Folge 69: Uwe Steimle

Keine Ahnung wer der Kerl ist, kam rüber wie der letzte Otto. Voll von widersprüchen und wirrem Zeug und das auf einer Art und Weise, wie es sich nicht gehört.
Hätte es eigentlich ausgemacht, aber war mal interessant zu sehen, wie Holger sowas meistert.
Das hier war sein persönliches Tine Wittler Erlebnis :smiley:

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Oh mann, die Argumente von Herrn Steimle zu Russland sind sehr schlecht gealtert. Das machte die ganze Sache noch mal einen Ticken unterhaltsamer!

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Ja, schon erstaunlich, dass Steimle mit dieser kriegerischen Eskalation genauso wenig gerechnet hat wie die meisten Fachleute und Journalisten. Da hätte ich echt mehr von ihm erwartet, denn schließlich hatte Holger ihn ja vor allem als Russland-Experten eingeladen. :wink: Übrigens ist Steimles Standpunkt zu der Thematik zwar derzeit nicht sonderlich populär, aber die Einschätzung, dass das Verhalten der NATO zu einem militärischen Konflikt mit Russland führen kann, besteht schon seit ca. 10 Jahren.

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Willst du ernsthaft suggerieren, dass Steimle eine deutsche Version von Sam Hyde ist? Der Typ ist definitiv nicht meta-ironisch, der meint das einfach ernst.

Im Video
47:00
„Wenn ich was falsches sage bin ich der erste, der einen Fehler zugibt“
Wie demütig und selbstkritisch! Es ist so schön einfach erst mal alles zu behaupten und sich dann über Gegenwind zu wundern. Ich finde solche Aktionen wie von der angeblich 23-Jahre-alten Journalistin zwar auch verwerflich, aber der Herr Steimle würde sich mir gegenüber mehr Respekt erarbeiten, wenn er gut recherchiert, scharfsinnig argumentiert und Rückgrat beweist. Solche Kommentare von ihm zeugen eher von Verletzlichkeit. Er steht definitiv nicht darüber.

Ich suggeriere diesbezüglich gar nichts. Hab mich klar genug ausgedrückt. Wenn du diese Form von Humor allerdings erst durch Sam Hyde kennst, ist es vielleicht wirklich noch Neuland für dich.

Der Typ ist definitiv nicht meta-ironisch, der meint das einfach ernst.

Teils, teils.

Im Video
47:00
„Wenn ich was falsches sage bin ich der erste, der einen Fehler zugibt“
Wie demütig und selbstkritisch! Es ist so schön einfach erst mal alles zu behaupten und sich dann über Gegenwind zu wundern.

Ja, diese Demut und Selbstkritik würde heute vielen Menschen gut stehen. Gerade in der Pandemie gab es viele Momente, in denen Journalisten und Politiker genau das nicht getan haben: Fehler zugeben. Es ist so schön einfach, erst mal alles zu behaupten und dann nicht mal ehrlich dazu zu stehen, wenn man Bullshit erzählt hat. Und jetzt bitte konkret werden: Wo wundert sich Steimle über Gegenwind?

Warum sollte er sich dir gegenüber Respekt erarbeiten wollen? :rofl: Ich glaube nicht, dass du seine Zielgruppe bist. Aber wie gesagt: Steimle war in dem Veto-Interview weit entfernt von seiner Bestform. Er schien weder humoristisch noch persönlich in guter Verfassung zu sein. Aber ich befürchte, auch in seiner Bestform träfe Steimles Humor (und Denkweise) nicht wirklich deinen Geschmack.

Und das weißt du woher konkret?

Ich finde man hat schon an einigen Stellen gemerkt, wann er zu Satire geschwenkt ist. Auch wenn das wirklich sehr schnell und oft unerwartet passiert ist. Was sicher viele verwirrt oder sogar zu dem Urteil führen kann, dass er wohl „alles“ ernst meint.

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Ich habe gemerkt wann er zu seiner Form von Satire gewechselt hat. Nämlich immer dann, wenn die Fragen von Holger unbequem wurden und er dazu aufgefordert wurde Stellung zu beziehen. Er benutzt dieses Verhalten zum Unverwundbar-Machen gegen Kritik und als als Ausweichtaktik.

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Das klingt jetzt doch etwas arg nach persönlicher Projektion. Durchsetzt von sehr viel Zynismus und Vorurteilen, gepaart mit offensichtlicher Unkenntnis von Steimles persönlichem Background. Ich denke, das ist nun wirklich ein klares Zeichen dafür, dass sich die Diskussion erschöpft hat. Du hast deinen oberflächlichen Eindruck eines Menschen geschildert, mit dem du dich vorher nie beschäftigt hast. Kann man so machen und ist nichts verwerfliches. Faktisch falsch bleibt es trotzdem. N8i! :sleeping:

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Die Fahne rieche ich bis nach Irland. Prost, Herr Steimle!

Blockzitat Nouflix … Wassn des?
Ich bin da durch das heutige Steimle-Video auf seinem Kanal drüber gestolpert.
Scheint ein Streaming-Poral mit Paywall zu sein.
Aber so eine „Was sind wir? Was machen wir?“-Vorstellungsseite finde ich ad hoc nicht.
Ist für mich im Augenblick schwer zu sagen in welcher „Bubble“ sich das Programm bewegt.
Herr Steimle scheint zumindest bei Format „Ruderboot“ mitzumachen, von dem ich auch noch nicht weiß, in welche Richtung das rudert… :thinking:

Übernommen von mchawk aus dem Vorschlagsthread der Mediatheke

@ mchawk, hatte mir auch den Spaß gegönnt und die letzten Wochen die aktuellen Sendungen auf seinem Kanal gesehen. Meine Hoffnungsvolle Meinung ihm gegenüber hat dadurch doch ein wenig gelitten.
Da Nouflix eine Bezahlschranke hat, werde ich mir die Sendung (Ruderboot) nicht ansehen bin aber neugierig was Inhalte der jeweiligen Sendungen sein werden.

PS was auch interessant ist, wenn man versucht sich zu registrieren werden direkt 7 € eingetragen, die man manuell auf 2 € senken kann. 5 € stehen als Spende die man freiwillig mehr zahlen soll.

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Zumindest die aktuelle Folge ist öffentlich - auch auf Youtube.
In Anbetracht der Leute, die da sitzen, bin ich etwas hin- und hergerissen um nicht in diese „Kontaktschuld“-Schiene zu geraten. Die Meinungen/Äußerungen werden m. E. halt nicht hinterfragt sondern bestätigt - was ja wiederum auch nur eine weitere, selbst bestätigende Bubble auslöst.

Jup - fiel mir auch negativ ins Auge.
Der Regler selbst ist ja nicht das Problem - die Voreinstellung halt.
Wenn die für den Betrieb 7 € brauchen, dann sollten die das auch offen kommunizieren.

Deutschland kein souveräner Staat? Aaalter Schwede, und tschüss.

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Ich kritisiere Steimle selber(siehe oben). Aber die Aussage „Deutschland ist kein souveräner Staat“ ist nicht gleichbedeutend mit „Deutschland ist eine GmbH“. Ich nehme an, dass du ihm deswegen direkt Tschüss sagst. Ja, de facto sind wir souverän, aber wir befinden uns aufgrund des 2. Weltkriegs noch immer in einer völkerpolitischen Lage, in der sich die USA de-jure auf die Charta der Vereinten Nationen berufen kann, wenn sie uns wieder besetzen wollen, vllt. weil wir etwas tun, was ihnen nicht passt.

Es hängt also allein von der Perspektive ab. Wenn du die abstrakteste Version von staatlicher Souveränität meinst sind wir eben nicht vollkommen souverän, sondern müssen damit rechnen, dass dieser eigentlich obsolete Artikel 53 der UN Charta zur Anwendung kommen könnte, unabhängig davon, wie wahrscheinlich das ist.

Ayayay, da schwurbelst du dir aber was zusammen.

Auch die UN hat in einer Resolution bestätigt, dass diese Klausel obsolet ist und das bereits vor 27 Jahren. Sie ist also nicht „eigentlich obsolet“ sondern sie ist obsolet.

Darüber hinaus haben die USA, UK und Frankreich bereits in den 1960ern erklärt, dass diese Klausel keine militärische Intervention legitimieren.

Darüber hinaus könnte de-facto die USA uns jederzeit besetzen, denn wir haben derzeit weder funktionierende Streitkräfte, noch würde das durch die Stellung als Vetomacht im Sicherheitsrat irgendwelche Konsequenzen haben (siehe auch die Befreiung des Iraks 2003). Nur unterscheidet sich das nicht groß von der Situation so gut wie jedes anderen Landes auf der Erde, denn ansatzweise militärisch Mithalten können allenfalls die Chinesen und warum sollten die USA das tun?

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Diese Resolution war mir in der Tat nicht bekannt. Danke für die Aufklärung.

Interessiert mich nicht.