Er sagt aber auch „Das ist nicht, was ich machen will“ oder so ähnlich. Hab mir das kürzlich noch mal angehört, da hier wieder darüber diskutiert wird. Das verstehe ich jetzt mal so, dass er das nicht nur persönlich nicht machen will, sondern das auch allgemein nicht für die gebotene Option hält, sondern dafür plädiert, sich vom Islam abzuschotten.
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Ich denke aber so eine Aussage zu bringen deutet etwas auf Hoffnungslosigkeit hin. Schlomo hat auch zum Beispiel hinterfragt ob der Aktivismus gegen weiblicher Genitalverstümmelung irgendwas bringt. Mir scheint es so als ob Schlomo denkt, dass man mit Muslimen garnicht reden kann. Weswegen ich mich auch etwas frage was er selber denkt zu bezwecken wenn andere Aktivisten ja nichts bringen. Er will zwar nicht, dass Deutschland oder „der Westen“ Militärdiktaturen im mittleren Osten aufbauen sollen, aber Schlomo impliziert, dass Muslime unbelehrbar sind. Das stimmt aber nicht. Es gibt zum Beispiel einige ex-Muslime und moderate Muslime die trotz sozialer Ausgrenzung und Gewaltdrohungen sich nicht unterkriegen lassen. Und die meisten Deutschtürken die ich kenne trinken gerne Alkohol 
Das hört sich vielleicht etwas bescheuert an sowas Fortschritt zu nennen, aber ich denke es ist schon etwas nennenswertes.
Der Islam sieht sich ja auch nicht als getrennt vom Christentum, sondern als seine Fortsetzung. Muhammad steht hier in einer Reihe von Propheten nach u.a. Moses, Jesus usw.
Und das halte ich für Infantilisierung. Man könnte meinen, ein Extremist wäre ein kleines Kind, das jetzt erst recht die Süßigkeit will, die Mama ihm im Supermarkt nicht kaufen will.
Ich würde eher sagen, dass die Radikalisierung komplett unabhängig von unseren üblichen medialen Quellen verläuft. Immer wenn ich theologische Fragen zum Islam habe, ist gähnende Leere auf den üblichen Kanälen. Es bleibt wenig zwischen „das hat alles nichts mit dem Islam zu tun“ und den Predigern. Es gibt keinen content von liberalen Muslimen, es gibt aber fancy Produktionen und ein Magazin von ISIS usw.
Ist mir Bewusst!
Ich will definitiv niemanden Infantilisieren. Ich denke lediglich, dass Präsentation unglaublich wichtig ist um jemanden seine Meinung zu ändern. Ich finde eine sachlichere Angehensweise an Kritik würde viel mehr bezwecken. Zum Beispiel denke ich das Theramintrees auf YouTube gut mit religiösen Themen umgeht. Er bleibt sachlich und kann meiner Meinung nach seine Nachricht noch besser verbreiten. Hier ist ein Video über Islam welches ich empfehlen kann:
Da stimme ich dir zu. Beim Thema Terror denke ich oft, dass nicht besonders viel Empörung von der Muslimischen Gesellschaft kommt. Dazu gibt es nur wenige Muslimische oder Ex-Muslimische Aktivisten die für eine Reform kämpfen. Auf der anderen Seite ist es absolut bescheuert zu behaupten, dass Terror nichts mit Religion zu tun hat, vorallem wenn Organisationen wie ISIS aus religiösen Motiven handeln.
Und genau das ist eine Tragödie. Man kann nicht von einer Religion erwarten, dass sie von Heute auf Morgen auf einmal moderater wird. Ich habe einen Ex-Moslem kennengelernt welcher mir erzählte, dass seine Familie ihn komplett ausgegrenzt hat nach seinem „coming out“ als Atheisten. Vielleicht ist diese Angst etwas was viele Muslime zurückhält irgendwas zu sagen. Sogar mir, als Ex-Katholischer Atheist, wurde in privaten Gesprächen öfters aus Angst abgeraten den Islam nicht zu kritisieren. Natürlich will keiner seinen Kopf verlieren, aber garnichts zu sagen bedeutet ein Gewinn für den extremen Islam. Die Angst zur Kritik macht mir Bange.
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Bisschen komische Aussage, wenn man bedenkt, dass die Muslime selbst immer noch Hauptopfer in diesen Konflikten sind,
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Nicht in europäischen/westlichen Ländern. Aber selbst wenn man sich dieser etwas schlichten Logik bedient, wäre das kein Argument für weniger, sondern sogar für mehr Empörung.
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Die Empörung schien mir nie sehr präsent zu sein in den Medien, ich kann da natürlich falsch liegen. Ich bin zumindest immer froh wenn ich anti Terror Stellungnahmen von Muslimen höre, ich habe diese aber leider seltener gehört. Ist natürlich nur eine Anekdote. Was ich eher gehört habe ist die „das hat nichts mit Religion zu tun“ Stellungnahme.
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Naja, ich meine, al-Baghdadi hatte ein Kalifat ausgerufen und sich selbst zum Kalifen erklärt. Wenn die allermeisten Muslime sich dem dann nicht anschließen, dann ist das doch Statement genug. Da muss man doch nicht explizit sagen „also Köpfe abschlagen im Namen meiner Religion find ich nicht so gut“.
Dass die Fatwa in Bezug auf Abdel-Samad hier als „gefühlte Gefahr“ bezeichnet wurde, find ich übrigens auch ganz schön heavy. Bzgl Salman Rushdie gibt’s auch immer noch eine Fatwa, die sogar mit einem Kopfgeld in Millionenhöhe beziffert ist. Würde mich ja interessieren, ob Abdel-Samad die Episode mit den satanischen Versen deshalb ganz weggelassen hat.
Shlomo erwähnte gerade in den Superchats der Honigwabe 118, dass er in Veto 8 betrunken war.
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Das behauptet er nicht zum ersten Mal 
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Irgendwas stimmt doch da nicht mit ihm. Manchmal lallt er ja geradezu. Oder ist das extremes Lampenfieber? Betrunken finde ich aber recht plausibel, der Aussprache nach.
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Denke ich auch. Shlomo klingt normalerweise anders. Er hat schon häufiger in Zusammenhang mit anderen Situationen erwähnt, dass er sich zur Entspannung Alkohol oder irgendwelche anderen Rauschmittelchen rein gepfiffen hatte. Das macht’s nicht unbedingt besser, ist aber plausibel.
Glaubst du ihm? Du bist ja mit Shlomo noch essen gegangen. Oder hast du Shlomo mit deinen Fragen so zerlegt, dass er nur noch stottern konnte?
Egal ob er lallt oder nicht, er labert viel gescheites Zeug und ist ein Glück das Gegenteil von diesen Herzjesu-Gutmenschen. Und er ist nicht so’n Erbsenzähler: er hat’s schon generell kapiert, und man kann ihn nicht anpinkeln und ihm dann weismachen, daß es regnet (was viele lächerliche Linke ja generell immer machen). Ein Hoch auf Shlomo! Er ist super wichtig.
Na klar! Genau so viel gehaltsvolles Material wie der Dorftrottel in der nächsten Eckkneipe von sich gibt…
Und schon weiß man, wie man dich einzuordnen hat. Danke, dass du es einem so leicht machst.
Nein.
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Wow, ohne Blümchenkleid hätte ich Herrn A. Pielka (oder wie er heißt) gar nicht wiedererkannt.
Der patriotische Typ hat mal die FDP gewählt? Donnerlippchen.
Gut, das ist jetzt alles fünf Jahre her. Was diese Bubble heute macht, keine Ahnung. Wahrscheinlich den „Stolzmonat“ zu Rammstein-Musik feiern.
Danke für dieses alte Veto!
Worauf spielst du denn mit dem Blümchenkleid an?
Kam in diesem Video vor:
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