Folge 74: Zeitreisen

Sonntagsfrühstück Folge 74. Hier kann darüber diskutiert werden!

Einmal in die Zukunft reisen oder mal weit zurück? Das wäre doch für jeden irgendwie spannend. Mario, Olli und Holger sinnieren ein wenig über das Zeitreisen und welche Epochen der Weltgeschichte sie gern mal besuchen würden. Und schließlich kommt die Frage: Was würde man eventuell an der Geschichte in der Vergangenheit ändern, wenn es möglich wäre?

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Ich hätte schwören können, Holgers erste Zeitreise würde die MG Sommerpause verhindern :stuck_out_tongue:

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Oder die 100 Lebenszeitabos um je 100 Euro :stuck_out_tongue_closed_eyes:

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Interessantes Thema.

Bei entsprechenden Gedenktagen zum Nationalsozialismus lehnen sich ja sehr viele online weit aus dem Fenster und schwadronieren mit dem Latte Macchiato in der Hand darüber, dass sie „früher ganz bestimmt Widerstandskämpfer gewesen wären“. Diesen Leuten würden ich für den Realitätscheck gerne mal eine Zeitreise spendieren… :grin:

Ich komme aus dem Ruhrgebiet und bin (leider) ganz selbstverständlich mit dem Begriff „Massenarbeitslosigkeit“ aufgewachsen. Daher fänd‘ ich die Zeit des Wirtschaftswunders sehr interessant, da ich es mir kaum vorstellen kann, wie es sein muss, im ständigen Bewusstsein aufzuwachsen, dass eigentlich alles besser wird, berufliche Möglichkeiten, Lebensstandard usw. stets steigen.

Ob @marioperez007 es wohl so toll findet, wenn 2045 eine transsexuelle Asiatin James Bond spielen wird? :wink:

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Wer kennt noch das erste C&c Alarmstufe Rot?

Einstein reist in die Vergangenheit um Hitler zu töten, die Katastrophe wird verhindert. Dann übernimmt aber Stalin ganz Europa, bis auf GB.

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Wer könnte das vergessen :slight_smile: Gleich mal wieder reingezogen, schon allein für den Soundtrack

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In der dt. Version war das gekürzt und die Hitler-Szene rausgeschnitten. Natürlich albern, aber so waren die Befindlichkeiten während der „Killerspiele-Hysterie“.

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Vielen Dank an die Runde! Ihr habt meinen Vorschlag schön umgesetzt.

In meiner Vorstellung ist es so, dass ich unsichtbar bin und mit meiner Umgebung gar nicht interagieren kann. Der Vorteil, ich kann überall hin und müsste keine Angst vor Repressalien haben.

Interessant wäre für mich z.B.:

Meine Eltern als Kinder zu erleben.
Das alte Rom zu besuchen.
In der Nacht vom 31.03. - 01.04.1922 in Hinterkaifeck zu sein.
In die unterirdischen Bereiche des Vatikan zu luschern.
Dinosauriern beim jagen zuzusehen.
Nordkorea zu besuchen.
Die Zeit der französischen Revolution.

…und vieles mehr.

Eingreifen würde ich nicht wollen, da ich die Konsequenzen nicht absehen könnte. Und die Zukunft möchte ich eher nicht kennen.

Dies ist im Übrigen der von Olli erwähnte Clip:

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So, ich muss ab zum Patentamt. :sweat_smile: Ich habe die Idee für eine neue Netflix-Serie!

In jeder Folge reist ein kleines Team von Zeitreisenden zu Unglücken in der Geschichte und versucht,
zu retten, was zu retten ist.

Und jetzt der Twist: Mal klappt es und man sieht die Auswirkungen auf die Zukunft, wenn sie wieder zurückgereist sind. ABER: Manchmal klappt es nicht. Dadurch bleibt die Spannung bei jeder Folge erhalten. :wink:

Was macht die Serie besonders wertvoll? Sie fördert definitiv das Allgemeinwissen zur Zeitgeschichte.

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Die Frage bei „Zeitreisen“ die sich mir immer stellt ist, ob man mit dem heutigen Wissen Reisen darf, oder ob man quasi das Gehirn auf „null“ stellt und sich das quasi nur anguckt.
Wo wir schon bei der nächsten Frage sind, sieht man sich das an wie ne Netflix Serie ?? oder fällt man quasi wie in einem Video Spiel in diese Welt rein und kann plötzlich sich frei bewegen ?? Und steuert man dann sich selbst, oder ist man quasi eine andere Person, die zu dieser Zeit lebte ??

Ich glaube auch das es Zeitreisen nie geben wird und finde das auch ganz gut so, wer weiß, ob nicht all das viele Schlechte auch am Ende sein „gutes“ hatte, wären die Nazis damals nicht so Erfolgreich gewesen, wäre die AfD heute vielleicht um ein vielfaches Stärker ?! weil man eben nicht diese Gedanken von früher im Hinterkopf hat.
Ansonsten hat mir Holger aus der Seele gesprochen, wenn es gehen würde, dann einfach vorm TV sitzen und die Lotto Zahlen notieren, wieder nach Heute Reisen und meinen Chef noch ein schönes Leben Wünschen. :rofl:

Die „Final Destination“ Filme bestätigen mich übrigens in meinem denken, wenn gewisse Dinge passieren „sollen“, dann werden sie so oder so passieren, wenn nicht jetzt, dann etwas später - ob man das jetzt „Schicksal“ nennen mag oder anders, kann jeder für sich entscheiden.

Und niemand von euch kommt mal auf die Idee, Corona zu verhindern? :open_mouth:

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Ich möchte eigentlich gerne in die 1970er Jahre reisen und dort auch bleiben. Die beste Musik, die besten Filme, und auch an die Mode könnte ich mich gewöhnen … Die Zukunft möchte ich lieber nicht sehen

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Hat @marioperez007 nicht den Film „Zeitreise in die Katastrophe“ gesehen? Er verhindert dann vielleicht die Unglücke, verursacht dafür aber dadurch in der Zukunft ein viel größeres Unglück, für das einer der Überlebenden verantwortlich ist.

Ich würde wahrscheinlich in die Zeiten zurückreisen, bevor diverse ländliche Bahnstrecken eingestellt wurden, um diese noch fahren zu können. Aber ein Blick in die Zukunft würde mich aus den von Holger genannten Gründen definitiv auch reizen.

Zum Thema Zeitreisen: Mal angenommen Reisen in Zukunft oder Vergangenheit im Stile von ‚Back to the Future‘ würden funktionieren, wie stellt man sicher, dass man noch auf dem Planeten Erde (an mehr oder weniger der selben Stelle ist)? Durch die Zeit kann man ja Reisen (nein natürlich nicht) aber in der Zwischenzeit drehen sich die Himmelskörper ja weiter und das Universum verändert seinen Raum. Es ist also davon auszugehen, dass man im freien Raum herauskommt. Reisen in die Zukunft wären natürlich möglich, wenn man diese durch Kryoschlaf bewältigt (das schadfreie Auftauen ist das Problem); man reist also mit der Erde mit. Auch möglich sind Reisen in die Zukunft mittels Wurmloch, die eine Verbindung zwischen zwei Punkten der Raumzeit verbinden. Eine Rückkehr in die ursprüngliche Zeit ist aber bei beiden Wegen nicht mehr möglich. Auch möglich (und real praktiziert) sind „Zeitreisen“ in die Zukunft durch den relativistischen Effekt im Einflussbereich großer Massen oder bei annähernder Lichtgeschwindigkeit. Das wären Reisen wie bei ‚Planet der Affen‘.

Das wäre doch auch noch eine Idee für eine Das Studio-Hörspielreihe (wie in MG Direkt 100 gepitcht).
Hartmut hat bei einem zwielichtigen Typen eine Maschine gekauft, die Thomas als Zeitmaschine identifiziert. Mario setzt sich dann in den Kopf die ganzen Unglücke zu verhindern, die er erwähnt hat.
Hätte total viel Comedy-Potenzial.

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Mich wundert, dass niemand von Euch zurück Reisen will um eigene Lebensereignisse erneut zu erleben oder zu verändern… Da würde mir einiges einfallen. :sweat_smile:

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Die Fehler zu korrigieren, die mich hierher geführt haben, wäre Verrat an allem, was jetzt ist. Damit habe ich ein grundsätzliches Problem. Außerdem kann man nicht sagen, ob es besser oder schlechter geworden wäre.

Wenn, dann würde ich einige Millionen Jahre in die Vergangenheit reisen, natürlich schwer bewaffnet und vielleicht mit ein paar anderen Leuten. Ich will sehen, was damals war.

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Die Vorstellung, mit der Ermordung Hitlers hätte es den Nationalsozialismus nicht gegeben, halte ich aber für ziemlich naiv.
Es ist ja nicht so, dass Hitler der singuläre Erzdämon und Volksverführer war, für den man ihn besonders in der Nachkriegszeit gehalten hat, sondern er ist im gesellschaftlichen Klima der 00er- und 10er-Jahre zu dem geworden, was er war und musste sich Anfang der Zwanziger im völkisch-nationalistischen Spektrum auch erstmal durchsetzten. Sicherlich war sein Charisma der Bewegung sehr dienlich, aber wenn man bedenkt, dass die Weimarer Demokratie spätestens ab 1930 völlig am Ende war, befürchte ich, dass es auch ohne Hitler früher oder später zu einer rechten Diktatur gekommen wäre.

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*fixed

Weimar wurde nicht nur von rechts angegriffen und die Linke hatte einen starken Verbündeten im Osten.

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Das ist mir schon klar, ich halte aber eine wie auch immer geartete Machtergreifung der NSDAP mit ihren Bindungen zum konservativen Lager und zum Bürgertum für unmittelbar wahrscheinlicher als einen Umsturz der Kommunisten aus Deutschland selbst heraus. Irgendwann hätte Stalin mit Sicherheit versucht, sich ganz Europa unter den Nagel zu reißen, aber so lange hätte Weimar nicht durchgehalten.