Folge 7: Pädophilie

@ dandee

Zu Absatz 1
Es geht mir bei der Frage nach streicheln Eltern-Kind und Pädophiler-Kind ausschließlich um die rechtliche Bewertung. Das die Motive völlig unterschiedlich sind, ist klar und muss hier nicht weiter diskutiert werden.
Ist dieses Streicheln für die Eltern juristisch legal, dann muss es auch für den Pädophilen legal sein. Nicht mehr und nicht wenigen wollte ich im Talk zum Ausdruck bringen.
In der von Holger Kreymeier zitierten Mikado-Studie wird von 20% Menschen gesprochen, die sich rein erotisch zu Kindern hingezogen fühlen sollen. Diese sind natürlich nicht alle pädophil bzw. gehören nicht zu den Kernpädophilen, sondern lediglich 1% der Menschen sollen eine pädophile Identität haben. Die Sexualwissenschaft bzw. Sexualforschung steht diesbezüglich noch ganz am Anfang. Es bedarf noch vieler Studien, um dazu genauere Ergebnisse zu gewinnen.

Zu Absatz 2
Bei meinen Positionen/Aktivitäten geht es in 1. Linie um den Gesetzgeber bzw. um das Sexualstrafrecht. Und DAS ist Politik. Ein Schutzalter - ich sage lieber das Einwilligungsalter - sollte der heutigen Aufklärung von Kids/Jugendlichen angepasst werden. Wir schreiben das Jahr 2018 und nicht das Jahr 1950 usw…
Wie ich im Talk schon sagte: In den Niederlanden gab es bereits eine Altersgrenze von 12 Jahren und somit ist dies nicht ganz neu. Der niederländische Rechtsanwalt & Vorsitzende Rechtsausschusses & Buchautor Dr. Edward Brongerma hatte diese Herabsetzung damals politisch erreicht gehabt. Erst über die Kommission im EU-Parlament - aus den USA kommend - wurden die Nationalstaaten gedrängt, dieses bewährte Schutzalter wieder hochzusetzen. Würde man in D das Schutzalter auf 12 Jahre senken bzw. zu einem Antragsdelikt machen, dann wären beiderseits gewollte Beziehungen praktisch legalisiert, denn kein Junge/Mädchen wird seinen pädophilen Freund anzeigen. Der Gesetzgeber kann eine solche Klausel in den § 176 ff. StGB einfügen.
Eine weitere Senkung des Schutzalters unter 12 Jahren steht bei K13online nicht zur Debatte. Es würde dafür keine politischen Mehrheit geben. Die weit überwiegende Mehrheit der Pädophilen könnte mit einer Altersgrenze von 12 Jahren sicherlich zufrieden sein. Ausnahmen bestätigen die Regel, die bei einer Strafrechtsreform nicht berücksichtig werden können.
Sexualität unter Kindern(Doktorspiele) bezeichnet man bekanntlich als Kindersexualität. Dies hat also mit Pädosexualität nichts gemein.

Gruß Dieter-K13

Ah ja, jeder, der nicht deiner Meinung ist, ist pädophil. Schon klar.

Ich käme im Traum nicht darauf, jemanden wie dich zu siezen. Aber das sagt alles über dein Textverständnis aus. Troll weiter.

NEIN! Zwischen bedingungsloser elterlicher Liebe und deren Ausdruck auf der einen und dem sexuellen Hingezogensein zu Kindern, auch bei einer solch „harmlosen“ Geste, auf der anderen Seite muss stark unterschieden werden.

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Da will also jemand das Anfassen des eigenen Kindes durch jemanden, den er für einen Kinderschänder hält*, physische und Seelische Gewalt/Folter antun - und damit “Selbstjustiz” in einem Fall vornehmen, in dem gar nicht klar ist, ob es nach unseren Gesetzen überhaupt illegal ist.

  1. Möglichkeit: Besser kann man sich als verfassungsfeindliches Arschloch gar nicht outen.
  2. Möglichkeit: Der Textentwurf entspringt einem IQ, der einem bestenfalls als Landschaftsmerkmal in der Wüste Gobi qualifiziert.

*) “hält” deswegen, weil man diese Klientel kaum am äußeren Erscheinungsbild erkennen kann!

Klar ist der Kommentar widerlich und zeugt von einem Horizont bis zum Küchenfenster, aber die Drohung gegen eine hypothetische Person ist soweit ich weiß nicht ungesetzlich. Dass sich jemand öffentlich als rechtsstaatsfeindliches Arschloch darstellen darf, gehört zu unserer Meinungsfreiheit

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Was hast du denn gemacht wenn du mal alleine warst. Sag nicht du hattest die Hände immer über de Bettdecke.

@ FabiStuggi
Auch wenn ich schon mehrere Interviews gegeben habe, so bin ich natürlich noch lange kein Medien-Profi. Es ist das 1. Mal gewesen, ein Interview über eine Stunde zu geben. Es wurde ja nichts geschnitten, sondern alles ist im Original bzw. LIVE gewesen. Das hat Vor- und Nachteile. Man kann nichts ändern. Aber man kann auch nichts verfälscht darstellen. Ich muss gestehen, dass es auch eine Rolle gespielt, etwas zu üben. Nämlich für Einladungen in andere Talkrunden des sogenannten Mainstream. Nach meiner Einschätzung wird es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis ich eine solche Einladung in eine der bekannten Talkshows erhalte. Spätestens eigentlich, wenn der ebenfalls bereits fertig produzierte Sendebeitrag eines bekannten Privatsenders ausgestrahlt wurde. Dieses Interview ist zwar zeitlich ziemlich kurz, aber erreicht natürlich viel mehr Zuschauer. Sorry, Herr Kreymeier

Viele Darstellungen von pädophilen Beziehungen können natürlich falsch verstanden werden, weil der Eine etwas anderes darunter versteht wie der Andere. Wie in jeder Beziehung dominiert in der Regel ein Partner. In einer pädophilen Beziehung ist das meist der Pädophile. Ein Pädophiler wird sich nicht auf die Stufe eines Kindes stellen können, weil das nicht funktioniert, denn das Kind wird immer einen Erwachsenen im Pädophilen sehen. Natürlich darf der Pädophile seine Dominanz nicht zu Lasten des Kindes ausnutzen. Wie ich aber im Talk bereits sagte: Man kann alles nicht verallgemeinern, denn jede Situation und jeder Pädophile und jedes Kind ist anders. Es gibt keine Allgemeingültigkeit, die immer angewandt werden kann. Man kann solche Fragen nicht schlüssig beantworten. Das ist auch nicht mein Thema, sondern DAS muss jeder selbst wissen und die Verantwortung für sein Handeln übernehmen. Ich mische mich dabei nicht ein.

Gruß Dieter-K13

@ Chris93

Grundsätzlich entspricht meine persönliche Meinung der von K13online. Ich kann natürlich nicht jedes Mal alle Mitarbeiter fragen, ob Sie damit denn wirklich im Detail einverstanden sind, logisch. Ich trage allein die rechtliche Verantwortung meiner Webseiten und damit muss ich auch das sog. letzte Wort haben.
Die vielen Inhalte von K13online müssen aber nicht immer etwas mit meiner Person zu haben. Es geht um das Thema der Pädophilie - ich berichte z. B. auch über die Girllover, obwohl ich selbst bekanntlich ein Boylover bin. K13online setzt sich für BL und GL ein, denn der Gesetzgeber macht keinen Unterschied, ob ein Pädophiler Jungen oder Mädchen liebt. Die Lebenswelten und Gefühle usw… sind natürlich unterschiedlich, aber DAS spielt keine Rolle.

Eine politische Debatte über Forderungen, die völlig utopisch bzw. unrealistisch sind, macht keinen Sinn. Andere Pädophile können solche Diskussionen gerne führen, aber ich hab dafür keine Zeit - übrig.

Sorry, ich muss mich hier für heute verschieden, denn mein Schreibtisch liegt hier noch voller Arbeit. Ich werde morgen wieder vorbei schauen und hoffe, dann weitere Fragen beantworten zu können…

Gruß Dieter-K13

Vollkommen korrekt - aber angesichts der Zuschauerschaft dieses Senders und auch seinen journalistischen Methoden bin ich nach wie vor skeptisch, ob Ihnen das helfen wird. Aber darüber sprachen wir ja bereits.

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Hmmm… willst Du damit jetzt ausdrücken, dass Du ein geistiger Grobmotoriker bist, oder wie soll man den Text sonst werten? :thinking:

Pädophil heißt nicht automatisch (sexueller) Kindesmissbrauch - bzw. Straftat.
Homosexualität schließt keinen sexuellem Missbrauch aus.
Homsexuell schließt Pädophil nicht aus.

Kurz: Natürlich gibt es homosexuelle Pädophile, die Kinder sexuell missbraucht haben.
Prominentes Beispiel sein einige (ex-?)angehöirge der Römisch Katholischen Kirche.
Diese Info hat es ja nur mehrfach in die Tagesschau geschafft - kann man ja mal übersehen.

Mir scheint es generell so, dass es für einige Zeitgenossen ein zu schwieriger, gedanklicher Akt ist zwischen sexueller Neigung und einer Straftat zu unterscheiden.

Die Menschheitsgeschichte zeigt übrigens, dass man nicht pädophil sein muss, um Kinder sexuell zu missbrauchen - der Fachbegriff dafür ist „Schändung“.
Man tut also gut daran, nicht so blind zu sein, dass diese Gefahr einzig und alleine nur von Pädophilen ausgeht - oder so blind, dass man meint, man könne Menschen, die die eigene/präferierte sexuelle Ausrichtung teilen so was nie und nimmer tun würden.

In der Tat - deshalb habe ich auch meine Meinung darüber frei geäußert. :wink:

Ja gut. Das wurde hier nun schon mehrfach gesagt. Pädophil nicht gleich Straftäter bzw. Vergewaltiger. Darüber sind wir uns wohl alle einig. Die Frage ist für mich auch nicht mehr, ob Pädophilie medizinisch-psychologisch und wertfrei betrachtet auf gleicher Stufe mit anderen sexuellen Präferenzen steht. Es muss nun aber auch mal über Ethik und die normative Bewertung gesprochen werden. Und da muss es erlaubt sein, auch eine Meinung über Pädophile zu artikulieren, wenn sie als Neigung nicht ausgelebt wird. Selbst wenn man annimmt, dass es so etwas wie eine einvernehmliche Beziehung zwischen Pädophilem und Kind geben kann (was ich mit Ausnahme extremst seltener Einzelfälle entschieden bestreiten würde), so darf und muss es erlaubt sein, dies zu verurteilen!

Und ich meine Meinung zu dei… das führt zu weit :wink:

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Also eine Neigung an sich zu verurteilen (falls du das meintest) finde ich schon ziemlich arschlochmäßig.

Tja… wir reden hier aktuell von einem Mann, der nicht müde wird zu betonen dass er gerne würde aber nicht darf. Und er darf nicht, weil es eine STRAFTAT ist! Und alles, was er nicht tut, tut er nicht, weil er sich in einem inneren Konflikt befindet und dagegen ankämpft, sondern weil er sich keinen (erneuten) juristischen Ärger einhandeln will (dass er seine Pädophilie nicht auslebt, inkl. des Konsums von Pornographie, müssen wir ihm hier alle mal schön glauben). Die Gedanken sind frei? Möglich. Aber sobald sie artikuliert werden, verteidige ich lieber Normen, auf die sich eine Gesellschaft aus gutem Grund geeinigt hat, als dass ich mich von so jemandem einlullen lasse. Glaubt ihr eigentlich auch diesen ganzen Käse von wegen „Pädophilie ist mehr als Sex“…??? Soll man jetzt auch noch unter Tränen die Faust gen Himmel recken und schreien „aber es ist doch Liebe, lasst sie doch!!“? Da sind wir wieder bei dem Phantasma, das ich in meinem ersten Beitrag erwähnt habe, mit dem sich gewisse Pädophile die Wahrheit zurecht biegen. Es gibt hier eine Dialogbereitschaft, der ich mich auch angeschlossen habe – nun habe ich genug gehört und gelesen.

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@fernsehkritiker ihm auch noch beratend zur seite stehen ist einfach widerlich !
@K13online hör auf mich zu zitieren , sonst troll ich dir die scheiße raus! Schön das die bild dich gedoxxt hat!

Meine Erfahrungen im Umfang mit den Mainstream-Medien sagt mir, dass man nicht pauschal sagen kann, dass RTL oder Sat1 oder ARD und ZDF etc…, immer schlecht sein muss. Es kommt immer auf den einzelnen Journalisten/Reporter an. Auch bei den Zuschauern kann man nicht immer sagen, dass diese dumm sind und immer alles kritiklos glauben, was sie vorgesetzt bekommen.

Bei diesem besagten Reporter war ich positiv überrascht, dass ER einen objektiven und fairen Beitrag machen wollte und nun auch vorliegt. Jetzt sucht er allerdings noch nach einem passenden Sendeformat, der bereit ist, seinen Beitrag auch auszustrahlen. Das ist bei einem Privatsender trotz Pro & Contra Positionen nicht ganz einfach, denn es wäre auch in diesem Fall das 1. Mal in einem Mainstream-Medien, dass solche kontroversen Positionen gesendet würden. Mein Gegenpart ist der Leiter des Präventionsnetzwerkes „Kein Täter werden“ KTW Prof. Dr. Klaus Beier von der Berliner Charite.

Die Mainstream-Medien - manche sprechen sogar von System-Medien - haben über viele Jahre ein völlig einseitiges und damit falsches Bild über Pädophilie/Pädophile geschaffen. Es bedarf deshalb eines Paradigmenwechseln, welches natürlich nicht von heute auf morgen erreicht werden kann. Der genannte Beitrag könnte ein Anfang/Einstieg dafür sein. Die sog. Mainstream-Medien geben öffentliche Meinungen vor. Sie bestimmen den Meinungsbildungsprozess innerhalb der Gesellschaft erheblich mit. Deshalb halte ich es für unbedingt notwendig, dass auch die Pädophilie-Thematik in diese Medien kommt und nicht weiter ignoriert wird. Nur dann ist wirklich ein Umdenken in Richtung Differenzierung in der Bevölkerung möglich.

Massengeschmack.tv und insbesondere das Format VETO zählt sich ja nicht zu diesen Mainstream-Medien, sondern kritisiert diese sogar. Zumindest an diesem Punkt gibt es Gemeinsamkeiten, wenn auch aus ganz unterschiedlichen Motiven. Wenn Journalisten/Reporter des Mainstreams den ganzen Talk anschauen, dann finden vielleicht weitere den Mut, die Pädophilie-Thematik aus einer anderen Perspektive aufzugreifen. Ich habe einen Medienverteiler für Pressemitteilungen und das News wurde an z.Zt. 98 Redaktionen versandt. Es bleibt also abzuwarten, ob und welche Reaktionen hier eintreffen. Zumindest können diese Mainstream-Medien nicht mehr behaupten, von nichts zu wissen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt…

Gruß Dieter-K13

Ich sagte “eine Neigung zu verurteilen”. Alles was du erwiderst ist nicht Neigung (haben) sondern ausleben wollen, Sachen fordern, … und sowas kann man natürlich verurteilen ohne dass man Arsch ist. Das sind aber andere Dinge als “Neigung haben”.

Die WHO und die Kataloge DSM5/ICD-10 klassifizieren die Pädophilie NUR noch dann als „Störung der Sexualpräferenz“, wenn der Pädophile darunter leidet oder eine Gefahr für sich oder andere darstellt. Damit sind nicht mehr alle Pädophile pauschal krank. Das ist jetzt schon sexualwissenschaftlicher und therapeutischer Konsens.

Auch die Homosexualität war früher als „Krankheit“ in diesen Katalogen enthalten gewesen. Bei ersatzloser Streichung des damaligen § 175 StGB wurde die Homosexualität aus diesen Katalogen gestrichen. Es gibt schon seit vielen Jahren Bestrebungen, dass auch die Pädophilie aus diesen Katalogen gestrichen wird. Beim Internet-Portal „Arcados“ findet man dazu weitere Informationen.

Im VETO-Talk konnten trotz einer ganzen Stunde natürlich nicht alle Fragen gestellt und damit von mir beantwortet werden. Zum Beispiel gibt es die Rind/Bausermann Studie aus den USA, die klar zwischen tatsächlicher sexueller Gewalt gegen die sexuelle Selbstbestimmung und Einvernehmlichkeit differenziert. Auch in Deutschland gibt es die Bauermann-Studie des BKA, die auf öffentlichen Druck hin von der Webseite des BKA entfernt wurde. Beide Studien weisen zum Beispiel daraufhin, dass der angerichtete Schaden für das Kind durch die Ermittlungen/Gerichtsverfahren oft höher ist, als durch die sexuellen Handlungen, wenn diese einvernehmlich waren. Es gibt KEINE Studie, die zu 100% nachweist, dass Sexualität zwischen Kindern & Erwachsenen immer einen Schaden für das Kind verursachen muss. Das es auch sexuelle Gewalt gegen Kinder gibt, wird von niemanden bestritten. Wie auch bei sexueller Gewalt unter Erwachsenen muss auch bei gewalttätigen Pädophilen eine Therapie ansetzen…

Gruß Dieter-K13

Selbst wenn die Handlungen einvernehmlich gewesen sein sollten, man weiß er vorher nicht mit absoluter Sicherheit. Bei sexuellen Handlungen mit Kindern handelt es sich grundsätzlich um eine Gefährdung des Kindes, die völlig zu Recht unter Strafe steht. Dafür spielt es überhaupt keine Rolle, ob wirklich psychische Schäden entstanden sind oder nicht. Das darf, wenn überhaupt, nur bei der Strafbemessung berücksichtigt werden.

Ich vergleiche das mit einem Autofahrer, der am hellichten Tag mit 120 km/h durch eine geschlossene Ortschaft braust. Das kann gutgehen, muss es aber nicht- und ist deswegen völlig zu Recht strafbewehrt.

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