Folge 67: Was wir im Leben nie machen würden

Würde vermuten, dass nur die wenigsten isoliert drauf stehen, statt im BDSM-Kontext, also wäre der O-Ring das klassische Erkennungszeichen.

Apropos „O“, vom Mann der Autorin der „Geschichte der O“ hab ich letztens einen schönen Vergleich zur Religiosität gelesen. Quasi dass man die Verantwortung für Körper und Geist aufgibt, um letztlich auf die Gnade Gottes zu hoffen. Wobei er das spezifisch auf Frauen bezog, aber die misogynen Anwandlungen lassen wir einfach mal weg. Aber ich denke wirklich, dass das BDSM doch schön als erstrebenswerten Kontrollverlust im Mikrokosmos erklärt. Man gibt Verantwortung ab, und hat dafür klare Richtlinien. Zwar nicht von Gott, aber zumindest von einer tatsächlich anwesenden Person. Das hat doch auch was.

Ich denke entsprechend auch, dass diese Vorlieben auch nicht bei einem Geschlecht spezifisch zugenommen haben, sondern einfach ganz generell weil die westliche Welt an sich immer fordernder für den Einzelnen wird, und man in diesem speziellen Bereich dann einen safe haven hat. Und die Verschiebungen hin zum extremen Bereich - hey, Grenzen überschreiten hat doch was romantisches… ich mein, wie viel Vertrauen empfindet wohl jemand für einen, der sich von einem anpinkeln lässt? Oder wieviel Geld hast du der Frau gegeben? Ja mehr als sonst!

Aber stellt euch mal vor, irgendwer will plötzlich sowas wie GV von euch. Wie primitiv und animalisch ist das denn? Da bin ich ja schon ein wenig enttäuscht von Olli.

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Wer sagt denn, dass sie sich das Video ausgeliehen hat, weil sie darauf steht? Vielleicht plante sie einen Streich oder ein fieses Partyspiel. Gerade in Kombination mit einem Liebesfilm ist das gut möglich. Aber generell stimmt es natürlich: man sieht jemanden seinen Neigungen selten an.

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Bezüglich Kotfetisch (Rayk? :wink:) muss ich an diese eine Szene in „Feuchtgebiete“ denken, Schrottfilm, aber hier und da hat man seinen Spaß, wenn man Bestgore, Rotten, etc. gewohnt ist und auch etwas schwarzen Humor unter der Gürtellinie hat.
Ein Mädchen dort lernt jedenfalls einen Jungen aus einer Band kennen mit einem komischen Fetisch: „Kackst du mir auf den Bauch?“ und in der nächsten Szene sieht man dann, wie sie versucht, über ihm ein Snickers rauszudrücken. :poop:

Ansonsten muss man eben selbst entscheiden, ob man sich drauf einlässt oder nicht, hab schon ne gewisse Neigung zum BDSM, aber zu harte Sachen und auch besagtes mit Exkrementen sind mir dann zuwider.
Deshalb ist aber in der Szene heutzutage auch Consent/Einverständnis sehr wichtig, dass man recht klar definiert, was gemacht werden darf und was nicht, also klare Grenzen und eben ein Safeword/Notbremse, wenns zuviel wird.
Genau das hat Fifty Shades (hab nur den ersten Film gesehen, die Bücher nie gelesen) offenbar nicht verstanden, weil er (Grey) Anastasia dort teilweise ziemlich hineinzuzwingen scheint…

Was Essen angeht, mit Leber kann man mich jagen, ansonsten esse ich durchaus einiges an Fleisch, aber selbst was Schlachten etc. könnte ich eher nicht und gewisse weitere Dinge sind auch nicht so meins, hatten vor einigen Monaten mal Kaninchen, ähh nein, hab da nur ein wenig angeknabbert, aber richtig essen konnte ich das nicht, da bleibe ich dann lieber beim falschen Hasen :wink:

Drogen abseits vom Alk und gelegentlich mal rauchen bisher auch nicht, da ist mein Problem eher die Illegalität, wo sich ja nichts so wirklich tut, wäre es mit gewissen Einstiegshürden erlaubt, könnte ich mir durchaus vorstellen, mal ne Tüte zu rauchen oder auch mal LSD oder Pervitin probieren; Kokain, Crack, Heroin etc. aber eher nicht, da schrecken mich Christiane F., Trainspotting etc. ab und dass man es sich üblicherweise reinjagt, Spritzen kann ich überhaupt nicht ab, ich mach nur die nötigsten Impfungen und Sense.

Höhenangst habe ich auch ein wenig, hätte aber durchaus mal Lust auf einen Fallschirmsprung, besonders einen HALO: HALO-Sprung bei Mission Impossible: Was ist das? Aus >5000 Metern und erst bei ca. 1000 den Schirm öffnen, kostet aber auch einiges.

Motorrad bin ich ein wenig abgeschreckt durch den tödlichen Unfall eines Schulfreundes, war damals 17, hatte schon den A1-Führerschein und wollte von einem Freund/Kollegen eines kaufen, haben eine Probefahrt gemacht, er hinten drauf, auf ner Landstraße einen LKW überholt und da kam aber ein Auto entgegen, sind frontal kollidiert und er dabei verstorben.
Deshalb bleibe ich lieber beim PKW, apropos, da würde ich tatsächlich wegen der Sicherheit die Finger von Oldtimern lassen, die haben klar ihren Charme und vielleicht würde ich mir sowas als Zweitwagen holen, aber für den Alltag/als Daily sind mir diese dann doch zu riskant.
Ein Bekannter meines Vaters mit dem er auf der Technikerschule war, ist mittlerweile Abteilungsleiter bei VW und war schon früher Bleifuß, damals mit nem Manta, dann auch mit Firmenwagen ist er immer gut geheizt und hatte einen Porsche 928 und den hat er vor ein paar Jahren kaputt gefahren, war Nässe, natürlich nicht mehr soviel Gas gegeben, dann dachte er aber es wäre trocken, aber es war noch feucht und kam mangels Traktion ins Schleudern und da ist halt nix mit ESP, maximal ABS, seitdem schwört er auf moderne mit ESP & Co.
Wie gesagt, mit Klassikern würde ich dann eher am Wochenende/Freizeit oder mal auf der Rennstrecke, Oldtimerevent fahren, aber im Alltag nicht, wie mit der Ausgehuniform :smiley:

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Wir hatten damals bei der Bundeswehr viele Leute aus NRW.
Der eine ist sogar mal für 1 Tag nach Hause gefahren, weil er so Heimweh hatte.

Meine Grundausbildung habe ich in erreichbarer Nähe meines Heimatortes absolviert
Aber da mussten wir jeden Abend zum Zapfenstreich (22 Uhr) wieder auf Stube sein, in den Betten liegen und einer musste Meldung machen. In der Vollausbildung wurde das etwas lockerer gehandhabt. Da musste man erst zum Antreten um 8 Uhr morgens morgens wieder da sein.

Nach ein paar Abenden in der Kaserne habe ich mich entschieden, jeden Tag die 70 km ins Elternhaus zu fahren und am nächsten Morgen wieder zurück. Wenigstens hatte ich da ein Ziel.

Warum ich keinen Zivildienst geleistet habe? Aus heutiger Sicht immer noch die richtige Entscheidung. Da hätte ich bei realen Menschen womöglich mehr Schaden angerichtet, als ich es bei virtuellen Feinden jemals hätte tun können. Ich war ein erbärmlicher Soldat. Nicht weil ich nicht wollte, sondern weil ich nicht konnte.

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Dito. Ich war auch ein lausiger Soldat. Wurde danach auch nie zu einer Wehrübung einberufen, und mittlerweile hat sich das ja altersmäßig eh erledigt.

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Und trotzdem darfst du dich jetzt „Veteran“ nennen :smiley:

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„Zunge? Ich möchte nichts essen, was andere schon im Maul hatten!“

„Okay, was möchtest du dann lieber essen“

„Ein Ei…“

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Danke! Danke! Danke! Ich war schockiert, dass sich die Gruppe offensichtlich einig war, dass Butter unter Nutella muss. Das ist eine Todsünde! Hauptgrund ist doch, dass der Eigengeschmack von Nutella dadurch komplett verfälscht wird. Zudem ist es, wie schon von 6zy gesagt, viel zu fettig. Nutella an sich ist doch schon fettreich…und dann noch die fettige Butter dazu: Bäh!
Es kommt jedoch noch ein Grund dazu, der Butter zu Nutella eigentlich verbietet: Immer, wenn ich bei Personen am Frühstückstisch sitze, die Nutella mit Butter essen, kann man die Butter-Reste im Nutella-Glas finden. Das ist so unappetitlich. Irgendwie scheinen die Butter-Nutella-Mischer nicht mal ein gesondertes Messer benutzen zu können, sondern müssen ihren verirrten Geschmack sogar anderen Leuten aufdrängen.

So, das musste mal gesagt werden :smiley:

PS: Leute, die Butter mit Nutella mischen, sagen auch oft „Das Nutella“. Es ist natürlich DIE Nutella. Wie kann man auf den Artikel „das“ im Zusammenhang mit Nutella kommen?? Es heißt ja schließlich nicht „das Nuss-Nougat-Creme“…

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Der Eigengeschmack wird dadurch nicht verfälscht, nur verstärkt…

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er meint die Konsistenz

Also bei mir kommt Lätta unter die Nutella! :face_with_hand_over_mouth:

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Ihr seid alles Anfaenger: Unter die Nutella gehoert Erdnussbutter (crunchy versteht sich ja von selber).

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Die korrekte Reihenfolge lautet:
Stuten
Lätta (oder Butter)
Nutella!
:point_up:

Damit man auch ordentlich dick wird für den nächsten Winter! :pig:

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Um es mit dem Hans Immer aus der Komödie „Didi - Der Doppelgänger“ zu sagen: „Das ist nur Ihre Meinung!“ :smiley:

Bei uns nicht. Ich für meinen Teil streiche das Messer so ab, dass dies nicht vorkommt.

Du Schuft!

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Nutella ist aber ein Markenname und nicht die exakte Abkürzung für Nuss-Nougat-Creme, welches die Produktbezeichnung ist. Ansonsten müsste es auch „der Haribo“ heißen. „Die Hanuta“ sagt ebenfalls keiner, daher find ich die Diskussion um der/die/das Nutella ziemlich lächerlich :wink:

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Wenn Du die als deutscher Gast in der Osternacht in Griechenland mitisst, hast Du bei den Griechen definitiv einen Stein im Brett. :wink:

Sehe ich genauso, ich finde, das kann jeder so halten wie er will. Wobei es sich bei Haribo und Hanuta ja sogar um echte Akronyme handelt, die aber trotzdem niemand so benutzt.

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Ich sag mal so: Ich bin ein bisschen empfindlich, wenn es geschmacklich in Richtung geleeartig-sauer wird. Da gab es mal vor einigen Jahren im Repo-Markt Lungenhaschee in Dosen. Das hat mir nicht geschmeckt.
Ansonsten esse ich auch gekochte Kaninchenköpfe, wenn mein Kaninchenladen des Vertrauens diese im Angebot hat. :wink: Nur Gehirn habe ich noch nie gegessen. Das findet man seit BSE auch nicht all zu häufig.

Sauer ist die Suppe tatsächlich, sie wird mit Zitronensaft „gewürzt“. Dann wäre es wohl tatsächlich doch nichts für Dich. Aber Du wärest, im Gegensatz zu mir, wenigstens zum Status des Probierens gekommen. Bei mir hat’s nicht mal dazu gereicht - deswegen passte dieses Beispiel auch so hervorragend zum Thema der Sendung.

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