit arbeiten. :wink: #inflazionääär

Ob du das glaubwürdiger findest oder nicht, musst du selbst beurteilen.
Es hängt ja generell auch davon ab, ob du die Macher der Doku selbst als glaubwürdig erachtest, dir die Aussagen korrekt wiederzugeben.

Neutraler gestaltet als (aus rechtlichen Gründen) verpixelte verfremdete Interviews wären sie meiner Meinung nach schon.

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Würde mich nicht wundern, wenn es bei Y-Kollektiv die Auflage gibt, in jedem Beitrag mindestens einen verpixelten Interviewpartner zu zeigen. Und wenn’s nur eine verpixelte Raufasertapete ist. Am besten aus 20m Entfernung mit Wackelkamera gefilmt. Wirkt einfach so schön iNvEsTiGaTiV. :smirk:

Ich habe weder das Gegenteil behauptet noch aendert das irgend etwas an meinem Argument. Es geht mir nur darum, dass man sich hier absichtlich dumm stellt um Leiffels und dieser Doku eins auszuwischen, obwohl das gar nicht noetig ist, weil sie ja wie im Beitrag schon gezeigt genug Angriffsflaeche bietet. Das mit dem Gedaechtnissprotokoll ist wie gesagt einfach nur eine ganz normale juristische Handhabe, die sich in der Form in den letzten Jahren als journalistisches Handwerk etabliert hat. Damit wird niemandem geschadet.

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Welches Argument? :sweat_smile: Und geh doch bitte nicht von dir persönlich aus, wenn du dir diesen „eins auswischen“-Kinderkram zusammen reimst. Die Doku wäre auch ohne den Verweis auf das Gedächtnisprotokoll größtenteils völliger Bullshit und bietet jede Menge Angriffsfläche für Kritik. Der Kritikpunkt zum Gedächtnisprotokoll nimmt im Mediatheken-Beitrag nur einen winzigen Teil ein. #invladionööör

Jo, habe ich ja gesagt. Und genau deswegen ist diese kleinkarierte und in Teilen heucherlische Kritik an dem Gedaechtnisprotokoll ja so unnoetig, weil sie den ganzen ansonten guten Beitrag nach unten zieht.

Check ich btw. immernoch nicht. Ich habe nicht einmal das Wort inflationaer benutzt :thinking:

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Juristisch mag das einwandfrei sein. Aber die gesamte Vorgehensweise, die ein Gedächtnisprotokoll notwendig macht, ist es nicht.
Wenn ich Vorwürfe gegen ein zB Unternehmen habe, dann kann ich eine schriftliche Anfrage stellen und um Stellungnahme bitten. Oder ich fahre zum Privatwohnsitz des Konzernchefs und überrasche ihn mit gezügter Kamera an der Haustür. Was ist wohl seriöser?