Folge 7 ist online!

Bei der Story von “Die Wildgänse kommen” ist mir neben den Nachfolgern und ähnlichen Filmen, die ebenfalls Tiernamen im Titel trugen, auch der Film “Tränen der Sonne” eingefallen, der ebenfalls Parallelen im Bezug auf die Handlung zu bieten scheint.

Aber was ich eigentlich sagen wollte: Die Bemerkung des Fernsehkritikers, dass bei Kubricks Barry Lyndon eine Kamera von der NASA verwendet wurde, ist so nicht richtig. Denn die Kamera an sich erfüllt ja nur die Funktion eines Filmhalters und -belichters. Das “lichtempfindliche Material”, von dem Holger da spricht, ist damals nie ein fester Bestandteil einer Kamera gewesen (klar, denn zu Analog-Zeiten konnte man ja nicht mal schnell die fertigen Bilder per USB- oder Firewire-Kabel auf den PC übertragen) und war meines Wissens nach auch nicht der entscheidende Punkt. Vielmehr war das äußerst lichtstarke Objektiv, das von Zeiss FÜR die NASA entwickelt worden war, der Schlüssel zu vernünftigen Aufnahmen bei Kerzenlicht. Nach dem damaligen Stand der Technik hätte ein Film mit einer Empfindlichkeit, die für solche Aufnahmen geeignet gewesen wäre, viel mehr Körnung aufgewiesen als man es dem Kinobesuch hätte zumuten können. Bei Videos mag das Ganze nicht so schlimm sein, da die Standbilder nicht unbedingt hundertpronzentig scharf sein müssen, aber jeder ambitionierte Digitalfotograf weiß, dass auch heute zumindest das Fotografieren bei Kerzenlicht trotz moderner Spiegelreflexkameras mit Empfindlichkeiten von ISO 25600 nur mithilfe lichtstarker Objektive möglich ist - und selbst dann sieht das Ganze nach der Rauschunterdrückung am PC nicht so toll aus, weil die Technik da im Moment an ihren Grenzen arbeitet.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die lichtstarke Linse, die für die Nasa entwickelt wurde, hat damals die Kerzenlichtaufnahmen möglich gemacht - und keine Kamera mit einem Überfilm von der NASA.

EDIT: Wikipedia sagt auch, dass es das f/0,7-Objektiv war.

Respekt, interessante Details, die auch auf WIKIPEDIA bestätigt werden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kubrick,_N … nn_im_Mond

Die aktuelle Folge ist wieder sehr gelungen und unterhaltsam. Das Kubrick-Spezial ist notgedrungen etwas stichpunktartig ausgefallen. Da Kubrick so viele „Klassiker“ abgeliefert hat, ist es einfach nicht möglich, jeden einzelnen ausreichend zu würdigen. Da „The Shining“ auch zu meinen Lieblingsfilmen zählt, möchte ich hier auf die Filmanalyse von Rob Ager verweisen, die einen Schwerpunkt bei Kubricks Bildersprache setzt und auch sonst sehr ins Detail geht: The Shining - in-depth analysis (1/3)
Die Darstellerin der Wendy Torrance ist übrigens Shelley Duvall und in The Shining war sie weder erst- noch letztmals im Kino zu sehen, trotz des psychischen Knacks, den ihr Kubrick verpasst hat. :wink: Besonders in Erinnerung geblieben ist sie mir in der Rolle der Olivia in der „Popeye“-Realverfilmung, als Gangsterbraut in „Diebe wie wir“ („Thieves like us“) und in kleineren Rollen in Altmans Westernklassiker „McCabe & Mrs. Miller“ und Woody Allens „Der Stadtneurotiker“ („Annie Hall“).

War mal wiedr ne gute Folge.
Die kurze Vorstellung von “The Book of Eli” hätte doch eine etwas ausführliche review gebraucht. Der Endzeitfilm
kommt zwar nicht an Mad Max 1-3 ran, trotz alledem ein guter Film mit Denzel Washington und Gary Oldman.

Wenn Ihr einen guten Vorschlag zur Visualisierung der Punkte habt, dann gern her damit - nur zehn DVD-Scheiben nebeneinander war halt optisch nicht mehr zu verantworten…

Ich wäre für einen kleinen Balken der 10 kleine Striche hat und diese dann entsprechend ausgefüllt werden. Das sieht gut aus und erledigt auch euer „Maximal 10 Punkte Problem“ :mrgreen:

Also 2001 ist mitunter der größte Schwachsinn den ich je gesehen hab. Sonst eine sehr gute Folge aber doch schon etwas zu lang…

Erstmal: Schöne Folge wie eigentlich immer. Dennoch ein paar Ergänzungen/Kritik:

  1. Bei Shining hätte ich einen Verweis auf die US-Langfassung erwartet, die der Euro-Fassung haushoch überlegen ist.

  2. Wilgänse: Super Bildqualität? Der Film ist glattgebügelt und hat in der Konsequenz Artefakte und fransige Konturen ohne Ende

Die Kommentare hier sind sehr interessant.

So gehen die Meinungen auseinander. Wahrscheinlich ist mir diese Hormonschwankungen unterworfene Frau einfach nur zu sehr auf den Sack gegangen. Anstatt mit der zu überleben hätt ich mich lieber gleich zerreissen lassen…

Als Kubrick-Fan hier auch ein paar Anmerkungen:

  1. Der erste Film, in dem Kubrick als Regisseur auf sich aufmerksam machte, war nicht “Dr. Seltsam”, sondern lange Jahre davor “Wege zum Ruhm”, der auch hätte gewürdigt werden müssen. Immerhin gilt dieser Film als einer der besten Kriegsfilme aller Zeiten.

  2. Ich höre hier zum ersten Mal, daß “Dr Seltsam” im Kino gefloppt sein soll. Meines Wissens war auch dieser Film ein Publikumserfolg. Der einzige Mißerfolg beim Publikum war “Barry Lyndon”, der als eiziger Kubrick-Film sein Geld nicht eingespielt haben soll.

  3. Schade, daß´Ihr “Barry Lyndon” nicht mögt, aber immerhin wird doch die hervorragende Inszenierung hervorgehoben. Für mich ist es der Film mit der größten Kameraführung aller Zeiten. Man kann dem Film aber durchaus vorwerfen, daß er ein wenig zu kühl und gefühlsarm ist, sehr analytisch halt (vielleicht wirkt er deshalb so öde auf Euch?).

  4. Ich hätte auch gerne gewußt, ob es eine DVD mit der Langfassung von SHINING gibt. Kubrick hatte den Film nur aus kommerziellen Gründen gekürzt. BBC soll die Langfassung ja mit Kubricks Zustimmung ausgestrahlt haben.

  5. Der Vollständigkeit wegen wäre auch die Präsentation der DVD-Veröffentlichung mit seinen frühen Filmen angebracht gewesen, auch wenn diese tatsächlich zum Teil eher künstlerische Gehversuche waren.

  6. Da war ich aber doch überrascht, daß Ihr “Eyes Wide Shut” toll fandet. Solche verschachtelten Kunstfilme sind doch sonst gar nicht Euer Fall… :mrgreen:

Ja, danke für das Kubrik - Special. Jedoch hätte ich mir auch mehr Hintergrundinformationen gewünscht. Ein kleiner Fehler ist mir aufgefallen: A.I. wurde nicht 2002, sondern 2001 fertig gestellt. Im gefluteten New York sind auch noch die Ruinen des alten WTC zu sehen.

  1. Ich höre hier zum ersten Mal, daß „Dr Seltsam“ im Kino gefloppt sein soll. Meines Wissens war auch dieser Film ein Publikumserfolg. Der einzige Mißerfolg beim Publikum war „Barry Lyndon“, der als eiziger Kubrick-Film sein Geld nicht eingespielt haben soll.

Der Film war kein richtiger Flop, aber auch kein richtiger Erfolg. Er hat bei 2 Millionen Budget 9 Millionen eingespielt. Allerdings gilt hier wie bei allen Filmen: In den 2 Millionen sind die Kosten für Werbung, Prints, Kinomieten etc. nicht drin. Auch Beteiligungen von Stars oder Produzenten am Umsatz etc. sind nicht berücksichtigt. Von daher muss man bei jedem Film noch einen recht großen Puffer ans Budget dranhängen, um den Erfolg eines Films zu bewerten.

  1. Ich hätte auch gerne gewußt, ob es eine DVD mit der Langfassung von SHINING gibt. Kubrick hatte den Film nur aus kommerziellen Gründen gekürzt.

Die US DVD und Blu-ray beinhalten die Langfassung.

Bei Full Metal Jacket hätte ich noch einen Hinweis auf die für Kubrick ungewohnt billige Inszenierung der Kriegs-Szenen erwartet. Der Film wurde deutlich sichtbar in einer alten englischen Industrieruine gedreht und die Palmen stehen in Blumenkübeln, was man deutlich sieht.

Als Kubrick-Fan hier auch ein paar Anmerkungen:

  1. Der erste Film, in dem Kubrick als Regisseur auf sich aufmerksam machte, war nicht „Dr. Seltsam“, sondern lange Jahre davor „Wege zum Ruhm“, der auch hätte gewürdigt werden müssen. Immerhin gilt dieser Film als einer der besten Kriegsfilme aller Zeiten.
  1. Ich höre hier zum ersten Mal, daß „Dr Seltsam“ im Kino gefloppt sein soll. Meines Wissens war auch dieser Film ein Publikumserfolg. Der einzige Mißerfolg beim Publikum war „Barry Lyndon“, der als eiziger Kubrick-Film sein Geld nicht eingespielt haben soll.
  1. Schade, daß´Ihr „Barry Lyndon“ nicht mögt, aber immerhin wird doch die hervorragende Inszenierung hervorgehoben. Für mich ist es der Film mit der größten Kameraführung aller Zeiten. Man kann dem Film aber durchaus vorwerfen, daß er ein wenig zu kühl und gefühlsarm ist, sehr analytisch halt (vielleicht wirkt er deshalb so öde auf Euch?).
  1. Ich hätte auch gerne gewußt, ob es eine DVD mit der Langfassung von SHINING gibt. Kubrick hatte den Film nur aus kommerziellen Gründen gekürzt. BBC soll die Langfassung ja mit Kubricks Zustimmung ausgestrahlt haben.
  1. Der Vollständigkeit wegen wäre auch die Präsentation der DVD-Veröffentlichung mit seinen frühen Filmen angebracht gewesen, auch wenn diese tatsächlich zum Teil eher künstlerische Gehversuche waren.
  1. Da war ich aber doch überrascht, daß Ihr „Eyes Wide Shut“ toll fandet. Solche verschachtelten Kunstfilme sind doch sonst gar nicht Euer Fall… :mrgreen:
  1. Das stimmt, aber dann wäre die Sendung noch länger geworden :slight_smile:

  2. Der Erfolg stellte sich aber erst Jahre später ein. 1964 war ein Jahr nach Kennedys Tod und auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges. Deswegen war die Erstaufführung kaum beachtet worden.

  3. Ja, so kann man das sehen. Inszeniert ist er perfekt, aber eine Stunde weniger Länge hätte ihm gut getan…

  4. Die gibt es nur in den USA (also mit Code 1). Kubrick hatte den Film gekürzt, weil er die Europäer für klüger hielt und meinte, ihnen nicht soviel erklären zu müssen. Ich persönlich finde auch einige Passagen der US-Fassung in der Tat überflüssig. So wie die europäische Fassung ist er im Grunde perfekt, finde ich. Die Schnitte kann man sich hier anschauen: http://www.schnittberichte.com/schnittb … hp?ID=1215 - vor allem diese Gruselszene, wo Wendy die Skelette im Keller findet, halte ich für vollkommen überflüssig, denn sie zerstört im Grunde das Konzept, dass alle Horrormomente sich nur in den Visionen von Jack und Danny abspielen.

  5. Das stimmt, aber wie gesagt: siehe 1!

  6. Tja, da kannste mal sehen :mrgreen:

Nette Folge und trotz der Länge noch immer sehr kurzweilig, so dass ich mir das nach wie vor gerne Anschaue.

Legion, Schwarzer Blitz sind beides Filme die ich nicht kannte, mich vermutlich aber auch nicht interessieren, zumindest werde ich ihn mir durch eure Vorstellung nicht ansehen. :slight_smile: Die Vorstellung selbst war aber im großen und ganzen gut, vor allem gefühlt ausführlicher als bei den ersten Folgen.

Kauftipp: Louis de Funès interessiert mich nicht wirklich, somit habe ich keinen Bezug zu den DVDs, finde aber gut wie detailiert auf die Synchronisationen und Unterschiede eingegangen wurde.
Fehlkauf: Die Horde. Ok, kenne ich nicht. Ich weiß jetzt, wenn mich der Film interessieren würde, dass ich ihn in Österreich kaufen muss. Aber: Worum gehts eigentlich? Den Inhalt hätte man zumindest anreißen können.

Backwoods klingt interessant, den werde ich mir wohl bei Gelegenheit anschauen. Zur Bewertung: Da ich den Film nicht kenne, die Beschreibung aber interessant klingt, hätte ich mich über eine ausführlichere Begründung der Punkte gefreut. Holger sagt, kann man gesehen haben, muss man aber nicht und gibt deshalb 5 Punkte. Mario gibt ohne Begründung 6 Punkte. Hat der Film zu viele Längen, waren die Schauspieler schlecht, merkt man dem Film ein (zu) geringen Budget an, hat euch der Film nicht „gefesselt“, ist die Story ein alter Hut?

Thema: Jawoll, endlich Kubrick! :slight_smile: Imo Ideal für das Thema geeignet.
Das Intro fand’ ich SEHR gut. Das fasst wirklich die bekanntesten Szenen zusammen und auch jemand der Kubrick oder seine Filme nicht kennt, wird die ein oder andere Szene wiedererkannt haben. Nur bei der Schlusszene aus Shining hättet ihr die englische Fassung nehmen können, da „Heeeeere’s Johnny“ glaube ich weitaus bekannter ist. :slight_smile: Weiter gehts mit einer kleiner Einführung über das was Kubrick auszeichnet, auch das finde ich gut. Schade hingegen finde ich, dass ihr bewusst nur die berühmtesten Filme vorstellt. „Wege zum Ruhm“ ist zum Beispiel der beste Antikriegsfilm den ich kenne und das sehen viele Kritiker ähnlich. An der Qualität der Filmes liegt es sicher nicht, dass der Film so unbekannt ist. Insofern hätte ich hier hervorgehoben, dass auch dieser frühe Film bereits von sehr hoher Qualität war. Zu 2001 kann ich jedem diese Seit wärmstens empfehlen: http://scireview.de/2001/ Hier wird Beispielsweise erleutert, wie unglaublich gut Kubrick für diesen Film recherchiert hat und welch wissenschaftliche Grundlage der Film hat, außerdem ist es eine tolle Interpretation des Films und es wird so einiges deutlicher (wenn man den Film das erstemal sieht versteht man ja erstmal gar nichts und bleibt mit einem großen WTF? zurück :slight_smile: ). 2010 fand ich persönlich gut. Handwerklich natürlich nicht so außergewöhnlich wie 2001, dafür aber weitaus verständlicher. Auch wenn ich kein Sci-Fi-Fan bin, der Film hat mir gefallen.
Zu Barry Lyndon:

  1. Ja, so kann man das sehen. Inszeniert ist er perfekt, aber eine Stunde weniger Länge hätte ihm gut getan…

Wäre schon, wenn Du genau das auch in PKTV gesagt hättest, weil es kurz und knackig in einem Satz sowohl die objektive Seite (perfekte Inszinierung) als auch deine subjektive Meinung (zu langatmig) erläutert.
Bei Eyes Wide Shut sagt Holger, dass man „am Ende gar nicht weiß, wie es nun wirklich war“. Jeman der den Film nicht kennt hat keine Ahnung was wie war. Hier hättest Du dazu sagen können, worums eigentlich geht. :slight_smile: Das Thema ist mit dem Verweis auf A.I. finde ich gut abgerundet.
Abschließend würde ich sagen ist das Thema gelungen. Hier und da hätte ich noch etwas anderes erwähnt, aber da würde wohl jeder etwas anderes erwähnen, insofern… Storys und Fakten gibt es ja mehr als genug zu seinen Filmen. :slight_smile:

Der Ameisenmann. Puuuuh… hört sich beknackt an! :slight_smile: Da ihr das auch so seht, hätte die Kritik ruhig kürzer ausfallen können, also In dem FIlm geht darum und darum, ist aber ultra schlecht gemacht und die Story ist ziemlich hinrissig - eigetnlich erstaunlich weil Regisseur hat schon Film X und Y gemacht. (Ich finde es gut, dass ihr gute wie schlechte Filme zeigt, die schlechten könnte man aber imo kürzer gestalten, da es mich als Zuschauer eher langweilt.)

In meinem Himmel klingt supert. Hat es einen bestimmten Grund, warum ihr den Film nicht bewertet habt?
Filmvorstellungen: gut. :slight_smile: Die Wildgänse: Nichts für mich, aber recht nett zusammengefasst.

Was mir noch am Herzen liegt ist die Bewertung. Ich kann noch immer nicht begreifen, wieso ihr die DVD-Extras getrennt bewertet. Das macht bei euch immer so einen „Pi-mal-Daumen-Eindruck“. Joa, hat Making-Of und so paart Trailer, ich sag mal 7 Punkte. Und dann kommt Mario: Ja ich sag auch mal… 7 Punkte. Dabei lässt sich das doch wunderbar anhand subjektiver Merkmale festlegen. Bild- und Tonqualität, verfügbare Sprachen und Untertitel, Makin Of (wie ausführlich?), nichtgezeigte Szenen (wie viele?), Trailer, sonstige Extras (Dokus, Kommentare vom Regisseur, Interviews, Soundtrack…).
Und bei der bewertung des Films empfehle ich euch nach einem bestimmten Schema vorzugehen. Das Schema und die genaue Bewertung müsst ihr ja nicht veröffentlichen, aber das würde die Bewertung sicherlich besser vergleichbar machen und vertrauenswürdiger erscheinen lassen. Ich würde das in objektive (Kamera, Musik, Drehbuch, Schauspielleistung) und subjektive Punkte unterteilen. So kann ein Film der handwerklich gut gemacht ist, euch aber vom Stil aber gar nicht gefällt oder euch einfach zu langweilig/langatmig ist immernoch 5 oder 6 Punkte bekommen und gleichzeitig könnt ihr das Anhand eures Bewertungszettel begründen, also z. B. großartiger Soundtrack, super Schauspieler, aber für meinen Geschmack viel zu viel sinnlose Action, daher 6 Punkte.

Visualisieren würde ich das anstatt mit Zahlen entweder mit DVDs wie bisher, nur das es jetzt auch habe DVDs gibt, so kommt ihr auch auf die 10 Bewertungsschritte. Alternativ dazu würden sich auch Sterne gut eigenen (ebenfalls mit halben Sternen). Wenn euch das nicht gefällt würde ich die Zahlen lassen und zusätzlich die Zahl mit einem „Ladebalken“ visualisieren. Also so inetwa: 5/10 [IIIII ].

Die längere Laufzeit der Sendung find ich klasse, zumal es keine Längen gab und die Film- / Themenauswahl wohl für jeden etwas geboten hat. Als großer Fan von Gary Oldman kannte ich doch Backwoods tatsächlich noch gar nicht.

Mit dem neuen Bewertungsmassstab wurde m.E. eigentlich nix erreicht.

Die 10er-Wertung ist meiner Meinung nach deutlich besser weil schlicht differnziertere Bewertungen möglich sind. Nach der sehr guten FK-TV 52 gleich nochmal ein großes Lob. So, genug geschleimt. :smt004

Zur „Horde“ muss ich eher Matt recht geben. War irgendwie auch so eine Art Cool-Trash, aber ohne Charme.
Wäre Antrage nicht ein Kandidat für SFTV? :mrgreen:

Warum wurde eigentlich Backwoods vorgestellt? Aufgrund einer Neuauflage?
Den gibt’s nämlich schon seit ein paar Jahren in der Videothek und im Handel?!

Zum Kubrick Review: Ich fand es echt ziemlich mies und es ist der Sache nicht im geringsten gerecht geworden. Was bringt es denn bei einem Genie wie Kubrick mal eben alle Cover in die Kamera zu halten und eine kurze Inhaltsangabe der Filme sowie einige zusätzliche Fakten abzuliefern?
Jemand der nichts über Kubrick weiß (und das sind heutzutage leider sehr viele) wird nachher auch nicht viel klüger sein als zuvor. Ihr hättet viel mehr auf seinen Stil, auf die Gemeinsamkeiten, den roten Faden in seinen Filmen eingehen sollen. Was macht Kubrick aus? Worin lag sein Erfolg begründet? Wie hat er seine Nachfolger beeinflusst? Nichts davon wurde erklärt. Die Steadycam und das Filmen bei Kerzenlicht sind nur Gimmicks am Rande - machen aber eben nicht sein Genie aus. Man hätte z.B. viel mehr auf seinen ständigen Versuch menschliche Abgründe aufzuzeigen, sowie auf seine Bildsprache und -ästethik eingehen müssen.
“In sieben Tagen hat Gott die Welt erschaffen und am achten Tag hat Stanley Kubrick sie ihm als mangelhaft zurückgeschicht” - Zitat von unbekannnt.

so…hab mir gestern mit nem kumpel “Legion” aus der videothek ausgeliehen…und wie ihr schon sagtet, die szene mit der alten omma und dem kleinen kind sind am besten…achso und die szene wo der howard[spoiler]explodiert, und dem einen schwarzen den ganzen rücken wegätzt[/spoiler] das fand ich ziemlich witzig…sonst ein mittelmäßiger film!

EDIT: achso…wir ham noch “The Book of Eli” gesehn…bis auf das total sinnlose ende ist der film ganz ok…eigentlich hab ich ihn mir nur wegen gary oldman angeschaut…und von dem standpunkt aus betrachtet, hat es sich gelohnt…

Ein Format, in dem Retrofilme besprochen werden, ist ja grundsätzlich nicht schlecht, a b e r…

  1. die Neuvorstellungen von Filmen, die gerade erst im Kino waren, wollen da nicht so recht dazupassen - das wirkt wie ein Werbeblock (naja, es ist ja wohl auch einer… ) . Und wenn man schon austauschbarer Action-Mittelware wie “Legion” sieben Punkte gibt hat man nicht mehr viel Luft nach oben…

  2. Es tut mir sehr weh, wenn ihr den Eindruck vermittelt, russisches/sowjetisches Kino sei erst seit blockbuster-orientierten Filmen wie “Wächter der Nacht” beachtenswert. Dabei klingelt es bestimmt auch bei euch bei dem einen oder anderen Namen hier: Eisenstein, Pudowkin, Dowschenko, Klimow, Kalatosow, Bondartschuk, Tarkowskij, Sokurow, …

  3. Ich habe Gary Oldman gezeigt, wie ihr seinen Nachnamen schreibt. Erst war er so wütend, dass er es in Betracht zog, sein nächstes Bösewicht-Training in Eurem Wohnzimmer vorzunehmen. Doch dann beschwor er bei einer nächtlichen Kerzenscheinsitzung den Geist von Ingmar Bergman. Der erzählte ihm, dass er auch immer in Deutschland falsch geschrieben wurde, er solle sich wieder einkriegen. Und am nächsten Morgen rief er noch Dustin Hoffman an, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat; auch dieser riet ihm vom Amoklauf ab, was Gary dann schliesslich einsah… ( da habt ihr nochmal Schwein gehabt… )

  4. zu Kubrick-Filmen ist zu sagen: die kauft man nicht als DVD, die wollen im Kino gesehen werden! Und zu Recht wird Euch im Thread die Auslassung von “Paths of Glory” / “Wege zum Ruhm” angekreidet. Allein die Rezeptionsgeschichte dieses Films wäre schon einen eigenen Film wert. ( Und auch “The Killing - die Rechnung ging nicht auf” ist mindestens eine Liga über “Legion” … )

Nach soviel Kritik sei Euch wieder ein versöhnlicher Abschluss gegönnt: Schön, dass ihr auch Trash-Perlen wie “Antrage” und “Die Bettwurst” besprecht! :smt023

In der Folge ist nicht richtig rübergekommen, dass 2010 gar nicht von Kubrick gedreht wurde. Und auch nur SEHR wenig mit 2001 zu tun hat, wenn man einmal bedenkt, worum es eigentlich in den beiden Filmen geht.

Was bringt es denn bei einem Genie wie Kubrick mal eben alle Cover in die Kamera zu halten und eine kurze Inhaltsangabe der Filme sowie einige zusätzliche Fakten abzuliefern?
[…]
Ihr hättet viel mehr auf seinen Stil, auf die Gemeinsamkeiten, den roten Faden in seinen Filmen eingehen sollen. Was macht Kubrick aus? Worin lag sein Erfolg begründet? Wie hat er seine Nachfolger beeinflusst?
[…]
Man hätte z.B. viel mehr auf seinen ständigen Versuch menschliche Abgründe aufzuzeigen, sowie auf seine Bildsprache und -ästethik eingehen müssen.

Dem kann ich mich nur anschließen. Das Niveau von Pantoffelkino TV wird aber vermutlich so bleiben …

Ich muss sagen, dass Full Metal Jacket echt ein guter Film ist.
Das war ein richtig guter Tipp. :smt023
Auch Shining ist ganz gut.