Und wenn sich ein Dorftrottel als Sprengstoffexperte und Chemieprofessor ausgibt, ist es natürlich lächerlich, aber wenn sich der gleiche Dorftrottel zum Klimaexperten und Physikprofessor aufschwingt, soll man ihn gefälligst ernst nehmen. Ahja…
Jetzt rate mal, was ich studiere…
[quote]In seiner Komplexität kann es keiner erfassen. Fest steht, dass Veränderung erfolgt - das können wir messen. Die Zahl an Wechselwirkungen kann - und das ist Fakt - jedoch auf diesem Planeten nichts und niemand nachvollziehen.
Es gibt zahlreiche Beispiele in der Physik, die in ihrer vollen Komplexität nicht zu erfassen sind und trotzdem quantitativ korrekt beschrieben werden können. Wie ich bereits sagte, ich denke, es wäre schon viel erreicht, wenn man den Menschen mal sachlich erklärt, was Klima ist, was Klimawandel bedeutet und welche Aussagen man mit welchen Unsicherheiten machen kann.[/quote]
Zu diesen Beispielen gehört das Klima eben nicht.
Es ist schon schwer, Vorgänge in kleinen, geschlossenen Umgebungen nachzuvollziehen - bei der Thermodynamik unseres Planeten ist man jedoch weit über die Grenzen des auch nur im Ansatz nachvollziehbaren hinaus.
Wie bereits gesagt: Zu viele Wechselwirkungen.
Fakten:
- Temperatur schwankend, keine klare Tendenz
- CO2 Anstieg
Probleme:
Vereinfacht - Mehr Wärme -> Mehr Abkühlung
Ein paar mögliche Ursachen: - CO2 Anstieg -> Höhere biologische Aktivität -> CO2 Abbau (insb. Pflanzen)
- CO2 Einlagerung in den Weltmeeren (immense CO2 Speicher, Algen etc. sind eine Gefahr für die Umwelt und werden dadurch genährt)
- Transmissionsanalyse von CO2 im üblichen ppm Bereich zeigt: <0,01% der terrestrischen Strahlung wird zurückgehalten -> „Klimagas-Effekt“ minimal -> Chaotisches System
- Direkte Erwärmung der Erde durch Freisetzung von Primärenergie muss berücksichtigt werden (insb. Atomkraft sowie andere fossile Energieträger bzw. Brennstoffe)
- Auswirkungen von Pflanzenwachstum am Land auf CO2 Konzentration (Mehr Pflanzen, weniger CO2…)
- Auswirkungen von Wasserdampf (einer der wichtigsten Effekte) auf das System
- Auswirkungen von atmosphärischen Veränderungen (Sonneneinstrahlung auf den Erdboden) auf Pflanzenaktivität
- Auswirkungen der Umweltverschmutzung und Zerstörung (zB Regenwald, schädlicher Anbau von u.a. Mais zur Bioethanolproduktion) auf das globale Ökosystem -> Vgl. Pflanzenwachstum etc.
- Abkühlung durch sog. „regenerative“ Energien (Wind/Wasser/Sonnenlicht), wenn diese in Primärenergie umgewandelt und abgestrahlt werden
Und viele hunderte Sachen mehr, das ist jetzt nur das, was mir auf die Schnelle durch den Kopf geht.
Wenn du ernsthaft behaupten willst, dass auch nur ein Wissenschaftler eine Verbindung zwischen allen bekannten Einflüssen hergestellt hat, bitte ich um eine Quelle. So etwas ist nämlich bisher gänzlich unbekannt.
In jeder THEORIE (und das bleibt es bei wissenschaftlichen Themen immer) wird vereinfacht und es werden Fakten weggelassen.
Eine Verschwörungstheorie wäre es jetzt zu glauben, dass dies bewusst geschieht um das Ergebnis zu beeinflussen. Mit Sicherheit werden das einige „Wissenschaftler“ machen, die Meisten versuchen jedoch, auf Kosten der Genauigkeit ÜBERHAUPT zu einem Ergebnis zu kommen. Das gelingt dann, kann aber nicht als Grundlage für Entscheidungen dienen, die die gesamte Menschheit betreffen.
Ein neues Medikament würde man schließlich nach experimenteller Erprobung auch erstmal an einigen wenigen Testen - und nicht gleich allen verschreiben.