Ich weiß ja nicht, was bei euch los war, aber in Berlin konnte man seine Wohnung zu jedem Zeitpunkt verlassen. Und die 10 Minuten Maske tragen in der Bahn: ja, das war schon brutal hart. 
Mir ist natürlich bewusst, dass der Lockdown für Selbständige schwere wirtschaftliche Folgen hatte und hat. Und für vulnerable Leute war die Zeit in der Isolation sicherlich kein Zuckerschlecken. Aber der Großteil der Bevölkerung war davon wenig bis gar nicht betroffen. Das Gejammer, wie sehr wir alle gelitten haben, kann man also ruhig mal ein bis zwei Etagen tiefer hängen.
Dass unsere Regierung (en) es im Sommer versäumt hat bzw. haben, für den Winter Vorsorge zu treffen, wird vom Volk ja auch noch mit unglaublichen Beliebtheitswerten belohnt. An der Spitze natürlich Markus Söder, den es als Kanzler zu verhindern gilt. Bei Friedrich Merz bin ich mir eigentlich sicher, dass er keine Mehrheit für eine Kanzlerschaft zusammenbekommt.
In jedem Fall sollte die Zeit der Alternativlosigkeit und damit das große Lagerdenken vorbei sein. Endlich können wieder Argumente ausgetauscht und vernünftig miteinander geredet werden.
Als Groundhopper hoffe ich, dass wieder Zuschauer in den Stadien zugelassen werden. Allerdings waren die Massenveranstaltungen wie in der Bundesliga oder bei Olympia ohnehin nie mein Ding. Dass sich jedes Spiel anfühlt wie in der Vorrunde beim Algarve-Cup war schon ein bisschen nervig.
Es würde mich freuen, wenn ich als Otto-Normal-Larry auch noch ein paar Spritzer vom Impfstoff abbekäme, um wieder sorgenfrei ins Ausland reisen zu können. Aber das wird wohl noch eine Weile auf sich warten lassen.
Ich bin zuversichtlich, dass alles wieder einigermaßen in die Spur gerät. Alles Gute! Und immer schön die Ohren steif halten. 