Folge 7: Pädophilie

Hier kann darüber diskutiert werden!

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Er hat es getan. Holger hat den roten Knopf gedrückt. Hoffentlich werden die Reaktionen auf dieses Interview nicht zu heftig!

GAb es im Team Diskussionen darüber, ob man dieses Interview führen sollte oder es darf?

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Wird die erste Folge sein, die ich mir nicht anschaue. Kenne den Typen aus “Wild Germany”… die 5 Minuten Interview dort haben mir eigentlich gereicht. Aber dennoch passts gut in das Konzept der Sendung.

Das ist ja heute der perfekte Veröffentlichungszeitpunkt.

Habe mir in Etappen, dieses Video angeschaut !
Ich kann da nicht mitdiskutieren weil mir die Emotionen hochkommen!
Um es freundlich Auszudrücken " Ich Wünsche ihm und seine Organissation, die Pest an den Hals !

„Schneidet dem Wixer die Eier ab.“
„Todesstrafe für Pädos“
„Todesspritze ist noch zu milde, foltert den langsam zu Tode.“
„Wir brauchen auch ein Perversenregister wie in den USA“
„Wen ich gewusst hätte wann Holger den interviewt, hätte ich mit meinen
Kumpels dem auf dem Gewerbehof aufgelauert. Dann hätte Holger nur
noch ein paar Schlachtabfälle inverviewen können.“
„Widerlich, einfach nur widerlich.“
„Unter Adolf wurde mit so einem Gesindel kurzen Prozess gemacht.“
„Denkt den keiner an die Kinder.“

„Wie kann man solchem Abschaum auch noch eine Platform geben?“
ect.
ect.
ect.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, alle Kommentare die kommen vorweg zu nehmen.
Da spart ihr es euch, überhaupt noch was zu schreiben. :grin:

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Die Mühe hättest du dir sparen können. Solche vermuteten Vorwegnahmen sind vollkommen unnötig und im schlimmsten Falle kontraproduktiv.

Der Gast setzt wiederholt Kinder mit Erwachsenen gleich. Darin liegt schon ein großer Irrtum in seinem kruden Weltbild. Zum Glück sind Menschen wie er im modernen Deutschland größtenteils politisch isoliert. Die Grünen ticken heute anders als früher, die Piraten sind bedeutungslos und Linksliberale hierzulande unterscheiden sich von ihren niederländischen und dänischen Kollegen der Vergangenheit. Besonders unsere nördlichen Nachbarn trieben es mit der Liberalisierung der Sexualität viel zu weit.

Das Thema haben wir nun auch überstanden. Man kann ja über alles reden.

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Zum Thema Kinderpornografie: Wieso meint er, er könne besser darüber urteilen, weil er sie (früher) gesehen hat? Für eine Bewertung ist das nicht wichtig. Wie Kinderpornografie ohne Zwang aussehen soll, konnte er auch nicht erklären. Vermutlich liegt es daran, dass es sie nicht gibt, da aufgrund des Machtverhältnisses und der Beeinflussbarkeit von Kindern immer Zwang stattfindet.

Ich kenne den Gast aus einem anderen Interview… er hat dort seine Beweggründe dargelegt und ich glaube, auch wenn ich mir die Veto-Folge nicht ansehen werde, dass ich nachvollziehen kann, wie er seine Forderungen rechtfertigt. Es gibt ja wirklich nichts, worüber man nicht diskutieren kann. Aber nicht “diskutieren” im Sinne von “ergebnisoffen” und vielleicht am Ende doch von der Gegenseite überzeugt werden. Eher im Sinne von ergründen, was jemanden zu so etwas bewegt.

Sein Problem ist seine Neigung, die eine Störung darstellt, vielleicht sogar eine pathologische. Er versucht sie zu legitimieren, in dem er das ganze intellektuell zu überhöhen versucht. Das haben übrigens auch jene damals bei den Grünen so gemacht. Sie klammern sich zwanghaft an diese Vorstellung der “Lolita”, die aber nichts weiter als ein Phantasma ist. Eine literarische Figur. Allenfalls eine 1 zu 10 Mio. Wahrscheinlichkeit. Klar, es gibt nichts was es nicht gibt. Ich habe einen Bekannten um die 30, der mir anvertraut hat, im Alter von 13 gezielt nach sexuellen Kontakten im damals noch jungen Internet gesucht zu haben, und zwar mit wesentlich älteren Männern. Mit 16 soll er bereits mehr als 100 Kontakte gehabt haben. Was ich sagen will… ja, es mag diese Ausnahmeerscheinungen geben (und auch dafür kann es psychologische Gründe geben, die einer Behandlung bedürfen). Doch das rechtfertigt natürlich in keinster Weise eine politische Forderung, wie er sie stellt. Es bleibt ein jämmerlicher Versuch, die Abnormität seiner Neigung auf eine Stufe mit anderen legitimen und legalen Formen der sexuellen Präferenz zu stellen.

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Ich weiß nicht, welche Vorstellung der Lolita das sein soll. Lolita war letztlich nichts anderes als eine Kindhure, die Humbert erpresst hat, woraufhin er sie selbst erpresst, um sie zu seiner Komplizin zu machen. Und irgendwann haut sie ab, meldet sich drei Jahre später wieder, weil sie Geld haben will. Und am Ende sterben alle.

Ich glaube nicht, dass es die Traumvorstellung der Grünen oder Pädophilen ist, dass sie erstmal mit ihrer kleinen Freundin durch die USA ziehen, sie dann irgendwann abhaut und am Ende alle sterben.

Und zum Gast der Sendung kann man nur sagen, dass er letztlich eine arme Sau ist, gefangen zwischen den Gesetzen, von ihm nicht akzeptierbaren Erkenntnissen (“Das ist der heutige Zeitgeist”) und einer empfundenen Ungerechtigkeit, dass Homosexuelle inzwischen rehabilitiert sind, Pädosexuelle aber nicht.
Bin echt froh, dass ich selbst nicht pädophil bin. Man merkt ihm richtig an, wie er immer Rechtfertigungen sucht, auch einige sehr intelligente Sachen beiträgt (die Ungleichbehandlung seines Blogs und Wikileaks, die FKK-Bilder, usw.), aber dann auch wieder Dinge ignoriert (Fremde streicheln Kinder usw.).

Klar, Eltern sind auch immer potentielle Sexualstraftäter, und auch dort muss man genau hinsehen, da vor allem Frauen leicht davonkommen können, wenn sie sexuelle Handlungen an Kindern vornehmen - Beispiel: Ist das normales Waschen im Intimbereich oder nicht? Aber dadurch wird nicht gerechtfertigt, dass nun in intakten Familien Fremde sich aufgeilen, ohne dass die Eltern es ahnen.

Etwas gestört hat mich, dass Holger einerseits nicht hart genug war, andererseits aber auch wichtige Themen weggelassen hat. Warum beispielsweise lassen wir nicht Pädophile einfach ihre Neigung ausleben, ohne dass sie jemandem damit schaden - etwa mit Kindersexgummipuppen? Würde dies die Gefahr von Straftaten erhöhen oder senken, d.h. ist ein entsprechendes Verbot gerechtfertigt? Heutzutage dürften ja solche Puppen auch under den 184b fallen.
Und was ist mit erlaubter Kinderpornografie, d.h. solcher ohne realistische Darstellung. Sollte die weiter erlaubt bleiben oder verboten werden? Sind schwarz-weiße Mangas o.ä. ein Mittel gegen echte Gewalt, oder fördern sie eher solche?
Da hätte man gerne mal wissenschaftliche Studien - sofern vorhanden - einbringen können. Einmal wurde ja gesagt, dass es keine Kinderpornostudie gibt dazu, wer freiwillig und wer unter Zwang mitmacht (wenn ich das nicht verwechsle).

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Die literarische Figur ist nicht wörtlich zu nehmen, sie dient nur als Namensgeber. „Lolita“ meint in diesem Zusammenhang etwas anderes, und das habe ich mir nicht ausgedacht. Bitte entschuldige, wenn ich nicht 100% und erst Recht nicht wissenschaftlich in das Thema vertieft bin… doch ich will nur damit sagen, dass es eine Wunschvorstellung Pädophiler ist, wenn Kinder eine „erwachsene“ Sexualität mit Erwachsenen ausleben und die Initiative dabei von ihnen ausgeht, dies aber eher weniger mit der Realität zutun hat.

Das ist ja unglaublich, was hier teilweise zu lesen ist. Es darf daran erinnert werden, dass in Deutschland Meinungsfreiheit gilt. Scheinbar ist für einige nicht auszuhalten, wenn andere Menschen Gedanken äußern und Standpunkte vertreten, welche diese nicht nachvollziehen können oder teilen.
Was ich zu diesem Thema für Kommentare lese, sagt mehr über die Verfasser aus als über den Interviewgast.

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Das liest sich ehrlich gesagt auch so, als ob Du dir das schon vorher zurecht gelegt hättest. Denn deine Aussage trifft wenn, dann nur auf einen einzigen Kommentar von hhp4 zu (aber auch nicht wirklich). Alles andere fällt ebenfalls unter „Meinungsfreiheit“, die Du ja scheinbar zu verteidigen versuchst. Man könnte meinen, Meinungsfreiheit bedeutet für dich, dass man an einen Stuhl gefesselt und geknebelt ist und alles ohne Gegenrede hinnimmt.

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Fand ich, ehrlich gesagt, kein relevantes Thema. Es sollte in erster Linie um das Wohl von Kindern gehen. Da wären wir zu weit ab vom Weg gekommen.

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Ich muss sagen, dass mein „hier“ missverständlich ist. Ich bezog mich ebenfalls auf Kommentare bei Youtube.
Meinungsfreiheit kann nur die Toleranz funktionieren- das wollte ich ausdrücken. Mir geht es darum, dass jeder sagen kann, was er möchte, sofern es nicht gegen Gesetze verstößt. Darum habe ich mich ausschließlich an diejenigen Kommentatoren gewandt, die diesem Herren den Mund verbieten wollen. Und was Winterlandschaft auf YT noch zu suchen hat, ist mir ebenfalls schleierhaft.

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Selbstverständlich soll man auch über Tabuthemen diskutieren und ein viel grösseres Tabuthema stand für die Sendung wohl kaum zur Verfügung. Der Erkenntnisgewinn war für mich bei dieser Sendung aber eher gering, denn wirklich viel Substanzielles hatte der Gast nicht beizutragen, zumal ich sein “Engagement” für ziemlich fragwürdig halte. Hier ging es wohl wirklich ausschliesslich um die Provokation, wenn man sich die Reaktionen auf Youtube so anschaut, ist die Strategie ja auch aufgegangen.

Pädophile zählen zu den letzten Minderheiten, die man nach Herzenslust verfluchen kann. Auch solche, die sich zur Enthaltsamkeit zwingen. Und man sollte besser nichts zu ihrer Verteidigung vorbringen, sonst gilt man ruckzuck selbst als pädophil.

Es ist aus gutem Grund Rechtslage, dass Erwachsene keinen Sex mit Kindern haben dürfen. Allerdings macht eine problematische sexuelle Neigung allein einen Menschen nicht zum Aussätzigen. Und jeder hat auch dann das Recht, seine Meinung zu äußern, wenn diese bestehende Tabus ankratzt. Ansonsten bräuchte es keine Meinungsfreiheit.

Vertreter stark vom Genehmen abweichender Meinungen zu Wort kommen zu lassen, ist der Sinn von „Veto“.

Wem nicht passt, dass dieses Thema aufs Tapet kommt, der lehnt das Sendekonzept als solches ab.

Im Übrigen erstaunt es mich, dass dieser Herr öffentlich auftritt. Das erfordert durchaus Mut, denn er lebt mit Sicherheit gefährlicher als ein Shlomo Finkelstein.

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Ich verstehe die Frage nicht. Wozu? Weißt du, was das Format Veto ist?

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Dem kann ich nur zustimmen. Hut ab, Holger, für den Mut, dich so einer Debatte zu stellen, aber Herr Gieseking hat sich so dermaßen vor konkreten Aussagen gedrückt, da wäre ein Pudding leichter an die Wand zu nageln. Ich fand die Struktur des Interviews auch etwas merkwürdig, vielleicht hätte man vielleicht ganz zu Anfang ein paar Grundbegriffe erläutern sollen (zB was genau der Gast unter „Pädophilie“ versteht), um eine klarere Gesprächsbasis zu haben.

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Pädophile, die enthaltsam sind, kann man verfluchen? Warum denn das?
Ein grundsätzliches Problem scheint übrigens zu sein, dass auch Hebephile mit Pädophilen gleichgesetzt werden- was ich totalen Quatsch finde.

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