Folge 8: Die Vulgäre Analyse

Könnte ich machen ja. Und aus dem Umstand, dass sich Person X bedroht fühlt folgerst du die Existenz einer realen Gefahr?

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Vielleicht wohnt er ja in Marxloh, dann ist die Gefahr real…

An seiner Stelle hätte ich aber auch keinen Bock, damit in der Öffentlichkeit in Verbindung gebracht zu werden. Ich war zwischen 18 und 24 in der SPD und hatte ne Zeitlang ein Shirt mit der Aufschrift „Sozialdemokratie“, das ich auch privat getragen habe. Was ich mir da teilweise schon anhören durfte von Anhängern anderer demokratischen Parteien, da will ich garnicht ausprobieren, wie das so ist, wenn man als Extremist das Komplette demokratische Spektrum + das gegenteilige Extrem gegen sich hat.

oder Salman Rushdie

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Dann schlage ich dir vor, die Birne einzuschalten, bevor du den Mund aufmachst.
Argumentiere konsistent und rational, dann wird dir keiner mit etwas Hirn im Kopf ans Bein pissen.

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Wie man an jedem zweiten deiner Posts regelmäßig sieht, kann einem auch einfach so ständig ans Bein gepisst werden. :wink:

edit: Im übrigen ist es traurig, dass Typen wie du meinen, wer dummes sagt, sei selbst schuld, wenn er mit Gewalt zu rechnen habe. Das ist ein widerwärtiges Demokratieverständnis.

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Nun meine intellektuelle Kapazität reicht einfach nicht aus, die Genialität deiner Beiträge entsprechend zu würdigen.
Mea Culpa.

Wo habe ich das denn gesagt?

-20 Symphatiepunkte.

:stuck_out_tongue:

Ich will mich da direkt zu dem, wo er einzuordnen ist und wo nicht nichts sagen. Aber:

Fakt ist, dass er das Recht dazu hat, sich zu zeigen oder eben auch nicht. Das Recht auf Neutralität hat man und das verwirkt auch erstmal an sich nicht die Aussagen oder die Meinung. Nutzen wir hier doch im Internet auch und ich sag auch nicht zu jeder dämlichen Aussage hier im Forum „Ja, sowas würdest du doch nie äußern, wenn du deine Fresse offen zeigen würdest“. Ist doch affig und ein Argument, was nur von kleinen Kindern oder Radikalen kommt, die gerne wissen wollen, wie du aussiehst, damit sie dir mit zwanzig Ottos nachts auf der Straße auflauern können.

Mal unabhängig von der Gefahr religiöser Vergeltungstaten ist es ja auch so, dass ja jeder Mist den man sagt aus jeglichem Kontext gerissen wird und möglichst effektheischernd dann in irgendeiner Kackdoku eines Möchtegern-Journalisten landet, wo du dich dann freuen darfst, dass du vor einem Millionenpublikum vom blassen dürren Jugen als untervögelte Internet-Troll-Holocaustleugner diffamiert wirst.

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Richtig. Andere wiederum haben das Recht ihn als eierlosen Nazi zu bezeichnen. Oder etwas differenzierter: eierloser Kulturrassist.

Jetzt mal ohne Scheiß. Hier wurde jetzt schon mehrfach von solchen Vergeltungsaktionen gesprochen, um dessen Anonymität zu rechtfertigen.
Kann mir bitte jemand eine Statistik zeigen, wo solche Vergeltungsaktionen erfasst werden?

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Präteritum. Habs ja irgendwann selbst erkannt. :smiley:

Kommt hierzu eigentlich noch was, oder willst du deinen Beitag entsprechend editieren?

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nö, das lass ich so stehen.

Läuft. Einfach irgendwo hinkacken, und sich dann darüber aufregen, dass Leute den Gestank scheiße finden.

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der einzige, der sich aufregt bist du… wie immer :smiley:

Die Anonymität ist nichts, was man rechtfertigen muss. Ganz einfach. Es ist ein Grund, neben vielen anderen, die wir hier auch dir genannt haben. Wenn du die Augen davor verschließen willst, dass jemand, der in seinen Videos Korane verbrennt bei radikalen Muslimen nicht auf Toleranz oder Weltoffenheit treffen wird und es daher eine sehr legitime Angst ist, vor der man jedes Recht hat sich zu schützen, dann ist das dein Problem.

Die Argumentation war und ist nicht, dass die Anonymität nur wegen einer Gefahrensituation gerechtfertigt sein kann, sondern das es vollkommen irrelevant ist, wer ein Argument ausspricht, weil das Argument zählen sollte und nicht der Mensch dahinter. Zumindest nicht, solange wir nur von einem random dude im Internet sprechen und nicht von jemanden mit Rang und Namen, wo man das mal rechtfertigen kann Aussagen auch anhand der sozialen, kulturellen, etc. Stellung zu bewerten. Zum Beispiel, wenn ein Bundespräsident offen für ein Konzert mit linksradikalen und rechtsstaatsfeindlichen Bands aufruft, das kann man dann auch nicht von der Person trennen. Aber dafür muss auch erst einmal die Situation vorliegen, dass die Person selbst in irgendeiner Weise relevant ist. Und das ist Shlomo nun wirklich nicht.

Wichtig ist das nur für Menschen, die letztendlich gar nichts inhaltlich einwenden wollen, sondern damit sie besser ad hominem argumentieren können. Viele haben es so verlernt, ad argumentam zu debattieren, dass die Anonymität quasi schon instinktiv angegriffen oder als „eierlos“ diffamiert werden muss, weil sonst jegliche klassische Argumentationsstruktur bestimmter Menschen gar nicht mehr funktioniert. Weil die nämlich nur noch über Kontaktschuld oder andere persönliche Angriffe abläuft - damit kann man sich mit Anonymität auch gut schützen und deshalb ist das ja für viele auch ein Angriffspunkt.

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Beispiel?

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gerne, 379 Stück

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Richtig. Allerdings wird jene oftmals durch obige Argumente rechtfertigt. Und mich hätte halt mal interessiert ob es hierzu eine Faktenbasis gibt.

Das einzige was ich seit zig Beiträgen einfordere sind Statistiken oder irgendwelche anderen Zahlen, die die Behauptungen belegen. Subjektives Empfinden ist schön und gut, allerdings möchte ich mich darauf nicht verlassen, wenn ich einer ganzen Menschengruppe eine Militärdiktatur wünsche oder denke, dass es ganz gut wäre, auch wenn ich es nicht wollte…

Ja, und damit es zählt, frage ich jetzt zum 100. Mal nach Fakten. Subjektives empfinden reicht einfach nicht.
Wenn ich in der Schule im Aufsatz meine Behauptungen mit Empfindungen und „Meine Meinung!“ begründet hätte, wäre mir das Ding um die Ohren geflogen.

Ich muss mich doch nicht ständig wie ein Grandseigneur ausdrücken. Wenn etwas nach Scheiße stinkt, ist es scheiße. Punkt.

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Ok. Jetzt sehe ich deinen Punkt.

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Subjektives Empfinden ist aber alles, was du brauchst, um für dich selbst Vorkehrungen zu treffen. Da reichen auch Indizien, dafür braucht man keine „Statistiken“. Ganz einfach gesagt hast du schlicht und einfach nicht das Recht für ihn zu entscheiden, ob die Gefahrensituation und die Angst davor gerechtfertigt ist oder nicht.
Und genau deshalb sollte die Anonymität absolut keine Rolle spielen.

Du vermischt jetzt hier unterschiedliche Dinge, die nichts miteinander zutun haben. Ich habe auch bewusst keine qualitative oder inhaltliche Aussage getroffen, sondern mich bewusst an einer meiner Meinung nach absolut dämlichen Argumentation abgearbeitet, die besagt, dass Argumente allein deshalb weniger wert seien, wenn sie anonym geäußert wurden. Auch hochintellektuell unter „eierlos“ als Konzept beschrieben.

Als sei die Äußerung der eigenen Meinung eine Art Mutprobe.

Wenn es um die eigene Sicherheit geht, dann schon.

Nur Mal kurz. Wie lange wird noch diskutiert, ich muss früh raus :stuck_out_tongue:

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Spielt auch keine Rolle. Ich bezeichne ihn ja nicht als Nazi weil er sich verschleiert hat, sondern aufgrund seiner Aussagen.
Ich wehre mich nur dagegen, basierend auf meinem subjektivem Empfinden eine Drohkulisse zu konstruieren und basierend hierauf den Moslem zu diskreditieren.

Wo habe ich das denn gesagt?

Ich habe ihn wegen seiner Verschleierung als eierlos bezeichnet.
Wegen seiner Aussagen habe ich ihn als Nazi bezeichnet.
Insgesamt folgt hieraus „eierloser Nazi“.

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