Folge 8: Lost Places

Ähm äh, also Alter, ich hätte da äh einen Kritikpunkt ähm, weil ähm äh hier gibt es nix äh zu sehen, Alter.

Ich glaube die Faszination liegt in den stilisierten Fotos und nicht, weil man tatsächlich was interessantes an den Orten findet. Von daher, netter Ansatz, aber leider langweilig.

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Währe viel interessanter gewesen wenn sich jemand mit Geschichte ausgekannt hätte und etwas über die Geschichte und Einrichtung (Funktionen) der Häuser erzählen hätte können.
Und mit einem weisen Hemd auf Expedition in verlassene Häuser ? Naja nicht grad überzeugend.

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Ich verfolge unregelmäßig auf youtube AdventureBuddy und PJ Adventures. Die machen das ja zum Teil auch sehr professionell, und dort bin ich jedes Mal irgendwie gefeesselt. Hier muss ich leider sagen, dass es mich so gar nicht gepackt hat. Dean macht seine Sache gut, aber man merkt einfach, dass er nicht so richtog für das Thema brennt.

Ich glaube, dass Leute, die von dem Thema noch nie groß etwas gehört haben, durch diese kleine Doku auch nicht weiter an dem Thema dranbleiben werden…
Schade, weil es halt doch enorm viel Potential hat :slight_smile:

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Ich will hier nicht den typischen MG-Nörgler raushängen lassen, aber ich frag mich schon was man sich dabei gedacht hat, nachdem man mit dem Schnitt fertig war.

Eine Folge die über eine Stunde geht, bei der nur die ersten 15 Minuten “interresant” und sehenswert waren. Der rest einfach nur aufnahmen davon, wie zwei unerfahrene Leute durch alte Gebäude laufen und Kommentare ins Mikrofon labern, die 0 mehrwert bieten.

Fast jeder kleine YouTube Urbex Kanal kann sowas besser verpacken.

Ernsthaft…
Wir reden hier von bezahltem Content.
Es bezahlen echte Menschen echtes Geld für sowas.

Bitte nehmt das ernst.
Warum sollte jemand dafür ein Abo abschließen wollen, wenn es kostenlos viel bessere alternativen gibt?

Nach der Folge mit den Flüchtlingen war meine erwartung von den nächsten Trip Folgen natürlich hoch, was auch gut ist. Jetzt bin ich mir aber überhaupt nicht mehr sicher was ich von diesem Format erwarten kann.

Bevor ihr das nächste mal sowas veröffentlicht.
Stellt euch selbst bitte diese Fragen: Welchen mehrwert bietet diese Folge unseren Zuschauern?, Entspricht diese Folge unseren Anforderungen an bezahltem Content?, Was würde Holger darüber sagen, wenn diese Folge so im Öffentlich Rechtlichen Fernsehen gelaufen wäre?

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Also, Dean hat sich hier ja schon der Kritik gestellt. Auch ich habe einiges nicht optimal gefunden - vor allem natürlich hätte der Experte auch mitgehen müssen in die Ruinen und erklären müssen, was man da jetzt alles so sieht.
Sooo schlimm fand ich es aber nun auch nicht wie es einige machen. Es ging halt darum, die Bilder auch für sich sprechen zu lassen. Und da gab es ja einige interessante Momente. Sicher wären mehr Hintergrundinfos ein wichtiger Mehrwert gewesen.
Interessant ist, dass die Kurzversion auf YouTube überwiegend sehr positiv aufgenommen wurde (sonst ist es meist umgekehrt, dass dort mehr gemeckert wird). Also vielleicht hätte man das Ganze kürzer und schneller schneiden müssen, um es verdaulicher zu machen.

Naja, also bei allem Respekt: Wir sind ja nicht doof und haben nach sechs Jahren Massengeschmack-TV unsere Erfahrungswerte. Auch bei uns können Sendungen mal in die Hose gehen oder nicht jeden beglücken. Deswegen wissen wir trotzdem, dass Bezahlcontent natürlich auch eine besonders Qualität haben muss.

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Ich hab mir den Interviewpart jetzt nochmal angeschaut.
Er spricht zwar sehr kurz den rechtlichen Aspekt an, distanziert sich aber meiner Meinung nach nicht wirklich vom unerlaubten Eindringen in abgesperrte Bereiche (nur vom Vandalismus).
Später schlägt er noch vor, einsturzgefährdete Gebäude am besten nur zu zweit zu betreten.
Da sollte doch eher der Vorschlag stehen diese GAR NICHT zu betreten.

Scheint mir also eine etwas zu unkritische Haltung zu seinem Hobby zu sein.

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P.S.: Ich habe ein ähnliches Hobby… wann immer ich eine stillgelegte Bahnstrecke finde, packe ich meine Wanderschuhe aus und wandere sie ab. Das könnte auch mal eine Folge TRIP werden… GoPro auf den Kopf und dann einfach eine Stunde Bahngleis und Vegetation, das wäre auch SEHR spannend für den Zuschauer :wink:

Irgendwo im Ruhrgebiet:

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Sofern das jetzt kein Gag war: tatsächlich! Vor allem wenn du einen Eisenbahn-Experten dabei hättest, der etwas über die Geschichte der Strecke erzählen könnte, gemixt vielleicht sogar mit alten Aufnahmen, als die Strecke noch intakt war - tolles Ding :slight_smile:

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Das kann doch nicht sein, dass es noch einen anderen Bekloppten gibt, der das gleiche eigenartige Hobby hat wie ich… ? :open_mouth:

(letzte Projekte: Siemensbahn in Berlin und Aggertalbahn von Siegburg nach Lohmar)


(ehem. Bahnhof Berlin-Gartenfeld)

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@Fernsehkritiker Das war durchaus ernst gemeint, zumindest wenn ich von meinen Interessen ausgehe. Ich bin übrigens auch ein großer Fan von gefilmten Führerstandsfahrten oder Roadtrips mit Auto oder Motorrad. Ich fürchte das sind nicht die Quotenbringer… aber es ist für mich eine sehr meditative Sache. Das gepostete Foto stammt übrigens von einer Bahnstrecke aus der Nachbarschaft, in der ich groß geworden bin. Das ist durchaus geschichtlich interessant. Einmal Industriegeschichte (Bahnstrecke hat Zechen miteinander verbunden) wie auch kriminalistisch (dort wurde in den 80ern ein Kind aus meiner Nachbarschaft ermordet und unter Gleisschotter vergraben.). Ich wollte diese Strecke (auf der ich als Kind noch spielte, als sie noch in Betrieb war… war immer ein großes Abenteuer für uns) undbedingt noch einmal abgehen, bevor sie platt gemacht wird. Im Ruhrgebiet sollen diese Bahnstrecken vermehrt als Radwege erschlossen werden.

Endlich! Ein Gleichgesinnter! :smiley: Die von Dir genannten Strecken klingen sehr interessant, kommen auf meine Liste.

„Bekloppt“ trifft es übrigens ziemlich gut. Meine Grundregel ist… „abwandern, egal was sich mir in den Weg stellt“. In dem Fall meiner letzten Wanderung waren es Brombeer-Sträucher (eine Plage…). Es waren nur die letzten 10% der Strecke betroffen… das hat mich aber 70% der Zeit gekostet. Ich hatte zwar eine Machete dabei, das war aber zu anstrengend. Ich habe mir dann mit einem Sessel geholfen, den ich in einer Böschung gefunden habe und mit dem ich dann Schritt für Schritt die Sträucher geplättet habe. Das ist im Nachhinein total bescheuert… aber in solchen Situationen packt mich immer mein innerer Reinhold Messner :smiley:

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Also, @DeanStag, auf der „Haben-Seite“ hat mich das Video dazu gebracht mir mal wieder eine TRIP-Folge anzuschauen - und ich fand als „Einstiegswerk“ mit „Luft nach oben.“ gut gemacht.

Generell ging es mir genau so, dass ich wissen wollte, wtf an diesem Hobby so interessant sein sollte. Zugegeben, ich habe erst davon erfahren, als mir dieser TRIP-Beitrag eröffnete, dass es ein solches Hobby gibt.

Wenn es das Ziel war zu eröffnen, dass es öder ist als es klingt, so was es ein voller Erfolg.
Als Unter-10-Jähriger hätte mich das in der Tat fasziniert und meine Abenteuer-Phantasie beflügelt. Aber als Erwachsener lässt mich so was irgendwie kalt.
Es ist für mich uninteressanter als Walking-Simulatoren. Wobei bei denen es wenigstens welche mit Story gibt. :wink:

Und das dürfte der zentrale Punkt sein: Die „Lost Places“ müssen eine Geschichte erzählen, um interessant. Und das scheinen sie nur selten zu tun.

Den „Ich-nutze-ständig-gleiche-Phrasen-Bug“ kenne ich nur zu gut. Man muss da ein Gespür für entwickeln, wie häufig man welche Redewendung nutzt.

Grundsätzlich hätte es dem Beitrag nicht geschadet etwas komprimierter und pointierter zu sein. 63 Minuten erschienen mir als zu lang.

So genug der Kritik - I’m looking forward to your next episode.

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Ich finde das Thema gut aber die Inszinierung etwas dürftig. Störgeräusche beim Interview und der Kameramann ist deutlich kleiner als der Moderatur. Das bemerkt man vor allem, wenn der Kameramann dem Moderator durch die Räume folgt. :sunglasses:

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Tausend Dank für deine Anmerkungen! :slight_smile:

Mein Plan war es das Hobby „Lost Places“ nachzuempfinden und das auch zu zeigen. Wie Marc bereits im Interview sagte, fährt man hier und da mal an Orte, ohne etwas nennenswertes vorzufinden.

Für mich wäre das als Hobby auch gar nichts. :sweat_smile:

Ja das stimmt wohl. Leider bin ich 2 Meter lang und es war nichts in Griffweite, was den Höhenunterschied hätte ausgleichen können. Ab sofort werde ich immer einen kleinen Hocker mitnehmen. :sweat_smile::+1:

@raddie
Alta! Find ik voll toll von dir, dat du wat in der Menge geschrieben hast! :grin:

Aber mal im ernst: Deine Kritik zum Interview nehme ich gerne mit, da dies jetzt auch erst mein drittes Interview überhaupt war. Ich werde wohl künftig immer zwei Stühle mitnehmen, damit ich alle Interviews im sitzen machen kann. :+1:

Das kann ich absolut nachvollziehen, war aber auch tatsächlich nicht unsere herangehensweise. Wie du bereits schon festgestellt hast, wollten wir Urban Exploration so umsetzen, wie sie uns erklärt wurde.
Ursprünglich sollte auch eine Führung stattfinden bei der wir einen Urban Explorer dabei begleiten, doch leider wurde das kurzzeitig abgesagt (womit ich mich nicht rausreden möchte - die Verantwortung für die Folge habe ich natürlich trotzdem).

Das ist denke ich eine sehr passende Umschreibung. Und genau das war dann (nachdem das mit der Führung nichts wurde) auch der Plan als wir im Harz waren. Zugegeben haben wir beide recht schnell festgestellt, dass wir nicht sonderlich für das Thema brennen. Nichtsdestotrotz hätten wir (und vor allem ich) da anders reagieren müssen.

Danke dir für deine vielen Buchstaben! Wenn es dich nochmal überkommt, lass sie weiterhin gerne raus! :grin:

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Man hätte die Folge einfach anders schneiden müssen. Nur die Highlights aus den Räumen, vielleicht z.T. mit neuem Ton aus dem Off, dazwischen Teile aus dem Interview und insgesamt nur halb so lang.

Dass dir die Folge nicht gefallen hat, hast du ja gestern bereits gesagt.

Wie schon erwähnt hätte uns eigentlich jemand auf der Tour (zumindest für einen Teil davon) begleiten sollen, doch leider hat mir dieser am Tag der Aufzeichnung abgesagt.

Dass ein Kanal, der sich auf Urbex spezialisiert das besser kann, finde ich eher weniger verwunderlich.

Wenn wirklich dieser Eindruck entstanden ist, dann tut mir das Leid. Dennoch kann ich dir versichern, dass sich hier niemand einen schlanken Fuß gemacht hat, um mal eben binnen drei Stunden irgendein Format raushauen zu können. Es war das erste Mal, dass ich mich von Anfang bis Ende um ein Format wie dieses kümmern durfte, aber MG an dieser Stelle direkt Unprofessionalität und Faulheit vorzuwerfen, ist wirklich nicht fair. Dann richte dich bitte direkt an mich.

Ohne das jetzt böse zu meinen, aber ist das nicht so der Standard-Spruch eines „typischen MG-Nörglers“, wie du ihn eingangs erwähnt hast? Wirklich nicht böse gemeint, allerdings bin ich hier im Forum noch recht neu, und konnte sowohl hier als auch auf YouTube mehrfach diesen Spruch lesen, wenn mal was schief gelaufen ist. :sweat_smile:

Liebe Grüße!

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Danke, fand die Sendung sehr gut :+1: Weiter so! :slight_smile: Aber wenn Ihr nochmal Lost Places besucht, könnt ihr ja mal eine helle Taschenlampe Organisieren :wink: Lg aus dem Ruhrgebiet! :slight_smile:

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Ich bin selber wohnhaft im Harz und kenne auch die gezeigten Orte (Werner nicht, aber Quedlinburg, Sülzhayn und Gernrode). Das Hobby “Lost Places” hat mich einige Monate begleitet. Ich habe das reine Fotografieren dieser Orte aber schon lange nicht mehr ausgeübt. Ich fotografiere aktuell mehr Menschen und da ist ein LP gerne mal eine schöne Location, aber gerade auch die von euch gezeigten Orte offenbaren das Problem: Es sind einfach nur noch kahle Wände.

Es gibt sie, die Orte, die die Faszination auslösen. Ein Hotel, dass erst wenige Jahre geschlossen hat, unberührt alle Betten noch gemacht sind und quasi besenrein einfach geschlossen wurde. Pleite, Feierabend, gehört jetzt der Bank. Eine Industriehalle, die über ein Farbenmeer mit durchdringenden Sonnenstrahlen wie ein Tempel aussieht oder alte Gebäude, die einen in ein Leben einer völlig anderen Zeit eintauchen lassen. Nur wurde davon extrem viel abgerissen. Man suche nur mal Harzburger Hof, Heinrich Heine Hotel Schierke, Logesschule Bad Harzburg und und und… und sehr viele sind schlicht und einfach auch verschlossen, eingestürzt, abgebrannt.

Euer Interviewpartner sprach mir zu großen Teilen auch aus der Seele, gerade was die “Community” angeht. Beim Rechtlichen kam er mir viel zu kurz. Bei besagtem Fahrstuhl in Sülzhayn ist übrigens mal jemand hineingestürzt: https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=108107
Es gibt noch ganz andere “Schweizer Käse”, die aus meiner Sicht einfach nicht lohnen, wenn man das Risiko, welchem man ausgesetzt ist, in Betracht zieht! Das Interview empfand ich als unfassbar holprig und die Vorbereitung schien quasi nicht vorhanden gewesen zu sein… Das Teil in Quedlinburg ist seit wirklich sehr vielen Jahren zu bzw. halb abgerissen. Auch das allgemeine Wissen kam sehr knapp und die vielen “äh” und Pausen und Wiederholungen. Das war nicht schön anzusehen und anzuhören. Warum wurden von ihm keine Bilder eingeblendet? Der Beitrag fiel mir leider sehr negativ auf und ich äußere quasi keine Kritik und das lag nicht am Gezeigten oder Technischen, sondern eher wie “einfach” oder “naiv” man an die Sache ran gegangen ist. Das drückt sich auch in der wirklich völlig unpassenden Kleidung aus.