Ich hatte selber mal einige Zeit an einer Hotline verbracht, die genau auf so was wert gelegt hat.
Was meinst Du wie häufig man sich verhaspelt und statt „Herzlich Willkommmen“ „Herzlichen Glückwunsch“ sagt. Kommt besonders gut, wenn Leute 'ne gefühlte Ewigkeit in der Warteschleife waren.
Klar - dem Mitarbeiter mache ich keine Vorwürfe - der Geschäftsführung schon. Denen geht es schließlich nicht wirklich darum, dass der Kunde einen Vorteil hat. Hier geht es um Tracking und Marketing.
Ich war auch schon kurz davor mir ein Supermark-T-Shirt mit der Aufschrift:
KEINE KARTE!
KEINE PUNKTE!
KEINE RABATTE!
NUR ZAHLEN!
…anfertigen zu lassen.
Wenn man den Kunden unbedingt daran erinnern möchte, dann reicht m. E. Erachtens auch ein freundlich gestaltetes Schild.
Die einzige Frage, die ich i. O. finde ist jene, ob ich den Kassenzettel wünsche.
Bevor die Kassenzettelpflicht eingeführt wurde, wurde ich schon von Kassierern dumm angeschaut, als ich darauf wartete meinen Beleg zu bekommen. Es ist O.K. danach zu fragen - aber es als Selbstverständlichkeit anzusehen, keinen herauszugeben - das war es nicht. (Aber ich glaube, das Thema hatten wir schon mal!)
Was auch schon ganz schön schräg ist.
Wenn gar keine Nummer angezeigt wird, kann ich das ggf. noch verstehen. Die landen bei mir in bestimmten Zeitfenstern direkt auf dem AB.
Allerdings wäre ich die „pösen Anrufe“ inzwischen mit einer FritzBox-Tellows-Kombo ab.
Das Abo kostet zwar knapp 20 € / 2 Jahre - Die daraus resultierende Ungestörtheit ist mir diese Investition allerdings wert.
Sorry, Ben - ich zitiere jetzt nicht alles, allerdings sind Deine Ausführungen - wie bei vielen Veganern (nicht Vegetariern!) - ziemlich schwarz/weiß-geprägt.
Nur weil die Fleischproduktion Klimagase erzeugt ist das kein Grund auf Komplettverzicht sondern ein Grund es auf ein gesundes Maß zu reduzieren.
Auch ist Massentierhaltung kein Grund für Fleischverzicht sondern ein Grund für selektiven Einkauf.
Kurz: Ein Paradebeispiel für Schwarz/Weiß-Denken, das sich als „gute“ Ethik tarnt.
Den Grund „Ich persönlich will nicht, dass ein Tier für mich getötet wird“ - was in der Tat ein sehr legitimer Grund für Vegetarismus ist - habe ich bisher von keinem Veganer von sich aus als ersten Grund gehört.
Jetzt ein „Das ist doch klar!“ hinterher zu werfen ist mit verlauf „zu spät“. Wenn einem das am Herzen liegen würde, würde man das als allererstes nennen.