Folge 71: Bud Spencer Special

Hier kann darüber diskutiert werden!

//youtu.be/HesZE8sS0XQ

So, nachdem der Spammer sich ausgetobt hat, nun meine Meinung zur Folge… :lol:

Sehr schön, dass man sich fast eineinhalb Stunden für das Thema „Bud Spencer“ genommen hat. Es war insgesamt sehr informativ und interessant aufbereitet - von dem her eine würdige Folge zum Abschied von Carlo Pedersoli.
Den Redeanteil von Nils war vom Gefühl her zwar am geringsten (was man sonst eher nicht gewohnt ist), aber da er laut eigenen Angaben eben nicht der große Fan wie z. B. Holger & Mario ist, geht das schon in Ordnung.
Schön fand ich auch, mit welcher Begeisterung Mario beim Thema dabei war.

Wie gesagt…sehr sympathische Folge! :cool:


…und in zwei Wochen nun also die Wunschkritik-Folge, die auf jeden Fall nur schlechter werden kann…! :lol:

Da wird man schon etwas wehmütig.

Ich bin da ganz bei Mario, diese Filme werden noch in 50 Jahren begeistern. Väter zeigen es ihren Kinder, und so weiter und so weiter.
Die zwei Ausnahmen, im Studio wissen ja gar nicht, was sie verpasst haben.

Mein Lieblingsfilm wäre Z.B Hector ohne Furcht und Tadel, gewesen. Ich finde diesen Film von der Kulisse aber auch vom Dialog einfach unfassbar gut. Die Plattfussreihe hatte immer etwas von Schimanski und die Szene, wo er mit dem kleinen Auto in SSC Neapel blau in die Tankstelle rast… unvergesslich.

Was bleibt sind seine Werke, und bei mir das Gefühl doch etwas verloren zu haben. Eine Opafigur, die einem jedoch immer dieses Gefühl vermittelte, dass die Erde gar nicht so schlecht ist, wie sie ist.

Das Beispiel mit den Kameraleuten war ja auch flach.

Ich bin ebenfalls unter 30 und bin großer Spencer&Hill Fan. Es hat also etwas damit zu tun, wie man mit den Filmen in Berührung kommt und ob man generell für solche Sachen empfänglich ist.

Es gibt auch über 50-Jährige die noch nie einen Bond oder Star Wars gesehen haben.

[QUOTE=capspauldin;471140]
Mein Lieblingsfilm wäre Z.B Hector ohne Furcht und Tadel, gewesen. Ich finde diesen Film von der Kulisse aber auch vom Dialog einfach unfassbar gut. Die Plattfussreihe hatte immer etwas von Schimanski und die Szene, wo er mit dem kleinen Auto in SSC Neapel blau in die Tankstelle rast… unvergesslich.

[/QUOTE]

Einen bestimmten Lieblingsfilm von Bud Spencer hab ich garnicht, Klassiker waren für mich immer die Fress-Szenen in mehreren Filmen, aber auch das einmalige Zusammenspiel mit dem leider ebenso mittlerweile verstorbenen Guliano Gemma in “Auch die Engel essen Bohnen”, der den Spencer/Hill-Filmen in nichts nachstand!

Genau, deshalb hatte ich den auch ausgewählt. :smiley:
Hätte gerne noch mehr von der Paarung Spencer/Gemma gesehen…

Vielen Dank für diesen tollen Nachruf für Bud Spencer!

War eine klasse Pantoffel TV - Folge!
Mein Lieblingsfilm ist, glaube ich, „Vier Fäuste für ein Halleluja“, aber es ist echt schwer sich hier festzulegen.

Rest In Peace Buddy!


[QUOTE=eldorado;471151]
Hätte gerne noch mehr von der Paarung Spencer/Gemma gesehen…[/QUOTE]

Ursprünglich sollte auch der ein Spencer/Hill-Film werden, der war aber glaub ich zeitgleich mit den Nobody-Filmen beschäftigt, daraufhin wurde Gemma engagiert, und der war auch nicht schlechter als Terence Hill.

„Sauf nicht so viel, friss lieber was von dem großen Igel, der schmeckt“

ich fand es etwas schade, daß mein Lieblingsfilm mit den beiden (aus dem auch das Zitat stammt) nur kurz am Rande erwähnt wurde, aber man kann anbetracht der Menge an Filmen eh nicht alle bedienen. Also nicht als Vorwurf verstehen :wink:

Gelungene Sendung ist es geworden, dem Buddy angemessen.

Und ja, ich werde die Tradition hochhalten und die Filme und die Begeisterung dafür an meine Tochter weiterreichen.

Liebevoll gemachte Sendung, hat mir sehr gefallen!

Ob Bud Spencer und Terence Hill Filme auch in Jahrzehnten noch Kult sind,
wird erst die Zeit zeigen.

Laurel und Hardy Filme sind in Deutschland Kult. In den USA kennt die
dagegen heutzutage kaum jemand. Dort gelten sie als belanglose
Klamauk Filme.

Wenn überhaupt werden die Spencer und Hill Filme wohl in Deutschland
Kult sein; vor allem auch wegen der deutschen Synchro.

Also so schwarz/weiß, wie es dargestellt wurde, ist es nun auch nicht. Ich bin unter 30, kenne die Filme, hab die als Kind sehr gerne und oft geschaut und kann mit denen aber heute trotzdem nix mehr anfangen, wohingegen ich mehrere Leute in meinem Alter kenne die immer noch voll drauf abfahren. Darüber hinaus wurde ja so getan als würde jeder, der in den 70er groß geworden ist, die Filme mögen, dem ist aber auch nicht so. Entweder man mag die Spencer/Hill-Streifen oder eben nicht, völlig unabhängig vom Alter.

[QUOTE=Micky Milano;471158]der war aber glaub ich zeitgleich mit den Nobody-Filmen beschäftigt[/QUOTE]
Kleiner Exkurs am Rande: Es gibt nur [U]einen[/U] echten Nobody-Film. Hier hieß der Protagonist nur “Nobody”.

In “Nobody ist der Größte” heißt der Protagonist “Joe Thanks”. Die Konzeption ist ähnlich - allerdings dürfte es mehr am Marketing liegen, dass “Joe Thanks” in Deutschland mit “Nobody” bezeichnet wird.
Generell finde ich, dass die Rolle des “Joe Thanks” mehr an die Rolle des “Trinity” denn an “Nobody” angelehnt ist.

Bei den Trinity-Western finde ich es schade, dass sich die Synchro bis auf die Neusynchro von “Vier Fäuste für ein Halleluja” nicht an die Rollen-Namen des Originals hält:

Bud Spencer = “Der Kleine” = "Bambi"
Terence Hill = “Der müde Joe” = “Trinity”

Im Prinzip muss ich Rainer Brandt es positiv anrechnen, dass er sich an dem Punkt am Original orientiert hat.

[QUOTE=RichieGuitar;471206]“Sauf nicht so viel, friss lieber was von dem großen Igel, der schmeckt”

[/QUOTE]

Das riecht doch geradezu nach Rainer Brandt, ungefähr wie “Du sagst der drückt mit seinen Händen ne Kokosnuss kaputt?” [I]RUUMSS [/I]“Du hast Milch an der Backe, du hast gesehen, so ne Kokosnuss kneif ich mit dem Arsch durch, spritzt nur’n bisschen” als Buddy einem eingeschüchterten Flieger, der Schiß vor dem Gorilla von Mr. Ears hat, seine Kraft demonstriert, eine meiner Lieblingszenen aus Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle. :lol:

Sehr schöne Reminiszenz an Bud Spencer, Danke an alle Beteiligten für 90 Minuten Erinnerungen an die Kindheit. 8)

Sehr schöne Folge. Ich liebe diese Filme. Keine Ahnung welchen ich eigendlich am liebsten mag. :slight_smile:

Nur bei einer Stelle muss ich mal „meckern“ :smiley: : Bud Spencer singt im „Mücke“-Film spanisch, kein italienisch. 8)

Mein Lieblingsfilm ist “Zwei bärenstarke Typen”. Leider ist David Huddleston, der den CIA-Chef “Tiger” spielt, jetzt am 02. August 2016 verstorben.

Davon unabhängig tendiere ich auch eher zu der Meinung, dass die Filme Ausdruck ihrer Zeit sind, die irgendwann vorbei ging. So war das mit den Supernasen-Filmen (Thomas Gottschalk und Mike Krüger) und den “Lümmel von der ersten Bank”-Filmen auch. Natürlich gefällt das auch heute noch Einzelnen, aber die ganz große Masse - wie in der Vergangenheit - bewegen solche Filme nicht mehr.

Einer der ersten Filme, die ich auf der großen Leinwand gesehen hab, war “Das Krokodil und sein Nilpferd”. Als Kind fand ich das unfassbar lustig, und ich mochte die beiden Typen von Anfang an.
Danach kamen noch ein paar Filme, Banana Joe z.B., aber die gefielen mir alle nicht mehr so gut. Erst durch das Fernsehen in den 80ern (RTL!) konnte ich dann die wirklich guten Filme sehen, und fand einen besser als den anderen - mit Kumpels stellten wir das berühmte Würstchen-Wettessen nach (später auch mit Bier :p) und wir hatten viel Spass wegen Bud Spencer und Terence Hill.

Was das Vermächtnis angeht: die Italo Western (u.a. Vier für ein Ave Maria, Die rechte und die linke Hand des Teufels, Vier Fäuste für ein Hallelujah) sind längst Klassiker der Western-Parodien und werden mit Sicherheit auch noch in vielen Jahren ihr Publikum finden, weil sie so perfekt in sich selbst ruhen. Der Vergleich mit Laurel und Hardy ist zutreffend, und wurde von Kritikern oft gezogen, und ebendies macht sie als Team unsterblich.
Was übrigens Laurel und Hardy angeht, so sind einige Filme sogar in die Library of Congress aufgenommen, also den offiziellen Filmalmanach der USA, von mangelnder Wertschätzung kann überhaupt keine Rede sein - weder bei Kritikern, noch Filmschaffenden. Klar gibt es immer Spaßbremsen, die Komödien per se als “leichte Unterhaltung” abtun, aber mit diesen Leuten möchte ich nicht mal in einem Zug sitzen.

Was die genannten Western-Parodien angeht, liegt der Fall ganz ähnlich, sie stehen in der heutigen Filmbewertung hoch im Kurs, haben das Genre damals neu belebt und bereichert - wer Western mag, kommt an einigen Filme nicht vorbei, z.B. die Western von John Ford, Howard Hawks, Sergio Leone, Sergio Corbucci, um nur ein paar zu nennen - und eben auch die genannten Filme mit Spencer/Hill.
Ob ähnliche Anerkennung zumindest von den Zuschauern auch z.B. für die “Plattfuß” Filme in Zukunft gelten wird, vermag ich nicht zu sagen - aber: wer kehrt? Es war und ist gute Unterhaltung, und das ist auch was wert.

[QUOTE=Corbeau;471389] mit Kumpels stellten wir das berühmte Würstchen-Wettessen nach (später auch mit Bier :p) und wir hatten viel Spass wegen Bud Spencer und Terence Hill.

[/QUOTE]

Das war Zwei wie Pech und Schwefel, der war mir teilweise zu klamottig, speziell die Szene mit dem Paganini-Killer und der Kampf mit der Motorradgang, besser gelungen fand ich da Zwei außer Rand und Band („für jeden Flegel, einen Kegel“). :smiley:

Einen Fakt hätte man noch erwähnen müssen, nämlich, dass Bud sich auch im italienischen nicht selber gesprochen hat. Er wurde von Glauco Onorato und später von Sergio Fiorentini gesprochen. Sein harter, neapolitanischer Akzent wurde als ungeeignet für seine Rollen angesehen. Ich nehme an, die Pantoffel-Crew wusste es nicht, man kann ja auch nicht alles wissen. :mrgreen: