Folge 82: Meinungen zu Corona, Promis zocken ab

Ja, ist korrekt, dass Du das nicht als Tatsachen darstellst. Nur nach meinem Empfinden sind solche Vermutungen / Spekulationen vielleicht wichtig für die journalistische Arbeit (mit irgendetwas muss man ja beginnen), aber ich würde sie nicht als Ergebnis dieser Arbeit präsentieren.

Ich finde, damit muss man sehr vorsichtig umgehen, weil man ansonsten Gefahr läuft, sie ganz natürlich in die Argumentation einzubauen, obwohl sie ja gar nicht belegt sind. D.h. man behauptet zwar nicht, dass die Infos der Wahrheit entsprechen, aber macht trotzdem argumentativ / funktional von ihnen Gebrauch.

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WMS hat genau einen Tag vor der Publikation der Mediatheke auf diesen „Instagram Meme Account“ verlinkt/verwiesen, welcher dann auch mehrere Postings zur Affäre tätigte.

wms meme2

Beste:

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„ Ich behaupte garnichts, ich stelle nur Fragen !“. Wisnewski sowie auch Holger K. im Beitrag über Fake-Anrufe bei 9live.
Aber im Ernst: Was für eine unnötige Diskussion schon wieder. Die Parallele zum Jakobin Magazin ist doch sehr augenfällig. Verstehe nicht wieso man das nicht erwähnen darf. Die Indizien verdichten sich ja auch immer mehr

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Es ist vor allem eine absolute Nebensächlichkeit - das ist in dem 13-minütigen Beitrag vielleicht 30 Sekunden lang Thema. Ich denke in dem Moment eben nur laut und mache mir Gedanken, was sein Motiv sein könnte - nicht mehr und nicht weniger.

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Mir haben die Beiträge von WMS immer sehr gefallen und bin daher schockiert über die Art wie er nun die Flatter macht.
Zu Holgers Ausführungen kann ich nur „Amen!“ sagen.
Schade, aber was soll’s… abhaken… geht auch ohne ihn!

btw. Würde gern Datenvolumen sparen und die Beiträge mit geringer Bildqualität schauen. Das geht irgendwie seid der Neugestaltung der Seite nicht mehr. Ich wähle die Bildqualität zwar niedrig (Haken ist dran) aber unten steht weiter HD und es ist auch weiterhin ein gutes Bild.
Wenn mir da wer ein Hinweis geben könnte was da nicht stimmt. Handy-Browser zu alt oder so? Hab leider kein WLAN.

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wenn ich auf 360p stelle, dann wird das Bild nach einiger Zeit (Puffer) unschärfer.

Damit das hier nicht unkommentiert stehen bleibt: Es gibt die vom BVerfG ausgehende sogenannte „mittelbare Drittwirkung“ der Grundrechte des Grundgesetzes – also damit des wohl wichtigen Teils. Die wirken also durchaus auf das gesamte Recht durch, auch eben von Bürger zu Bürger. Es kommt dann im Einzellfall halt drauf an, wie stark. Relevant wird’s z. B., wenn’s um Verträge geht, die potentiell gegen die „guten Sitten“ verstoßen.

Siehe dazu bei Wikipedia: Lüth-Urteil – Wikipedia

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Sind denn auch Verständnisfragen zu „mich würde es nicht wundern wenn Schmitt…“ erlaubt?

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Aber das betont doch gerade die mittelbare Wirkung im Kontrast zur unmittelbaren Wirkung. Dass das Grundgesetz eine Relevanz hat, habe ich ja nicht wirklich zur Diskussion gestellt, aber das Grundgesetz bestimmt erstmal nur den Rahmen des Möglichen bei Gesetzen und die Gesetze sind für uns das Relevante.

Dazu unterstreicht ja auch das endgültige Urteil vom Bundesverfassungsgericht eher meine Position. Lüth durfte (und das trotz Amt) die Kinos zum Boykott aufrufen. (Jetzt eher bezogen auf meine grundsätzliche Linie in der Diskussion. Zur Frage, wie YouTube zu werten ist, sagt es gar nichts.(

Könnte ja auch sein, dass er aufrichtige moralische Bedenken hat und diese Möglichkeit hätte ich dann eben auch erwähnt. Aufrichtigkeit und eine deiner Meinung nach falsche Einschätzung seinerseits schließen sich ja nicht aus. :wink:

@dandee

Wenn es dazu noch Fragen gibt: bitte sehr :smiley:

Die Frage ist für mich nun weniger, anhand welcher Merkmale dich nicht wundern würde, wenn er schwul wäre. Viel mehr interessiert mich in der Diskussion um die Frage, ob dein Beitrag nun Stil hatte oder ob es vielleicht doch auch mit „Sandkasten“ und „Nachtreten“ zutun hatte Folgendes: Warum ist die Aussage „Also mich würde es nicht wundern wenn Schmitt … [schwul wäre]“ in dieser Diskussion von Belang? Was ist dein Beweggrund, ausgerechnet dies in den Raum zu stellen?

Du hast es doch gesehen, daher müsstest du das doch selbst beantworten können: Wir waren in dem Moment beim privaten Wolfgang M. Schmitt, es wurde über sein Alter spekuliert. Und dann liegt ja auch die Frage nicht weit, wie es ansonsten in seinem Privatleben aussieht. In „dieser Diskussion“ (falls du jetzt die um mein Video meinst) hat das natürlich überhaupt keine Bedeutung.

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Der Hintergrund ist doch: Wenn sich jemand bezüglich seines Privatlebens bedeckt hält, könnte man annehmen, dass Spekulationen dahingehend seine Scham in besonderer Weise verletzten. Und wir sind ja alle nicht naiv – wenn man mit dieser Person im Zwist ist und dann vor diesem Hintergrund öffentlich Rückschlüsse auf seine sexuelle Orientierung zieht, dann soll das jemanden in der Regel treffen, in seiner Scham verletzen. Und zwar mehr, als es Spekulationen über sein Alter oder seine Lieblingsspeisen täten. Wenn das aber nun überhaupt nichts mit deiner Intention zutun hatte – nun, dann nehme ich das mal zur Kenntnis.

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Nein, ich kam eher auf die Idee, weil (ohne jetzt Klischees bedienen zu wollen) seiner Art zu sprechen und seinen Gestiken zufolge es zumindest nicht überraschen würde, wenn er schwul wäre.
Es hat NICHTS mit dem Zwist zu tun. Ich hätte das auch genauso gut vor einem Jahr mal äußern können. Du interpretierst in diese harmlose Äußerung dermaßen viel hinein, das ist ja verrückt :smiley:

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Ja, ist sehr abwegig von mir. Ich werde dennoch mal Samy Molcho konsultieren, um deine Mimik analysieren zu lassen, während Du die Äußerungen gemacht hattest.

Ich will es mal so ausdrücken: Wer meint, dass das Grundgesetzt nur das Verhältnis Staat-Bürger und nicht Bürger-Bürger betrifft, der hat zum einen nicht verstanden wer der Staat ist und zum anderen seinen Mitmenschen gegenüber auf so was wie „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ - oder „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ usw. usf. pfeifft.
Ansonsten würde diese Person keine Notwendigkeit sehen dies zu differenzieren.

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Blubbblubberblubber.

Auch wenn Ähnliches schon vielfach in diesem Thread gesagt wurde: Diesen Weggang von Wolfgang musste ich erst einmal verdauen. Das liegt schwer im Magen.

Rein menschlich kann ich deine Reaktion nachvollziehen, weil aus jeder deiner Anmoderationen vor allem eine Haltung zu WMS sprach: Bewunderung.
Und von einem Menschen, den man bewundert, so abgefertigt zu werden, das tut weh.
Aber du, Holger, musst auch verstehen, dass gerade deine Bewunderung auch deine Wahrnehmung seiner Kündigung beeinflusst hat.
Warum hast du dich ungerecht beurteilt gefühlt, als er von „unguter Nachbarschaft“ sprach? Wieso hat dich das Gefühl, ungerecht beurteilt worden zu sein, dich bewogen, das Ganze öffentlich zu machen? Einen zwingenden Grund dafür gab es nicht.
Der Grund ist einfach, dass es dir zu wichtig ist, was WMS von dir denkt. Er selbst hat eigentlich nur angegeben, dass er um seine Außenwirkung besorgt ist. Das hat nichts mit einer Beurteilung deiner Person zu tun. Und wenn es stimmt, dass er unter Druck gesetzt wurde, gilt das sogar noch mehr.

Du musst auch verstehen, dass deine Antwortmail die Kommunikation richtig torpediert hat. Er nennt dir ehrlich seine Beweggründe, warum er das Arbeitsverhältnis beendet, und du verlangst von ihm, sich für diese Gründe zu rechtfertigen. Das dürfte ihm als Anmaßung erschienen sein, und das völlig zu Recht. Wenn er eine Entscheidung getroffen hat und du die Gründe für falsch hältst, so what? Soll er im Nachhinein sagen: „Ach so, stimmt, hast Recht, dann bleibe ich bei euch“? Was erwartest du von ihm?

Du hättest nach seiner Mail die Ruhe bewahren müssen. Du hättest ihn daran erinnern können, dass er deinen Produktionsplan über den Haufen wirft - dagegen allein hätte er nichts sagen können und sich evtl. genötigt gefühlt, dich anzurufen. Und wenn der Lindenstraßenbeitrag abgefrühstückt gewesen wäre, hättest du ihn en passent auf den Inhalt seiner Mail ansprechen können.

Aber dafür ist es jetzt wohl zu spät. Nur soviel sollte bei dir hängenbleiben: Sein Schweigen ist kein Zeichen von Arroganz, und es geht ihm nicht darum, dich zu pikieren. Es ist deine Priorisierung beim Inhalt deiner Antwortmail. Den eigentlich wichtigen Lindenstraßenbeitrag erwähnst du in einem Nebensatz, aber deine Empörung darüber, dass er angeblich schlecht von dir denkt, steht im Vordergrund. Da hätte ich an seiner Stelle auch nicht gewusst, was ich da antworten soll.

Ich hoffe, dass es dir gelingt, Abstand zu der Sache zu gewinnen. WMS wird jetzt eine sehr lange Weile stocksauer auf dich sein, weil du eine private Mail in die Öffentlichkeit gezerrt hast. So wie ich ihn einschätze, ist das für ihn ein Vertrauensbruch erster Güte. Wenn du jemals wieder ein Wort mit ihm wechseln willst, ist eine Entschuldigung wahrscheinlich zu wenig.

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